DE7332815U - Gewichtsausgleich fuer zeichenmaschinen - Google Patents

Gewichtsausgleich fuer zeichenmaschinen

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DE7332815U
DE7332815U DE19737332815 DE7332815U DE7332815U DE 7332815 U DE7332815 U DE 7332815U DE 19737332815 DE19737332815 DE 19737332815 DE 7332815 U DE7332815 U DE 7332815U DE 7332815 U DE7332815 U DE 7332815U
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Franz Kuhlmann Praezisionsmechanik und Maschinenbau GmbH and Co KG
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Franz Kuhlmann Praezisionsmechanik und Maschinenbau GmbH and Co KG
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Description

173-21 .384H-Sr
Gewichtsausgleich für Zeichenmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gewichtsausgleich für Zeichenmaschinen, insbesondere für Säulenzeichenmaschinen, mit den Gattungsmerkmalen des Hauptanspruchs.
Um die höhenverstellbaren Teile von Zeichenmaschinen, d. h. die Zeichenbretter zusammen mi'; den Zeichenlinealen ect., in beliebige Höhenlagen ohne größeren Kraftaufwand bewegen zu können, werden zum Ausgleich der Gewichte dieser Maschinenteile entsprechende Vorric ltungen unter Verwendung von z. B. Gasfedern, Gegengewichten oder Schraubenfedern eingesetzt.
Bei einer bekannten Ausgleichsvorrichtung für vertikal bewegbare Lasten (DT-PS 951 685) sind in die Enden einer Schraubenfeder je eine Mutter eingeschraubt, in deren Umfangsflache spiralförmige Ausnehmungen von einer den Gängen der Schraubenfeder angepaßten Form eingearbeitet sind. Jede Mutter weist ferner eine innere Gewindebohrung auf, in die ein Schraubbolzen bzw. eine Spindel eingeschraubt ist, deren freies Ende entweder eine üse trägt oder sich über eine Kontermutter an der Stirn-Seite eines Zylinders abstützt. Durch Verdrehen der Spindel kann die Streckung der Feder und damit ihre Vorspannung eingestellt Werden. Eine Änderung der Federcharakteristik ist jedoch durch Vorstellen der Schraubspindeln nicht möglich.
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Bei einer anderen bekannten Ausgleichsvorrichtung für einen Zeichentisch (DT-OS 1 611 8O9) sind zwei Seile vorgesehen,, von denen eines an den beweglichen Maschinenteilen und das andere an einer Zugfeder angeschlagen ist. Jedes Seil umschlingt gegenläufig eine drehbar im Maschinenständer gelagerte Scheibe in einer spiralförmigen Nut. Die sich mit der Höhenlage der bewegten Teile, z. B. des Zeichentisches, ändernde Streckung der Schraubenfedern wird durch den spiral- bzw. schneckenförmigen Verlauf dieser das oder die Seile aufnehmenden Hut ausgeglichen. Eine Verstellung der Federkennung bzw. der Charakteristik der Schraubenfedern ist auch bei dieser Vorrichtung nicht möglich.
Aufgrund der spezifischen Charakteristik jeder bei bekannten Ausgleichsvorrichtungen eingesetzten Schraubenfeder müssen für unterschiedlich große Zeichenanlagen jeweils diejenigen Schraubenfedern mit der geeigneten Charakteristik ausgewählt werden. Das hat zur Folge, daß z. B. beim Auswechseln eines Zeichenbrettes gegen ein größeres oder kleineres Zeichenbrett auch die jeweiligen Ausgleichsfedern ausgetauscht werden müssen. Die Umrüstung wird am Aufstellungsort des Zeichenbrettes vorgenommen und erfordert einen erheblichen Montageaufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gewichtsausgleich für Zeichenmaschinen zu schaffen, bei dem die Charakteristik der Ausgleichsfeder stufenlos verstellt und dadurch ihre gewichbaauag]eichende Wirkung auf einfache Weine an unterschiedlich schwere bewegte Maschinenteile angepaßt werden kann.
Der im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches beanspruchten Lösung dieser Aufgabe liegt der Gedanke zugrunde, daß sich die von der Vorspannung unabhängige Kennung oder Charakteristik einer Schraubenfeder durch Verstellen der die Kräfte aufneh-
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menden Federlänge ändern läßt. Dieses Einstellen der wirksamen Federlänge erfolgt erfindungsgemäß durch Betätigen der auf der Spindel aufgeschraubten Stellmutter, durch die die Schraubenfeder in einen wirksamen und in einen unwirksamen Teil unterteilt wird. Durch einfaches Verdrehen der Stellmutter durch Einführen eines Werkzeuges in stirnseitige Ausnehmungen von dem freien Ende der Schraubenfeder aus kann die für den Gewichtsausgleich wirksame Länge der Schraubenfeder verstellt und damit deren Federcharakteristik kontinuierlich geändert werden. Es ist daher nicht mehr notwendig, mit dem Auswechseln z. B. eines Zeichenbrettes auch die Ausgleichsfedern auszutauschen, sondern die Ausgleichskraft der Federn kann durch einfaches Verstellen der Muttern gegenüber der Spindel und der Feder an das neue Brettgewicht angepaßt werden.
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gemäß/
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel/der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. I einen Vertikalschnitt durch die höhenvers^ellbare Säule einer Säulen-Zeichenmaschine mit der teilgeschnittenen Ausgle ichsvorrlchtung
• Fig. 2 eine teilgeschnittene Ansicht der in der Säule der Maschine nach Fig. 1 untergebrachten Ausgleichsvorrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte höhenverstellbare Säule besteht aus einem äußeren, auf einer Bodenplatte 1 befestigten Säule von im wesentlichen rechteckigem Querschnittsprofil, ir der ein Träger 3 von ebenfalls rechteckigem Querschnittsprofil über Rollen k verschiebbar geführt ist. Mit der Bodenplatte 1 ist eine Platte 5 verschraubt, an der zwei Spindeln 6 stirnseitig angeschweißt sind. Diese in ihrem Teil 6a mit einem Gewinde 7 versehenen Spindeln durchragen lose zwei Spiralfedern 8 für den Gewichtsausgleich, an deren Jeweiligem Ende Schraubkappen 9 mit an die Spiral gange der Federn angepaßten Innengewinde 9a vorgesehen sind. Die beiden Schraubkappen 9 am einen Ende der Spiralfedern 8 sind mit einem Federhalter 10 verbunden, dessen Bügel H über einen gabelförmigen Ansatz 12 und eine Laufrolle IJ an einer Innenwand des höhenverstellbaren Trägers 3 geführt ist. Am Bügel 11 ist ein Seil l4 angeschlagen, das Uni eine Seilscheibe 15 geführt ist, die in einer an der Fußplatte angeschweißten Gabel 16 drehbar gelagert ist. Das Seil 1 ·'* läuft über eine weitere Korrekturscheibe 17 zu einem Seilanschlag 18 am Fuß des höhenvorstellbaren Trägers 3·
Zum Verstellen der von den Federn aufgebrachten und über das Seil l>\ übertragenen Ausgle ichskrh'fte sind Stellmut·.-
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ternSO vorgesehen, deren Außengewinde 21 an die Form einiger flange der Spiralfedern angepaßt ist, wobei diese flange sich aufgrund der höheren Steigung in der Stellschraube fest an diese anlegen. Die mit einem Innengewinde 22 versehene Stellmutter ist auf dem fle winde te 11 der mit der Fußplatte 5 verschweißten Spindeln 6 aufgeschraubt. Zum einfachen und bequemen Verstellen besitzt sie an mindestens einer Stirnseite Ausnehmungen 23, in die ein Schlüssel eingesetzt werden kann. Durch Ein- oder Ausschrauben der Stellmuttern 20 kann die für den flewichtsausglelch wirksame Federlänge X verändert und damit die Kraft der Feder eingestellt werden. Wird vom Benutzer der Zeichenmaschine ein bestimmtes Zeichenbrett beispielsweise gegen ein größeres ausgetauscht, dann brauchen die Spiralfedern nicht mit ausgewechselt zu werden - was einen erheblichen Arbeitsaufwand erfordert sondern durch einfaches Verdrehen der Stellmuttern kann die notwendige Ausgleichskraft feinfühlig an die geänderten Gewichte angepaßt werden.

Claims (5)

Schut zansprüche
1. Gewichtsausgleich für Zeichenmaschinen, insbesondere für Säulenzeichenmaschinen, mit mindestens einer Schraubenfeder zwischen dem ortsfesten Ständer und den bewegbaren Maschinenteilen und mit verstellbaren Halterungen für die Feder, von denen mindestens eine eine auf einer Spindel aufgeschraubte Mutter enthält, an deren Außengewinde einige Schraubgänge der Feder angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter als Stellmutter (20) ausgebildet und zum Einstellen eines wirksamen Federabschnittef? auf der drehfest mit dem Ständer verbundenen Spindel (6) verstellbar und frei drehbar angeordnet ist.
2. Gewichtsausgleich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmutter (20) in mindestens einer Stirnfläche angeordnete Ausnehmungen (23/ zum Einsetzen eines Werkzeuges und
fT> Verstellen der Mutter aufweist.
3. Gewichtsausgleich nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere Halterung als Schraubkappe (9) mit einem den Gängen der Schraubenfeder (8) entsprechenden Innengewinde ausgebildet und von der Spindel (7) lose durchragt ist.
4. Gewichtsausgleich nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ganghöhe des Außengewindes (21) der Stellmutter (20) größer als die Steigung der Federgänge bei entspannter Feder (8} ist.
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5. Gewichtsausgleich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ständer zwei Schraubspindeln (6) befestigt sind, von denen jede von einer Schraubenfeder (8) umgeben ist und mit j η einer gesondert verstellbaren Stellmutter (20) zusammenwirkt und daß die von den Spindeln (6) lose durchragten Schraubkappen (9) der beiden Federn (8) über einen Bügel (11) miteinander verbunden sind, an dem ein mit den beweglichen Maschinenteilen gekoppeltes Zugseil angreift.
DE19737332815 1973-09-10 1973-09-10 Gewichtsausgleich fuer zeichenmaschinen Expired DE7332815U (de)

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DE (1) DE7332815U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343246A1 (de) 1983-11-30 1985-07-18 Franz Kuhlmann Präzisionsmechanik und Maschinenbau GmbH & Co KG, 2940 Wilhelmshaven Gestell fuer ein zeichenbrett
DE3347925A1 (de) * 1983-11-30 1985-08-01 Franz Kuhlmann Präzisionsmechanik und Maschinenbau GmbH & Co KG, 2940 Wilhelmshaven Gestell fuer ein zeichenbrett

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343246A1 (de) 1983-11-30 1985-07-18 Franz Kuhlmann Präzisionsmechanik und Maschinenbau GmbH & Co KG, 2940 Wilhelmshaven Gestell fuer ein zeichenbrett
DE3347925A1 (de) * 1983-11-30 1985-08-01 Franz Kuhlmann Präzisionsmechanik und Maschinenbau GmbH & Co KG, 2940 Wilhelmshaven Gestell fuer ein zeichenbrett

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