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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur direkten Befestigung zumindest eines Bügels, einer Backe und/oder einer Brücke eines Brillengestells an zumindest einem Brillenglas einer Randlosbrille gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruch 1 und ein zugehöriges Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 16.
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Aus dem Stand der Technik sind bereits Brillen ohne Randfassungen, und zwar sogenannte Randlosbrillen umfänglich bekannt. Derartige Randlosbrillen weisen üblicherweise ein Brillengestell umfassend mehrere Brillengestellteile, vorzugsweise eine Brücke zur Verbindung der beiden Brillengläser im Nasenbereich sowie zwei Brillenbügel auf, wobei der Brillenbügel entweder direkt mit oder über ein Scharnierelement und eine Backe mit dem Brillenglas der Randlosbrille verbunden ist. Hierbei werden bei bekannten Randlosbrillen die freien Enden der Brücke bzw. ein freies Ende des Bügels bzw. der Backe am Brillenglas direkt befestigt, und zwar mittels eines am jeweiligen Brillengestellteil befestigten Stiftelementes, welches durch eine Bohrung im Brillenglas geführt und auf der gegenüberliegenden Seite mittels einem Verschlussmittel mit dem Brillenglas verspannt wird. Eine derartige Vorrichtung zum Wechseln von Bügeln, Backen und Steg für Randlosbrillen offenbart beispielsweise die
DE 10 2005 026 260 A1 . Eine weitere, alternative Vorrichtung zum Befestigen von Brillengestellteilen am Brillenglas ist aus der
US 2013/0077042 A1 bekannt, bei der ein Befestigungskörper über beispielsweise eine Schraubverbindung auf dem Brillenglas befestigt wird.
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Nachteilig kommt es bei derartigen direkten Befestigungen der Brillengestellteile am Brillenglas einer Randlosbrille häufig zu einer Beschädigung des Brillenglases bei ungewollter Krafteinwirkung auf das Brillengestell. Aufgrund der sich in Querrichtung durch das Brillenglas erstreckenden Bohrung zur Aufnahme des Stiftelementes wird die Kraft im Wesentlichen punktuell in das Brillenglas eingeleitet und kann damit zu einer Beschädigungen, insbesondere ein randseitiges Ausbrechen des Brillenglases im Bereich der Bohrung führen.
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Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur direkten Befestigung zumindest eines Bügels, einer Backe und/oder einer Brücke eines Brillengestells an zumindest einem Brillenglas einer Randlosbrille aufzuzeigen, welche die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile beseitigt, insbesondere eine stabile Anbindung des Brillengestellteils an zumindest einem Brillenglas der Randlosbrille ermöglicht. Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur direkten Befestigung zumindest eines Bügels, einer Backe und/oder einer Brücke eines Brillengestells an zumindest einem Brillenglas einer Randlosbrille gemäß dem Patentanspruch 16.
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Der wesentliche Aspekt der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur direkten Befestigung zumindest eines Bügels, einer Backe und/oder einer Brücke eines Brillengestells an zumindest einem Brillenglas einer Randlosbrille wird darin gesehen, dass die Ausnehmung in Form einer schlitzförmigen Vertiefung ausgebildet und vom Brillenglasrand beabstandet angeordnet ist, wobei die Vertiefung vollständig von Glas umgeben ist, d.h. es besteht keine randseitige Öffnung der randseitigen Ausnehmung, und dass die Ausnehmung eine Aufnahmeöffnung zur formschlüssigen Aufnahme des Befestigungskörpers bildet, wobei zur Herstellung einer lösbaren Steckverbindung der Befestigungskörper zumindest ein sich entlang der Querachse erstreckendes schienenartiges Trägerelement und der Bügel, die Backe und/oder die Brücke des Brillengestells zumindest ein buchsenartiges Anschlusselement aufweist, das eine an die Form und Größe des schienenartigen Trägerelementes angepasste Aussparung aufweist. Besonders vorteilhaft wird durch das Einbringen des bereits ein schienenartiges Trägerelement aufweisenden Befestigungskörpers in die Ausnehmung des Brillenglases schnell und einfach eine direkte Befestigung von Brillengestellteilen am Brillenglas einer Randlosbrille möglich. Der Befestigungskörper und die zugehörigen Brillengestellteile werden vorzugsweise maschinell vorgefertigt, so dass der Optiker vor Ort ohne großen technischen und handwerklichen Aufwand dieses verwenden kann. Weiterhin vorteilhaft ist durch die flächige Anbindung des jeweiligen Brillengestellteils über den Befestigungskörper an das Brillenglas einer Randlosbrille die Gefahr einer Beschädigung des Brillenglases bei ungewollter Krafteinwirkung deutlich reduziert. Schließlich können aufgrund der lösbaren Steckverbindung auch Brillengestelle mit unterschiedlichem Design für dieselben Brillengläser Verwendung finden, so dass ein Brillenträger beispielsweise die Farbe und Form seines Brillengestells an seine aktuellen Bedürfnisse anpassen kann.
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Vorteilhaft ist die Aussparung des buchsenartigen Anschlusselementes zur zumindest abschnittsweisen formschlüssigen Aufnahme des schienenartigen Trägerelementes ausgebildet. Das buchsenartige Anschlusselement ist in einer Richtung parallel zur Ebene des Brillenglases auf das schienenartige Trägerelement aufschiebbar oder aufsteckbar ausgebildet. Dadurch ergibt sich eine besonders einfach herstellbare lösbare Steckverbindung.
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Der Befestigungskörper und das schienenartige Trägerelement sind fest oder lösbar miteinander verbunden. In einer alternativen, bevorzugten Ausführungsvariante sind der Befestigungskörper und das schienenartige Trägerelement einstückig ausgebildet. Beispielsweise können diese in einem Arbeitsgang aus einem Material hergestellt sein und weisen damit eine besonders hohe Widerstandsfähigkeit aus. Der Befestigungskörper und/oder das schienenartige Trägerelement können beispielsweise aus Kunststoff, Metall oder einer Kombination aus Kunststoff und Metall, vorzugsweise einem zumindest teilweise transparenten Kunststoffmaterial hergestellt sein. Bei einer transparenten Ausbildung des Befestigungskörpers ist die Anbindung des Brillengestells an die Brillengläser der Randlosbrille optisch nahezu nicht mehr erkennbar, so dass sich eine minimalistische direkte Befestigung für Randlosbrillen ergibt. Damit wird die äußere Kontur der Brillengläser durch die Befestigung des Brillengestells nicht gebrochen, sondern beibehalten.
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Vorzugsweise weist die randseitige Ausnehmung einen U- oder V-förmigen Querschnitt auf und läuft entlang einer Achse senkrecht zur Querachse und senkrecht zu einer die Brillengläser aufnehmenden Glasebene konisch zu. Hierdurch ergibt sich eine besonders stabile Anbindung des Brillengestellteils an zumindest einem Brillenglas der Randlosbrille.
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Weiterhin vorteilhaft ist die äußere Form des Befestigungskörpers an die Form der randseitigen Ausnehmung angepasst ist, wobei der in die randseitige Ausnehmung eingebrachte Befestigungskörper bündig mit dem Brillenglas verbunden ist. Damit wird die Ausnehmung im Brillenglas vollständig verschlossen und es ergibt sich eine bündige Brillenglasoberfläche. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante ist der in die randseitige Ausnehmung eingebrachte Befestigungskörper mit dem Brillenglas verklebt.
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In ein besonders vorteilhaften Ausführungsvariante ist das buchsenartige Anschlusselement durch zumindest einen freien Endabschnitt des Bügels, der Backe und/oder der Brücke des Brillengestells gebildet, die beispielsweise aus Kunststoff, Metall oder einer Kombination aus Kunststoff und Metall hergestellt sind.
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Weiterhin vorteilhaft ist die lösbare Steckverbindung als Raststeckverbindung ausgebildet ist.
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Besonders vorteilhaft ist die randseitige Ausnehmung zumindest zur Vorderseite des Brillenglases geöffnet und erstreckt sich zumindest über einen Teil der Stärke des Brillenglases von der Vorderseite in Richtung der Rückseite. Bei Gläsern mit geringen Stärken kann die die randseitige Ausnehmung auch zusätzlich zur Rückseite des Brillenglases geöffnet sind und sich über die gesamte Stärke des Brillenglases erstrecken.
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Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur direkten Befestigung zumindest eines Bügels, einer Backe und/oder einer Brücke eines Brillengestells an zumindest einem Brillenglas einer Randlosbrille, bei dem in einem seitlichen Randabschnitt des Brillenglases in zumindest ein Brillenglas zumindest eine randseitige Ausnehmung eingebracht wird, die sich entlang der Querachse des Brillenglases erstreckt und bei dem in die randseitige Ausnehmung ein Befestigungskörper formschlüssig eingebracht und fest mit dem Brillenglas verbunden wird. Der wesentliche Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, dass die Ausnehmung in Form einer schlitzförmigen Vertiefung ausgebildet wird, und zwar derart, dass die Vertiefung vollständig von Glas umgeben ist, d.h. dass keine randseitige Öffnung der randseitigen Ausnehmung besteht, und dass zum Herstellen einer lösbaren Steckverbindung ein am Befestigungskörper vorgesehenes schienenartiges Trägerelement in eine an die Form und Größe des schienenartigen Trägerelementes angepasste Aussparung eines buchsenartigen Anschlusselementes gesteckt wird, wobei das buchsenartige Anschlusselement Teil der Bügels, der Backe und/oder der Brücke des Brillengestells ist oder das buchsenartige Anschlusselement mit dem Bügel, der Backe und/oder der Brücke des Brillengestells verbunden ist. Besonders vorteilhaft wird der in die randseitige Ausnehmung formschlüssig eingebrachte Befestigungskörper mit dem Brillenglas verklebt.
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Die Ausdrucke „näherungsweise“, „im Wesentlichen“ oder „etwa“ bedeuten im Sinne der Erfindung Abweichungen vom jeweils exakten Wert um +/- 10%, bevorzugt um +/- 5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.
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Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine vereinfachte Vorderansicht einer Randlosbrille mit einstückig ausgebildeten Brillenbügeln,
- 2 eine vereinfachte Vorderansicht einer Randlosbrille mit über ein Scharnierelement und jeweils einer Backe mit dem Brillengläsern verbundenen Brillenbügeln,
- 3 ein vereinfachte Vorderansicht lediglich der Brillengläser der Randlosbrille gemäß 1 und 2 ohne Brillengestell,
- 4 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung der Vorderseite eines Brillenglases der Randlosbrille gemäß 1,
- 5 einen Schnitt entlang der Linie I-I durch den Anschlussbereich des Brillenglases gemäß 4,
- 6 einen schematischen Querschnitt durch eine Ausführungsvariante des buchsenartigen Anschlusselementes,
- 7 eine schematische Seitenansicht auf die Aussparrung des buchsenartigen Anschlusselementes,
- 8 einen schematischen Querschnitt durch den Befestigungskörper, das schienenartige Trägerelement und das auf das schienenartige Anschlusselement aufgeschobene buchsenartige Anschlusselement,
- 9 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsvariante des Befestigungskörpers mit schienenartigen Anschlusselement,
- 10 eine schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsvariante des Befestigungskörpers mit schienenartigen Anschlusselement,
- 11 ein vereinfachte Vorderansicht lediglich der Brillengläser der erfindungsgemäßen Randlosbrille ohne Brillengestell mit schlitzförmigen randseitigen Ausnehmungen,
- 12 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsvariante eines Befestigungskörpers mit schienenförmigen Trägerelement,
- 13 eine Seitenansicht einer weiteren alternativen Ausführungsvariante eines Befestigungskörpers mit schienenförmigen Trägerelement und mit Gewindestift,
- 14 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsvariante eines Befestigungskörpers mit einem im Querschnitt U-förmigen schienenförmigen Trägerelement,
- 15 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsvariante eines Befestigungskörpers mit einem im Querschnitt U-förmigen schienenförmigen Trägerelement und mit Gewindestift,
- 16 eine schematische Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäß lösbare Steckverbindung zwischen einem schienenförmigen Trägerelement gemäß 14 und einem buchsenartigen Aufnahmeelement mit daran angepasster Aussparung,
- 17 eine schematische Schnittdarstellung durch eine alternative erfindungsgemäß lösbare Steckverbindung zwischen einem schienenförmigen Trägerelement und einem buchsenartigen Aufnahmeelement mit integrierter Magnetverbindung,
- 18 einen schematischen Längsschnitt durch einen Befestigungskörper mit einem im Querschnitt trapezförmigen Trägerelement,
- 19 einen schematischen Längsschnitt durch einen Befestigungskörper mit einem im Querschnitt teilkreisförmigen Trägerelement,
- 20 einen schematischen Längsschnitt durch einen Befestigungskörper mit einem im Querschnitt teilkreisförmigen, beanstandet zum Befestigungskörper vorgesehenen Trägerelement,
- 21 eine schematische Draufsicht auf ein zweiteilig ausgebildetes schienenartiges Trägerelement,
- 22 eine schematische Draufsicht auf eine alternative Ausführungsvariante eines schienenartigen Trägerelementes mit zentralem Kugelelement und
- 23 eine schematische Schnittdarstellung durch eine alternative erfindungsgemäß lösbare Steckverbindung zwischen dem schienenförmigen Trägerelement gemäß 22 und einem buchsenartigen Aufnahmeelement mit daran angepasster Aussparung.
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1 und 2 zeigen beispielhaft jeweils eine schematische Frontansicht einer nicht von der Erfindung umfassten Randlosbrille 1 bestehend aus zwei Brillengläsern 2, 2' und einem mehrere Teile umfassenden Brillengestell 3.
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Beispielsweise weist das in 1 dargestellte Brillengestell 3 einen ersten und zweiten Bügel 3.1, 3.2 sowie eine Brücke 3.3 auf, wobei an der Brücke 3.3 vorzugsweise zwei Nasenauflagen 4, 4' zur Auflage der Randlosbrille 1 auf der Nase des Brillenträgers vorgesehen sind. Das freie Ende des jeweiligen Bügels 3.1, 3.2 ist damit direkt mit dem Brillenglas 2, 2' verbunden.
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In der Ausführungsvariante gemäß 2 ist das freie Ende des ersten und zweiten Bügels 3.1, 3.2 nicht direkt mit dem Brillenglas 2, 2' verbunden, sondern über ein erstes und zweites Scharnierelement 3.4, 3.5 mittels einer ersten und zweiten Backe 3.6, 3.7. Damit ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel der erste Bügel 3.1 über das erste Scharnierelement 3.4 gelenkig mit der ersten Backe 3.6 verbunden, dessen freies Ende direkt mit dem in Frontansicht linken äußeren seitlichen Rand des linken Brillenglases 2 der Randlosbrille 1 in Verbindung steht. Analog hierzu ist der zweite Bügel 3.2 über das zweite Scharnierelement 3.5 an die zweite Backe 3.7 angelenkt, dessen freies Ende direkt mit dem in Frontansicht rechten äußeren seitlichen Rand des rechten Brillenglases 2' der Randlosbrille 1 verbunden ist.
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Auch sind andere Ausführungsvarianten der Teile eines Brillengestells 3, welche zur direkten Befestigung am Brillenglas 2, 2' einer Randlosbrille 1 mittels eines freien Endes des Teils eines Brillengestells 3 geeignet sind, möglich.
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Die Brillengläser 2, 2' weisen zumindest eine randseitige Ausnehmung 5, 5', 5", 5'" auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind pro Brillenglas 2, 2' jeweils zwei randseitige Ausnehmungen 5, 5', 5", 5'" in den gegenüberliegenden seitlichen Randabschnitten des Brillenglases 2, 2' vorgesehen, um sowohl eine direkte Befestigung der Brücke 3.3 als auch des ersten und zweiten Bügels 3.1, 3.2 bzw. der ersten und zweiten Backe 3.6, 3.7 an den Brillengläsern 2, 2' zu ermöglichen.
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Die randseitigen Ausnehmungen 5, 5', 5", 5'" erstrecken sich entlang der Querachse QA der Randlosbrille 1, und zwar zumindest abschnittsweise über die Stärke S des Brillenglases 2, 2', d.h. von der Vorderseite 2a bis maximal zur Rückseite 2b des Brillenglases 2, 2', wobei die Querachse QA in einer die Brillengläser 2, 2' aufnehmenden Glasebene E verläuft. Bei Brillengläsern mit hohen Stärken S ist die randseitige Ausnehmung 5, 5', 5", 5'" zumindest zur Vorderseite 2a des Brillenglases 2, 2' geöffnet und erstreckt zumindest über ein Drittel der Stärke S des Brillenglases 2, 2' von der Vorderseite 2a in Richtung der Rückseite 2b.
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Die randseitigen Ausnehmungen 5, 5', 5", 5'" weisen vorzugweise jeweils dieselbe Querschnittsform auf, und zwar einen U- oder V-förmigen oder trapezförmigen Querschnitt. In der erfindungsgemäßen Ausführungsvariante gemäß 11 können die randseitigen Ausnehmungen 5, 5', 5", 5'" auch in Form schlitzförmiger oder rechteckförmiger Vertiefungen gebildet sein, die sich entlang der Querachse QA erstrecken und sich über 20% bis 80% der Stärke S des Brillenglases 2, 2' von der Vorderseite 2a in Richtung der Rückseite 2b erstrecken. Die schlitzförmigen oder rechteckförmigen Vertiefungen sind vollständig von Glas umgeben, d.h. es besteht keine randseitige Öffnung der randseitigen Ausnehmungen 5, 5', 5", 5"'.
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Die randseitigen Ausnehmungen 5, 5', 5", 5'" sind zur formschlüssigen Aufnahme eines Befestigungskörpers 6, 6', 6", 6'" ausgebildet. Der in der randseitigen Ausnehmung 5, 5', 5", 5'" formschlüssig aufgenommene Befestigungskörper 6, 6', 6", 6'" ist fest mit dem Brillenglas verbunden, vorzugsweise mit diesem verklebt oder verschweißt. Die 4, 5, 8- 10, 12 - 15 sowie 22 zeigen unterschiedliche Ausführungsvarianten eines derartigen Befestigungskörpers 6, 6', 6", 6'".
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Hierbei wird der Befestigungskörper 6, 6', 6", 6'" in einer Ausführungsvariante derart in die jeweilige randseitige Ausnehmungen 5, 5', 5", 5'" der Brillengläser 2, 2' eingebracht, dass sich ein bündiger Übergang zwischen den nach außen gerichteten Oberflächen des Befestigungskörpers 6, 6', 6", 6'" und den daran anschließenden, die randseitige Ausnehmung 5, 5', 5", 5'" einschließenden Oberflächenflächen des jeweiligen Brillenglases 2, 2' ergibt. Der Befestigungskörper 6, 6', 6", 6'" füllt damit die jeweilige Ausnehmung 5, 5', 5", 5'" vollständig aus, so dass ein Brillenglas 2, 2' mit einem geschlossenen Randverlauf oder einem geschlossenen Brillenglasoberfläche entsteht.
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Der Befestigungskörper 6, 6', 6", 6'" ist beispielsweise aus Metall, Kunststoff oder einer Kombination aus Metall und Kunststoff hergestellt. In einer bevorzugten Ausführungsvariante findet ein zumindest teilweise transparentes Kunststoffmaterial Verwendung. Im Falle eines vollständig transparenten Kunststoffmaterials ergibt der optische Eindruck einer geschlossenen Glasoberfläche, insbesondere auch im Bereich der Ausnehmungen 5, 5', 5", 5'" der Brillengläser 2, 2'.
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3 zeigt die Brillengläser 2, 2' gemäß der 1 und 2 ohne Brillengestell 3. Die Befestigungskörper 6, 6', 6", 6'" sind jeweils mit zumindest einem sich entlang der Querachse QA erstreckenden schienenartiges bzw. schienenförmiges Trägerelement 7, 7', 7", 7'" versehen, welche unterschiedlich ausgeführt sein können. In einer Ausführungsvariante gemäß der 4 bis 10 weist das schienenartige bzw. schienenförmige Trägerelement 7, 7', 7", 7'" beispielsweise einen T-förmigen Querschnitt aufweist. Es sind jedoch unterschiedlichste Formen und Ausführungen eines derartigen schienenartigen bzw. schienenförmigen Trägerelementes 7, 7', 7", 7'" denkbar, die ebenfalls eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Befestigungskörper 6, 6', 6", 6'" mit dem Trägerelement 7, 7', 7", 7'" und einem buchsenartigen Aufnahmeelement 8, 8', 8", 8'" ermöglichen, wobei der Bügel 3.1, 3.2, die Backe 3.6, 3.7 und/oder die Brücke 3.3 des Brillengestells 3 zumindest ein derartiges buchsenartiges Anschlusselement 8, 8', 8", 8'") aufweisen, das eine an die Form und Größe des schienenartigen bzw. schienenförmigen Trägerelementes 7, 7', 7", 7'" angepasste Aussparung 9 aufweist.
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In 3 sind beispielsweise vier schienenartige bzw. schienenförmige Trägerelemente 7, 7', 7", 7'" vorgesehen. Hierbei können der Befestigungskörper 6, 6', 6", 6'" und das zugehörige schienenartige Trägerelement 7, 7', 7", 7'" fest oder lösbar miteinander verbunden sind. Alternativ können der Befestigungskörper 6, 6', 6", 6'" und das zugehörige schienenartige Trägerelement 7, 7', 7", 7'" einstückig ausgebildet sein. Der Befestigungskörper 6, 6', 6", 6'" und/oder das schienenartige bzw. schienenförmige Trägerelement 7, 7', 7", 7'" können auch ein- oder mehrteilig ausgebildet. Insbesondere kann das schienenartige bzw. schienenförmige Trägerelement 7, 7', 7", 7'" aus mehreren Trägerabschnitten, die einstückig oder mehrteilig ausgebildet sind. Diese können sich beispielsweise entlang der Querachse QA erstrecken oder alternativ mehrere Verbindungsstellen ausbilden.
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In 4 ist beispielhaft in einer vergrößerten Ausschnittsdarstellung eine Draufsicht auf den seitlichen Befestigungsbereich der Vorderseite 2a des Brillenglases 2 gemäß den 1 und 2 dargestellt, bei dem in der einen randseitigen Ausnehmung 5 bereits der Befestigungskörper 6 mit einem schienenartige Trägerelement 7 aufgenommen ist. Hierbei sind die formschlüssig aneinander anliegenden Oberflächenabschnitte des Befestigungskörpers 6 mit dem Innenflächen der randseitigen Ausnehmung 5 des Brillenglases miteinander verklebt.
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5 zeigt einen Schnitt entlang der Achse I-I durch den die Ausnehmung 5 aufweisenden Befestigungsbereich des Brillenglases 2 gemäß 4. Vorzugsweise ist der Befestigungskörper 6 derart in der Ausnehmung 5 aufgenommen, dass dieser mit seiner Vorderseite bündig mit Vorderseite 2a des Brillenglases 2 abschließt und lediglich mit seinem schienenartigen Trägerelement 7 über die Vorderseite 2a nach außen wegsteht. Damit bildet das schienenartige Trägerelement 7 einen Teil der lösbaren Steckverbindung.
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Die weiteren Teile der lösbaren Steckverbindung sind in 6 und 7 in einer schematischen Querschnittsdarstellung sowie einer schematischen Seitenansicht gezeigt. 6 zeigt ein buchsenartiges Anschlusselement 8, 8', 8", 8'" des Bügels 3.1, 3.2, der Backe 3.6, 3.7 und/oder der Brücke 3.3 des Brillengestells 3, das eine an die Form und Größe des schienenartigen Trägerelementes 7, 7', 7", 7'" angepasste Aussparung 9 aufweist.
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Das buchsenartige Anschlusselement 8, 8', 8", 8'" ist vorzugsweise durch einen freien Endabschnitt des Bügels 3.1, 3.2, der Backe 3.6, 3.7 und/oder der Brücke 3.3 des Brillengestells 3 gebildet. Der buchsenartige Anschlusselement 8, 8', 8", 8'" bzw. die Aussparung 9 läuft vorzugsweise entlang der Querachse QA. In einer Ausführungsvariante kann die Aussparung 9 als auch das schienenartigen Trägerelementes 7, 7', 7", 7'" mehrere Rastpositionen aufweisen, um ein Verrasten des schienenartigen Trägerelementes 7, 7', 7", 7'" in der Aussparung 9 zu gewährleisten. Die erfindungsgemäß lösbare Steckverbindung bildet dann eine Raststeckverbindung aus.
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Die Aussparung 9 des buchsenartigen Anschlusselementes 8, 8', 8", 8'" ist hierzu zur zumindest abschnittsweisen formschlüssigen Aufnahme des schienenartigen Trägerelementes 7, 7', 7", 7'" ausgebildet ist, wobei das buchsenartige Anschlusselement 8, 8', 8", 8'" in einer Richtung parallel zur Glasebene E des Brillenglases 2, 2' auf das schienenartige Trägerelement 7, 7', 7", 7'" aufschiebbar oder aufsteckbar ausgebildet ist.
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8 zeigt beispielhaft einen Querschnitt lediglich durch ein auf dem Befestigungskörper 6 aufgenommenes schienenartiges Trägerelementes 7, welches in formschlüssiger Verbindung mit dem buchsenartige Anschlusselement 8 steht, und zwar ist das buchsenartige Anschlusselement 8 auf das schienenartige bzw. schienenförmige Trägerelement 7 aufgeschoben. Hierbei weist das schienenartige bzw. schienenförmige Trägerelementes 7 einen T-förmigen Querschnitt auf und die Aussparung 9 ist ebenfalls im Querschnitt T-förmig ausgebildet, um einen Formschluss zu gewährleisten.
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9 und 10 zeigen unterschiedliche Ausführungsvarianten des schienenartigen Trägerelementes 7, welche stirnseitig bündig mit dem Befestigungskörper 6 ausgebildet sein kann. Alternativ kann das schienenartige Trägerelement 7 über zumindest eine oder beide Stirnseiten des Befestigungskörper 6 nach außen wegstehen. Bei einem derartigen Überstand über den freien Rand des Brillenglases 2, 2' des schienenartigen Trägerelementes 7 kann besonders vorteilhaft sich das freie Ende des schienenartigen bzw. schienenförmigen Trägerelementes 7 verjüngen, um hiermit ein vereinfachtes Aufstecken des buchsenartigen Anschlusselementes 8 auf das schienenartige Trägerelement 7 zu gewährleisten. Beispielsweise können die freien Eckebereiche eines im Querschnitt T-förmigen schienenartigen Trägerelementes 7 abgerundet ausgebildet sein.
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11 zeigt eine Draufsicht auf die Vorderseite 2a zweier erfindungsgemäßer Brillengläser 2, 2', welche in der Glasebene E angeordnet sind. Anstelle der in 3 und 4 dargestellten Ausführungsvarianten der randseitig offenen Ausnehmungen 5, 5', 5", 5"', sind die randseitigen Ausnehmungen 5, 5', 5", 5'" schlitzförmig bzw. rechteckförmig ausgebildet und vom Brillenabstand beabstandet im Brillenglas 2, 2' angeordnet. Diese schlitzförmigen bzw. rechteckförmigen Ausnehmungen 5, 5', 5", 5'" bilden somit Aufnahmeöffnungen zur formschlüssigen Aufnahme der Befestigungskörper 6, 6', 6", 6'" aus. Diese sind hierzu an Abmessungen der schlitzförmigen bzw. rechteckförmigen Ausnehmungen 5, 5', 5", 5'". Derartige schlitzförmigen bzw. rechteckförmigen Ausnehmungen 5, 5', 5", 5'" können problemlos mittels Fräser unter Zuhilfenahme entsprechender Fräsvorlagen in das jeweilige Brillenglas 2, 2' eingebracht werden.
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In 12 und 13 sind beispielsweise zwei Ausführungsvarianten eines entsprechend an die schlitzförmigen bzw. rechteckförmigen Ausnehmungen 5, 5', 5", 5'" angepassten Befestigungskörper 6 dargestellt, der jeweils ein im Querschnitt T-förmiges schienenartiges Trägerelement 7 aufweist. Der in 12 dargestellte Befestigungskörper 6 ist beispielsweise zum Verkleben in der schlitzförmigen bzw. rechteckförmigen Ausnehmungen 5, 5', 5", 5'" ausgebildet. Der in 13 dargestellte Befestigungskörper 6 weist an der dem schienenartigen bzw. schienenförmigen Trägerelement 7 gegenüberliegenden Seite einen Gewindestift 10 auf, auf den ein herkömmliches Mutterelement 11 aufschraubbar ist. Zur Montage dessen am Brillenglas 2, 2' wird im Anschluss an die schlitzförmigen bzw. rechteckförmigen Ausnehmungen 5, 5', 5", 5'" eine Durchgangsbohrung eingebracht, durch welche der Gewindestift 10 des in der schlitzförmigen bzw. rechteckförmigen Ausnehmungen 5, 5', 5", 5'" aufgenommenen Befestigungskörper 6 geführt wird und mittels dem Mutterelement 11 in an sich bekannter Weise am Brillenglas 2, 2' nochmals fixiert wird. Hierdurch wird eine sowohl kraft- als auch formschlüssige Verbindung zwischen dem Befestigungskörper 6 mit dem schienenartigen bzw. schienenförmigen Trägerelement 7 und dem Brillenglas 2, 2' hergestellt.
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In 14 und 15 sind alternative Ausführungsvarianten der Befestigungskörper 6 mit schienenartigen Trägerelement 7a dargestellt, welche im Vergleich zu den Ausführungsvarianten gemäß 12 und 13 ein unterschiedlich ausgebildetes Trägerelement 7a aufweisen. Der Befestigungskörper 6 an sich sowie der sich daran anschließende Gewindestift 10, auf den ein herkömmliches Mutterelement 11 aufschraubbar ist, sind analog wie zuvor beschrieben ausgebildet. Das schienenartige bzw. schienenförmige Trägerelement 7a ist hierbei durch zwei gegenüberliegende Schienenelemente 7a1 und 7a2 gebildet, die eine im Querschnitt U-förmiges Trägerelement 7a bilden. Die beiden Schienenelemente 7a1, 7a2 stehen hierbei über einen Schienenträger 7a3 seitlich weg, und zwar in Richtung der Querachse QA bzw. parallel zur den stirnseitigen Enden des Befestigungskörpers 6. Die seitlich nach außen abstehenden bzw. wegstehenden Enden der beiden Schienenelemente 7a1, 7a2 können beispielsweise im Querschnitt abgrundet oder rechteckförmig ausgebildet sein. Der zugehörige Befestigungskörpers 6 wird wie zuvor beschrieben - abhängig von der Ausführungsvariante - entweder in die jeweilige schlitzförmige bzw. rechteckförmige Ausnehmung 5, 5', 5", 5'" und dann mit dem Brillenglas 2, 2' verklebt oder eingesetzt und mit dem Brillenglas 2, 2' verschraubt, und zwar vorzugsweise derart, dass der Übergangsbereich zwischen Befestigungskörper 6 und Trägerelement 7a bündig mit der Vorderseite 2a des Brillenglases 2, 2' verläuft.
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In 16 ist beispielhaft ein durch den freien Endabschnitt einer Backe 3.6 eines Brillengestells 3 gebildetes buchsenartiges Aufnahmeelement 8 dargestellt, welches eine an das im Querschnitt U-förmige Trägerelement 7a angepasste Aussparung 9a aufweist. Die Aussparung 9a bildet zwei gegenüberliegende Aussparungsräume 9a1, 9a2 aus, die über einen vorspringenden Wandabschnitt 9a3 voneinander getrennt sind. Der vorspringende Wandabschnitt 9a3 greift im montierten Zustand in die U-förmige Ausnehmung zwischen dem ersten und zweiten Schienenelement 7a1, 7a2 ein, wobei der erste Aussparungsraum 9a1 zur vorzugsweise formschlüssigen Aufnahme des ersten Schienenelementes 7a1 und der zweite Aussparungsraum 9a2 zur vorzugsweise formschlüssigen Aufnahme des zweiten Schienenelementes 7a2 ausgebildet ist. Das buchsenartige Aufnahmeelement 8 wird durch eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung auf das im Querschnitt U-förmige Trägerelement 7a aufgesetzt und rastet formschlüssig ein.
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In 17 ist eine alternative Ausführungsvariante einer derartigen erfindungsgemäßen lösbaren Steckverbindung dargestellt, welche keine seitlich wegstehenden „Rastnasen“ bzw. Trägerelemente 7a1, 7a2 aufweist, sondern ein blockartiges vom Befestigungskörper 6 abstehendes Trägerelement 7a umfasst, welches in eine entsprechend ausgebildete Aussparung 9b des buchsenartigen Aufnahmeelementes 8 eingreift und darin vorzugsweise formschlüssig aufgenommen ist. Entweder im buchsenartigen Aufnahmeelement 8 bzw. im freien Endabschnitt des Bügels 3.1, 3.2, der Backe 3.6, 3.7 und/oder der Brücke 3.3 des Brillengestells 3 oder im schienenartigen bzw. schienenförmigen Trägerelement 7a kann hier ein magnetisierbares Bauteil 12 und/oder ein Magnet 13 aufgenommen sein, welche eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den genannten Bauteilen herstellen. Das magnetisierbare Bauteil 12 kann beispielsweise ein Metallplättchen oder Metallstab sein, welcher in das Brillengestell mit eingegossen ist. Der Magnet 13 ist beispielsweise als Permanentmagnet oder Stabmagnet ausgebildet, der im schienenartigen bzw. schienenförmigen Trägerelement 7a aufgenommen oder darauf angeordnet ist. Vice versa kann der Magnet 13 im buchsenartigen Aufnahmeelement 8 aufgenommen oder angeordnet sein und beispielsweise das schienenartige bzw. schienenförmige Trägerelement 7a aus Metall hergestellt oder darin ein magnetisierbares Bauteil 12 vorgesehen sein.
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In den 18 bis 21 sind unterschiedliche Ausführungsvarianten im Wesentlichen des schienenartigen bzw. schienenförmigen Trägerelementes 7a dargestellt, wobei der Befestigungskörper 6 im Wesentlichen dieselbe Form aufweist. 18 zeigt eine Seitenansicht des Befestigungskörpers 6 mit einem im Querschnitt trapez- oder V-förmigen schienenartigen bzw. schienenförmigen Trägerelement 7a. 19 und 20 zeigen einen Befestigungskörper 6 mit einem im Querschnitt kreis- bzw. zumindest teilkreisförmigen schienenartigen bzw. schienenförmigen Trägerelement 7a, wobei das kreis- bzw. zumindest teilkreisförmige schienenartige bzw. schienenförmige Trägerelement 7a entweder direkt oder über einen Verbindungssteg beabstandet mit dem Befestigungskörper 6 verbunden ist. 21 zeigt eine Draufsicht auf ein beispielshaft zweiteilig ausgebildetes schienenartiges bzw. schienenförmiges Trägerelement mit einem ersten und zweiten, vorzugsweise trapezförmigen Trägerelement 7b, 7c, die entlang der Längsachse des Befestigungskörpers 6 bzw. der Querachse QA der Brille 1 aneinander anschließen.
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Schließlich zeigen 22 und 23 eine weitere alternative Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Befestigungskörpers 6 mit einem alternativ ausgebildeten schienenartigen bzw. schienenförmigen Trägerelement 7d und ein zugehöriges buchsenartiges Aufnahmeelement 8 mit entsprechend ausgebildeter Aussparung 9d. Das schienenartige bzw. schienenförmige Trägerelement 7d weist hierbei beispielsweise ein zentrales Kugelelement auf, welches in einer rechteckförmigen Aussparung zentral aufgenommen ist. Die komplementär hierzu ausgebildete Aussparung 9d ermöglicht ein formschlüssiges Aufstecken des buchsenartigen Aufnahmeelementes 8 auf das schienenartige bzw. schienenförmige Trägerelement 7d.
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Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrunde liegend Erfindungsgedanke verlassen wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Randlosbrille
- 2, 2'
- Brillengläser
- 2a
- Vorderseite
- 2b
- Rückseite
- 3
- Brillengestell
- 3.1
- erster Bügel
- 3.2
- zweiter Bügel
- 3.3
- Brücke
- 3.4
- erstes Scharnierelement
- 3.5
- zweites Scharnierelement
- 3.6
- erste Backe
- 3.7
- zweite Backe
- 4, 4'
- Nasenauflagen
- 5, 5', 5", 5'"
- randseitige Ausnehmung
- 6, 6', 6", 6'"
- Befestigungskörper
- 7, 7', 7", 7'"
- schienenartiges Trägerelement
- 7a - 7d
- alternative schienenartige Trägerelemente
- 8, 8', 8", 8"'
- buchsenartiges Aufnahmeelement
- 9, 9a - 9d
- Aussparung
- 10
- Gewindestift
- 11
- Mutterelement
- 12
- magnetisierbares Bauteil
- 13
- Magnet
- QA
- Querachse
- E
- Glasebene
- S
- Glasstärke