DE7336014U - Siegelstern - Google Patents

Description

Meine Akte: 350

Dreske & Krüger, 3 Hannover, Am Schneiderberge

Siegelstern

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Siegelstern für Urkundensiegelung in einer Siegelpresse mittels einer Oblate.

Seit vielen Jahrzehnten wird die Siegelung von Urkunden in einer Siegelpresse mit einem Siegelstern aus Papier und einer etwas kleineren Oblate, die zwischen dem Urkundenpapier und dem Siegelstern angeordnet wird, vorgenommen. Die Oblate besteht aus einer mehlartigen, klebrigen Masse. Sie muß trocken verwahrt werden und neigt dazu, leicht zu brechen und zu zerbröckeln. Für die Siegelung wird sowohl der Siegelstern als auch die Oblate angefeuchtet. Bei diesen Arbeitsgängen besteht wieder Gefahr, daß die

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Oblate bricht. Eine gebrochene oder zerkrümelte Oblate lässt sich für die Siegelung nicht mehr benutzen.

Obwohl in dieser Weise Urkunden seit vielen Jahrzennten gesiegelt werden und man immer umstandlicherweise zwei Teile für eine Siegelung notwendig hat und obwohl hierbei immer wieder der Ärger mit zerbrechenden und zerkrümelnden Oblaten bestanden hat, hat niemand bishe -■· hier Abhilfe schaffen können.

Die vorliegende Erfindung schafft es nun auf höchst einfache Weise, Praktisches mit Nützlichem zu verbinden, indem für den Siegelvorgang nur ein einziger Materialblock gebraucht wird und ein Zerbrechen und Zerkrümeln der Oblaten vermieden wird, wobei die Anwendung dieses Materialblocks die Handhabung wesentlich vereinfacht.

Die Erfindung besteht darin, daß die Oblatenmasse an der Unterseite des Siegelsternes befestigt ist.

Auf Jiese Weise wird es möglich, den Siegelstern und die Oblate als ein einziges Stück in den Handel zu bringen. Der Vorgang des Zusammenfügens von Siegelstern und Oblate, der bisher erst auf der Urkunde unter der Siegelpresse vorgenommen wurde, ist jetzt bereits vor der Siegelung vorgenommen, so daß für eine Urkundensiegelung nicht mehr Siegelstern und Oblate als zwei getrennte Stücke angeschafft werden müssen und verarbeitet werden müssen, sondern als ein Stück in den Handel gelangen und als ein Stück unter der Siegelpresse verarbeitet werden.

Ein Zerbröckeln der Oblat* kann nioht mehr auftreten, da die Oblatenmasse fest an dem Siegelstern haftet· Ein Zerbrechen der Oblate gesohieht sehr viel seltener, da die Oblate durch die Befestigung am Siegelstern eine erheblich höhere Festigkeit erreicht hat· Aber selbst wenn ein Zerbreohen der Oblate nooh vorkommt, so brauoht die Oblate nioht verworfen zu werden, da durch ihr festes Haften am Siegelstern dieser Siegelstern mit Oblatenmasse weiter verwendbar bleibt.

Die Befestigung der Oblate am Siegelstern erfolgt zweokmäßig durch eine zwischen Siegelstern und Oblatenmasse angeordnete Klebstoffsohioht.

Vorteilhaft kann es sein, wenn diese Klebstoffsohioht wasserundurchlässig ist» weil dann beim Anfeuchten der Oblate keinerlei Ablösung des Siegelsternes mehr erfolgen kann und darüber hinaus der Siegelstern unbefruchtet bleibt.

Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung sohematisoh dargestellten AusfUhrungsbeispieles näher erläutert· Es zeigen ζ

Fig. 1 einen Querschnitt duroh einen vergrößerten Siegelstern mit Oblatenmasse.

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Rückseite dieses Siegelsternes mit Oblatenmasse.

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I · ■ *

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An dem Siegelstern 1 ist mittels der Klebstoffschioht 2 die Oblatenmasse j5 befestigt. Zweckmäßig ist die Klebstoff sohioht 2 ein wasserundurchlässiges Material.

Claims (2)

- 5 SchutzansprUohe j

1. Siegelstern für Urkundensiegelung in einer Siegelpresse mittels einer Oblate, dadurch gekennzeichnet, daß die Oblatenmasse (3) an der Unterseite des Siegel-Sternes (1) befestigt ist.

2. Siegelstern naob Anspruch 1, gekennzeichnet

durch eine zwischen Siegelstern (1) und Oblatenmasse (3) angeordnete Klebstoffschicht (2).

>. Siegelstern naoh Anspruch 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht (2) wasserundurchlässig 1st.

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