DE733411C - Regeleinrichtung fuer Bandwalzwerke - Google Patents

Regeleinrichtung fuer Bandwalzwerke

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DE733411C
DE733411C DES136902D DES0136902D DE733411C DE 733411 C DE733411 C DE 733411C DE S136902 D DES136902 D DE S136902D DE S0136902 D DES0136902 D DE S0136902D DE 733411 C DE733411 C DE 733411C
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DE
Germany
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tension
rollers
motor
relay
rolling
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Expired
Application number
DES136902D
Other languages
English (en)
Inventor
Glenn E Stoltz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/48Tension control; Compression control
    • B21B37/50Tension control; Compression control by looper control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/16Control of thickness, width, diameter or other transverse dimensions
    • B21B37/165Control of thickness, width, diameter or other transverse dimensions responsive mainly to the measured thickness of the product

Description

  • Regeleinrichtung für Bandwalzwerke Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für Walzwerke, bei denen das bandförmige Walzgut von einem Abwickelhaspel durch mehrere Walzwerke hindurch auf einen Aufwickelhaspel geführt wird und alle Walzensätze und Haspel von je einem Motor angetrieben werden und zwischen den Walzensätzen Spannvorrichtungen für das Walzgut vorgesehen sind. Hierbei bestand bisher der Nachteil, daß eine gleichmäßige Walzarbeit erst dann erlangt werden konnte, wenn der Anfangsteil des Bandes durch die verschiedenen Walzensätze hindurchgelaufen und an dein Aufwickelhaspel befestigt war, so daß dieser eine bestimmte Zugwirkung auf das Walzgut ausüben konnte. Es fehlte die Zugwirkung natürlich, solange das Kopfende des Walzgutes nur von den einzelnen @@'al-r_en-Sätzen ergriffen wurde. Infolge des Fehlens des Haspelzuges war die Walzarbeit zunächst unzulänglich, und es mußte das meist zu dick ausgefallene Anfangsstück des Walzbandes weggeschnitten werden. Dieselben Verhältnisse lagen bei dein Auswalzen des Schlußteiles des Walzbandes vor, bei dem die Rückzugwirkung des abwickelnden Haspels fehlte, sobald das Ende diesen verlassen hatte.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile durch folgende Betriebsweise vermieden: Es übt zunächst der in bekannter Weise als Bremsgenerator ausgenutzte Abwickelhaspelinotor beim Beginn des Walzvorganges eine anormale Rückzugspannung auf das Walzband aus, solange dieses nur zwischen den ersten beiden `'Talzen hindurchläuft. Wenn es dann die Walzen des zweiten Gerüstes ergreifen, wird eine korrigierende anormale Spannung auf das Walzband zwischen dem ersten und dem zweiten Walzensatz ausgeübt, und die Rückzugspannung des abwickelnden Haspelmotors wird auf einen Wert herabgemindert, der unter dem normalen liegt. Wenn das Anfangsstück des Walzbandes durch die Walzensätze hindurchläuft, werden die darauf wirkenden Zugkräfte durch Änderung der Spannung zwischen benachbarten Walzensätzen und zwischen den. Endwalzen und den Haspeln so geändert, daß eine anormale Bandspannung an jedem Walzensatz entsprechend dem fortschreitenden Durchgang des Bandendes durch das Walzwerk auftritt. Nachdem das Walzgut an dem Aufwickelhaspel angelangt ist, werden die Spannungen zwischen jedem Paar benachbarter Walzensätze und zwischen den Endwalzen und den Haspeln selbsttätig entsprechend einem vorbestimmten, von Hand einstellbaren Normalbetrag für jede Stellung eingeregelt. Wenn das Schlußende des Walzgutes den Ab« ickelhaspel verläßt, werden die Spannungen zwischen den Walzensätzen und zwischen dein Aufwindehaspel und den letzten. Walzen derartverändert, daß eine v orbestimmte anormale Zugkraft an jedem Walzgerüst auf das Walzgut ausgeübt wird, bis das Ende das letzte Walzgerüst verläßt. , , Es können ferner die Temperatur und die Dicke des (falzgutes berücksichtigt werden. um die Bandspannungen an den verschiedenen Stellen zwischen den Walzensätzen bzw. diesen und den Haspeln in Übereinstimmung mit den Änderungen der Temperatur und des Querschnittes einzuregeln und dadurch die Wirkung der Abkühlung des Bandes auszugleichen, wenn das Walzwerk ein Warmwalzwerk ist, und um auch den Einfiuß der sonstigen wechselnden physikalischen Eigenschafteil des Walzbandes zu beseitigen.
  • In den Zeichnungen stellen die Fig. i, 2 und 3 zusammen ein Walzwerk mit vier Walzgerüsten dar, wobei sich die einzelnen Figuren seitlich aneinanderreihen. Fig. 4_. zeigt eine andere Ausführungsform des oberen in Fig. 3 enthaltenen Teiles und stellt wie diese eine Fortsetzung der Anordnung nach. den Fig. i und 2 dar.
  • Das Walzwerk bestellt aus vier Walzensätzen L, @lI, iV, O. Ein Walzband io wird voll dem Abwickelliaspel R (Fig. 3) abgenoininen und läuft durch die U-alzensätze, worauf es auf den Aufwickelliaspel S (Fig. i) aufgewunden wird. Die «,Talzen werden durch Motoren i2, i4. i6 und 18 angetrieben und die beiden Haspel durch Motoren 2-2 und :2o. Ein Vibrationsregler G ist den. Feldstroinkreis des Motors 22 zugeordnet @tlnd wird durch dessen Ankerströni gesteuert, um die Zurückhaltespanilung für das U'alzband io zti regeln.
  • Bei dem Lauf des Walzbandes io durch die verschiedenen Walzensätze werden darauf durch Spannhebel H, I und I Drücke ausgeübt. Ein Vibrationsregler K (Fig. i) ist vorgesehen, um den Feldstrom des Motors =o für den Aufwickelhaspel S zu regeln.
  • Der Regler G (Fig. 3) enthält einen drehbaren Arm 26 mit Kontakten a8 und 3o, der durch ein Relais 3.4 verstellt werden kann. Die Relaisspule liegt in Reihe mit einem Widerstand 36, der zunächst den Fluß eines wirksamen Erregerstromes für das Relais verhütet. Der Anker 38 des Relais liegt in Reihe mit einem Relais d.o, dessen Anker 42 in der Ruhestellung einen \ebenschluß zu dein Widerstand 36 bildet. Ein drehbarer Schalterarm 44 wird durch einen Magneten 5o bewegt. Auf dem Schaltarm 4.4 ist ein Kontaktstück 52 angeordnet, das sich zwischen den Kontakten 28 und 3o des Armes 26 bewegt. Die Spule des Magneten 5o liegt parallel zu der Reilienfeldwicklung 54 des Abwickelliaspelinotors 22 und in Reihe mit Widerständen Ga und G.4. Die Kontakte 28 und 30 sind mit Relaisspulen 56 und 58 in Reihe geschaltet. Widerstände 6o und 62 liegen in Reihe mit der fremderregten Feldwicklung 64 des Motors 22 und mit Widerständen G1 und G.. Der Ankerkontakt 66 des Relais 56 liegt parallel mit dem Widerstand 6o und der Ankerkontakt 68 des Relais 58 parallel mit dem Widerstand62, wenn <fieses Relais erregt ist.
  • Der verstellbare Arm 26 wird durch die absatzweise Erregung der Magnetspule 3..1. dauernd in Schwingung versetzt. Bei deren Erregung wird nämlich der Ankerkontakt 38 geschlossen und damit das Relais :4o erregt, das seinerseits den Ankerkontakt 42 in die Offenstellung bewegt, so daß der Widerstand 36 in Reihe mit der Magnetwicklung 34 liegt und dieses Relais seinen Anker wieder fallen läßt. Hierdurch wird veranlaßt, daß der Kontakt 38 sich in die Offenstellung bewegt und das Relais 40 stromlos wird und den Ankerkontakt ..1.2 in die Schlußstellting fallen läßt usw. Der Anker des Magneten 5o nimmt eine Stellung ein, die durch den Stromfuß im Motoranker 22 bedingt wird. Wenn der Strom der Maschine 22 unter einen Wert fällt, der nötig ist, um das Drehmoment für die gewünschte IZückziehspannung des «lalzhandes io zu leisten, wird der Magnet 5o den Schaltarm 4..I fallen lassen, und dadurch wird der Kontakt 52 während der `chwingbewegung des Armes 26 in Berührung.niit dem Kontakt 30 für eine Eingere Zeit verbleiben als dur Kontakt 28. s@tlt diese Weise wird das Relais @5 länger c#rre,t ah. ,las rZchtis ;6, tind dementsprechend wird dur Strom in dein \ebenschhtllfeld6;. der Maschine 22 sich erhöhen. Damit wird deren Dreliinoment und danltt die Ri:i.ckzugspannung am Walzband io erhöht.
  • Die selbsttätig wirkenden Spannvorrichtungen H, I und I (Fig. 2 und i) sind bezüglich einer damit- verbundenen Schaltvorrichtunähnlich gestaltet und enthalten je einen Spannarm 70 mit einer Rolle 72. Ein durch Druckflüssigkeit bewegter Kolben 7.4 drückt die Spannrolle gegen das Walzband io. Der Druckmittelbehälter 8o ist über ein Regelventil 7ß mit dem Zylinder verbunden. Der Ventilteller wird durch den Kern eines Magneten go gegen Federdruck gesteuert, so d--13 der Reglppr eine gleichbleibende Spannung auf das Walzband io ausübt, solange der Strom in dem Magneten go derselbe ist.
  • Um eine zu große Verstellung der Spannrolle 72 zu vermeiden, enthält der Regler H (Fig.2) eine Regelvorrichtung für den den Walzensatz M antreibenden Motor 1d.. Dieser Regler enthält Kontakte 96 und 9ß, die mit dem Spannhebelarm 70 verbunden sind. Der Kontakt 96 ist an ein Relais ioo angeschlossen und der Kontakt go an ein Relais 102. Widerstände 164 und io6 liegen in Reihe mit der fremderregten Erregerwicklung ioä des Motors 1.4, und in der Erregstellung des Relais ioo bildet dessen Anker i io einen \ebenschluß zu dem Widerstand io4. Wenn das Relais io2 stromlos ist, schließt sein Anker 112 den Widerstand fob kurz. Ein Kontakt 114. wird von einem drehbaren Schaltarm getragen, der durch einen Magneten 13.+ in Abhängigkeit von einem Relais i4o und einem Widerstand 136, und zwar in derselben Weise in Schwingungen versetzt wird, wie sie bei der Schwingbewegung des Armes 26 bei dem Regler G geschildert ist.
  • Wenn dementsprechend der Spannhebel 70 im einen oder anderen Sinne zu stark verstellt wird, werden die Kontakte 96 und 9ä sich in eine solche Stellung bewegen, daß sie eine längere Periode der Berührung des Koiltaktes 114 mit dem einen oder dem anderen der Kontakte bei jeder Schwingbewegung, des Schaltarmes 114 hervorbringen. Hierdurch wird eine länger dauernde Erregung des einen oder des anderen der Relais ioo und io2 bewirkt und damit eine Veränderung in dem Stromflut') der Feldwicklung des Motors 14, so daß dessen Geschwindigkeit zu- oder abnininit. Auf diese «'eise wird die Spannrolle 2 zurückbewegt und in der ini wesentlichen vorbestininiten Stellung gehalten. '\N'enn es erwünscht ist, die. Spannung de-, Walzbandes zu erhöhen, kann der Stronifluß in (ler 1Iagnetspule c)0 vermindert werden, indem die gel\»üiisclite Anzahl der Teilwiderstände Ih, II_ und TI:, (Fig.2) in Reibe finit der Spule geschaltet wird. Der Motor 2o des Aufwickelhaspels S wird durch einen Regler K beeinflußt derart, daß eine gleichbleibende.Zugspannung durch den Haspel auf (las @Valzba nd io ausgeübt wird. 1)er Regler besteht ini wesentlichen aus .denseIben Teilen wie der Regler G für den Abwickelhaspelniotor 22. Ein Unterschied besteht darin, daß der Regler eine Abnahme des Erregerstromes in der Feldwicklung 12o des i #\IotorS 2o herbeiführt, wenn der Ankerstrom dieses -Motors abnimmt, so (Maß in diesem Falle die Geschwindigkeit- des Motors und die Zugwirkung zunehmen. Die Regelung des Motors wird durch die Schaltung einer entsprechenden Anzahl von in Reihe mit der Feldwicklung 12o liegenden Widerständen K,, K= erzielt. Der Regler wird dadurch eingestellt, daß die entsprechenden Widerstände K, K4 in dem Stromkreis seines Verstel'Imagneten i22 geschaltet werden.
  • Relais A, B, C, D, E, F liegen parallel zu den Reihenfeldwicklungen der Motoren 22, 12, 1.4, 16, 18 und 20; sie treten in Wirkung, wenn ihre zugehörigen Motoren belastet werden. Diese Relais verstellen eine Reihe von Kontakten, die die Spatinv orrichtungen H, I und I, die Zurückhaltespamiung des Haspels R und die Zugspannung des Haspels S; regeln.
  • Beim Walzbetrieb wird das Anfangsende des Walzbandes io von dein Abwickelliaspel R abgezogen und in den ersten Walzensatz L eingeführt, wenn der Motor 22 angelassen worden ist. Hierbei wird auch das Relais A (Fig. 3) erregt und liebt seine Kontaktstücke A, bis A;. Wenn das Walzband in die Walzen L eintritt, wird dessen Antriebsmotor 12 belastet und hierdurch auch das Relais B erregt. Da auf das Walzband io von vorn -:eine Zugspannung ausgeübt wird, solange es durch die ersten Walzen L läuft, muß die von der als Generator wirkenden Haspelmaschine 22 ausgeübte Zurückhaltespannung höher als normal sein und einen bestimmten Wert aufweisen, damit alle Teile des Bandes dieselbe Ouerschnittsverminderung erfahren. Diese erhöhte I2iicl;zugspannung wird dadurch hergestellt, daß der Stromfluß in der Erregerwicklüng 6:M der Maschine 22 erhöht wird. Diese Stromv ermehrung wird durch den Kontakt B6 des Relais B hervorgebracht, an denn ein Kurzschluß für die Widerstände G, und G.> eingeschaltet wir(-. Der Kurzschlutistronikreis verläuft von (lein linken Ende von G, über (leg, Leiter 142, Kontakt C5, Leiter 1-l4, Kontakt 13, und Leiter 146 zu dem Ende des Widerstandsteils G_.
  • (.deichzeitig wird der Regler G so eingestellt. (1a-3 er die übernormale Rückhaltespannung ani lande io aufrechterhält, indem der Widerstand im Stromkreis des Magneten 5o ci-höht wir(-. Dies wird durch Öffnen des
    Kontaktes B7 des Relais B erreicht. Es wird
    hierbei ein Stromkreis geöffnet, der parallel
    zu den Teilwiderständen G3 und G4 liegt und
    aus den Leitern 148 und dein Kontakt B7 be-
    steht. Die erhöhte Rückzugspannung wird
    aufrechterhalten, bis der Anfalig des Walz-
    bandes in den zweiten Walzensatz hl @ein-
    tritt.
    Wenn das Walzband in den Arbeitsbereich
    des Walzensatzes 1I kommt (Fig. 2), kann
    darauf zunächst nur eine zurückhaltende Span-
    nung ausgeübt werden, und es muß deshalb
    diese erhöht werden. Es wird dies durch die
    Spannvorrichtung II erreicht, indem die Er-
    regung des Magneten 9o herabgesetzt wird,
    so daß sich der Spanndruck auf das Band io
    erhöht. Es wird dieses durch das Relais C
    bewirkt, das in Wirkung tritt, wenn der Walz-
    motor 1.1 durch den Eintritt des Walzbandes
    in die Walzen 1T belastet wird. Solange das
    Relais C nicht erregt war, bestand ein Neben-
    schlußkreis für die Teilwiderstände Hl, H=
    und H3, der aus dem an der rechten Seite des
    Widerstandes H3 angeschlossenen Leiter i52,
    Leiter 154, Kontakt C4 und Leiter 156 am
    Widerstand HL besteht. Die erhöhte Rück-
    zugspannung am Walzband io wird durch die
    Spannvorrichtung H aufrechterhalten, wobei
    auch durch die Schwingkontakte 96, 98, 114
    die Erregung der Feldwicklung io8 des Mo-
    tors 1.4 und damit dessen Drellnlornent ge-
    regelt -werden.
    Wenn die erhöhte Rückzugspannung an dein
    Walzensatz II aufrechterhalten wird, so
    -wird diese Spannung an dem ersten Wal-
    zensatz L zur Wirkung kommen, und es
    muß, um eine gleichmäßige Verminderung
    des Bandquerschnittes in den Walzen L zu
    erreichen, die Rückzugspannung des Ab-
    wickelhaspels R geringer als normal sein.
    Diese verminderte Spannung wird durch Ver-
    kleinerung des Erregerstromes für den Haspel-
    niotor 22 erreicht. Ls werden zu diesem Zweck
    die Teilwiderstände G1 und G_ in Reihe finit
    der Feldwicklung 64. geschaltet, und zwar da-
    durch, daß der Isurzsclilußstroilikreis über die
    Kontakte C, und Ii, unterbrochen wird. Dies
    -wird dadurch erreicht, daß das Relais C seinen
    Kontakt C 5 bei Eintritt des Bandes in die
    Walzen .11 üfilet. Gleichzeitig ist der Kon-
    takt C6 des Relais C in die Schlußstellung ge-
    bracht -worden. so (laß er einen Nebensch1uLi-
    kreis für die "I'eilliderstün(le G3 ttiid G1
    schloß, der sich --()n d(#r Außenseite des Teil-
    widerstandes (;3 über die Kontakte D, C,; und
    die Leiter 1;o. 1;=. 1;.1 und 141 1121c11 (ICIII
    freien l;nde des "I elI-1'1(ler@tatl(1(#@ (;4 erstreckte.
    Hierdurch i>t der @Vidrrstand in der Spule
    des hegelrel'<ils i(7 (1('i Reglers (; vermindert
    und damit auch die Rücl;'r_u;,sllaunung ins
    Bande io. Ls bestellt nullnl('llr eine höhere
    Spannung zwischen den Walzensiitzeil L und 1I
    und eine geringere Spannung all der Eingangs-
    seite der Walzen I_. und zwar so lange, als das
    Walzband von den Walzelf JI nach den Wal-
    zen N wandert.
    Sobald der Anfang des Bandes in den drit-
    ten Walzensatz 1T eintritt und bis es in die
    Walzen O gelangt, muß eine erhöhte Rück-
    zugspannung ausgeübt werden. Diese wird
    durch Vermehrung des Widerstandes in dem
    Stromkreis des Regelmagneten go der Spann-
    vorrichtung I (Fig. 2) erreicht. Es wird zu
    diesem Zweck ein sich über den Leiter 16o
    und den Kontakt D3 entsprechender Neben-
    schlußkreis für die Widerstände h, I= und 13
    durch die Wirkung des Relais D bei der Be-
    lastung des Motors 16 an dein Kontakt D3
    geöffnet.
    Damit keine zu große Querschnittsvermin-
    derung in den Walzen M eintritt, muß die
    Rückzugspannung vor diesen Walzen auf einen
    unternormalen Wert herabgeregelt -werden,
    wenn durch die Zugkraft der Walzen ,1I eine
    erhöhte Spannung in dem Walzband ausgeübt
    wird. Diese Erniedrigung wird durch Ein-
    schalten des Teilwiderstandes H3 in den Strom-
    kreis der Spule des Regelmagneten 9o der
    Spannvorrichtung H erreicht. Wenn das Re-
    lais D erregt -wird, entsteht ein Z eben-
    schlußkreis zu den Teilwiderständen HI
    und H=, der durch .den Leiter 16.4, Kontakt D4
    Leiter 166, Kontakt E3 und den zum Teil-
    widerstand Hl führenden Leiter 156 gebildet
    wird.
    Um nunmehr die richtige Spannung für das
    Walzband in den ersten Walzen L zu erhal-
    teil, muß die Rückhaltespannung durch diese
    Walzen über den _Normalwert erhöht -werden,
    solange die Zugspannung einen unternormalen
    Wert aufweist. Diese Spannungserhöhung
    -wird dadurch erreicht, daß der Strom in der
    Feldwicklung 6.4 des Haspelinotors 22 erhöht
    -wird, indem ein \ ebenschlußkreis zu den Teil-
    widerständen G1 und Cr_ durch den Kontakt D5
    über die Kontakte E4 und 'B8 gelegt -wird.
    Gleichzeitig wird der Strom in der Wicklung
    des Regelmagneten 5o (Fig. 3) herabgesetzt,
    so daß die Haspelniaschine 22 die übernormale
    Anspannung fies Walzbalides io beibehält.
    indem (lie Teilwiderstände (;3 und (:,1 durch
    Üftnen eines Nuben5Chlußkrelses z u fliesen
    Widerständen. fier :ich über die Kontakte i2,;,
    C',; erstreckt, in Reibe finit eler @lagnetshule ;o
    geschaltet werden.
    Es l:ünncii zur richtigen Einstellung fies
    erzielten \V@tlzban(lcluersclinitt(!s auch weniger
    Verstellungen vorgenommen -'erden 2Lls be-
    schrieben sind; es kann beispielsweise eine
    erll()lite Spantlung-nur 7wlscllen zwei Paaren
    von \@'atlzcns:itzen statt zwischen je(lcin (lcr
    Paare auseüllt --'erden.
    Wenn der Anfang des Walzbandes in den Walzensatz O eintritt und zu dem Haspel S übergeht, wird eine übernormale Rückzugspannung auf das Band vor den Walzen O durch die Spannvorrichtung I ausgeübt, wenn durch die Belastung des Walzmotors i8 das Relais E anspricht und der Kontakt El in die Öftnungsstellunggebracht wird. Es wird dann ein über den Kontakt Ei verlaufender Nebenschluß zu den Teilwiderständen 11, I= und I3 unterbrochen.
  • Die Anwendung einer übernormalen Spannung zwischen den Walzen llr und O macht es notwendig, daß die Rückzugspannung zwischen den Walzen N und M auf einen unternormalen Wert herabgemindert wird, so daß die Querschnittsverminderung des Walzbandes in dem Walzensatz N gleichmäßig ist. Die Spannungsabnahme wird dadurch erreicht, daß allein der Teilwiderstand 13 in Reihe mit der Spule .des Regelmagneten go der Spannvorrichtung I gelegt wird. Zu diesem Zweck wird ein über die Kontakte E2 und F2 verlaufender Nebenschlußkreis für die Teilwiderstände I1 und I2 eingeschaltet. Um diese verminderte Spannung anzugleichen, wird eine übernormale Rückzugspannung vor den Walzen M dadurch geliefert, 'daß die Teilwiderstände Hl, H2 und H3 in Reihe mit der Spule des Regelmagneten go der SpannvorrichtungH geschaltet werden. Diese Erhöhung der Erregung wird dadurch erreicht, daß der Nebenschluß für die Teilwiderstände Hl, H= durch die Verstellbewegung des Kontaktes F_3 des Relais E in die Offenstellung abgeschaltet wird. Da nun eine erhöhte Spannung zwischen den Walzen I'17 und L hergestellt wird, muß die Rückzugspannung für L erniedrigt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Teilwiderstände G1 und G= in Reihe mit der Nebenschlußerregerwicklung 64 des Haspelmotors 22 gelegt werden, indem der vorbeschriebene Nebenschluß für diese Teilwiderstände bei Erregung des Relais E durch die Offenstellung des Kontaktes E4 unterbrochen wird. Gleichzeitig wird der Regler G für eine unternormale Rückzugspannung eingestellt, indem ein über die Kontakte C6, E5, F, verlaufender Nebenschluß zu den Teilwiderständen G3 und G4 gelegt wird.
  • Sobald das Vorderende des Walzbandes io auf den Haspel S gelangt ist, verursacht die Belastung des Haspelmotors 2o, daß das Relais F den Kontakt F9 öffnet, wodurch ein N ebenschlußkreis für die Widerstände K l, K_ geöffnet wird. Wenn das Relais A (Fig. 3) erregt ist, wird ein \Tebenschlu13 zu dein Teilwiderstand 1,1, gelegt, der über die Leiter 2o8 und 212 verläuft. Auf diese Weise wird der Teilwiderstand K1 in Reihe finit der Feldwick-lung 120 des Aufhaspelmotors 2o geschaltet, so daß dieser eine normale Spannung auf das Walzband ausfibt. Das Relais F öffnet auch die Kontakte Fe, wodurch ein über diese verlaufender Nebenschluß zu den Teilwiderständen Ks und K4 geöffnet wird. Bei Erregung des Relais A schließt sein Kontakt As einen Nebenschlußkreis über die Leiter 198 und 2o2. Es verbleibt dann nur ein solcher Widerstand in dem die Wicklung 122 des Reglers K enthaltenden Stromkreis, daß dieser Regler eine normale Spannung zwischen dem Haspel S und dem Walzensatz O aufrechterhält. Es muß nun auch eine normale Rückzugspannung an den Walzen O hergestellt werden. Diese erfolgt dadurch, daß ein Nebenschluß zu dem Teilwiderstand h gelegt wird und die Teilwiderstände 1,2 und 13 in Reihe mit der Wicklung des Regelmagneten go der Spannvorrichtung I verbleiben. Dieser Nebenschluß verläuft über die Kontakte F1, A3 und die Leiter 214 und 216. Bei der-Einstellung des Regelmagneten go wird die Spannvorrichtung I eine normale Spannung auf das Walzband zwischen den Walzensätzen O und 11 ausüben. Die Normalspannung zwischen den Walzensätzen N und 1L1 (Fig. 2) wird dadurch hergestellt, daß die Teilwiderstände I2 und 13 in Reihe mit der Wicklung des Regelmagneten go der Spannvorrichtung I gelegt werden. Dies erfolgt durch Einschalten eines Nebenschlusses zu dem Teilwiderstand I1. Es wird dies durch das Relais F bewirkt, wobei der Nebenschlußkreis für den Teilwiderstand I1 über die "Leiter 218, 22o, 186, 162 und die, Kontakte B5 und F3 verläuft.
  • Die Normalspannung zwischen den Walzen 1I und L (Fig.2, 3) wird durch Einschalten eines Nebenschlusses zu dem Teilwiderstand Hl der Spannvorrichtung H erzielt, um den Stromfluß in der Wicklung des Magneten go für die Erzeugung einer Normalspannung zu regeln. Der i@Tebenschlußkreis verläuft über die Kontakte A", F4 und die Leiter 224, 226, 156.
  • Die Herstellung einer normalen Rückzugspannung an den Walzen L wird dadurch erreicht, daß allein der Teilwiderstand G2 in Reihe mit der Feldwicklung G4 in Reihenschaltung mit der Erregerspule des Magneten so verbleibt. Es wird zu diesem Zweck über den Kontakt F5 ein N ebenschluß zu dem Widerstand G1 geschaltet. Der Teilwiderstand G4 ist allein in Reihe geschaltet mit der 1Iagnetspule 3o, um einen Nebenschluß für das W iderstandseleinent G3 zu schaffen, der über die Leiter 148 und 170, 230 und den Kontakt F; v erläuft.
  • Wenn (las Schluliende des Walzbandes den Haspel R verläßt, hört die Rückzugspannung an den Walzen I_ auf, und es ist dementsprechend notwendig, die, Vorderspannung zu erhöhen, um die richtige Querschnittsverniinderung auch für den Endteil des Bandes zu erhalten. Zu diesem Zweck wird die von der Spannvorrichtung H ausgeübte Spannung zwischen den Walzensätzen L und 11 vermehrt, indem die Erregung des Regelmagneten go dieser Spannvorrichtung dadurch vermindert wird, daß ein L\Tebenschluß für den Teilwiderstand Hl an dem Kontakt A;, unterbrochen wird, der abfällt, wenn das Schlußende des Walzenbandes den Abwickelhaspel R verläßt und dadurch das Relais A den wirksamen Strom verliert.
  • Bei der übernormalen Spannung hinter den Walzen M muß die Vorderspannung an dem Walzgerüst 111 erniedrigt werden. Deshalb wird ein 1; ebenschluß zu den Teilwiderständen Il, I#. des Spannungsreglers I gelegt, und zwar durch die Wirkung des Relais A, das beim Abfallen des Ankers seinen Kontakt A4 und damit einen Stromkreis über den durch die Belastung des Motors 12 geschlossenen Kontakt B4 schließt.
  • Die Verminderung der Rückzugspannung an den Walzen N macht eine Erhöhung der Vorderspannung auf einen übernormalen `Vert nötig, und es werden die Teilwiderstände J1, J= und J3 durch die Öffnung des iTebenschlußkreises für den Teilwiderstand 1, an dem Kontakt A3 des Relais A in Reihe mit dem Magneten go der Spannvorrichtung J geschaltet. Wegen dieser Spannungserhöhung muß eine Spannungserniedrigung an den Walzen O stattfinden. Diese wird durch Ver inehrung des Stromflusses in der Feldwicklung i2o des Motors 2o für den Adfwickelhaspel erreicht. Es !, werden dementsprechend die Teilwiderstände K1 und K. über einen N ebenschluß kurzgeschlossen, der über den Leiter 2o5, Kontakt A., i Leiter 238, Kontakt I>1, Leiter @d.o, Kontakt D. und einen Leiter 2.42 verläuft. Gleichzeitig wird ein Kurzschluß zu den Teilwiderständen K3 und K4 über die Kontakte D;, F8 und A; " g ele,- t , um au f diese Weise die Stromstärke des Regelmagneten 122 so einzuregeln, daß die unternormale Bandspannung aufrechterhalten bleibt.
  • Wenn (las Schlußende des Walzbandes die Walzen L verläßt, fällt die Belastung des zu= i gehörigen Walzmotors 12 ab, und deinentspre chend wird auch der Anker des Relais B los- I gelassen. Der Kontakt ß;, schließt einen 1 eben- j schlußkreis zu clen Teilwiderständen 1I1, H=, 1I3, wodurch der \larnct (1o <las @-entil , 8 derart einstellt, daß die Spannvorrichtung Il eine I ttnwirksanle @tellttitr einnimmt.
  • 1:)a Iceinc @ücl:-r_ura@aunun@ ;tuf (las Walzband ausgeübt wird, nach(lein dessen Ende die Walzen L verlassen hat, niulll (lie Vorderspannung erlii)*lit' werden. Dies wird dadurch erreicht, Ball der Widerstand iiii Stromkreis des Regelmagneten go der Spannvorrichtung durch die Teilwiderstände I, und I= erhöht und damit der Stromfluß darin erniedrigt wird. Die übernormale Rückzugspannung an den Walzen M erfordert eine niedrigere Vorderspannung, die durch den Schluß des Kontaktes B. und eines Nebenschlußkreises zu den Teilwiderständen il, und J., über die Kontakte C, und F, hergestellt wird.
  • Wenn das Ende des Walzbandes io die Walzen 1I verläßt, wird der Walzmotor 1.1 entlastet und der Anker des Relais C abfallen, so daß auch die Spannvorrichtung I wirkungslos wird. Da keine Rückzugspannung an den Walzen N besteht, muß die Spannung zwischen den Walzen N und O erhöht werden. Das geschieht durch Unterbrechen des Nebenschlusses zu den Teilwiderständen J, und J., an dem Kontakt C. des Relais C, wodurch die Spannvorrichtung J eine übernormale Spannung auf das Band ausübt. Ida hiermit aber eine erhöhte Rückzugspannung vor den Walzen O besteht, wird die durch den Haspelmotor 2o ausgeübte Vorderspannung verringert, indem durch den Schluß des Kontaktes Cl des Relais C ein über diesen Kontakt und D= verlaufender \ ebenschlußkreis für die Teilwiderstände K1 und h. hergestellt wird. Gleichzeitig wird ein Nebenschluß zu den Teilwiderständen h3 und 1i4 über die Kontakte D7 und C; gebildet und damit die Zugspannung des llotors 20 vermindert.
  • Wenn das Ende des Walzbandes durch die Walzen .LV, läuft, wird der Motor io entlastet, und das Relais D läßt seinen Anker fallen. Durch den Kontaktschluß an. D, wird ein ebenschluß zu den Teilwiderständen J1, J=, J3 gelegt, so daß die Spannvorrichtung J spannungslos wird. Da also keine Rückzugspannung an .den Walzen O besteht, solange das Ende des Walzbandes sich von den Walzen -%-zu den Walzen O bewegt, wird eine übernormale Spannung durch den Haspelmotor 20 auf das Band, und zwar dadurch ausgeübt, daß die Widerstände KI, h . bzw. K3. K4 in Reihe zu der Wicklung des :Magneten 1.22 bzw. der Feldwicklung i2o dieses Motots geschaltet «erden. Die Widerstände Ki und K= werden durch die Üffnun; des Kontaktes P= eingeschaltet. die Widerstände K3 und K4 durch die l'nterbrechung an dein Kontakt D7 der Feldwicklung i .2o vorgeschaltet. Auf dies-2 Weise wird eine übernormale Vorderspannung für die Walzen O eingestellt.
  • Die unter- und übernormalen Spannungswerte. können an den verschiedenen Punkten, wo die Spannung erzeugt wird, von versehie-(lener l;r01;ie sein, weil (lie Spannungswerte in (lein @Ial,1e geändert werden müssen, als das @@'alzband hcini 1#ortschreitcn von eim:in Wal- zensatz zu dein anderen in seiner Dicke verringert wird. Diese verschiedenen Spannungswerte können dadurch erreicht werden, daß die den Haspelniotoren und den Spannvorrichtungen zugeordneten Widetstände veränderlich sind und passend eingestellt Zverden.
  • Wenii-das Ende des Walzbandes durch den Walzensatz O läuft, wird der Motor 18 entlastet, und der Anker des Relais E fällt ab. Die Öffnung des Kontaktes Es bewirkt die Abschaltung des Haspelmotors 2o, der dann noch durch einen Handschalter für das Aufwickeln des Bandendes gesteuert werden kann.
  • Veränderbare Widerstände liegen in Reihe mit den Nebenschlußfeldwicklungen der Motoren 2o, 18, 16, 14, i2 bzw. 2-2 und weitere Widerstände in Reihe mit den Regelspulen des Reglers G, der Spannvorrichtungen H, I, I und des Reglers K, so daß die Felder und die Regler auf bestimmte Wirkungen eingestellt werden können.
  • Wenn das Wälzwerk für die Bearbeitung warmer Walzbänder gebraucht wird, kühlt sich das Band beim Durchgang durch das Wälzwerk allmählich immer mehr ab; damit erhöht sich der Widerstand, und es folgt, daß sich die Dicke des hergestellten Produktes allmählich vorn Vorderende nach dem rückwärtigen Ende erhöhen würde. Um eine völlig gleiche-Dicke über die ganze Länge zu erzielen, werden temperaturempfindliche Vorrichtungen angeordnet, die die auf das Band bei seinem Weg durch das Walzwerk ausgeübten Spannungen erhöhen. Diese Vorrichtungen bestehen aus Thermostaten 308 (Fig. 3) bzw. 310 (Fig. i), die mit Widerständen 3 12 bzw. 314 verbunden sind. Der Widerstand 312 lieg', parallel mit einem Widerstand 316 im Strompreis der Feldwicklung 64 des Motors 22 derart, daß er den Stromfluß darin und damit die Rückzugspannung des Walzbandes in dem Maße erhöht, als die Temperatur sich erniedrigt. Der Widerstand 314 (Fig. i) liegt parallel zu dem Widerstand 318 im Stromkreis der Feldwicklung 12o des Haspelmotors 2o, so daß er den Stromfluß darin in Übereinstimmung mit dein Temperaturabfall im Band vermindert und so die Zugspannung erhöht. Z-#_ährend zur Zeit bei Warmwalzwerken gewöhnlich keine Spannung an dein vorderen und hinteren Ende des Walzwerkes ausgeübt wird, können die Thermostaten auch bei \\"armwalzwerken zur #f-Ierstellting der Endspannungen angewendet «'erden.
  • Weitere Thermostaten 320. 322 bzw. 324 beeinflussen Widerstände 326. 3.28 bzw. 330, die in lteilie mit den Wicklungen der Re;rel-_ inagnete go der Spannvorrichtungen H, I bzw. I derart geschaltet werden. daß sie den Strooifltif,l in den Spulen dieser Magnete vermindern, wenn die Temperatur des Walzbandes abnimmt. Es kann auch eine geringere Anzahl von temperaturempfindlichen Vorrichtungen verwendet werden, so daß nur etwas gröbere Temperaturänderungen berücksichtigt «'erden, wenn dies zulässig und zweckmäßig erscheint.
  • Da die Dicke des Walzbandes bei seinem Durchgang durch das Walzwerk sich unzulässig ändern kann und dementsprechend verschiedene Walzdrucke erfordert, um die gewünschte Ouerschnittsv erminderung zu erzielen, sind an verschiedenen Stellen des Walzbandes Vorrichtungen angeordnet, die von der Dicke des Walzbandes beeinflußt werden und eine entsprechende Veränderung der auf das Walzband ausgeübten Spannungen an den verschiedenen Punkten selbsttätig bewirken. Eine auf die Stärke des Wälzwerkes ansprechende Vorrichtung 332 (Fig. i) besteht in bekannter `"eise aus einem Paar Rollen, die sich unter Druck beiderseits gegen das Walzband anlegen. Eine auf den Übergangswiderz stand ansprechende Vorrichtung 336, die eine Wheatstonesche Brücke oder ein anderes geeignetes Gerät bilden kann, ist mit den Rollen elekfrisch verbunden und beeinflußt einen Widerstand 33S. Dieser liegt parallel zu einem Widerstand 34ö, der in dem Stromkreis der Feldwicklung 1=o -des Aufhaspelmotors 2o liegt. Eine Veränderung in der Dicke des Walzbandes io veranlaßt eine entsprechende Einstellung des Widerstandes 338 und damit eine Veränderung der Feldstromstärke für den 1,Zotor 2o. so daß dieser sein Drehmoment ändert. In gleicher Weise ist ein Dickenmesser 342 (Fig.3) angeordnet, um den Feldstrom des Abwickelhaspelmotors 22 zu verändern und -damit die Spannung zwischen diesem Haspel und den Walzen L einzustellen. Dickenmesser 344, 346 und 348 arbeiten in gleicher Weise, uni den Stromfluß durch die Regelmagnete go der Spannvorrichtungen H, I, I je nach den Änderungen der Dicke des Bandes selbsttätig einzustellen. Es kann auch eine geringere Zahl von Dickenmessern angewendet werden, um die gewünschte gleichmäßige Dicke des Bandes zu gewährleisten.
  • Fig. 4. zeigt eine abweichende Ausführungsform, gemäß welcher der @@-alzendruck irr Abhängigkeit von den Änderungen in der Dicke und der Temperatur des Walzbandes derart ge'indert wird, daß bei zunehmender Dicke des Walzbandes die Walzkraft verstärkt wird. Auch inuß beim Walzen von warmen Bändern 1)ci eitler \-erniinderuug der Temperatur der Walzdruck entsprechend der Erhöhung des Walzwiderstandes lieraufge#etzt werden. Bei dein Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 2 Und 3 werden in nicht dargestellter «leise die erforderlichen Änderungen durch eine -,elbsttätig verstellte Anstellspindel für die Walzen bewirkt. Die Spindelverstellung erfolgt durch auf die Banddicke und -temperatur ansprechende Vorrichtungen. Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigt Fig. .4. Die Anstellspindel 350 wird durch einen Motor 352 angetrieben. Unter Federgegenwirkung stehende Kontakte 35.:1. und 356 eines Umkehrschalters werden sie durch einen Magneten 36o gesteuert. Ein Dickenmesser 362 ändert die Erregung dieses Magneten in Abhängigkeit von der Banddicke. Ein Thermostat 364 beeinflußt einen Widerstand 368, der parallel zu einem in Reihe mit dem Magneten 36o liegenden Widerstand 366 angeordnet ist. Die auf die Dicke und die Temperatur ansprechenden Vorrichtungen werden auf einen derartigen Stromfluß in der Spule des Magneten 36o eingestellt, daß normalerweise die Kontakte 354 und 356 in der dargestellten Mittellage gehalten werden. Wenn die Dicke des Streifens sich ändert, wird durch den Einfluß des Dickenmessers 362 der Anstellmotor 352 im einen oder anderen Sinne angelassen und damit die Anstellspindel 350 für die Walzen um das erforderliche Maß gedreht, worauf der Umschalter in die Mittelstellung zurückgeht. Wenn das «arme Band sich zu stark abkühlt, bewirkt der Bimetallregler 364 ebenfalls eine Änderung des Widerstandes im Stromkreis des Magneten 36o, und es wird der Anstellmotor in einer solchen Weise beeinflußt, daß der Walzdruck erhöht wird.
  • Die Einrichtung nach Fig. 4. unterscheidet sich von derjenigen der Fig.3 nur dadurch. daß an Stelle der Spannungsregelung nach Dicke und Temperatur eine Regelung der NValzenanstellung vorgesehen ist. Die durch die Banddicke und -temperatur gesteuerten Steuervorrichtungen können an einer oder an sämtlichen Einzelwalzen der Fig. i bis 3 vorgesehen werden. Es ist auch möglich, daß beide in Abhängigkeit von der Banddicke und -temperatur stehenden Regelungsarten gleichzeitig angewandt werden. Es können auch andersgeartete Spannvorrichtungen für (las Walzband verwendet werden; auch die Thermostaten und Dickenmesser können andereAusführungen aufweisen, ebenso wie auch die Regelungsvorrichtungen für die Erzeugung der nach vorwärts oder rückwärts auf ,las Walzband wirkenden Zugspannungen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regeleinrichtung für Bandi,#alzwerke, bei denen das Walzgut von einem Abwikkelhaspel durch mehrere Walzwerke hindurch auf einen Aufwickelhaspel geführt wird und alle Walzensätze und Haspel von je einem Motor angetrieben werden und zwischen den Walzensätzen Spannvorrichtungen für das Walzgut vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Motor der Walzensätze und der Haspel ein Steuerrelais (A bis F) zugeordnet ist, das bei einer bestimmten Belastung des Motors anspricht und dann an seinen Ankerkontakten die Regelstromkreise der Steuervorrichtungen für die jeweils abhängigen Spannvorrichtungen derart einstellt, daß beim Einlauf und Auslauf des Walzgutes in Abhängigkeit von der Be- und Entlastung der Walzwerksmotoren die Rückzug- und die- Vorwärtszugspannung des Walzgutes selbsttätig geändert wird, dabei aber die gesamte Zugwirkung auf das ,Walzband zwischen benachbarten Walzensätzen sowie zwischen diesen und den Haspeln dieselbe ist.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerrelais mit sämtlichen Motoren zugeordneten Kontakten versehen und die Steuerstromkreise in Reihe über diese Kontakte geführt sind. derart, daß die jeweilig an einem Motor ausgelöste Regelwirkung sich über den von dem Durchgang des betreffenden vorderen oder hinteren Endes des Walzbändes zunächst betroffenen benachbarten Teil der Gesamtanlage erstreckt.
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch i für Warmwalzwerke, gekennzeichnet durch Thermostate, die je nach der Temperatur des Walzgutes zwischen oder vor den Walzen die Steuerrelais oder auch die Anstellvorrichtung der Walzen beeinflussen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018019B (de) * 1956-04-23 1957-10-24 Hans Brucker Dipl Ing Selbsttaetige Dickenregelung bei Walzmaschinen
DE969231C (de) * 1952-08-09 1958-05-14 Bau Von Stahl Und Metallindust Einrichtung zum Walzen von Stahl oder Buntmetallen
DE1126492B (de) * 1958-02-12 1962-03-29 United States Steel Corp Einrichtung zur Regelung der Banddicke in kontinuierlichen Warmwalzwerken
DE2132408A1 (de) * 1971-06-30 1973-01-18 Benteler Werke Ag Verfahren und einrichtung zur regelung der elektromotorischen einzelantriebe bei mehrfachziehanlagen

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