DE202009011232U1 - Vorrichtung zum Abdecken einer Venen-Einstichstelle - Google Patents

Vorrichtung zum Abdecken einer Venen-Einstichstelle Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Abdecken einer Venen-Einstichstelle mit einem Band, einer Verschließeinrichtung, mit der das Band ringförmig festlegbar ist, und einer Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (4) und das Band (4) ineinander gesteckt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdecken einer Venen-Einstichstelle mit einem Band, einer Verschließeinrichtung, mit der das Band ringförmig festlegbar ist, und einer Druckplatte.
  • Einige Medikamente werden intravenös verabreicht. Hierzu wird eine nadelartige Kanüle durch die Haut des Menschen in eine Vene eingestochen. Durch diese Kanüle wird dann das Medikament in flüssiger Form zugeführt. Wenn die Medikamentenzufuhr beendet ist, wird die Kanüle wieder herausgezogen. Die Einstichstelle bildet dann eine kleine Wunde, aus der Blut austritt. Um das Verschließen der Wunde zu bewirken, wird eine Kompresse auf die Einstichstelle aufgelegt und dort mit einem gewissen Druck festgehalten, bis die Blutung beendet ist.
  • Die Dauer, mit der die Kompresse auf die Einstichstelle gedrückt werden muss, ist höchst unterschiedlich. Bei älteren Menschen ist sie größer. Auch bei längeren Behandlungszeiten, wie sie beispielsweise bei einer Chemotherapie oder einer Dialyse-Behandlung auftreten, benötigt man oft mehr als zehn Minuten, bis die Blutung zum Stillstand kommt. Vielfach muss der Patient die Kompresse selbst auf der Einstichstelle festhalten. Dies bereitet insbesondere älteren Menschen dann Schwierigkeiten, wenn sie die Kompresse über eine längere Zeit auf der Einstichstelle festhalten müssen.
  • Man hat daher eine Vorrichtung entwickelt, mit der man die Kompresse auf der Venen-Einstichstelle festhalten kann. Diese Vorrichtung weist ein Band auf, das um die Extremität gelegt werden kann, in der die verwendete Vene angeordnet ist. Durch eine Verschließeinrichtung wird das Band auf dieser Extremität, beispielsweise einem Arm, festgelegt. An dem Band ist eine Druckplatte befestigt, die unter Zwischenlage einer kleinen Kompresse auf die Venen-Einstichstelle wirkt. Wenn die Verschließeinrichtung geschlossen ist, dann liegt die Vorrichtung beispielsweise an dem Arm so weit fest, dass die Kompresse über eine ausreichende Zeitdauer auf der Venen-Einstichstelle festgehalten werden kann.
  • Die Druckplatte ist am Band festgenäht. Dies bedeutet einen relativ großen Produktionsaufwand und damit einhergehend hohe Produktionskosten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige Herstellung zu realisieren.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Druckplatte und das Band ineinander gesteckt sind.
  • Dabei macht man sich die Erkenntnis zunutze, dass das Band und die Druckplatte bei der Anwendung praktisch nicht auf Zug relativ zueinander belastet werden. Die Druckplatte soll auf die Venen-Einstichstelle drücken. Das Band dient lediglich dazu, die Druckplatte an der gewünschten Position festzulegen. Damit reicht eine relativ einfache Verbindung zwischen der Druckplatte und dem Band aus. Diese Verbindung muss lediglich so dimensioniert sein, dass sie die beim Anlegen der Vorrichtung auftretenden Kräfte aufnehmen kann. Dementsprechend ist es von Vorteil, wenn die Steckverbindung zwischen dem Band und der Druckplatte bei den in Frage stehenden Kräften unlösbar ist.
  • Vorzugsweise übergreift die Druckplatte ein Ende des Bandes. Dies erleichtert die Handhabung. Es gibt sozusagen nur ein freies Ende des Bandes, das gehandhabt werden muss, wenn die Vorrichtung um den Arm oder das Bein des Patienten herum geführt werden muss. Man kann daher die Druckplatte auf der Venen-Einstichstelle platzieren und das Band um den Arm oder das Bein herum führen und dann mit der Verschließeinrichtung festlegen.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass das Band an dem Ende innerhalb der Druckplatte endet. Die Druckplatte bildet dann sozusagen den Abschluss des Bandes an diesem Ende. Das Band setzt sich aus der Druckplatte heraus fort. Dies ergibt einen kompakten Aufbau. Es ist sichergestellt, dass nur ein freies Ende des Bandes existiert.
  • Bevorzugterweise weist die Druckplatte mindestens zwei Teile auf, die miteinander verbunden sind und an Flächenabschnitten des Bandes anliegen. Dies erleichtert die Herstellung. Man ordnet das Band zwischen den beiden Teilen an und bewegt die beiden Teile aufeinander zu. Die beiden Teile der Druckplatte halten dann das Band klemmend fest, wenn die beiden Teile miteinander verbunden sind. Diese Verbindung kann außen um das Band herum erfolgen. Sie kann auch durch das Band hindurch erfolgen.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass mindestens eines der Teile eine zahnartige Geometrie aufweist, die in das Band eingreift. Damit wird das Band innerhalb der Druckplatte nicht nur reibschlüssig, sondern auch formschlüssig festgehalten. Damit wird ein erhöhter Widerstand gegen das Herausziehen des Bandes aus der Druckplatte geschaffen.
  • Bevorzugterweise sind die Teile durch eine klebstofffreie Verbindung miteinander verbunden. Man benötigt also keine Hilfsstoffe, um die Teile miteinander zu verbinden. Dies vereinfacht die Fertigung. Darüber hinaus erhöht diese Herstellungsweise die Verträglichkeit der Vorrichtung. Reaktionen von Patienten auf Klebstoffe oder Klebstoffrückstände sind nicht zu befürchten.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass die Teile zusammengesteckt oder -geschweißt sind. In vielen Fällen reicht es aus, wenn man die Teile jeweils mit Geometrien ausrüstet, die ineinandersteckbar sind. Zum Lösen einer derartigen Steckverbindung sind Kräfte notwendig, die senkrecht zur Flächenerstreckung des Bandes wirken. Diese treten im Betrieb aber praktisch nicht auf. Eine andere Alternative besteht darin, die Teile zusammenzuschweißen. Insbesondere bei Teilen aus Kunststoff ist dies beispielsweise mit Ultraschall problemlos möglich.
  • Vorzugsweise weist die Druckplatte eine Aussparung auf, durch die ein Teil der Verschließeinrichtung zugänglich ist. Diese Aussparung erlaubt es zum einen, den Anwendungsbereich der Vorrichtung möglichst groß zu halten. Man kann das Band bis in die Druckplatte hinein für das Verschließen nutzen. Zum anderen wird die Dicke der Druckplatte klein gehalten, weil die Druckplatte die Verschließeinrichtung nicht übergreifen muss.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Druckplatte einen Fortsatz aufweist, der in das Band eingesteckt ist. Das Band weist hierzu eine Öffnung auf, beispielsweise einen Schlitz. Der Fortsatz weist zweckmäßigerweise einen Winkel auf. Der Fortsatz weist also einen freien Endabschnitt auf der im Wesentlichen parallel zur Flächenersteckung des Bandes gerichtet ist, und eine der Druckplatte benachbarten Abschnitt, der senkrecht zur Flächenerstreckung des Bandes gerichtet ist. Dieser Abschnitt kann relativ kurz sein. Er kann auch durch die Verbindung zwischen dem Fortsatz und der Druckplatte gebildet sein. Der letzte Abschnitt sichert dagegen, dass das Band und die Druckplatte in Längsrichtung des Bandes gegeneinander bewegt werden.
  • Hierbei ist von Vorteil, wenn der Fortsatz von einer ersten Seite des Bandes auf eine zweite Seite des Bandes durch das Band hindurch geführt und auf der zweiten Seite des Bandes von einem Teil der Verschließeinrichtung abgedeckt ist. Der Fortsatz ist dann von außen nicht sichtbar. Er stört auch nicht weiter, d. h. er behindert die Handhabung nicht.
  • Vorzugsweise weist der Fortsatz einen Widerhaken auf. Der Widerhaken sichert dagegen, dass der Fortsatz aus dem Band herausgezogen wird.
  • Auch ist von Vorteil, wenn die Druckplatte eine Wirkseite mit einer reibungsverstärkenden Oberflächenstruktur aufweist. Die Wirkseite kann also zwischen aufgeraut sind. Sie kann eine Abfolge von Nuten aufweisen, die auch kreuzweise zueinander angeordnet sind. Die Oberflächenstruktur verhindert durch ihren erhöhten Reibungskoeffizienten, dass sich die Kompresse zwischen der Druckplatte und der Venen-Einstichstelle heraus bewegen kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung zum Abdecken einer Venen-Einstichstelle mit einem Band und einer Druckplatte in perspektivischer Darstellung,
  • 2 ein Ende des Bandes mit Druckplatte,
  • 3 das andere Ende des Bandes,
  • 4 eine Explosionsdarstellung des in 2 dargestellten Endes des Bandes,
  • 5 Einzelteile der Druckplatte,
  • 6 eine abgewandelte Ausführungsform eines Endes der Vorrichtung,
  • 7 eine Draufsicht auf das Ende des Bandes und
  • 8 eine Draufsicht auf die abgewandelte Ausführungsform der Druckplatte von unten.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Abdecken einer Venen-Einstichstelle mit einem Band 2. Das Band 2 weist ein erstes, freies Ende 3 auf und ein zweites Ende, an dem eine Druckplatte 4 angeordnet ist. Das Band 2 ist an dem Ende, an dem die Druckplatte 4 angeordnet ist, in einer verdrehten Darstellung gezeigt, um eine Wirkseite 5 der Druckplatte 4 zu zeigen, die eine Oberflächenstruktur 6 aufweist, die eine reibungsverstärkende Wirkung hat. Beispielsweise kann die Oberfläche der Wirkseite 5 aufgeraut oder mit einer Riffelung, gegebenenfalls einer kreuzweisen Riffelung, versehen sein, so dass eine Kompresse, die an der Wirkseite 5 anliegt und mit Druck beaufschlagt wird, gegen ein Verschieben gegenüber der Druckplatte 4 gesichert ist. Die Wirkseite 5 kann eine Wölbung aufweisen, um den Druck auf die Venen-Einstichstelle zu erhöhen.
  • Das Band 2 weist, wie dies in 2 zu erkennen ist, an dem der Druckplatte 4 benachbarten Ende ein Flausch- oder Veloursband 7 auf, und zwar auf der Außenseite, während die Druckplatte 4 an der Innenseite angeordnet ist. Am freien Ende 3 weist das Band 2 auf der Innenseite ein Haken- oder Pilzband 8 auf. Das Flauschband 7 und das Hakenband 8 sind in 1 nicht zu erkennen, weil sich diese beiden Bänder 7, 8 jeweils auf der hier nicht sichtbaren Seite des Bandes 2 befinden. Das Flauschband 7 ist auf der Seite des Bandes 2 angeordnet, die der Wirkseite 5 der Druckplatte 4 entgegengesetzt ist.
  • Die Druckplatte 4 übergreift ein Ende des Bandes 2. Wie aus 2 zu erkennen ist, endet das Band 2 innerhalb der Druckplatte 4.
  • Um die Vorrichtung 1 beispielsweise bei einer Venen-Einstichstelle an einem Arm zu verwenden, wird die Druckplatte 4 unter Zwischenlage einer Kompresse nach dem Herausziehen der Kanüle aus der Vene auf die Einstichstelle aufgelegt und das Band 2 wird um den Arm herumgeführt. Das Hakenband 8 wird dann mit dem Flauschband 7 in Eingriff gebracht. Das Band 2 kann elastisch sein, so dass nach dem ”Verschließen” des Bandes 2 ein gewisser Druck von der Druckplatte 4 auf die Venen-Einstichstelle ausgeübt wird, ohne dass die Kompresse manuell festgehalten werden muss. Das Flauschband 7 bildet mit dem Hakenband 8 eine Verschließeinrichtung.
  • In 4 ist dargestellt, wie das Band 2 und die Druckplatte 4 zusammengesetzt werden. Die Druckplatte 4weist im vorliegenden Fall drei Teile 9, 10, 11 auf. In vielen Fällen reicht es aber auch aus, wenn die Druckplatte 4 mit zwei Teilen 9, 10 ausgebildet ist, die von entgegengesetzten Seiten an das Band 2 zur Anlage gebracht werden.
  • Das Teil 9 weist Zapfen 12 auf, die in Vertiefungen 13 am anderen Teil 10 eindringen, wenn die beiden Teile 9, 10 zusammengesetzt werden. Wenn die Zapfen 12 ein geringeres Übermaß gegenüber den Vertiefungen 13 haben, dann ist eine gewisse Kraft senkrecht zur Flächenerstreckung des Bandes 2 notwendig, um die Teile 9, 10 zusammenzufügen. Eine entsprechend große Kraft wäre auch erforderlich, um die beiden Teile 9, 10 wieder auseinander zu ziehen. Diese Kraft wird jedoch im Betrieb nicht aufgebracht. Dementsprechend klemmen die beiden Teile 9, 10 das Band 2 zwischen sich ein.
  • Das Teil 9 weist Zähne 14 auf und das Teil 10 weist einen oder mehrere Zähne 15 auf. Diese Zähne 14, 15 greifen in das Band 2 ein, so dass das Band 2 innerhalb der Druckplatte 4 nicht nur durch Reibung, sondern auch durch Formschluss festgehalten wird.
  • Die Verbindung der Teile 9, 10 kann ohne Klebstoff erfolgen. Wie oben erläutert, reicht es in vielen Fällen aus, die beiden Teile 9, 10 einfach zusammenzustecken und zu pressen. In manchen Fällen kann es günstig sein, eine Verschweißung vorzunehmen, beispielsweise mit Hilfe von Ultraschall. Das Teil 11 dient hier nur als Füllstück.
  • Wie aus 5c zu erkennen ist, weist das Teil 10, das auf der Seite des Bandes 2 angeordnet ist, an der sich auch das Flauschband 7 befindet, eine Ausnehmung 16 auf, in der das Flauschband 7 endet (2). Die Druckplatte 4 wirkt also nur außerhalb des Flauschbandes 7 auf das Band 2. Damit steht eine etwas größere Länge des Flauschbandes 7 zur Verfügung. Die Druckplatte 4 muss die Dicke des Flauschbandes 7 nicht berücksichtigen. Sie kann dementsprechend relativ dünn ausgebildet sein.
  • Das Teil 9 kann in Überdeckung mit der Ausnehmung 16 eine Vertiefung 17 aufweisen. In dieser Vertiefung wird ein Teil des Bandes 2 angeordnet. Diese Vertiefung 17 ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
  • Die Montage der Vorrichtung 1 ist relativ einfach. Das Band 2 wird zwischen den beiden Teilen 9, 10 positioniert. Die beiden Teile 9, 10 werden aufeinander zu bewegt und klemmen das Band 2 zwischen sich fest.
  • Die 6 bis 8 zeigen eine abgewandelte Ausgestaltung, die sich von der Ausgestaltung der 1 bis 5 dadurch unterscheidet, das die Druckplatte 4 auf andere Weise mit dem Band 2 verbunden ist. Gleiche Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das Band 2 weist im Bereich des Endes, das der Druckplatte 4 benachbart ist, einen Schlitz 18 auf, der jedoch nicht über die gesamte Breite des Bandes 2 hindurchgeht.
  • Die Druckplatte 4 weist auf der dem Band 2 zugewandten Seite einen Vorsprung 19 auf. Der Vorsprung 19 weist einen senkrecht zum Band 2 gerichteten Schenkel 20 und einen parallel zum Band 2 gerichteten Schenkel 21 auf. Der letztere Schenkel 21 weist an seiner Spitze einen Widerhaken 22 auf. Der Schlitz 18 ist auf der der Druckplatte 4 gegenüberliegenden Seite vom Flauschband 7 abgedeckt.
  • Zur Montage wird der Schenkel 21 des Vorsprungs 19 durch den Schlitz 18 geführt. Damit ist die Montage beendet. Der Vorsprung 19 stört nicht weiter, weil er vom Flauschband 7 abgedeckt ist. Aufgrund des Schenkels 20 ist die Druckplatte 4 mit ausreichender Stabilität gegenüber Zugkräften in Längsrichtung des Bandes 7 gesichert.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Abdecken einer Venen-Einstichstelle mit einem Band, einer Verschließeinrichtung, mit der das Band ringförmig festlegbar ist, und einer Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (4) und das Band (4) ineinander gesteckt sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (4) ein Ende des Bandes (2) übergreift.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2) an dem Ende innerhalb der Druckplatte (4) endet.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (4) mindestens zwei Teile (9, 10) aufweist, die miteinander verbunden sind und an Flächenabschnitten des Bandes (2) anliegen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Teile (9, 10) eine zahnartige Geometrie (14, 15) aufweist, die in das Band (2) eingreift.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (9, 10) durch eine klebstofffreie Verbindung miteinander verbunden sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (9, 10) zusammengesteckt oder -geschweißt sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (4) eine Aussparung (16) aufweist, durch die ein Teil der Verschließeinrichtung (7) zugänglich ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (4) einen Fortsatz (19) aufweist, der in das Band (2) eingesteckt ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz von einer ersten Seite des Bandes (2) auf eine zweite Seite des Bandes (2) durch das Band (2) hindurch geführt und auf der zweiten Seite des Bandes (2) von einem Teil der Verschließeinrichtung (7) abgedeckt ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (19) einen Widerhaken (22) aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (4) eine Wirkseite (5) mit einer reibungsverstärkenden Oberflächenstruktur (6) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK201400154Y4 (da) * 2013-11-14 2016-11-25 Holtsch Medizinprodukte Gmbh Indretning til tildækning af et punktursted

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