DE733077C - Vorrichtung zum Aufspannen von Metallgeweben auf starre Rahmen, insbesondere fuer Filmdruckschablonen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Aufspannen von Metallgeweben auf starre Rahmen, insbesondere für Filmdruckschablonen D-ie Eifindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufspannen- von Metallgeweben auf starre Rahmen, insbesondere für Fi.lmdruckso'hablonen.
• Die ;beim Filmdruckverfahren zum Bedrukken von Geweben o. dgl. Verwendung findenden Druckschablonen bestehen aus einem mit_ ,engmaschigem Drahtgewebe bespannten Rahinen als Filmträger. Für die Druckschablone ist es wichtig, daß das eng inaschige Dralitgewebe durchaus glatt gespannt ist und keinerlei Wellungen oder Zerrungen aufweist. Dieses Spannen hat man bisher in der Weise bewirkt, d:aß zuerst in der einen und dann in der anderen Richtung gespannt wurde, also z. B. erst die Kettendrähte und dann die Schußdrähte .des Gewebes oder=gekehrt. Infolge dieses Nacheinandierspannens wurde die Gewebedecke nie ganz wellen- oder faltenfrei, und man erhielt keinen einwandfreien Druckfilm.
• Auch die bekannten Spannvorrichtungen zuin Aufspannen von Textilgeweben, d:ie mindestens eine' nicht verstellbare Einspannschiene .aufweisen und eine bequeme Spannsehienenverstellung über an beweglichen Muttern einer mittleren Stellspin.del angelenkte Schubstangen ermöglichen, sind für den beanspruchten Zweck ungeeignet, da sie kein gleichmäßiges Bespannen .der zwischen den verstellbaren Einspannschi:enen angeordneten Schablonenrahmen sichern.
• Die erfi;ndungsgemäß.e Spannvorrichtung unterscheidet sich von den bekannten Spannrahmen :dadurch, daß sämtliche Einspannschienen beim Verdrehen der Stell.spin:del gleichzeitig iml paarweise gleichmäßig von 1 2r - Mit te bzv-:. cieni Achs eakrenz des zwiscli::i diesen in achsengerader Ausrichtung angeordneten starren Rahmens zueinander beweg-. bar sin._l. Dadurch ist es möglich, das G# webe über den flach liegenden geschlossenen Scb:ahlonenrahmen 1r quein und gleichniäßi" tin#_I zwar v(-n cler Mitte nach außen über dessen sämtliche Sehenkel zu spannen.
• Die Zeichnung veranschaulicht die Vor-Ichtun g in einem Ausführungsheispiel.
• Abb. i ist eine Vorderansicht, ?,bb. :, eine Draufsicht und Abb. 3 eine Seitenansicht derselben.
• Abb. d. ist ein Querschnitt durch einen Spanurahmenschenkel und eine Einspannschiene in ihrer Anordnung zueinan;ler.
• Ein Kreuzstück aus U-querschnittigen Schienen o. a' und a.= bildet .das Traggerüst, welches auf einen Arbeitstisch aufgelegt oder, mit Füllen versehen, selbst als solcher ausgebildet sein kann. An der Kreuzungsstelle sind die Stücke a' und a-' mit der durchlaufenden Schiene a verschweißt oder in sonst geeigneter Weise verbunden. Diese Stücke ctl, a= tragen Tischplattenhälften b und b', zwischen denen ;ein frier Raum c gelassen ist. In der Schiene a, ist eine Spindel d mit Rechts- und Linksgewinde feststehend gelagert und an einem Ende mit einer Handkurbel e versehen. Spindelmuttern f, f' sind in der Schiene a geführt und tragen Schlitten g, g', die in dem freien Raum c zwischen den beiden Ti.schplattenhälften b und b1 ihre Geradführung besitzen. An den beiden Stirnenden der beiden Tischplattemhälften b und b' sind mit Schlitzen Ir, hl versehene Gleitstücke i., i' v°rschieblich gelagert. Diese Gleitstücke i, i' besitzen eine Anzahl in der Längsrichtung verteilter Befestigungsaugen h, hl zum Anlenken von Schubstangen 1, 1', die mit ihren anderen Enden an den Schlitten g, g' oder den sie tragenden Spindehnuttern an:gelenkt si:ad. Das eine Paar Einspannschienen in, in' ist un- i mittelbar auf den Schlitten g, g1 und das an- ; fiere 1t, 1(' auf den Gleitstücken i, t:' in deren Schlitzen lt, h' mit Hilfe von o. #1g1. einstellbar befestigt. o bezeichnet -Ten '. auf den Tischplatten@hälften aufliegenJen uad init.,lem Drahtgewebe als Filmträger zu bespannenden Rahmen. Er kann jede liel.iebie Grtmdrißform aufweisen, und seine Schenkel E besitzen zweckmäßigden aus den Abb. i un-1 _l erkennbaren Ouerschnitt. Dieser Rahinun o überbrückt den freien Raum c zwischen len ; leiden Tisc:iiplattenhälften b, b1 und wir-- auf diesen vor dem Bespannen durch i'est:4@@'en mittels geeigneter :Mittel gegen Z'erschili_n M=ährend des Bespannens gesichert. Zweckn läfig -wird man den Rahmen so ausricht--n: ; daß bei rechteckiger Rahnienforin die Drähte des Gewebes parallel mit den Rahmenschenkeln verlaufen. Das Spannen des G4cwe.bes erfolgt zweckmäßig in der aus Al>b.-l ersichtlichen `Wise schräg abwärts über die h.ahnicnschenkel.
• Die Einspannschienen in, in' und n. Jz' für 1:e Geweberäder sind geteilt ausgeführt. In ihren Unterteilen befinden sich Einhängespitzen für d ,e Geweberänder zum be inäßigen Festhalten derselben beim Beginn des Arbeitens. Sie werden von den hohlkelilartigen Deckleistender Einspannschienen, die turn endgültigen Festlegen der Geweberänder dienen, überdeckt, und stören dabei nicht.
• -Nach dem Ausrichten und Festlegen "cles zti bespannenden Rahmens o werden die Einspannschienen in, in' und it. n' für die Geweberänder seiner Größe entsprechend eingestellt und diese darin festgespannt. Durch Dre'lien .der Spindelkurbel e werden alsdann sämtliche Einspannschienen gleichzeitig auseinander b-,-wegt und über die Sehenkel des Rahmens o das eingespannte Drahtgewebe gestreckt und völlig glatt gespannt, um nachher auf diesem in geeigneter Weise festgelegt zu werden. Der überstehende Gewebeteil wird darauf abgeschnitten, und der Rahmen ist zur Aufnahme der Druckfilmmasse fertig.
• Das Verhältnis .des Vorschubes der Einspannschienen nt, at' zu demjenigen der Einspannschienen it, t' kann durch Verstellen der :@nlenkungswirikel der Schubstangen 1, l' jeweils geregelt und eingestellt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufspannen voll Metallgeweben auf starre Rahmen, insbesondere für Filmdrucks chablonen, unter Verwendung das Gewebe außerhalb :der Rahmenschenkel an seinen Rändern erfassender, streckender Einspannscliienen. die über an beweglichen Muttern einer mittleren Stellspindel angelenkte Schulr sta.ngen verstellbar sind, -dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Einspannschienen beim Verdrehen der Stehspindel gleichzeitig und paarweise gleichmäßig von der Mitte bzw. dem Achsenkreuz des zwischen diesen in achsengerader Ausrichtung an-@eordneten starren Rahmens ztieiiiaii ]er Bewegbar sind. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine geteilte Tischplatte (b, b') zum Auflegen des zu bespann°l@d:en starren Rahmens (o) mit in dein von den Tischplattenhälften (b. b' ) ,reli?1rleten Spalt (c) geführten, mit (ien Spinde'.muttern (f. f') unmittelbar verhundenen Schlitten (g, g'@, welche ver-4tellbare Einspannschienen (in, in') für zwei sich gegenüberliegenden Geweberänder tragen und an welche außerdem Schubstangen (l, h) angelenkt sind, ,die mit ihren anderen Enden mit Gleitstücken (i, il) -der Tischplattenhälften (b, b1) in gelenkiger Verbindung sehen, welche .die für die beiden anderen sich gegenüberliegenden Geweberänder bestimmten Einspannschienen (n, W) tragen, die rechtwinklig zu .den unmittelbar auf :den Schlitten (g, g1) sitzenden Einspaninschienen (iia, ml) angeordnet sind. 3. Vorrichtung mach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, diaß die Gleitstücke (i, il) der Tischplattenhälften (b, b1) mit Schlitzen (h, hl) zur Verstellung der Einspamn.sehienen (n, n1) versehen sind. .4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Winkellage der Schubstangen (L, h) an den Gleitstücken (i, il) eine Anzahl Anlenkun.gsaugen (k, k1) an geordnet ist.