DE7326062U - Vorrichtung zum gleichzeitigen Demonstrieren und vielfachen Aufbewahren von Gegenständen - Google Patents

Description

Vorrichtung zum gleichzeitigen Demonstrieren und vielfachen Aufbewahren von Gegenständen.

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Ausstellen bzw. Demonstrieren und vielfachen Aufbewahren zur Verteilung und/oder zum Verkauf bestimmter Gegenstände, vorzugsweise bedruckter, beschriebener, bemalter Papier-, Pappe-, Leinwand-, Kunststoff-Bahnen, -Folien und dergleichen, beispielsweise Graphiken, Reproduktionen, Poster, Fotos, Tapeten und andere tint er Verwendung von Rahmen zum Zeigen der auf den Gegenständen befindlichen Zeichen und Bilder, von denen (den Rahmen) zwei mit versteifter Rückwand versehen sind, wobei Je zwei Rahmen mit versteifter Rückwand mit den hiickseiten der Rückwände einander zugeordnet unter Zuhilfenahme von Schmalseiten, besonders ausgebildet, einen Kasten bilden, dessen Schmalseiten wenig breiter sind als der Durchmesser der zu Rollen aufgerollten Gegenstände.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7211624 ist eine Vorrichtung zur Aufnahme und Auegabe von länglichen Gegenständen, wie Stangen, Profile, Papperollen, aufgerollte Papier- und Kunststoffbahnen, insbesondere aufgerollte Poster und dergleichen bekannt, die aus

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einem Behälter besteht, der in einzelne, die Gegenstände aufnehmende Gefache unterteilt ist, wobei die Gefache die übereinanderliegenden Gegenstände aufnehmen., an der Ausgabeseite durch eine Platte oder dergleichen abgedeckt sind, in welcher sich im Bereich des untersten Gegenstandes eine Öffnung zur Entnahme befindet.

Über dem Behälter sind z.B. Poster zwischen Kunststoff folien angeordnet.

Vorrichtungen dieser Art werden beispielsweise in Kaufhäusern zum Verkauf von Postern -verwendet. Die im oberen Teil ausgestellten Poster liegen im unteren Behälter in Doppel zum Verkauf.

Vorrichtungen dieser Art weisen jedoch erhebliche Nachteile auf. Zunäch "■ äßt es sich nicht vermeiden, daß die Poster, Graphiken, Drucke und dergl. durch häufiges Umblättern geknickt und beschädigt werden. Diese Art der Aufbewahrung für Demonstrationszwecke ist in keiner Weise sachgemäß, weil sie zwangsläufig zu Beschädigungen führt. Hat ein Kunde eine Graphik beispielsweise ausgewählt, so beginnt das Suchen in dem darunter befindlichen Behälter» Hier können nur Hinweisschilder helfen, die erst wieder gelesen werden müssen, was den Abiauf beeinträchtigt, wenn man bedenkt, daß z. B. loo verschiedene Graphiken, die feilgehalten werden, keine kleine Anzahl darstellen.

Hier setzt die Heuerung ein und schafft gründlich Abhilfe.

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Die Vorrichtung gemäß der Neuerung besteht aus einem schmalen Kasten zum Aufbewahren aufgerollte ■:· Gegenstände, wie Poster, Graphiken, Landkarten usw., wobei die beiden Breitseiten des Kastens zu £<>monetrauioüärahmen zur Aufnahme der entmllten Bilder etc. ausgebildet sind. Der doppelseitige Demonütrationsrahmen bildet gleichzeitig den Aufnahmebehälter für den zu verteilenden bzw. zu verkaufenden Vorrat an aufgerollten Gegenständen. Der Aufnahmebehälter mit Unterteilungen nach dem Stand der Technik entfällt. Der gewonnene Raum kann zur zusätzlichen Demonstration verwendet werden. Darüber hinaus ist die Gefahr der Beschädigung der ausgestellten Gegenstände wegen der Verwendung versteifter Rahmen praktisch gegenstandslos geworden.

Nach einer Weiterbildung der Neuerung kann der kastenförmige Behälter in zwei und mehr Abteilungen unterteilt sein, wobei ob mehrfach v.nterteilt oder nicht, die jeweiligen Abteilungen mit Aufgabe- und £-r> tnahme Öffnungen an den Schmalseiten sowie mit Sichtschlitzen oder Lochreihen zum Ablesen des ifüllständers versehen sind.

Gemäß der Neuerung werden die erfindungsgemäßen Vorrichtungen in Rahmen eingehängt, derart, daß sie nach Art der Seiten eines Buches umgeblättert werden können. Bs liegt auch im Bereich der Neuerung, solche Rahmen mehrfach übereinander anzuordnen.

Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Neuerung näher erläutert:

Die Abb.l zeigt eine Vorrichtung nach der Neuerung in perspektivischer Ansicht; die Abb. 2 zeigt, wie die Vorrichtungen nach der Neuerung in einem Rahmen zum Umblättern angeordnet werden können.

Der Kasten j± oder Behälter nach der Neuerung wird gebildet durch zwei Rahmen 1 mit Rückwänden 2, die mit Sicken Il verstärkt sind, wobei Schmalseiten 3 und 3a den Kasten vervollständigen. Durch eine Mittelwand 12 wird der Kasten k in zwei Abteilungen ka. und kh unterteilt, da ja auf beiden Breitseiten jeweils ein anderes Motiv ausgestellt ist, so daß mindestens zwei Teilkästen benötigt werden zur Aufnahme der aufgerollten (5) Gegenstände. Die Rollen 5 können durch die Aufgabeöffnungen 6 eingefüllt und die Entnahmeöffnungen 7 herausgenommen werden. Um kontrollieren zu können, ob und wieviel Rollen 5 jeweils gespeichert sind, sind Sichtschlitze 8 oder Sichtlochreihen 9 angebracht. Die einzelnen Vorrichtungen bzw. Kästen 4, die aus Holz, Kunststoff, Pappe odor anderem geeigneten Material bestehen können, werden zur Demonstration in Rahmen 12 mittels halbrunder Halterungen 13 untergebracht, was beispielsweise mittels der Bolzen Io, die an den Kästen _4 an den oberen Schmalseiten angebracht sind, durch Einhängen in dafür in der Halterung 13 angebrachte Löcher erfolgen kann.

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Es 1st auch möglich und liegt Im Rahmen der Neuerung, daß mehrere Rahmen ^2 übereinander angeordnet werden können..

Der Beschreibung sind außer der beiden Abbildungen noch 3 Fotos beigefügt. Bild 1 zeigt die Vorrichtung nach der Neuerung in perspektivis.:-aer Ansicht. Bild 2 eine Draufsicht auf die Öffnungen 6, 7 und 8 und Bild 3 zeigt ein Modell, bei dem die Vorrichtungen nach der Neuerung in zwei Etagen in einen Rahmen 12 eingehängt sind.

-6- SchutzaneprUche

Claims (1)

1. Sichutzanaprüche

   1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Demonstrieren und vielfachen Aufbewahren zur Verteilung und/oder zum Verkauf bestimmter Gegenstände, vox zugsweise bedruckter, beschriebener, bemalter Papier-, Pappe-, Leinwand-, Kunststoff-Bahnen, -Folien und dergleichen, beispielsweise Graphiken, Reproduktionen, Poster, Fotos, Tapeten und andere unterVerwendung von Rahmen zum Zeigen der auf den Gegenständen befindlichen Zeichen und Bilder, von denen zwei mit versteifter Rückwand versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Rahmen (l) mit versteifter Rückwand (2) mit den Rückseiten der Rückwände einander zugeordnet unter Zuhilfenahme von Schmalseiten (3t 3a) einen Kasten (4l·) bilden, dessen Schmalseiten (3t 3a) wenig breiter als der Durchmesser, der zu Rollen (5) aufgerollten Gegenstände sind.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß ein Kasten (4) seiner Vertikallänge nach horizontal in zwei Abteilungen (4a, kb) unterteilt ist.

   3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 oder nach Anspruch 1, dadurch !gekennzeichnet, daß je zwei gegenüberliegende Länge-Schmalseiten (3a) der beiden Abteilungen (jja,J-Jb) mit Aufgabe- bzw. Eingabe öffnungen (6) und Entnahmeöffnungen (7) für die aufgerollten Gegenstände (5) versehen sind.

   h. Vorrichtung nach hinein oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Aufgabeöffnungen (6) und den Entnahmeöffnungen (7) Sichtschlitze (8) oder Sichtlochungen (9) zur Füllstandskontrolle angeordnet sind.

   5. Vorrichtung nach den oder einem der Ansprüche 1 bis k_f daduich gekennzeichnet, daß die Vorrichtung bzw. der Kasten (Jt) ne'jh der Neuerang an beiden Enden der Längsseiten mit Mitteln zur vertikalen Aufhängung oder Befestigung, wie Bolzen (lo) oder Löchern, versehen sind.

   6. Vorrichtung nach den oder einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseiten (2) der Rahmen (l), dies sind die Scitenwände der· Breitseiten der Kästen (k) mit Ves.·- steifungssicken (ll) versehen sind.

   8. Vorrichtung nach den oder einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet. daß die in den Rahmen (l) mit den Rückwänden (2) auf diesen Rüclcwänden zur Demonstration befestigten Gegenstände mit einer Klarsichtfolie abgedeckt sind.

   9· Vorrichtung nach den oder einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Kästen {k) nach der Neuerung nach Art der Seiten eines Buches umblätterbar, vorzugsweise vertikal angeordnet in einem Rahmen (12)

   mit bogenförmiger Halterung (13) drehbar befestigt sind.

   Io. Vorrichtung nach den uucr einem ds~ Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung vorzugsweise Kunststoff verwendbar ist