DE2159711A1

DE2159711A1 - Schlauchfassung

Info

Publication number: DE2159711A1
Application number: DE19712159711
Authority: DE
Inventors: Rolf Keim; Guenter Keller
Original assignee: Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Carl Schenck AG
Priority date: 1971-12-02
Filing date: 1971-12-02
Publication date: 1973-06-07

Description

Schlauchfassung.
Die Erfindung betrifft eine Schlauchfassung zur Befestigung eines Höchstdruckschlauches, der aus einem schlauchförmigen Drahtgeflecht und einem inneren und einem äußeren Gummimantel besteht, wobei die Schlauchfassung aus einem inneren und einem äußeren Teil besteht, zwischen denen der von dem äußeren Gummimantel befreite Höchstdruckschlauch zusammengepreßt wird.
Es sind Schlauchfassungen bekannt, bei denen die Schlauchleitungen von ihrem äußeren Gummimantel befreit werden und das verbleibende schlauchförmige Drahtgeflecht zusammen mit dem inneren Gummimantel zwischen ein Innen- und ein Außenteil der Fassung gepreßt werden. Zur besseren Wirksamkeit sind dabei Innen- und Außenteil der Fassung mit ineinandergreifenden Zähnen ausgerüstet. Durch das Einpressen der Schlauchleitung zusammen mit ihrem inneren Gummimantel soll einerseits ein fester Sitz der Schlauchleitung in der Fassung, andererseits, eine Abdichtung des Verschlusses erreicht werden.
Das Einpressen der Schlauchleitung zusammen mit ihrem inneren Gummimantel hat Jedoch den Nachteil, daß der innere Gummimantel innerhalb des Kraftflusses zwischen Schlauchleitung und Schlauchfassung liegt. Die unkontrollierbaren Preßspannungen, denen der innere Gummimantel ausgesetzt ist, kann zu einer Lösung der Verbindung fUhren, wenn der Schlauch mit Druck beaufschlagt wird. Diese unvorhersehbare Lösung der Verbindung läßt in kürzester Zeit große Energien frei werden, wodurch Menschen und Material gefährdet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schlauchfassung zur Befestigung eines Höchstdruckschlauches der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die die oben genannten Nachteile nicht besitzt und insbesondere einen festen Sitz des Schlauches garantiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schlauchfassung einen zusätzlichen Bereich zur Aufnahme des auf beiden Seiten von Gummi befreiten schlauchförmigen Drahtgeflechtes besitzt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der zusätzliche Bereich kraftschlUssig mit dem Bereich zur Aufnahme des vom äußeren Gummimantel befreiten Höchstdruckschlauches verbunden.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird anhand der schematischen Figur erläutert.
Die Figur zeigt die Schlauchfassung 1 mit eingelegtem Höchstdruckschlauch 2. Die Schlauchfassung l besteht aus einem Innenteil 3 und einem Außenteil 4 die beide mit ineinandergreifenden Zähnen ausgerUstet sind. Der Höchstdruckschlauch 2 besteht aus einem Drahtgeflecht 5 sowie aus einem inneren und äußeren Gummimantel 6 und 7.
Gem# der Erfindung besitzt die Schlauchfassung 1 einen Bereich 8, in dem das von seinem inneren und äußeren Gummimantel 6 und 7 befreite schlauchförmige Drahtgeflecht 5 zwischen Innenteil 3 und Außenteil 4 der Schlauchfassung 1 eingespannt wird. Der Höchstdruckschlauch 2, der in diesem Bereich nur noch aus dem Drahtgeflecht 5 bestehtJwird im Bereich 8 der Schlauchfassung mehrmals umgelenkt, so daß sich eine feste Form- und Reibschlußverbindung ergibt. Diese Verbindungsart gestattet mit mehrfacher Sicherheit, die während der Beaufschlagung des Höchstdruckschlauches mit Innendruck entstehenden Zugschwellkräfte dauerfest zu Ubertragen.
Im Abschnitt 9 der Schlauchfassung 1 wird in an sich bekannter Weise der von ihrem äußeren Gummimantel 7 befreite Höchstdruckschlauch 2 zwischen das Außenteil 4 und das Innenteil 3 der Fassung eingespannt. Das Miteinspannen des inneren Gummimantels 6 führt zu einer soliden Abdichtung der Verbindung zwischen Höchstdruckschlauch 2 und Schlauchfassung 1. Zu diesem Zweck genügt es, wenn, wie in der Figur als Ausführungsbeispiel der gestellt, nur der Außenteil 4 der Schlauchfassung 1 Zähne aufweist, die den inneren Gummimantel 6 fest an das Innenteil 3 der Schlauchfassung 1 anpressen. Zur weiteren Verbesserung der Schlauchfassung 1 und insbesondere zur Erhöhung der Haltbarkeit der Verbindung sind die beiden Bereiche 8 und 9 der Schlauchfassung 1 kraftschlUssig miteinander verbunden. Eine weitere Verw besserung und Vereinfachung der Herstellung ergibt sich, wenn der Innenteil 3 ebenso wie der Außenteil 4 der Schlauchfassung 1 aus einem Werkstück gefertigt ist und sowohl den Bereich 8 als auch den Bereich 9 umfaßt.

Claims

Patentansprüche:

Schlauchfassung zur Befestigung eines Höchstdrucksohlauches, der aus einem schlauchförmigen Drahtgeflecht und einem inneren und einem äußeren Gummimantel besteht, wobei die Schlauchfassung aus einem inneren und einem äußeren Teil besteht, zwischen denen der von dem äußeren Gummimantel befreite Höchstdruckschlauch zusammengepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchfassung 1 einen zusätzlichen Bereich (8) zur Aufnahme des auf beiden Seiten vom Gummi befreiten schlauchförmigen Drahtgeflechtes (5) besitzt.
2. Schlauchfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (8) zur Aufnahme des auf beiden Seiten von Gummi befreiten schlauchförmigen Drahtgeflechtes kraftschlüssig mit dem Bereich (9) zur Aufnahme des von dem äußeren Gummimantel (6) befreiten Hdchstdruckschlauches verbunden ist.
3. Schlauchfassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil (3) und das Außenteil (4) der Schlauchfassung (1) aus jeweils einem Werkstück gefertigt sind, die beide sowohl den Bereich (8) zur Aufnahme des Drahtgeflechtes (5) als auch den Bereich (9) zur Aufnahme des nur von dem äußeren Gummimaterial (6) befreiten Schlauches (2) umfassen.
4. Schlauchfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Innen- und Außenteil (3, 4) ineinandergreifende Zähne, Rillen oder dergl. aufweisen.