DE7336202U - Auswechselbarer Brillenbügel - Google Patents

Auswechselbarer Brillenbügel

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PATENTANWALT DIPL -ING. ULRICH KINKELIN ...7032 Sindelfingen -Auf dem Go|dberg- Weimarer Str. 32/34 - Telefon 07031/86501
20. September ]973 I) 387
Firma Marwifz & f-jauser,· 7 Stuttgart, Cottastraße ]8 AUSWECHSELDARER BRILLENBÜGEL
Die erfindung betrifft einen auswechselbaren brillenbügel mir einem ersten mit dem brillengestell über ein scharnier gelenkig verbundenen bügelteil und mit einem zweiten bügelte!!, der mit dem ersten bügelteil überlappend verbindbar ist.
Aus dem DBGM 7 234 956 ist ein in seiner länge verstellbarer brillenbügel bekannt geworden, bei dem der erste brillenbügel zwei im abstand voneinander angeordnete gewindehülsen aufweist und der zweite bügelteil eine vielzahl von paaren von durchgangsbohruugen, wobei der abstand zweier ein paar bildender durchgangsbohrungen gleich dem abstand der gewindehülsen ist. Je nach der gewünschten gesamtlänge des brillenbügels wird das hüisenpaar in das eine oder andere bohrungspaar gesteckt. Mittels in die hülsen eingedrehter schrauben, gegebenenfalls unter zwischenfügung einer abdeckplatte, werden die beiden bügelteile miteinander fest verbunden. Dieser bekannte brillenbügel ist wohl dazu geeignet, eine verstellbarkeit des brillenbügels
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hinsichtlich seiner gesamtlönge zu ermöglichen, wie es bei in der Industrie verwendeten Schutzbrillen erwünscht ist, damit für mehrere personen nur eine einzige brille angeschafft werden muß. Sie ist jedoch dort ungeeignet, wo es darum geht, eine brille mit einem auswechselbaren brillenbügel vorzusehen, die zu jeder gelegenheit getragen werden kann und die deshalb ästhetisch ansprechend sein muß. Dies ist bei dem be-
kannten, in seiner länge verstellbaren briilenbüge| nicht der fall, da dort eine Vielzahl von hülsen, bohrungen.und schrauben vorgesehen sind, die das ästhetische empfinden stören und durch die man dem bügel seine technische funkticn ohne weiteres ansieht. Darüberhinaus ist die herstellung der bügelteile verhältnismäßig umständlich, da die einzelnen bohrungspaare dem hülsenpaar genau angepasst sein müssen. Darüber hinaus ist das verstellen des bekannten brülenbügels zeitraubend.
Aufgabe der erfindung ist es daher, einen brillenbügel zu schaffen, der auswechselbar ist und der trotz seiner auswechselbarkeit allen ästhetischen und auch festigkeitsmäßigen anforderungen genügt und dem man von außen seine technische funktion nicht ansieht. Außerdem soll das auswechseln auch einem stark fehlsichtigen, technisch unbegabten laien möglich sein.
Diese aufgäbe wird gemäß der erfindung dadurch gelöst, daß der erste bügel teil mindestens eine rahmenartige ajoure aufweist, daß der zweite bügeiteil mindestens eine erhebung aufweist, die in die rahmenartige ajoure formschlüssig eingreift, und daß zwischen erstem und zweitem bügelteil eine lösbcve schraubverbindung vorgesehen ist. Auf diese weise jst ein auswechselbarer brillenbügel geschaffen, der ästhetisch an-
Π 387 fiX·^: f:.'"!'"| Q
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sprechend ist und der in einfacher weise ausgewechselt werden kann. Dadurch ibt ts möglich, in einfacher weise brillengestell mit mehreren brillenbüge|n zu versehen, um beispielsweise modebedingte effekte ohne großen aufwand den künden anbieten zu können. Darüber hinaus ist auch das auswechseln abgebrochener oder sonstwie defekter brillenbügel leicht möglich. Der Optiker muß nun nicht mehr wegen unterschiedlicher bügellängen ebenso viele brillengestell auf lager halten. Vielmehr benötigt er jetzt nur noch die rahmen in der nofwendigen gestalt upd kann die büge| hinzu kombinieren.
Aber auch vom brillenträger her ergeben sich vorteile: Eine brille prägt das aussehen eines menschen sehr stark. Setzt man sehr unterschiedliche brij|en auf, so entstehen sozusagen unterschiedliche menschen. Mit der erfindung kann man jedoch den rahmenteil der brille nunmehr unverändert lassen und nur die bügel variieren, so Haß der ästhetische übergang wegen des gleichbleibenden rahmens wesentlich sanfter ist.
Durch die merkmale des anspruchs 2 wird eine weitere ästhetisch ansprechende Variante eines zweigeteilten und auswechselbaren briUenbügels erreicht.
Durch die merkmale des anspruchs 3 erreicht man, daß der zweite brillenbügel sicher und fest in den ersten eingreift, so daß ein verdrehen oder lösen der verbindungen möglich ist. Darüber hinaus wird dadurch das zusammen- und ineinanderfügen der beiden bügelteile erleichtert
387 ; : :·..·- 3d
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Durch die merkmale des anspruchs 4 wird das einfädeln des zweiten bügel teils in den ersten weiter erleichtert. Ein gleichmäßiges anliegen der beiden bUge|teile aneinander wird dadurch erreicht·
\A\\ den merkmalen des anspruchs 5 erreicht man, daß der zweite bügelteil bei der öftnungsbewegung, beider im'al !gemeinen die größten beanspruchungen auftreten, ausschließlich die aneinanderliegenden flächen vom ersten und' zweiten büge|tei| beansprucht werden und nicht die zusätzliche schraubverbindung. Darüber hinaus verleiht diese anordnung dem bri}jepbUgej ein besonders ästhetisches äußeres.
Durch die merkmale des anspruchs 6 erreicht man eine besonders einfache und billige
lösbare schraubverbindung zwischen den bejden bügelteilen.
Eine besonders günstige lösung erreicht man hinsichtlich des wirksamen hebel arms mit dem merkmal des anspruchs 7.
Mit den merkmalen des anspruchs 8 erreicht man eine schraubverbindung, die für eine ausführungsform besonders günstig ist, bei der zwei nebeneinander angeordnete ajouren vorgesehen sind, wobei die hülse zwischen den beiden aiouren angeordnet ist und diese somit aufgrund der nebeneinander angeordneten querschenkel der beiden ajouren mit einem verhältnismäßig großen durchmesser ausgebildet sein kann.
it den merkmalen des anspruchs 9 erhält man eine ausführungsform, die insbesondere bei bügeln mit nur einer ajoure vorteilhaft angewendet werden kann, da dort der mit den bolzen versehene querschenkel verhältnismäßig schmal ausgebildet ist. Darüber hinaus ergibt sich der orteil, daß die durchgangsbohrung im verhältnis zum bolzen groß ist, so daß das einführen des bolzens in die durchgangsbohrcng erleichtert wird, was ja im züge einer schwenkbewegung erfolgt.
Mit den merkmalen des anspruchs 10 wird erreicht, daß auch die bearbeitung der bügelteile einfach ist.
Mit dem merkmal des anspruchs 11 wird ebenfalls das überschieben und verbinden des ersten mit dem zweiten bügelteil erleichtert.
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Aufgrund der merkmale des anspruchs 12 erhält man eine anpassung des ersten bügelteils an die im allgemeinen vom brillengestell weg sich verjüngende form des zweiten bügelteils, so daß^ich ein ansehnliches äußeres ergibt.
Weitere einzelheiten und ausgestaltungen der erfindung sind der folgenden beschreibung zu entnehmen, in der die erfindung anhand der in der zeichnung dargestellten ausführungsbeispiele nähe.r beschrieben und er|äuferf wird. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines rechts getragenen brillenbügels gemäß einer
ersten ausführungsform der erfindung,
pig. 2 einen schnitt längs der linie Π-ΙΙ der fig. I,
Fig. 3 eine Seitenansicht ähnlich fig. I, jedoch eines linken brillenbügels
gemäß einer zweiten ausführungsform der erfindung.
Der erfindungsgemäße auswechselbare brillenbügel 11 weist einen ersten bügelteil 12 aus metall und einen zweiten bügelteil 13 aus kunststoff auf, die ineinander gesteckt und miteinander verbunden sind. Der erste bügelteil 12 weist an seinem dem nicht dar gestellten brillengestell zugewandten ende 14 , das abgerundet ist, eine scharnierhäif*e 16 auf, die einen block 17 mit zwei im abstand nebeneinander angeordnete und mit äugen 18 versehene anformungen 19 besitzt. In die Scharnierhälfte 16 greift eine nicht dargestellte scharnierhülfte am brillengestell ein, so daß der brillenbügel 11 in bekannter weise am brillengestell verschwenkt werden kann. Der block 17 ist innerhalb des abgerundeten endes 14 angelötet. Das ende 14 des ersten bügelteils 12
weist einen etwa rechtwinkligen knick 21 auf. Das ende 14 weist ein mittelteil 22 und zwei parallel zueinander verlaufende und gegenüber dem mittelteil 22 nach vorne abgesetzte längsschenkel 23 auf, wobei alle drei teile mit dem knick 21 versehen sind. An einem die beiden längsschenkel 23 verbindenden und ebenfalls gegenüber dem mittelteil 22 nach vorne abgesetzten querschenkel 24 ist ein weiterer querschenkel 26 angesetzt, der parallel zum querschenkel 24 ver|äuft und von außen durch eine schmale rille 27 getrennt ist. An den querschenkel 26 ist von innen ein rand 28 angeformt, der über eine stufe 29 nach innen vom querschenkel 26 abgesetzt ist und der den querschenkel 26 etwa um dessen breite überragt. Die höhe der stufe 29 entspricht etwa der dicke des schenkeis 26.
Der zweite bügel teil 13 weist ein entsprechend dem menschlichen ohr gebogenes freies ende 31 auf, an das sich ein gerades teil 32 anschließt. Das ende 33 des geraden teiles 32 ist mit dem ersten bügelteil 12 lösbar verbunden.
Bei den in den fig. 1 und 2 dargestellten ausführungsbeispielen der erfindung weist der erste bügelteil 12 des auswechselbaren brillenbügels Π an den enden des querschenkels 26 zwei längsschenkel 34 , 36 auf, die an ihrem ende durch einen weiteren parallel zum querschenkel 26 verlaufenden querschenkel 37 verbunden sind. Die schenke! 26, 34, 36, 37 begrenzen rahmenartig eine ajoure 38. Die schenkel 26, 34, 36, 37 sind je gleich breit ausgebildet und weisen eine konstante breite auf. Die beiden längsschenkel 34, 36 verlaufen nicht parallel zueinander, sondern etwas schräg
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zueinander, wobei der querschenkel 26 etwas (anger ist als der querschenkel 37. Der winkel zur symmetrielängsachse des ersfen bügelfeifs )2 beträgt dabei für den oberen langsschenkel 34 etwa ] und für den unteren |ängsschenke| etwa 1,3 . Die mittlere länge der so gebildeten ajoure 38 beträgt etwa das doppelte der mittleren breite. Der durch die schenkel 26, 34, 36, 37 gebildete rahmen ist sowohl an seinen außen- als auch an seinen Innenkanten mit einem radius verschen. Die querschenkel 24, 26, 37 und auch die zwischen den querschenkel η 24, 26, angeordnete rille 27 ebenso wie der rand 28 verlaufen gegenüber der sepkfechfen zur symmetrielängsachse des auswechselbaren brillenbUgels II unter einem winkel von etwa 6 . Bei dem in fig. I dargestellten ausfuhrungsbeispiel verläuft der winkel in der dargestellten außenansicht im uhrzeigersinn ; der dargeste||te auswechselbare brillenbüge| )] \%\ ein bügel, der rechts verwendet wjrd.
Das ende 33 des zweiten bügelteils 13 , dessen ränder eber.so wie die des geraden teils 32 schräg aufeinander zu verlaufen, weist eine von seiner außenfläche 41 abstehende und sich erhebende verdickung 42 auf. An die verdickung 42 ist an ihrem dem geraden teil 32 abgewandten ende eine nase 43 angeformt, die die stirnfläche des endes 33 des zweiten bügelteils 13 überragt. Die nase 43 , die so breit ist wie die verdickung 42 selbst, weist eine länge auf, die etwa der breite des randes 28 des ersten bügejteils 12 entspricht, wobei die nase 43 eher etwas kürzer gehalten ist als der rand 28 breit ist. Die verdickung 42 ist so breit und weist einschließlich ihrer inase 43 eine derartige länge auf, daß sie in die ajoure 38 passt. Die verdickung 42
und ihre nase 43 weisen also dieselbe umrißform auf, wie die ajoure 38. Die höhe der verdickung 42 ist etwas größer als die dicke der schenkel 26, 34, 36, 37. Das ende 33 ist beim dargestellten ausfuhrungsbeispie| etwa gleich breit wie die verdickung 42.
Der'querschenkel 37 des ersten bügelteils 12 weist im Schnittpunkt seiner mittelebene mit der Symmetrielängsachse des ersten bUgelteils 12 einen etwas senkrecht abstehenden gewindebolzen 46 auf, der am querscheikej 37 angelötet ist. Anschließend an das der pase 43 abgewandte ende dar verdickung 42 ist im zweiten bügelteil eine durchgangsbohrung 47 vorgesehen, die den zweiten bügelteil 13 etwa senkrecht durchdringt und die im bereich einer einbuchtung 48 vorgesehen ist. Die einbuchtung 48, die hinsichtlich ihrer tiefe etwa der dicke des querschenkels 37 entspricht, verläuft Über d|e ganze breite des geraden teils 32 des zweiten bUgelteils 13 und weist eine breite auf, die nur wenig größer ist als die breite des querschenkels 37.
Die beiden bügelteile 12, 13 werden nun folgendermaßen zusammengefügt: Beide bügelteile 12, 13 werden mit ihrer außenseite auf derselben betrachterseite unter einem kleinen winkel aufeinander zu bewegt, wobei jedoch die längsschenke! 34, 36 des ersten bUgelteils 1? parallel zu den Schmalseiten 49 des zweiten bügelteils 13 geführt sind. Die nase 43 wird soweit in die ajoure 38 gesteckt, bis der rand 28 an der stirnfläche 44 anschlägt. Dann wird einer der beiden bügeliei|e 12, 13 gegenüber dem anderen verschwenkt, so daß die beiden außenflächen der büge|tei!e ]2, 13 :n einer ebene liegen. Bei dieser schwenkbewegung wird der gewindebolzen 46 In die
S L Π 387 :":·:> 9 -j .··.
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durchgangsbohrung 47 eingeführt. Von der rückseite 51 des zweiten bügelsteils 13 her wird eine mit einem kopf 53 versehene gewindehülse 52 in die durchgangsbohrung 47
eingesteckt und auf den gewindebolzen 46, dessen länge etwas kleiner ist als die dicke des zweiten bügelteils 13, r.ufgeschraubt. Die beiden bügelteile 12, 13 sind damit überlappend und formschlüssig miteinander verbunden. Der Rand 28 wird von der nase 43 übergriffen und die verdickung 42 liegt satt in der ajoure 38 und es liegt der querschenkel 37 in der einbuchtung 48 auf dem zweiten bügelteil 13 auf. Auf diese weise greifen die beiden bügelteile 12, 13 ineinander und zwar so, daß bei der Öffnungsbewegung des brillenbügels 11 jeweils lediglich die aneinander liegenden flächen von rand 28 und nase 43 am einen ende der ajoure 38 und querschenkel 37 und einbuchtung 48 am anderen ende der ajoure 38 beansprucht werden. Die aus gewindebolzen 46 und gewindehülse 52 bestehende schraubverbindung wird lediglich beim zusammenklappen der brille beansprucht. Die abgerundeten kanten der verdickung 42 und der nase 43 und die tatsache, daß die durchgangsbohrung 47 einen durchmesser entsprechend dem durchmesser der gewindehülse 52 aufweist, ergeben ein einfaches und leichtes ineinanderschieben und -schwenken der beiden bügelteile 12, 13.
Bei dem in den fig. 3 und 4 dargestellten zweiten ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen, auswechselbaren briHenbügels 11 weist der erste bügelteil 12 zwei nebeneinander angeordnete rahmenartige ajouren 56, 57 auf. An den enden des an das abgerundete ende 14 angrenzenden querschenkels 26 erstrecken sich ein oberer und ein unterer längsschenkei 58, 59, die durch einen parallel zum querschenkel 26 verlaufenden
querschenkel 61 verbunden sind. Die schenkel 26, 58, 59 ,61 bilden hier die ajoure 56. An den querschenkel 61 grenzt ein durch eine schmale rille 62 getrennter und parallel dazu verlaufender querschenkel 63 an, von dem ein weiterer oberer und ein weiterer unterer längsschenkel 64, 66 ausgehen, die durch einen weiteren parallel zum querschenkel 61 verlaufenden querschenkel 67 verbunden sind. Somit bilden die schenkel 63, 64, 66, 67 die ajoure 57. Die einzelnen längsschenke) 58, 59 und 64, 65 fluchten miteinander und verlaufen ebenso wie die (ängsschenkel 34, 36 des ersten ausführungsbeispiejes schräg aufeinander zu und unter etwa demselben winkel. Auch die querschenkel 26, 61, 63, 67 verlaufen unter demselben winkel zur senkrechten der symmetrielängsachse. Da gemäß fig. 3 jedoch ein briMenbügel }} dargestellt ist, der für die Unke seite konstruiert ist, ist dieser winkel 6 im gegenuhrzeigeibinn gemessen .
Der zweite bügefteil 13 weist gemäß dem zweiten ausführungsbeispiel somit entsprechend den ajouren 56, 57 zwei nebeneinander angeordnete verdickungen 68, 69 auf. Auch diese verdickungen 68, 69 weisen die den ajouren 56, 57 entsprechenden umrisse juf, sind an ihren kenten abgerundet und sind durch eine die querschenkel 61, 63 aufnehmende einbuchtung 71 voneinander getrennt. Die länge der verdickungen 68, 69 ist also ebenso wie die der ajouren 56, 57, nur wenig größer als ihre breite. Die verdickung 68 weist an ihrem dem querschenkel 26 zugewandten ende eine angeformte nase 72 auf, die die Stirnfläche 84 des zweiten bügelteils 13 überragt, die der nase entspricht und die im zusammengesteckten zustand den rand 28 des ersten bügelteils übergreift.
Der erste bügelteij ]2 weist an seiner rUckseite im bereich der rille 62 und seiner symmetrielängsachse eine gewindehülse 73 auf, die an den querschenkeln 61, 63 angelötet ist. Die gewindehülse 73 durchdringt eine durchgangsbohrung 74, deren durchmesser dem durchmesser der gewindehülse entspricht, und ist etwas kürzer als der zweite bügelteij |3 zwischen den beiden verdick jngen 68, 69 dick ist. Die durchgangsbohrung 74 ist zwischen den beiden verdickungen 68, 69 in der einbuchtung 71 angeordnet. Sind die beiden bügelteile 12, 13 ineinander gesteckt/ so wird von der rückseite 76 des zweiten bügelteils |3 her in die durchgangsbohrung 74 eine mi« einem kopf 7B und mit außengewinde versehene schraube 77 eingesteckt und mit der gewindehulse 73 verschraubt. In diesem zustand liegt der querschenke| 67 in einer einbuchtung 79, die im anschluß an das der nase 72 abgewandte ende der verdickung 69 vorgesehen ist.
Das ineinanderfügen der beiden bügelteile 12, 13 erfolgt genau so wie bei dem ersten ausführungsbeispiel. Auch hier überlappen sich also die beiden bügelteile 12, 13 und greifen formschlüssig ineinander , wobei die nase 72 den rand 28 hintergreift und die beiden verdickungen 68, 69 satt in den ajouren 56, 57 sitzen. Bei diesem ausführungsbeispiei liegen jedoch nicht nur die querschenkel 61, 63, 67 auf der außenfläche des zweiten bügelteils 13, sondern auch die längsschenkel 58, 59 und 64, 65, da das ende 33 des zweiten brillenbügels 13 etwa genau so breit ist wie die rahmenartigen ajouren 56, 57. Die beiden verdickungen 68, 69 sind also schmäler als das ende 33 des ι veiten brillenbügels 13, so daß sich dort ränder 81, 82 ergeben, auf
Αι 11387 : :χ-1«-Γ: ":*":"
denen die längsschenke! aufliegen. Im bereich des querschenkels 67, also am Übergang vom ende 33 zum geraden teil 32/ weist der zweite bügel teil 13 an seinen beiden Schmalseiten 49 ejne einschnürung 83 auf, die auch die längsschenkel 64, 66 an ihren dem querschenkel 67 zugewandten endeimitmachen . Eine einschnürung 54 ist auch beim ersten ausfuhrungsbeispie! der erfindung vorhanden, die zwar im bereich derselben stelle wie die einschnürung 83 vorgesehen ist, jedoch nicht so groß ist und die auch nur am zweiten bügelte!) 13 vorgesehen ist.
Beim zweiten ausführungsbeispiel kann deshalb eine gewindehülse am ersten bügelteil befestigt sein, da ja zwischen den beiden ajouren 56, 57 ein verhältnismäßig breiter schenkel vorgesehen ist. Da die stelle, an der die gewindehülse 73 vorgesehen ist, nicht so weit vom schwenkpunkt entfernt ist wie beim ersten ausführungsbeispiel, braucht auch die durchgangsbohrung 74 nur unwesentlich größer zu sein als der durchmesser der gewindehülse 73.
Wenn auch spezielle ausfuhrungsformen der erfindung im einzelnen beschrieben wurden, versteht es sich, daß zahlreiche abwandlungin gegenüber den dargestellten ausführungsbeispiel en möglich sind, ohne den durch die ansprüche gesteckten rahmen der erfindung zu verlassen. So können beispielsweise die bügelteile im gründe genommen mit beliebig vielen ajouren bzw. verdickungen versehen sein, und es können die ajouren und verdickungen beliebige form und größe aufweisen. Ferner ist es auch möglich, beide bügelteile aus metall oder beide aus kunststoff zu fertigen. Femer kann
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auch der mit zwei ajouren versehene erste bügel teil ebenfalls statt mit einer gewindehülse mit einem gewindebolzen versehen sein.

Claims (17)

1. Auswechselbarer brillenbUgel mit einem ersten mit dem brillengestell Über ein scharnier gelenkig verbundenen bUgelteil und mit einem zweiten bügel teil, der mit dem ernten bügeltei| überlappend verbindbar ist,
• . dadurch gekenp ze ί ch η et. daß der erste bügel teil (12) mindestens efne rahmenartige aioure (38,56,57) aufweist, daß der zweite bügelteij (13) mindestens eine erhebüng (42,68,69) aufweist, die in die rahmenartige cjoure (38,56,57) formschlüssig eingreift, und daß zwischen erstem und zweitem büge|te|| ^]2f ]G) eine lösbare schraubverbindung (46, 52 ; 73, 77) vorgesehen ist.
2. ,.' Brillenbügel nach anspruch }, dadurch gekennzeichnet, daß der erste bügel-
teij (12) hintereinander angeordnete ajouren (56, 57) aufweict, in die je eine erhebüng (68, 69) des zweiten bügelteiU (13) eingreift.
3. Bri|lenbügel nach anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine erhebüng (42, 56) des zweiten bügelteils (13) eine nase (43, 72) aufweist, die einen schenkel (26) der rahmenartigen ajoure (38, 56) jiintergreift.
4. Brillenbügel nach anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ersten bügelteil (12) befestigten scharnierteil (16) zugewandten erhebungen (42, 56) eine in richtung auf das scharnierteil vorstehende nase (43, 72)
weisen, die einen den einen querschenkel (26) in die ajoure (38, 56) hinein verbreiternden und über eine stufe (29) vom querschenkel (26) abgesetzten rand (28) übergreift.
5. Brillenbügel nach einem der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste bügelteil (12) zumindest mit seinem anderen querschenkel (37, 61, 67) an der außenseite des zweiten bügelteils (13) anliegt, daß die erhebung (42,68,69) des zweiten bügelteils (13) nach außen weist und daß die nase (43, 72) von außen auf dem rand (28) des einen querschenkels (26) liegt.
6. j Brillenbügel nach einem der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste bügelteil (12) ein von der rahmenartigen ajoure (38,56,57) abstehendes erstes gewindeteil (46,73) aufweist, das eine durchgangsb^hrung (47,74) in dem zweiter, bügelteil (13) durchdringt und mit dem ein zweites gewindeteil (52,77) verbindbar ist.
7. Brillenbügel nach anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste gewindeteil (46,73) an dem dem von der nase (43, 77) übergriffenen rand (28) gegenüberliegenden querschenkel (37, 61) derselben ajoure (38, 56) vorgesehen ist.
8. Brillenbügel nach anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vom ersten bügelteil (12) abstehende erste gewindeteil als mit einem innengewinde versehene hülse (73) ausgebildet ist, deren länge etwas geringer ist als die der durchgangsbohrung (74) und in die eine mit außengewinde versehene schraube (77) einschraubbar ist.
9. Brillenbügel nach anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vom ersten bügelteil (12) abstehende erste gewindeteil als mit außengewinde versehener bolzen (46) ausgebildet ist, auf den eine mit kopf (53) und innengewinde versehene hülse (52) schraubbar ist und daß der durchmeser der durchgangsbohrung (47) dem der hülse (52) entspricht.
10. Brillenbügel nach einem der ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste gewindeteil (46, 73) senkrecht abstehend angeordnet ist und die durchgangsbohrung (47, 74) den zweiten bügelteil senkrecht durchdringt.
11. Brillenbügel nach einem der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erhebung (42, 68, 69) an ihren vorzugsweise den querschenkeln (26,37,61,62,67) zugewandten bereichen gerundet ist.
U387 f:Ä:4I'
'7
12. Brillenbügel nach einem der vorhergehenden ansprüche, dadurch ge-' kennzeichnet, daß die rahmenschenkel (26,34,36,58,59,61,62,67) der ajoure parallel zu den außenrändern (49) des zweiten bügelteils (13) verlaufend angeordnet sind und im wesentlichen konstante breite aufweisen.
13. Brillenbügel nach einem der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste bügel teil (12) aus metall und der zweite bügelteil (13) vorzugsweise rein aus kunststoff ist.
14. Bri||enbüge| nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige ι schraubverbindung (46,52 ; 73,77) vorgesehen ist.
15. ; Brillenbügel nach anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der kopf (53)
der schraube im zweiten bügelteil (13) versenkt isr.
16. Brillenbügel nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das längenverhältnis von erstem zu zweitem bügel teil höchstens 1:3, vorzugsweise etwa 1 : 4 ist.
17. Brillenbügel nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen erstem und zweitem bügelteil eine vorzugsweise unverlierbare rastverbindung vorgesehen ist.
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