DE7333238U - Kraftfahrzeugtür od. dgl. Karosserieteil - Google Patents

Kraftfahrzeugtür od. dgl. Karosserieteil

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DE7333238U
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DE
Germany
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foam
walls
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DE7333238U
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Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
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Gebrueder Happich GmbH
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Description

H 5ο4/5ο5 Lem/Sch. Ιο.9.1973
GEBR. HAPPICH GmbH., 56 WUPPERTAL-ELBERFELD
Karosserieteil, wie Türe
Die Neuerung bezieht sich auf ein Karosserieteil, wie Türe mit einem Freiraum, in den Betätigungsvorrichtungen, wie Schlösser, Riegel und Fensterheber mit Scheiben aufgenommen sind, wobei die die Karosserieaußenseite bildende Wandung, zumindest großflächig, doppelwandig ausgebildet ist.
Es ist bereits bekannt, Karosserieteile doppelwandig auszubilden. Ganz speziell interessieren jedoch nur solche Ausführungen, bei denen die doppelt geführten Wandbereiche die Außenwand des Karosserieteils bilden, also solche Ausbildungen, bei denen Betätigungsvorrichtungen nur außerhalb der doppelwandigen Ausbildung liegen. Bei diesen Ausführungen ist jedoch die Doppelwandigkeit immer nur bereichsweise durchgeführt, so sind quer verlaufende, kastenförmige Leisten, die die Karosserieteile verstärken,, bekannt. Außerdem gibt es großflächigere, doppelwandige Ausbildungen, wie eine für einen LKW bestimmte Türe, die in ihrer oberen Hälfte doppelwandig gestaltet ist.
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Es ist ferner bekannt, einzelne Bereiche von Karosserieteilen auszuschäumen, wobei die eine Schaumseite an der Außenwand des Karosserieteils anliegt. Die gegenüberliegende Seite des Schaumteils liegt frei oder wird von einem gesondert eingebrachten Blechteil begrenzt. Die Schaumfüllungen sind aber an einer Seite offen, sie befinden sich fast ausschließlich im unteren Bereich des Karosserieteils, insbesondere, um einen Rostschutz zu gewährleisten. DarUberhinaus ist es bekannt, Verstärkungen von Karosserieteilen durch eingeschäumte Bereiche zu bilden, diese jedoch sind ebenfalls kleinflächig, wie wulst- oder leistenförmig ausgeführt und auch nur in offenen Aufnahmen eingelagert.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die angeführten konstruktiven Ausbildungen zur Erlangung einer größeren statischen Festigkeit mit einem Leichtbaustoff, wie Schäume, mit einem positiven Ergebnis angewendet werden; es handelt sich aber immer nur um Teilbereiche. Auch läßt die Anordnung und Plazierung hinsichtlich einer erfolgreichen Gestaltung der inneren Sicherheit und eines ausreichend guten Rostschutzes noch viele Nachteile erkennen, insbesondere die noch unzureichende Sicherheit gegen ein Verformen.
Es ist Aufgabe der Neuerung, ein Karosserieteil zu schaffen, welches unter Berücksichtigung der bereits eingeschlagenen Wege, höhere oder sogar vollständig ausreichende Ergebnisse in bezug auf die innere Sicherheit und den Rostschutz zeigt.
Dieses Ziel wird neaerungsgemäß dadurch erreicht, daß die das Karosserieteil bildende Innenwand und die Außenwand mit einem Abstand voneinander verlaufen und an den Kanten oder einzelne Felder bildend, miteinander und/oder mit einem Rahmen des Karosserieteils verbunden sind und der zwischen den Wänden gebildete Freiraum mit einem Werkstoff, der Unfalldeformationen verringert, ausgefüllt ist. Entscheidend für die Vorteile einer besonders hohen Stabilisierung des Karosserieteils ist die Verbindung aller sich berührender Kanten miteinander, äo daß ein geschlagener, in sich stabilisierter Hohlraum gebildet ist. Die Stabilität des Werkstoffes und dessen Absorptionsvermögen unterstützen die Formhalturig der am Werkstoff anliegenden Wände des Karosserieteiles.
Es ist von besonderem Vorteil, wenn der Freiraum mit einem Schaum, wie einem Kunststoffschaum, ausgefüllt ist. Gerade bei diesem Werkstoff ist die Skala der möglichen technischen Einstellungen besonders groß, so daß auf den speziellen Zweck abgestimmt, ein weitgehend günstigerer Schaum einsetzbar ist.
Außer der Möglichkeit, Schaumformteile als eingebrachte Zwischenlage zu verwenden, bietet sich die weitere Möglichkeit an, daß die Berührungsflächen der beiden Wände und diese mit dem Rahmen des Karosserieteils abgedichtet verbunden sind und die Füllung aus einem Schaum besteht, der durch direktes Ausschäumen des durch die Wände gebildeten Freiraumes aufgebaut ist. Ein solcher Schaum kann besonders einfach gebildet werden, weil an eich die Wandungen des Karosserieteils eine Herstellungsform für den Schaum ergeben, da die Wandungen an allen
733323B-J..1..74
zusammenkommenden Kanten abgedichtet ausgebildet sind. Es entsteht der weitere Vorteil einer vollständigen Paßgenauigkeit durch Ausfüllen aller, auch kleinster Hohlräume und der Anpassung an Formvarianten. Hinzu kommt eine teilweise sehr gute Adhäsion des Schaumes an den Karosseriewänden, wodurch die Stabilität des Karosserieteiles nochmals erhöht und der Rostschutz auch noch verbessert wird.
Bisher wurde davon ausgegangen, daß die Wände des Karosserieteils mehr oder weniger große Flächen sind. Viele Karosserieteile besitzen jedoch Rahmen, in die Füllungen oder Fenster aufgenommen sind. Um auch bei diesen Ausbildungen alle neuerungsgemäßen Vorteile verwirklichen zu können, empfiehlt es sich, daß der Rahmen des Karosserieteils hohl ausgebildet ist und der so gebildete Freiraum in den Freiraum der großflächigen Wandung des Karosserieteils übergeht und eine gleiche Füllung aufweist.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Innenwand in waagerechter Richtung verlaufende Profile auf, die in die seitliche Rahmenausbildung übergehen. Bei einer solchen Ausführungsform wird die Stabilität der Innenwand wesentlich vergrößert, so daß die gesamte Wandung von diesem Vorteil profitiert. Wenn man davon ausgeht, daß die Profile in den Schaum hineinragen, wird außerdem Schaum eingesp-art.
Bei einigen Karosserieteilen kann es von Vorteil sein, daß die doppelwandige Ausbildung von der allgemeinen Fläche abgewinkelt verlaufende, dcppelwandig weitergeführte Bereiche, wie eine Bodenleiste, aufweist.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel in vereinfachter Weise dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine für eine Karosserie bestimmte Fahrzeugtüre,
Fig. 2 eine Ansicht der Fahrzeugtüre nach Fig. 1 von der Innenseite her und in stark vereinfachter Wiedergabe.
Mit 1 ist eine Karosseriewandung bezeichnet, welche aus einer Außenwand 2 und einer Innenwand 3 besteht. Zu den festen Bauteilen der Karosseriewandung 1 gehören farner ein Fensterrahmen 4 und ein Türrahmen 5. Eine nach innen weisende Abdeckung 6 ist mit einer Armlehne 7 versehen.
Die Außenwand 2 und die Innenwand 3 sind an ihren gemeinsamen Kanten 8 aneinanderliegend und abgedichtet, beispielsweise durch Verfalzen, ausgebildet. Im anderen, von den Kanten 8 abgelegenen Bereich sind Außenwand 2 und Innenwand 3 in einem Abstand zueinander geführt und bilden demnach einen Freiraum 9, welcher vollständig mit einem Schaum Io ausgefüllt ist. Außer der eigentlichen, großflächigen Karosseriewandung sind die Außenwand 2 und die Innenwand 3, den Freiraum 9 beibehaltend, zu einer Bodenleiste 11 abgewinkelt weitergeführt. Der Fensterrahmen 4 weist ebenfalls einen Freiraum 9 auf, der auch mit einem Schaum Io ausgefüllt ist. In der Zeichnung ist es offengelassen, ob der Freirauiu 9 des Fensterrahmens
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in den Freiraum 9 der Karosseriewandung 1 übergeht oder ob es selbständige Freiräume 9 sind; das gleiche gilt für den Türrahmen 5. Im allgemeinen wird man davon ausgehen, daß die Innenwand 3 in den Türrahmen 5 übergeht, so daß sich von selbst ein ineinander verlaufender Freiraum 9 ergibt. Es bleibt noch anzuführen, daß die Innenwand 3 mit waagerecht verlaufenden Profilen 12 versehen ist, die in dem Türrahmen 5 auslaufen.

Claims (6)

H 5o4/5o5 Ansprüche :
1. Karosserieteil, wie Türe mit einem Freiraum, in den Betätigungsvorrichtungen, wie Schlösser, Riegel und Fensterheber mit Scheiben aufgenommen sind, wobei die die Karosserieaußenseite bildende Wandung zumindest großflächig doppelwandig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Karosserieteil (1) bildende Innenwand (3) und die Außenwand (2) mit einem Abstand voneinander verlaufen und an den Kanten (8) oder einzelne Felder bildend, miteinander und/oder mit dem Rahmen (4, 5) des Karosserieteils (1) verbunden sind und der zwischen den Wänden (2, 3) gebildete Freiraum (9) mit einem Werkstoff (lo), der Unfalldeformationen verringert, ausgefüllt ist.
2. Karosserieteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum (9) mit einem Schaum (lo), wie einem Kunststoffschaum, ausgefüllt ist.
3. Karosserieteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen (8) der beiden Wände und diese mit dem Rahmen (4, 5) des Karosserieteils (1) abgedichtet verbunden sind und die Füllung (lo) aus einem Schaum besteht, der durch direktes Ausschäumen des durch die Wände (2, 3) gebildeten Freiraumes (9) aufgebaut ist.
4. Karosserieteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4, 5) des Karosserieteils (1) hohl ausgebildet ist und der so gebildete Freiraum (9) in den Freiraum der großflächigen Wandung (2, 3) des Karosserieteils (1) übergeht und eine gleiche Füllung (lo) aufweist.
5. Karosserieteil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, d?-ß die Innenwand (3) in waagerechter Richtung verlaufende Profile (12) aufweist, die in die seitliche Rahmenausbildung (5) übergehen.
6. Karosserieteil nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelwandige Ausbildung (2, 3) des Karosserieteils (1) von der allgemeinen Fläche abgewinkelt verlaufende, doppelwandig weitergeführte Bereiche (11), wie eine Bodenleiste, aufweist.
DE7333238U Kraftfahrzeugtür od. dgl. Karosserieteil Expired DE7333238U (de)

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DE7333238U true DE7333238U (de) 1974-01-03

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2426705A1 (de) * 1974-06-01 1975-12-11 Daimler Benz Ag Tuer fuer fahrzeuge, insbesondere fuer personenkraftwagen
US4056280A (en) * 1974-04-09 1977-11-01 Volkswagenwerk Aktiengesellschaft Door for vehicles, in particular motor vehicles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4056280A (en) * 1974-04-09 1977-11-01 Volkswagenwerk Aktiengesellschaft Door for vehicles, in particular motor vehicles
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