DE102012111073B4 - Vorrichtung zum Wechseln von Backen oder Backenbügeln eines Brillengestells - Google Patents

Vorrichtung zum Wechseln von Backen oder Backenbügeln eines Brillengestells Download PDF

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Abstract

Vorrichtung für Wechselbrillen zum Wechseln von Backen oder Backenbügeln (2) eines Brillengestells, aufweisend zumindest einen die Brillengläser (7) teilweise aufnehmenden Brillenrahmen (20) mit Brillengläsern (7) und am Rand der Brillengläser (7) festgelegte Trägerelemente (1) zum tragenden Aufnehmen der Backen oder Backenbügel (2), wobei jedes Trägerelement (1) mit einem Gewindestift (5) und einem zusätzlichen Positionierstift (6) ausgestattet ist und wobei das glasseitig angeordnete Ende der Backe oder des Backenbügels (2) eine der Form und Größe des Trägerelementes (1) angepasste Aussparung (9) aufweist und zur auswechselbaren formschlüssigen Verbindung mit dem Trägerelement (1) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Trägerelement (1) zusätzlich zur Befestigung am Brillenglas (7) an dem zumindest als Teilrahmen ausgebildeten Brillenrahmen (20) festgelegt ist, wobei der Gewindestift (5) in einer vom Brillenglasrand beabstandeten, durchgehenden Bohrung (5') im Brillenglas und der zusätzliche Positionierstift (6) in einer dafür vorgesehenen Bohrung (6') des Brillenrahmens (20) aufgenommen ist und wobei das Trägerelement (1) in Form eines T-Balkens ausgebildet und aus Metall und/oder Kunststoff hergestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln von Backen oder Backenbügeln eines Brillengestells gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Brillenträger wünschen in zunehmendem Maße Brillen, deren optischer Eindruck veränderbar ist und somit in Farbe und Design wechselbar mit dem modischen Gesamt-Outfit variiert werden können. Besonders beliebt sind dabei Brillen, bei denen das gesamte Brillengestell oder bestimmte Teile des Gestells ausgetauscht oder kombiniert werden können. Es gibt mittlerweile zahlreiche Vorschläge zum Wechseln von Brillengestellen bei Randlosbrillen, bei denen die Brillengestelle derart mit den Brillengläsern verbunden sind, dass der Brillenträger selbst oder ein Augenoptiker relativ einfach über das Lösen und Wiederherstellen von Schraub- oder Klemmverbindungen das Brillengestell an den Gläsern austauschen kann. Häufiger Wechsel kann jedoch zu Beschädigungen am Brillenglas führen.
  • Beispielsweise ist aus der US 6,210,002 B1 ein wechselbares Brillengestell bekannt, bei dem die Brillenbacke zwei Schäfte aufweist, von denen einer durch eine Bohrung im Brillenglas geführt wird und der andere außerhalb des Brillenglases angeordnet ist. Beide Schäfte sind mit ihrem freien Ende mit einem Befestigungsblock verbunden, wobei die Verbindung als gewindefreie Klemmverbindung ausgebildet ist und nach Art eines Druckknopfes geöffnet oder geschlossen werden kann.
  • Auch die DE 296 14 235 U1 offenbart beispielsweise eine Anordnung zum Anschluss eines Brillenbügels bzw. einer Brillenbacke an eine Brille. Der Brillenbügel bzw. die Brillenbacke weist dabei einen im Wesentlichen stabförmigen Endabschnitt auf, wobei dieser Endabschnitt U-förmig umgebogen ist und dadurch über zwei, über einen Mittelsteg verbundene Schenkel verfügt. Ein Schenkel des U-förmig umgebogenen Endabschnittes des Brillenbügels bzw. der Brillenbacke ist in einer offenen Nut im Brillenrahmen aufgenommen und der andere Schenkel durchragt eine Bohrung im Brillenrahmen oder im Brillenglas.
  • Ebenso gibt die EP 1 877 853 B1 eine Vorrichtung zum Wechseln von Bügeln, Backen und Steg für Randlosbrillen sowie von Bügeln und Backen für Metall- und Kunststoffbrillengestelle an. Die Vorrichtung weist ein zum tragenden Aufnehmen einer Backe ausgebildetes Trägerelement auf, welches am Rand des Brillenglases oder des Brillengestells befestigt ist. Die Backe weist eine in Form und Größe an das Trägerelement angepasste Ausnehmung auf. Durch Aufstecken oder Aufschieben der Backe auf das Trägerelement sind Backe und Trägerelement formschlüssig miteinander verbunden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Wechselbrillen mit zumindest als Teilrahmen ausgebildeten Brillenrahmen so auszugestalten, dass die Backe oder der Backenbügel in hoher Stabilität mit dem Brillenglas und dem zumindest als Teilrahmen ausgebildeten Brillenrahmen verbindbar ist, das Trägerelement durch die Backe oder den Backenbügel vollständig überdeckt ist und das Wechseln der Backe oder des Backenbügels besonders einfach und teileschonend ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Wechselbrillen zum Wechseln von Backen oder Backenbügeln eines Brillengestells mit zumindest einem die Brillengläser teilweise aufnehmenden Brillenrahmen. Die Vorrichtung verfügt dabei über am Rand der Brillengläser festgelegte Trägerelemente zum tragenden Aufnehmen der Backen oder Backenbügel, wobei jedes Trägerelement mit einem Gewindestift und einem zusätzlichen Positionierstift ausgestattet ist und wobei das glasseitig angeordnete Ende der Backe oder des Backenbügels eine der Form und Größe des Trägerelementes angepasste Aussparung aufweist und zur auswechselbaren formschlüssigen Verbindung mit dem Trägerelement ausgebildet ist. Der besondere Aspekt der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass jedes Trägerelement zusätzlich zur Befestigung im Brillenglas in dem zumindest als Teilrahmen ausgebildeten Brillenrahmen festgelegt ist, wobei der Gewindestift des Trägerelementes in einer vom Brillenglasrand beabstandeten, durchgehenden Bohrung im Brillenglas und der zusätzliche Positionierstift des Trägerelementes in einer dafür vorgesehenen Bohrung im Brillenrahmen aufgenommen ist. Das Trägerelement ist dabei ein Metall- oder Kunststoffbauteil in Form eines T-Balkens.
  • Vorzugsweise weist das Trägerelement mit seinem näherungsweise T-förmigen Querschnitt einen flachen länglichen Balken mit einem Schaft auf. Ausgehend vom Schaft sind auf der Unterseite des Balkens sowohl der Gewindestift, als auch der zusätzliche Positionierstift beabstandet voneinander angeordnet. Besonders bevorzugt haben der Gewindestift und der zusätzliche Positionierstift einen größeren Durchmesser als der Querschnitt des Schaftes.
  • Besonders vorteilhaft wird mit der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Wechseln von Backen oder Backenbügeln für Brillen mit Brillenrahmen bereitgestellt, wodurch ein einfaches und vor allem schonendes Wechselsystem auch für Brillen mit Rahmen zur Verfügung steht. Das Trägerelement ist durch die gleichzeitige Festlegung in Brillenglas und Brillenrahmen ausgesprochen stabil am Brillengestell befestigt. Auch häufiges Auswechseln der Backen oder Backenbügel führt nicht zu einem Verrutschen oder Verdrehen des Trägerelementes. Durch die Befestigung des Trägerelementes an Brillenglas und Brillenrahmen erfolgt besonders vorteilhaft sogar eine Verteilung der beim Wechseln auftretenden Zug- und Schubkräfte auf Brillenglas und Brillenrahmen, das heißt, die Brillengläser stehen unter einer geringeren Beanspruchung.
  • Insbesondere bevorzugt überquert das Trägerelement stegartig den Brillenrahmen und schließt bündig mit dem Außenrand des Brillenrahmens ab. Das Trägerelement ist dabei besonders bevorzugt als längliches stab-, schienen- oder plättchenförmiges Bauteil ausgebildet, wobei es in seiner Längsrichtung über den Brillenrahmen geführt ist. Die Länge des Trägerelementes ist dabei so ausgelegt, dass das vom Brillenglas ausgehende und den Brillenrahmen überquerende Trägerelement zwar die gesamte Breite des Brillenrahmens überdeckt, gleichzeitig jedoch nicht über den Außenrand des Brillenrahmens hinausragt. Das Trägerelement bildet quasi einen Steg über den Brillenrahmen, welcher mit dem Außenrand des Brillenrahmes abschließt.
  • Die Ausnehmung im glasseitig angeordneten Ende der Backe oder des Backenbügels ist wiederum an Form und Größe des Trägerelementes angepasst und derart ausgebildet, dass sie das Trägerelement umgreift. Die Ausnehmung in der Backe oder dem Backenbügel ist dabei bezogen auf ihre Abmessungen so ausgebildet, dass die Backe oder der Backenbügel im Formschluss mit dem Trägerelement das Trägerelement in dessen Längsausrichtung vollständig überdeckt. Darüber wird letztlich erzielt, dass die Backe oder der Backenbügel den Brillenrahmen stegartig überquert, wodurch eine besonders ansprechende optische Wirkung erreicht wird.
  • Besondere Vorteile ergeben sich dadurch, dass zusätzlich ein Abstandhalter mit Lochung vorgesehen ist, wobei der Abstandhalter auf den Gewindestift aufgeschoben angeordnet ist und in Kontakt mit dem Schaft des Trägerelementes steht. Der Abstandhalter ist auf der Außenseite des Brillenglases angeordnet, wobei die Lochung des Abstandhalters fluchtend zur Bohrung des Brillenglases ausgerichtet ist. Der Abstandhalter ist beispielsweise ringartig ausgebildet, aus Metall oder Kunststoff hergestellt und weist in etwa die Form einer Beilagscheibe oder Unterlegscheibe auf. Der Abstandhalter dient in erster Linie dazu eine bei dickeren Brillenrahmen auftretende Stufung zwischen Brillenglas und Brillenrahmen auszugleichen, so dass der Balken des Trägerelementes mit Hilfe des Abstandhalters wieder näherungsweise parallel zur Glasoberfläche ausgerichtet werden kann.
  • Bevorzugt sind in den Innenseitenbegrenzungen der Aussparungen der Backe oder des Backenbügels Raststellen ausgebildet, welche mit dem Gewindestift und dem Positionierstift zusammenwirken. So kann die Backe bzw. der Backenbügel besonders einfach auf das Trägerelement aufgeschoben werden und in korrekter Position eingerastet werden.
  • Vorzugsweise ist der zusätzliche Positionierstift in Form eines zweiten Gewindestiftes ausgebildet. Eine durchgehende Bohrung im Brillenrahmen vorausgesetzt, kann ein zweiter Gewindestift von außen kommend durch die Bohrung im Brillenrahmen geführt werden und auf der Innenseite, nämlich der dem Brillenträger zugewandten Seite des Brillenrahmens mit einer Gegenmutter fixiert werden. Eine Kürzung auf die entsprechende Länge sowie eine schützende Abdeckung des eventuell über die Gegenmutter überstehenden Endes des zweiten Gewindestiftes ist ebenfalls möglich.
  • Besonders bevorzugt ist die Bohrung im Brillenrahmen als durchgehende Bohrung ausgebildet.
  • Der Brillenrahmen kann als Teilrahmen oder als Vollrahmen ausgebildet und aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert werden. Zudem ergeben sich Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung auch aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
  • Es wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erfindung keinesfalls auf die angegebenen Beispiele beschränkt sein soll. Es zeigen
  • 1 eine Gesamtansicht einer Wechselbrille mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Wechseln von Backenbügeln in Explosionsdarstellung,
  • 2a eine schematische Darstellung des Trägerelementes in seitlicher Ansicht,
  • 2b eine schematische Darstellung des Trägerelementes im Querschnitt,
  • 2c eine schematische Darstellung der Aussparung im Backenbügel in Aufsicht auf die Innenseite des Backenbügels,
  • 3 einen schematischen Ausschnitt eines Brillengestells mit Trägerelement in Draufsicht auf die Innenseite des Brillenglases,
  • 4 einen schematischen Ausschnitt eines Brillengestells mit Trägerelement in perspektivischer Ansicht.
  • Die 1 zeigt in Gesamtansicht eine Wechselbrille mit einem als Teilrahmen ausgebildeten Brillenrahmen 20. Die Wechselbrille besteht aus einem Brillenmittelteil 8 mit im Brillenrahmen 20 angeordneten Brillengläsern 7 und zwei Backenbügeln 2. Der Brillenrahmen 20 ist im dargestellten Beispiel als Metallrahmen ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß ist an den beiden äußeren Seiten des Brillenmittelteils 8 je ein Trägerelement 1 zur tragenden Aufnahme eines Backenbügels 2 am Brillenglas 7 und am Brillenrahmen 20 befestigt. Das Trägerelement 1 erstreckt sich dabei ausgehend vom Brillenglas 7 den Brillenrahmen 20 querend über die gesamte Breite des Brillenrahmens 20 und schließt mit dem äußeren Rand des Brillenrahmens 20 ab.
  • Die Backenbügel 2 weisen an ihren glasseitig angeordneten Enden je eine Aussparung 9 (in der 1 nicht dargestellt) auf, welche zur formschlüssigen Verbindung mit dem Trägerelement 1 eingerichtet ist. Durch einfaches Aufstecken bzw. Aufschieben der Backenbügel 2 auf die Trägerelemente 1 und Abziehen der Backenbügel 2 von den Trägerelementen 1 können die Backenbügel 2 einfach ausgewechselt werden, wodurch die Brille ein verändertes Aussehen erhält.
  • Die 2a und 2b zeigen ein Trägerelement 1 in seitlicher Ansicht bzw. in einer Querschnittsansicht. Das Trägerelement 1 zur tragenden Aufnahme einer Backe oder eines Backenbügels 2 ist länglich, stab-, schienen, oder plättchenförmig und ist im dargestellten Beispiel als T-förmiges Bauteil ausgebildet. Das Trägerelement 1 besteht aus einem Balken 3 und einem unterseitig am Balken angeordneten Schaft 4 und verfügt über einen Gewindestift 5 und einen zusätzlichen Positionierstift 6. Gewindestift 5 und Positionierstift 6 sind unterseitig ausgehend vom Schaft 4 angeordnet. Der Gewindestift 5 dient zur Befestigung des Trägerelementes 1 am Brillenglas 7 und der Positionierstift 6 zur Befestigung am Brillenrahmen 20. Der Durchmesser des Gewindestiftes 5 und des Positionierstiftes 6 sind größer als die Querschnittslänge des Schaftes 4. Gewindestift 5 und Positionierstift 6 bilden so zugleich Rastelemente.
  • In der 2c ist schematisch eine Aussparung 9 im Backenbügel 2 in Aufsicht auf die Innenseite des Backenbügels 2 dargestellt. Die Aussparung ist bezogen auf Form und Größe an das Trägerelement 1 angepasst, so dass einerseits ein leichtes Aufschieben des Backenbügels 2 auf das Trägerelement 1 möglich ist, andererseits jedoch eine formschlüssige Verbindung zwischen Trägerelement 1 und Aussparung 9 gebildet wird und die Backenbügel 2 ausreichend stabil und fest vom Trägerelement 1 aufgenommen werden. Mittels an der Innenseitenbegrenzung der Aussparung 9 angeordneter Raststellen 9', welche mit dem Gewindestift 5 und dem Positionierstift 6 des Trägerelementes 1 rastend zusammenwirken, kann der Backenbügel 2 präzise auf dem Trägerelement 1 positioniert werden. Eine stabile formschlüssige Verbindung zwischen Trägerelement 1 und Backenbügel 2 ist darüber gewährleistet.
  • Die 3 zeigt einen schematischen Ausschnitt eines Brillengestells mit Trägerelement 1 in Draufsicht auf die Innenseite eines Brillenglases 7 und die 4 einen schematischen Ausschnitt eines Brillengestells mit Trägerelement 1 in perspektivischer Ansicht. Das Trägerelement 1 ist erfindungsgemäß an Brillenglas 7 und Brillenrahmen 20 festgelegt. Balken 3 und Schaft 4 des Trägerelementes 1 sind dabei auf der dem Gesicht eines Brillenträgers abgewandten Außenseite des Brillenglases 7 und des Brillenrahmens 20 angeordnet. Der Gewindestift 5 des Trägerelementes 1 ist durch eine durchgehende Bohrung 5' im Brillenglas 7 geführt und auf der Innenseite des Brillenglases 7 mit einer Gegenmutter fixiert. Der zusätzliche Positionierstift 6 ist von einer Bohrung 6' im Brillenrahmen aufgenommen. Die Bohrung 6' im Brillenrahmen 20 kann bevorzugt ebenfalls in Form einer durchgehenden Bohrung ausgebildet sein. Sofern der zusätzliche Positionierstift 6 als zweiter Gewindestift ausgebildet ist, kann ebenfalls eine Fixierung mit Gegenmutter erfolgen.
  • Das Trägerelement 1 steht auf der Außenseite des Brillenglases 7 und des Brillenrahmens 20 zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung mit der Aussparung 9 des Backenbügels zur Verfügung. Die Länge des länglichen Trägerelementes 1 ist dabei so gewählt, dass sich Balken 3 und Schaft 4 des Trägerelementes 1 ausgehend vom Brillenglas 7 über die gesamte Breite des Brillenrahmens 20 erstrecken und diesen zwar vollständig überdecken, jedoch nicht nach außen darüber hinausragen. Das Trägerelement 1 bildet somit näherungsweise einen Steg über den Brillenrahmen 20, welcher nicht über den äußeren Rand des Brillenrahmens 20 hinausragt und näherungsweise bündig mit dem Brillenrahmen 20 abschließt. Die Aussparung 9 des Backenbügels 2 ist in Größe und Form wiederum an das Trägerelement angepasst und so ausgestaltet, dass sie das Trägerelement 1 bezogen auf dessen Länge vollständig überdeckt. Sofern ein Backenbügel 2 im Formschluss mit dem Trägerelement 1 verbunden ist, ist das Trägerelement 1 von außen nicht mehr sichtbar.
  • Das Trägerelement 1 des in der 3 dargestellten Beispiels weist einen vorzugsweise zusätzlich vorgesehenen Abstandhalter 10 auf. Da vor allem bei dickeren Brillenrahmen eventuell eine Stufung zwischen Brillenglas 7 und Brillenrahmen 20 auftritt, muss dieser Höhenunterschied zur sicheren und stabilen Befestigung des Trägerelementes 1 ausgeglichen werden. Beispielsweise kann der dazu verwendete Abstandhalter in Form einer aus Metall oder Kunststoff hergestellten Beilag- oder Unterlegscheibe ausgebildet sein.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Modifikationen und Änderungen der Erfindung möglich sind, ohne dass hierdurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Trägerelement
    2
    Backenbügel
    3
    Balken
    4
    Schaft
    5
    Gewindestift
    5'
    Bohrung
    6
    Positionierstift
    6'
    Bohrung
    7
    Brillenglas
    8
    Brillenmittelteil
    9
    Aussparung
    9'
    Raststellen
    10
    Abstandhalter
    20
    Brillenrahmen

Claims (8)

  1. Vorrichtung für Wechselbrillen zum Wechseln von Backen oder Backenbügeln (2) eines Brillengestells, aufweisend zumindest einen die Brillengläser (7) teilweise aufnehmenden Brillenrahmen (20) mit Brillengläsern (7) und am Rand der Brillengläser (7) festgelegte Trägerelemente (1) zum tragenden Aufnehmen der Backen oder Backenbügel (2), wobei jedes Trägerelement (1) mit einem Gewindestift (5) und einem zusätzlichen Positionierstift (6) ausgestattet ist und wobei das glasseitig angeordnete Ende der Backe oder des Backenbügels (2) eine der Form und Größe des Trägerelementes (1) angepasste Aussparung (9) aufweist und zur auswechselbaren formschlüssigen Verbindung mit dem Trägerelement (1) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Trägerelement (1) zusätzlich zur Befestigung am Brillenglas (7) an dem zumindest als Teilrahmen ausgebildeten Brillenrahmen (20) festgelegt ist, wobei der Gewindestift (5) in einer vom Brillenglasrand beabstandeten, durchgehenden Bohrung (5') im Brillenglas und der zusätzliche Positionierstift (6) in einer dafür vorgesehenen Bohrung (6') des Brillenrahmens (20) aufgenommen ist und wobei das Trägerelement (1) in Form eines T-Balkens ausgebildet und aus Metall und/oder Kunststoff hergestellt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (1) den Brillenrahmen (20) stegartig kreuzt, wobei das Trägerelement (1) bündig mit dem Außenrand des Brillenrahmens (20) abschließt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (1) als längliches stab-, schienen- oder plättchenförmiges Bauteil ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Abstandhalter (10) mit Lochung vorgesehen ist, wobei der Abstandhalter (10) auf den Gewindestift (5) aufgeschoben ist und in Kontakt mit dem Schaft (4) des Trägerelementes (1) steht.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Innenseiten der Aussparung (9) des Backenbügels (2) Raststellen (9') ausgebildet sind, wobei die Raststellen (9') mit dem Trägerelement (1) rastend zusammenwirken.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Positionierstift (6) in Form eines zweiten Gewindestiftes ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (6') im Brillenrahmen (20) als durchgehende Bohrung ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brillenrahmen (20) als Teilrahmen ausgebildet ist und/oder dass der Brillenrahmen (20) aus Metall oder Kunststoff hergestellt ist.
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