DE7334203U

DE7334203U - Verbindungsprofil

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Publication number: DE7334203U
Application number: DE19737334203
Authority: DE
Original assignee: REHAU-PLASTIKS GmbH
Current assignee: REHAU-PLASTIKS GmbH
Priority date: 1973-09-21
Filing date: 1973-09-21
Publication date: 1973-12-13
Also published as: BE820171A; FR2245242A7

Description

Verbindungsprofil

Die Neuerung betrifft ein Verbindugsprofil aus Kunststoff zur Herstellung von Kühl- und Tiefkühlzellen aus einzelnen Bauteilen, wobei an den Rändern des Profils Taschen zur Einführung von Bauplattenteilen gebildet sind.

Ein bekanntes Verbindungsprofil dieser Art besteht aus zwei parallelen, gegenseitig versetzten Seitenteilen,, welche durch einen Steg miteinander verbunden sind. Einer der beiden Seitenteile überragt den Verbindungssteg um ein gewisses Maß, so daß eine Aufnahmetasche für das überragende Balkenleil des gegengleich angeordneten Seitenprofils geschaffen wird. Die freien Enden des Profils sind bei der bekannten Ausführungsform parallel zueinander nach hinten gerichtet, so daß in die dadurch geschaffene taschenförmige Ausnehmung ein Bauplattenenden oder ähnliche Bauteile eingeführt werden können.

Das bekannte Profil hat den Nachteil, daß durch die gegengleich ineinander hakenden überstehenden Balkenenden zwar eine gewisse Steckverbindung geschaffen werden kann, daß diese Steckverbindung jedoch nicht fest verankert ist, so daß die zusammengesteckten B^*uplattenenden während der Montage leicht verrutschen und somit zusätzliche Sicherungsmittel erforderlich machen.

Zur Vermeidung dieses Nachteils ist weiterhin vorgeschlagen worden, daß an den freien Enden der überragenden Balkenteile innenseitig eine Rastnase vorgesehen ist. Beim Zusammenstecken der gegengleich angeordneten Profilleisten hakt die Rastnase des einen Profils hinter die

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am Qegenprofil angeordnete Rastnase und schafft somit eine gewisse Rastverbindung. Es hat sich jedoch in der Praxis herausgestellt, daß diese Art der Verrasterung nicht ausreicht, um bei der Montage der Bauplatten eine absolute Verriegelung zu erzielen.

Hier setzt die Neuerung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, eine absolut sichere Verriegelungsmöglichkeit der Profilleisten zu schaffen, welche als Verbindungsprofile bei der Herstellung von Kühlmöbeln und Kühlzellen verwendet werden. Darüber hinaus hat sich die Neuerung die Aufgabe gestellt, ein in der Gehrung von Bauplatten-Eckschnitten einsetzbares Verbindungsprofil zu schaffen, welches sowohl bei der Zusammenfügung von Bauplatten im geraden Verlauf als auch bei der Schaffung von EckverLindungen ohne zusätzliche Mittel bzw. Xnderungen eingesetzt werden kann. NeusrungsgsniäÄ wird dazu vorgeschlagen, daß in der Oberseite des Profils in der Nähe der äußeren Randbereiche durchgehende nutenförmige Aufnahmeräume mit innseitigen Rastkerben eingeformt sind, und daß in der Oberseite des Profils mittig zusätzlich eine ebenfalls durchgehende, abgestufte Nut angeordnet ist, welche unter Bildung seitlicher Aufnahmeräume größtenteils mit einer elastischen Dichtung ausgefüllt ist, deren Querschnitt die Tiefe der Nut wenigstens um die Breite einer Rastkerbe nach außen überragt.

Es hat sich dabei als vorteilhaft herausgestellt, daß die elastische Dichtung einstückig mit der Herstellung des Profils erzeugt ist. Auf diese Weise kann mit einem einzigen Fertigungsschritt sowohl das Profil aus hartem Kunststoffmaterial als auch die Dichtung aus weicheingestelltem Kunststoffmaterial erzeugt werden.

Zweckmäßig erscheint es ferner, daß die elastische Dichtung mit einem schwalbenschwanzförmigen Fußteil versehen ist, welcher halternd in entsprechende Auaformungen im bodenseitigen Bereich der Nut eingreift. Diese Möglichkeit ist dann anzuwenden, wenn die einstückige Herstellung von Profil und Dichtung nicht erfolgt. Die gesondert hergestellte Dichtung wird darin mit ihrem schwalbenschwanzförmigen Fußteil in die Nut eingeschoben, wobei die Schwalbenschwanzflügel in die entsprechenden Ausformungen im Bodenbereich der Nut eingreifen. Der feste Sitz der Dichtung im eingeschobenen Zustand kann zusätzlich dadurch erreicht werden, daß entweder ein Klebemittel zwischen Nutenboden und Dichtungsunterteil verwendet wird, oder daß die Schwalbenschwanzteile bzw. die Ausformungen im Bodenbereich der Nut mit Übermaß oder entsprechendem Untermaß ausgestattet sind, so daß beim Einschieben ein fester Paßsitz erreichbar ist.

Um einen funktionsgerechten Aui.au zu gewährleisten ist es zweckmäßig, daß der Querschnitt der Dichtung das Niveau des Profils maximal um die Aufnahmefähigkeit der seitlichen Aufnahmeräume überragt. Um eine feste Verankerung zu ermöglichen ist es ferner vorteilhaft, daß die Außenflächen der nutenförmigen Aufnahmeräume Verankerungsnasen aufweisen.

Die Verbindung zweier Profile der neuerungsgemäßen Art wird dadurch herbeigef'Ihrt, daß die Oberflächen der elastischen Dichtungen zweier gegenüberliegender Verbindungsprofile aufeinander abgestützt sind und daß in die nutenförmigen Aufnahmeräiune mit innenseitigen Rastkerbea Verbindungsmittel eingreifen, welche ihrerseits an den Außenseiten entsprechende Rasterhebungen aufweisen. Diese Verbindungsmittel können entsprechend geformte Stifte sein, die nach dem Eingriff ihrer Rast-

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erhebungen in die Rastkerben die Oberflächen der beiden gegenüberliegenden elastischen Dichtungen fest aufeinander pressen und in den übrigen Bereichen des Anliegens der Profiloberfläche den Profilschluß herbeiführen.

In der Zeichnung sind Ausführungsformen des erfindungsgetnäßen verDindungsproiüs achematiscn dargestellt; es zeigen:

Fig. 1 den Querschnitt durch ein Verbindungsprofil

Fig. 2 den Querschnitt durch eine Eckverbindung mittels zweier aneinander gefügter Verbindungsprofile

Fig. 3 die schematische Darstellung mehrerer gradlinig mittels der Verbindungsprofile aneinander befestigter Bauplatten sowie zweier Eckverbindungen

Fig. 1 zeigt das Profil 1 im Querschnitt. Rückwärtig zu den äüSsren Rsndbereichen 11, 12 sind Aufnähmetaschen 13, angeformt, die ihrerseits aus den äußeren Schenkeln Ib, und den inneren Schenkeln 17, 18 gebildet sind. An der Innenwand der inneren Schenkel 17, 18 ist eine Verzahnung angeordnet, welche die in die Aufnahmetasche 13, 14 eingeschobene Bauplatte festhält. Die inneren Schenkel l'r, sind außerdem gegen den äußeren Schenkel 15, 16 auf Vorspannung gehalten, so daß die in die Aufnahmetasche 13, eingeschobene Bauplatte zusätzlich verspannt wird.

Auf der Oberseite des Profils 1 sind in der Nähe der äußeren Randbereiche 11, 12 die nutenförmigen Aufnahmeräume 2, 3 eingeformt. Diese nutenförmigen Aufnahmräume 2, sind durchgehend gehalten. An den Innenwandungen der nutenförmigen Aufnahmeräume 2, 3 sind Rastkerben 21, 31 angeformt, welche bei der rasternden Festlegung zweier gegengleich liegender Profile zusammen mit den Verbindungsmitteln 6

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(vergl. Pig. 2) die Endverbindung herstellen. Im Mittelbereioh an der Oberseite des Profils 1 ist eine durchgehende abgestufte Nut 4 eingeformt , in welche ihrerseits eine elastische Dichtung 5 eingebracht ist. Die elastische Dichtung 5 ist entweder einstückig mit dem Profil 1 hergestellt oder ist mittels angeformter schwalbenschwanzförmiger Füße 51 in entsprechende Ausnehmungen 43, 44 im bodenseitigen Bereich der Nut 4 eingeschoben. Die Dichtung 5 überragt im Querschnitt der Höhe nach die Tiefe der Nut 4 wenigsten um die Breite einer Rastkerbe 21 nach außen. Die durchgehende Nut 4 ist an der Oberseite derart abgestuft, daß neben der Ausnehmung für die Aufnahme der Dichtung 5 seitliche Aufnahmeräume 41, 42 geschaffen sind. Diese seitlichen Aufnahmeräume 41, 42 dienen zur Aufnahme der Teile der Dichtung 5, die beim Rastvorgang zweier gegengleich ineinander gerasterter Profile 1 seitlich ausgequetscht werden. Es ist daher eine selbstverständliche Forderung, daß der Querschnitt der Dichtung der Höhe nach maximal das Niveau des Profils um die Aufnahmefähigkeit der seitlichen Aufnahmeräume 41, 42 überragen darf.

Fig. 2 zeigt eine Eckverbindung von Bauteilen, die mittels zweier gegengleich verrasterter Profile 1 hergestellt wurde. Gleiche Merkmale haben hier gleiche Bezugszeichen erhalten, wobei die oberen Bezugszeichen mit einem hochgestellten Strich gesondert gekennzeichnet sind. Als eigentliche Verrasterungsmittel dienen die Verbindungsleisten 6, deren Rastnasen 6l in die innenseitigen Rastkerben 21, 31 der nutenförmigen Aufnahmeräume 2, 3 einrasten und damit die feste Verbindung zwischen den gegengleich angeordneten Profilen 1, 1' herstellen. Die Profile 1, 1' besitzen an ihren freien Enden die durch die inneren und äußeren Schenkel 15, 16, 17, 18 gebildeten Aufnahmetaschen 13, 14. An den inneren Schenkeln 17, 18 sind nach innen gerichtete hakenartige Fortsätze 171, 181 angeformt. Diese nach innen gerichteten Fortsätze 171, l8l

dienen beispielsweise zur Unterstützung der festen Verankerung von Profil- und Bauplatte_s wenn beispielsweise der Innenraum zwischen den Bauplatten 6, 7 durch eine Schaumstoffüllung ausgefüllt ist. Im mittleren Bereich der gegengleich aufeinander verrasterten Profile 1, 1' ist deutlich die Verformung der elastischen Dichtungen 5, 5' im Verrasterungszustand zu erkennen. Das Material der elastischen Dichtungen 5> 5' weicht teilweise in die seitlichen Aufnahmeräume 41, 42, 41», 42' aus.

Fig. 3 zeigt eine Möglichkeit des Zusammenbaus von .Zuteilen, an deren Gehrungsschnittecken Profile 1 gemäß der Neuerung angeordnet sind. Diese Bauteile können dadurch hergestellt sein, daß beispeilsweise Bauplatten 6, in die Aufnähmetaschen 13, 14 auf der Rückseite des Profils 1 eingeschoben sind, wonach der Zwischenraum zwischen den Bauplatten 6, 7 durch Füllstoffe, z.B. Schaumstoff, ausgefüllt wird. Hier können jedoch gleichermaßen kompakte Bauplatten verwendet werden, welche beispeilsweise von den äußeren Schenkeln 15, 16 Übergriffen sind, wobei auch der innere Schenkel 17* 18 möglicherweise entfernt werden kann. Mit in solcher Art hergestellten Bauteilen und an den Gehrungsschnittecken eingesetzten Profilen 1 lassen sich Bauplatten in der unterschiedlichsten Länge gegeneinander dicht herstellen. Diese Bauplatten können an beliebigen Stellen gleichfalls unter Verwendung der neuerungsgemäßen Profile 1 mit Ecken versehen werden, wobei die Eckverbindung gemäß Fig. 2 ausgeführt ist.

Das neuerungsgemäße Profil 1 bringt den Vorteil, daß vorgefertigte Bauteile zu Elementen beliebiger Größe unter gegenseitiger Abdichtung zwischen den Bauteilen hergestellt werden können. Diese Art der Zusammenfügung von Bauteilen ist problemlos und ist darüber hinaus geeignet, unterschiedlichste Behältergrößen ohne großen Montageaufwand mit einwandfreier Dichtwirkung herzustellen.

SCHUTZANSPRÜCHE

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Claims

1. Verbindungsprofil aus Kunststoff zur Herstellung von Kühl- und Tiefkühlzellen aus einzelnen Bauteilen, wobei an den Rändern des Profils Taschen zur Einführung von Bauplattenteilen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite des Profils (1) in der Nähe der äußeren Randbereiche (11, 12) durchgehende nutenförmige Aufnahmeräume (2, 3) mit innenseitigen Rastkerben (21, 31) eingeformt sind, und daß in der Oberseite des Profils (1) mittig zusätzlich eine ebenfalls durchgehende, abgestufte

■Nut (4) angeordnet ist, welche unter Bildung seitlicher Aufnahmeräume (4l, 42) größtenteils mit einer elastischen Dichtung (5) ausgefüllt ist, deren Querschnitt die Tiefe der Nut (4) wenigstens um die Breite einer Rastkerbe (21) nach außen überragt.

2. Verbindungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtung (5) einstückig mit der Herstellung des Profils (1) erzeugt ist.

3. Verbindungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtung (5) mit einem schwalbenschwanzförmigen Fußteil (51) versehen ist, welcher halternd in entsprechende Ausformungen (43, 44) im bodenseitigen Bereich der Nut (4) eingreift.

4. Verbindungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Dichtung (5) das Niveau des Profils (1) maximal um die Aufnahmefähigkeit der seitlichen Aufnahmeräume (41, 42) überragt.

5. Verbindungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der nutenförmigen Aufnahmeräume (2, 3) Verankerungsnasen (21, 31) aufweisen.

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6. Verbindung von Bauteilen unter Verwendung des Verbindungsprofils nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der elastischen Dichtungen (5) zweier gegenüberliegender Verbindungsprofile (1, 1') aufeinander abgestützt sind und daß in die nutenförmigen Aufnahmeräume (2, 3) mit innenseitigen Rastkerben (21, 3D Vorbindungsmittel (6) eingreifen, welche ihrerseits an den Außenseiten entsprechende Rasterhebungen (61) aufweisen.

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