DE29614235U1 - Anordnung zum Anschluß eines Brillenbügels bzw. einer Brillenbacke an eine Brille - Google Patents

Anordnung zum Anschluß eines Brillenbügels bzw. einer Brillenbacke an eine Brille

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Anschluß eines Brillenbügels bzw. einer Brillenbacke an eine Brille, gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Brillenbacken, d.h. das Verbindungsstück zwischen Bügel und Glas bzw. Fassungs-Mittelteil einer Brille, sind herkömmlicherweise an eine Fassung angegossen, verklebt, angeschweißt oder angelötet, was jedoch einen erheblichen fertigungstechnischen Aufwand bedeutet und eine einfache Demontage nicht mehr erlaubt. Zur Ermöglichung der Demontage können Brillenbacken auch mittels einer Backenbefestigungsschraube mit der Brille, d.h. entweder direkt mit den Gläsern oder mit dem Fassungs-Mittelteil verschraubt werden. Die Schraube muß aber relativ groß dimensioniert sein, damit das Gewinde nicht herausbricht. Dies hat eine relativ klobige Backenausgestaltung zur Folge. Wenn die Brillenbacke direkt mit dem Brillenglas verschraubt wird, erhöht sich die Bruchgefahr des Glases. Außerdem ist es grundsätzlich problematisch, ein Gewinde mit entsprechender Belastbarkeit in das Glas zu schneiden.
Es ist eine Anordnung zum Anschluß einer Brillenbacke bekannt geworden, bei der ein Längsschlitz in das Glas gefräst wird, in dem ein U-förmig umgebogener Draht unter Spannung verspreizt wird. Diese Art der Brillenbacken-Befe-
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stigung kann durch die auf die Gläser einwirkende hohe mechanische Belastung nur in dicken Gläsern bestimmter Materialien verwendet werden und erfordert aufwendige Montagesysteme, um eine entsprechende Sicherheit der Verbindung zu gewährleisten und eine Beschädigung des Glases (Kunststoffglases) zu vermeiden.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, die eine kostengünstige, platzsparende, einfach montierbare und zerstörungsfrei demontierbare Befestigung von Brillenbacken und von Bügeln an eine Brille mit hoher Belastbarkeit ermöglicht .
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß der Endabschnitt mit dem einen Schenkel seines U-förmigen Endes in einer offenen Nut der Brille, d.h. entweder des Brillenglases oder eines Fassungs-Mittelteils, aufgenommen ist und mit seinem anderen Schenkel eine paßgenaue Ausnehmung der Brille durchragt, wobei als Sicherung ein Riegelelement vorgesehen ist, das die einander gegenüberliegenden Schenkel des "U" lösbar überbrückt und somit verbindet.
Die Anbringung von Bügeln an eine Brille gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht durch die Verwendung einfacher Grundelemente, nämlich des U-förmig ausgeführten End-
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abschnitts einer Brillenbacke oder eines Bügels und einer entsprechenden kostengünstig herstellbaren Nut und Ausnehmung in der Brillenfassung nicht nur eine fertigungstechnisch einfache und damit kostengünstige Produktion der Bauteile, sondern auch eine einfache Montage. Die Montage erfordert kein Gewinde und keine Spezialwerkzeuge, da lediglich ein Schenkel des Endabschnitts durch die Ausnehmung gesteckt werden muß. Die Sicherung erfolgt zusammen mit dem anderen Schenkel, der sich in der Nut befindet, durch das lösbare Riegelelement. Die Demontage kann leicht und zerstörungsfrei durch das Lösen des Riegelelements durch Herausschieben der Schenkel des Endabschnitts vorgenommen werden. Dies erleichtert die Handhabung und die Bearbeitung insbesondere für den Augenoptiker und ermöglicht die Kombination mit verschiedenen Bügeln und Fassungen bzw. Gestellen von Fassungsbrillen, Tragrandbrillen aber auch rahmenlosen Brillen. Daraus ergibt sich bei niedrigen Kosten und einfacher Bearbeitung ein breites Sortiment von Brillen, die aus Kunststoff, Metall, insbesondere AIuminium- und Titanlegierungen, oder Ähnlichem, wie z.B. Holz, bestehen können.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat weiterhin den Vorteil, daß der Träger der Brille beim Kauf individuell für eine Brillenfassung verschiedenste Ausführungen von Bügeln und Backen in unterschiedlichster Form, Farbe, Art und Material auswählen kann, die sofort montiert werden können.
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Andererseits kann die Brille auch nachträglich durch ein Auswechseln der Backen und/oder der Bügel sofort und einfach je nach Wunsch verändert werden. Somit können diese Brillen ohne größeren Aufwand an modische Entwicklungen angepaßt werden und neuen bzw. geänderten Kundenanforderungen unproblematisch genüge leisten. Ebenso muß bei einem Bruch oder Defekt der Fassung oder eines Bügels nicht die komplette Brille ausgetauscht werden, sondern nur das defekte Teil. Die Befestigungsanordnung ist so raumsparend, daß sie ohne weiteres eine direkte Befestigung des Bügels oder einer Brillenbacke am Glas erlaubt, ohne das Sichtfeld spürbar zu beeinträchtigen.
Ein weiterer Vorteil ist, daß mit geringstem Gewicht es ist nur ein U-förmig gebogener Draht und eine gestanzte Platte erforderlich - eine hohe Festigkeit und Verliersicherheit erreicht wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Festigkeit durch eine formschlüßige Verbindung mehrerer groß dimensionierbarer Flächen zwischen dem Endabschnitt und der Ausnehmung und der Nut, sowie eines Riegelelements und der Fassung erzielt. Zusätzlich wird die Festigkeit durch deren Reibung in den paßgenauen Ausformungen und durch die Sicherung mit Hilfe des Riegelelements erhöht, obwohl das aus dem Brillenglas bzw. der Fassung herauszuarbeitende Volumen auf ein Minimum beschränkt bleibt.
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Ebenso ist eine extrem dünne Backenausgestaltung möglich, da kein Platz für eine Backenbefestigungschraube erforderlich ist und der Endabschnitt direkt im Rand der Fassung angebracht werden kann.
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Grundsätzlich kann eine derartige Brillenbacke an einer beliebigen Stelle z.B. auch am oberen oder unteren Eck des Rands der Fassung und/oder des Brillenglases angebracht werden. Jedoch weist die Weiterbildung gemäß Anspruch 2 eine ergonomisch und ästhetisch vorteilhafte Ausführungsform auf. Mit der Weiterbildung der Anordnung gemäß Anspruch 2 ergibt sich mit geringem herstellungstechnischem Aufwand eine universal verwendbare Befestigung für Brillenbügel unterschiedlichster Inklinationen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß die Nut und die Bohrung in einem Bearbeitungsvorgang und mit identischen Werkzeugen hergestellt werden können, da der umgebogene Draht einen konstanten Durchmesser aufweist und somit bei Verwendung eines Runddrahtes die Bohrung und die Nut paßgenau mit einem Bohrwerkzeug hergestellt werden können. Dies ist auch vorteilhaft in Bezug auf die Festigkeit, da dadurch und durch die Umschließung der beiden Schenkel die Fläche des übertragenden Kraftflußes vor allem in Bezug auf die Biegebeanspruchung groß dimensioniert ist. Durch die Ausrichtung des U-förmigen Endabschnitts in horizontaler Richtung - bedingt durch die Lage der Ausnehmung und der Nuten in einer gemeinsamen Ebene - läßt sich die Biegewiderstands-Festigkeit
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in vertikaler und in horizontaler Richtung optimieren, was sich insbesondere günstig für eine Anpassung der Brille an die Kopfgröße und die Positionen der Auflagepunkte auswirkt. Folglich verbessert sich der Tragekomfort der Brille, da es zu keinem übermäßigen Drücken der Bügel auf die Schläfen kommt und trotzdem über einen großen Bereich eine ausreichende Anpreßkraft einstellbar ist.
Obwohl die Bohrung und die Nut im Rand der Fassung anbringbar sind, da sie nur geringe Einbaumaße benötigen, können die Nut und die Bohrung mit der Weiterbildung gemäß Anspruch 3 in einem dünnwandigen, kaum wahrnehmbaren Steg ausgebildet werden, was einen Vorteil bei Spritzguß und bei einer Tendenz zu thermisch bedingten Verwerfungen der Fassung hat. Eine horizontale Ausformung der Brillenfassung ist besonders günstig, da dies eine in etwa gleichmäßige Wandstärke des Brillenrandes zur Folge hat. Dies ist fertigungstechnisch bei gegossenen oder spritzgegossenen Rändern besonders sinnvoll, um ein unerwünschtes Schrumpfen und Verziehen sowie Lunker oder Risse zu vermeiden.
Das Riegelelement kann in einfacher Weise von einer Klammer mit zwei Haken gebildet sein, welche die beiden Schenkel des Bügelendabschnitts zusammenhalten. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn das Riegelelement eine gestanzte Platte ist, welche die Schenkel des U-förmigen Endabschnitts durch Einklipsen in eine Nut, die sich an den
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Außenseiten der Schenkel befinden, verliersicher an der Brille halten. Mit dieser Weiterbildung gemäß Anspruch 4 ist das Riegelelement kostengünstig herzustellen und die Befestigung ist auch auf Dauer gegenüber Vibrationen und Schlägen unempfindlich.
Mit der Weiterbildung gemäß den Ansprüchen 5 und 6 wird die Sicherheit noch erhöht, wobei die Backe eine kompakte und gegenüber äußeren Kräften formbeständige Einheit bildet. Die bündigen Flächen der einzelnen Komponenten, insbesondere durch ein spielfreies Einfügen des Verriegelungselements in die Nuten der beiden Schenkel des U-förmigen Endabschnitts und das bündige Anliegen des Verriegelungselements an der Fassung oder dem Glas der Brille, ermöglicht einen direkten Kraftfluß. Dadurch wird die Belastbarkeit und folglich auch die Lebensdauer der Brillenbacke erhöht.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann mit verschiedensten Fassungen unterschiedlich kombiniert werden. So kann z.B. ein Schenkel außen in einer Nut der Fassung liegen und der andere durch die Bohrung im Glas verlaufen, so daß eine noch dünnere Gestaltung der Backenbefestigung möglich ist. Andererseits kann ein Schenkel des gebogenen Endabschnitts durch eine Bohrung im Glas bzw. im Kunststoffglas herausragen und der andere Schenkel in einer Nut am äußeren Rand des Brillenglases anliegen, womit diese Befestigungsmethode
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gemäß der vorliegenden Erfindung auch für eine randlose Brille geeignet ist. Durch die kleine Bohrung im Glas ohne Gewinde ist die Bruchsicherheit wesentlich höher als bei herkömmlichen Befestigungen, was zusätzlich durch eine engere Passung aller drei Abschnitte des U-förmigen Endabschnitts, die mit Gummi überzogen sein können, und der Verriegelungsplatte verbessert werden kann.
Um ein Zusammenklappen der Brille zu ermöglichen, wird entsprechend Anspruch 7 an der Backe ein Gelenk bzw. ein Scharnier angebracht, wobei dann allerdings der Abstand vom Gelenk zur Fassung oder zum Glas größer sein muß als die Stärke der Fassung oder des Glases. Dadurch behindert das Gelenk die Montage und Demontage in keinster Weise.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung ist, daß alle Inklinationen, d.h. alle Winkel zwischen dem Bügel und dem Mittelteil, mit einer Standardbacke realisiert werden können; mit anderen Worten, dieselbe Backe kann für verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Inklinationen eingesetzt werden, was einfach durch verschiedene Bohrwinkel im Mittelteil erreicht werden kann. Dadurch ist nur ein Backenwerkzeug erforderlich, was zu einer hohen Kosteneinsparung führt. Dies ist Gegenstand des Anspruchs
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Weiterhin kann die Anordnung für alle gängigen Mittelteil-Materialien einer Brille, wie z.B. Kunststoff, normales Metall, Aluminium, Titan oder Ähnlichem, verwendet werden, da es nur möglich sein muß, daß eine Bohrung oder Ausnehmung vorgenommen werden kann.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 10 führt zu einer Brille mit dem besonderen Vorteil einer hohen Flexibilität, einer hohen Belastbarkeit, einer Allergiesicherheit und einer guten Korrosiosbestandigkeit des Bügels bzw. der Brillenbacke aufweist. Ebenso wird durch die Ausführung aus Edelstahldraht eine hohe Festigkeit bei niedrigem Gewicht erreicht, wodurch der Tragekomfort verbessert wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführung der Erfindung anhand der Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen perspektivischen Ausschnitt einer Brille, die eine Brillenbacke gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist;
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Fig. 2 eine Darstellung einer herkömmlichen Brille;
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Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch die Brillenbacke entlang des U-förmigen Bügelendabschnitts gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Riegelelements gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Brillenfassung, die mittig durch einen Steg am äußeren Rand der Fassung geschnitten ist; und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Brille gemäß der vorliegenden Erfindung von hinten.
Fig. 2 zeigt die gebräuchlichste Anordnung einer Brillenbacke 3 an einer Brillenfassung 2 , die nachstehend als Fassungs-Mittelteil bezeichnet wird. Bevorzugterweise befinden sich die Brillenbacken 3 in etwa auf der Achse, auf der sich auch die Augen befinden, wobei die beiden Bügel 1 im wesentlichen normal zur Durchsehebene der Brille aus der Brillenbacke 3 herausragen. Die Bügel 1 können durch eine nicht näher dargestellte Verstelleinrichtung, bevorzugt ein Gelenk, nach innen geklappt werden.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung zum Anschluß eines Brillenbügels (1) bzw. einer Brillenbacke 3 an eine Brille ist perspektivisch in Fig. 1 und als Schnittdarstellung in Fig. 3 dargestellt. Mit 1 ist ein drahtförmiges Stück bezeichnet, das den Brillenbügel oder auch lediglich die Backe 3 ausbildet und mit seinem U-förmig umgebogenen Ende an einer im wesentlichen quaderförmigen Steg bzw. Ausformung 10, die ihre größte Ausdehnung in horizontaler Richtung aufweist, der Brillenfassung 2 angebracht ist. Der U-förmige Endabschnitt weist zwei Außenschenkel 6 und 7 auf, die geringfügig langer als der Mittelsteg 15 des "U" sind. Der Schenkel 6 ist paßgenau in einer Bohrung 9 angeordnet und der Schenkel 7, der über ein nicht näher dargestelltes Gelenk in den Bügel 1 übergeht, liegt in einer offenen Nut 8, in der der Schenkel 7 paßgenau in der Nut 8 angeordnet ist. Die Bohrung 9 und die Nut 8 befinden sich in vertikaler Richtung mittig in der Ausformung 10. Ebenso weisen die Bohrung 9 und die Nut 8 am Innenradius des U-förmigen Bügelendabschnitts jeweils eine passende Kerbe 13 und 14 auf, in der die Biegungen der gebogenen Abschnitte des "U" liegen, um für eine bessere Kraftübertragung zwischen Endabschnitt und Fassungs-Mittelteil zu sorgen. An der den Kerben 13 und 14 gegenüberliegenden Seite des Stegs 10 liegt eine Verriegelungsplatte 5 bündig an, die zwei Bohrungen aufweist, durch die sich die beiden Schenkel 6 und 7 erstrecken, und wobei die Platte 5,
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die in einer jeweiligen Nut 11 und 12 der beiden Schenkel 6 und 7 liegt, diese zusammen hält.
Wie in Fig.l durch die Strich-Punkt-Linien gezeigt, können die Nut 8 und die Bohrung 9 durch den Steg 10 je nach Bedarf ausgeführt werden. Daraus ergeben sich zwischen der Richtung der Bohrung 9 und Nut 8 und der horizontalen Ausrichtung des Stegs 10, der Fassung 2 oder dem Glas 4 unterschiedliche Winkel &agr;.
Bei der Montage der Brillenbacke wird zuerst der Schenkel 6 des ü-förmigen Bügelendabschnitt durch die Bohrung 9 und simultan der Schenkel 7 durch die Nut 8 geschoben. Dann klipst man das Riegeleleraent 5 in die beiden Nuten 11 und 12 des Endabschnitts, um die Verbindung zwischen dem Endabschnitt und dem Fassungs-Mittelteil 2 zu sichern. Wenn das Riegelelement 5 als Platte ausgebildet ist, muß dieses Riegelelement 5 zu allererst auf den Endabschnitt geschoben werden, um ein späteres Einklipsen zu ermöglichen, da sich am anderen Ende des Endabschnitts ein Gelenk befindet. Bei der Demontage werden diese Schritte in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen.
Eine Alternative Ausführungsform des Riegelelements wird in Fig. 4 gezeigt. Dieses Riegelelement muß bei der Montage nicht als erstes auf den Endabschnitt aufgesteckt werden, sondern kann nach dem Zusammenstecken des U-förmi-
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gen Endabschnitts mit der Brillenfassung von außen angebracht werden· Dabei gewährleisten die schräg nach innen geneigten Flächen, die im Anschluß an die runden Ausnehmungen, die für die Schenkel vorgesehen sind, nach unten verlaufen, die Verliersicherheit des Riegelelements, da die benötigte Kraft zur Demontage des Verriegelungselements, wobei die beiden Schenkel 6 und 7 zusammen gedrückt werden müssen, nur bewußt von außen zugeführt werden kann.
Fig. 5 verdeutlicht die Einstellung verschiedener Inklinationen durch unterschiedliche Bohrwinkel in der Fassung 2 oder im Glas der Brille. Eine Strich-Punkt-Linie der Bohrung 9 kann mit einem benötigten Winkel &agr; von der horizontal und vertikal mittigen Ausrichtung des Stegs 10, der Fassung 2 oder des Glases der Brille abweichen, um die Verwendung einer Standardbacke durch verschiedene Bohrwinkel in der Fassung oder im Glas für alle Brillen zu ermöglichen.
Eine Alternative Anordnung zum Anschluß einer Brillenbacke an eine Brille gemäß der vorliegenden Erfindung wird in Fig. 6 gezeigt. Dabei durchragt der Schenkel 6 des U-förmigen Endabschnitts eine Bohrung im Glas 24. Der andere Schenkel 7, der zur besseren Veranschaulichung geschnitten dargestellt ist, liegt in einer Nut, die in einem Steg 30 angeordnet sein kann, einer Fassung 22 der Brille. Die beiden Schenkel 6 und 7 werden durch ein Riegelelement 25
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zusammen gehalten, wobei das Riegelelement in zumindest einer Nut in einem der beiden Schenkel eingerastet ist, um die Anordnung zu sichern. Damit das Glas durch den Anpreßdruck nicht beschädigt wird, können der Schenkel 6 und das Riegelelement 25 mit Gummi überzogen werden.
Es ist klar, daß andere Ausführungsformen durch Variationen von Einzelheiten dieser Erfindung möglich sind, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
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Beispielsweise kann der U-förmige Bügelendabschnitt auch gegossen, gestanzt oder in ähnlicherweise hergestellt sein, wobei die Funktion in keinster Weise gestört wird. Jedoch muß die Ausnehmung 9 und die Nut 8 der Form des Endabschnitts angepaßt werden, was meist eine aufwendigere Bearbeitung zur Folge hat.
Weiterhin können sich unterschiedlichste Arten der Montage ergeben, da Riegelelemente durch unterschiedliche Methoden befestigt werden können. So kann das Riegelelement z.B. aufgeschrumpft werden oder durch eine mechanische Verformung, wie beispielsweise quetschen, biegen oder hämmern, des überstehenden Endes des Schenkels 6 verliersicher befestigt werden. Andererseits kann das überstehende Ende des Schenkels 6 durch eine Verformung selbst als Verriegelung dienen.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Anordnung zum Anschluß eines Brillenbügels (1) bzw. einer Brillenbacke (3) an eine Brille mit einem im wesentlichen stabförmigen Bügel- bzw. Backenendabschnxtt, der mit seinem im wesentlichen U-förmig umgebogenen Ende formschlüßig an der Brille festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt mit dem einen Schenkel (7) seines U-förmigen Endes in einer offenen Nut (8) der Brille aufgenommen ist und mit seinem anderen Schenkel (6) eine paßgenaue Ausnehmung (9) der Brille durchragt, wobei als Sicherung ein RiegeIelement (5) vorgesehen ist, das die einander gegenüberliegenden Schenkel (6, 7) des "U" lösbar überbrückt.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (8) und die Ausnehmungen (9) für den Endabschnitt im wesentlichen in einer gemeinsamen, d.h. horizontalen, Ebene liegen.
    Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (8) und vorzugsweise auch die Ausnehmungen (9) für die beiden Schenkel (6, 7) des Endabschnitts in einem seitlich herausragenden Steg (10) einer Brillenfassung bzw. eines Brillenmittelteils (2) ausgebildet sind.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (5) eine vorzugsweise gestanzte Platte (5) ist, die zumindest an einem Schenkel (6, 7) des U-förmigen Endabschnitts durch Einklipsen in eine Nut (11, 12) verliersicher festlegbar ist.
    [Fi!e:ANM\OP0576A1.doc] Ansprüche, 22.07.96 , Anklipsbare Brillenbacke OWP Brillen GmbH, Passau
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    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Nut (11, 12} im wesentlichen der Dicke des Riegelelements (5) entspricht.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (5) flächig an dem Brillenglas (4) oder der Brillenfassung (2) anliegt.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt in Verlängerung des in der Nut (8) aufgenommenen Schenkels (7) ein Gelenk für den Anschluß des Bügels (1) hat.
    8. Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Endabschnitt als Standardbacke (3) ausgeführt ist, und unterschiedliche Inklinationen durch unterschiedliche Bohrwinkel (&agr;) für die Nut (8) und/oder die Ausnehmung (9) ausgeführt werden.
    9. Brille nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Material für das Mittelteil (2) aus der Gruppe der Kunststoffe und/oder Metalle, insbesondere Aluminium- und Titanlegierungen, ausgewählt ist.
    5 10. Brille nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt, und gegebenenfalls der Bügel (1) aus Edelstahldraht besteht.
DE29614235U 1996-08-16 1996-08-16 Anordnung zum Anschluß eines Brillenbügels bzw. einer Brillenbacke an eine Brille Expired - Lifetime DE29614235U1 (de)

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