DE7325026U - Badeanzug - Google Patents
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Description
;"· -patentänwäS-te' '
j DIPL. ING."ÜEÖ PLEtICHAUS
' .-ING. HANS LEYH
München 71, Melchioratr. 42
Unser Zeichen: A 12 6 84/5
Busing + Go /y f»
741 Reutlingen Kaiserstr-.sse 55
Badeanzug
Die Erfindung betrifft einen Badeanzug oder eine Badehose,
insbesondere ·=.ΐηεη D amenb ade an zug aus einem elastischen
Material.
Badeanzüge aus elastischen Materialien sind bekennt. Sie
sollen e.ig am Körper anliegen, um vor allem beim Sportschwimmen
und bei Wettkämpfen den Wasserwidarstand möglichst gering j:u halten. Das für derartige Badeanzüge verwendete, stark
elastische Material ist sehr dicht/ weshalb seine Luftdurchlässigkeit relativ gering ist.
Es wurde nun festgestellt, daß wenn eine Schwimmerin, die einen
solchen Badeanzug trägt, mit einem Startpprung ins Wasser springt,
sich im Rückenteil und Brustteil des Badeanzuges kurzzeitig kleine öffnungen cdsr Falten bilden, durch die beim Startsprung
Luft zwischen den Körper und den Badeanzug eindringt. Dasselbe
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kann auch an den Beinausschnitten und an den Armausschnitten des Badeanzugs geschehen. Auch während des Schwimmend können Luftblasen,
die bsiiü Schwingen entstehen; am Halsausschnitt sowie
an den Arm- und Beinausschnitten zwischen den Badeanzug und den Körper eindringen.
Es ist offensichtlich, daß die sich bei solchen Badeanzügen bildenden Falten den Wasserwiderstand vergrößern. Infolge der
geringen Luftdurchlässigkeit des Gewebes, insbesondere des nassen Gewebes, entsteht ferner durch die zwischen den Badeanzug
und die Haut eingedrungene Luft zwischen dem Badeanzug und dem Körper der Schwimmerin ein Luftpolster, das einerseits
lästig und unbequem ist und andererseits die Schwimmbewegungen stört, wodurch die Leistung beim sportlichen Wettschwimmen beeinträchtigt
wirdi Darüber hinaus wird durch diese Luftpolster
oder Luftblasen ebenfalls der Wasserwiderstand vergrößert.
Es ist ferner unerwünscht, daß beim Hineinspringen in das Wasser und während des Schwimmens Wasser zwischen den Körper der Schwimmerin
und den Badeanzug eindringt, da dieses Wasser, wenn es durch den Stoff des Badeanzugs wieder^nach außen dringt Energie
verbraucht, wodurch 'die Leistung und die Geschwindigkeit ebenfalls
herabgesetzt werden und der Wasserwiderstand weiterhin vergrößert wird.
Um dieses Problem zu lösen, ist vorgeschlagen worden, den Halsausschnitt,
die Arm- und die Beinausschnitte mit einem stark elastischen G\immiband einzufassen, das fest an der Haut anliegt.
Nachteilig hierbei ist aber, daß derartige Gummibänder zu stark auf die Haut und den Körper drücken, wodurch die Blutzikulation
gestört wird, was zu einer beträchtlichen Leistungsminderung der Wettkämpfer geführt hat.
Darüber hinaus wurde vorgeschlagen, den Halsausschnitt, die Arm-
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und die Beinausschnitte der Badeanzüge vor dem Anziehen mit einem Klebstoff zu bestreichen, worauf die mit dem Klebstoff bestrichenen
Ränder des Badeanzuges nach dem Anziehen mit der Haut der Trägerin Vcjfklcbt. wcjfucü. Dxcäc» Ankleben uciT Au5sr"^inibuBCffiiüngen ΟΪΘΞ SäuS=
anzuges auf dem Körper soll verhindern, daß Luft oder Wasser zwischen den Badeanzug und die Haut eindringen, wobei außerdem der Badeanzug
ständig straff gespannt sein soll.
Das Auftragen des Klebstoffes und das Ankleben des Badeanzuges
auf der Haut ist ziemlich umständlich und unangenehm. Es erfordert sehr viel Zeit und macht sowohl beim Ankleben wie auch beim Abziehen
des festgeklebten Badeanzuges von der Haut Schwierigkelten, die nur ungern in Kauf genommen v/erden. Ist der Badeanzug einmal
benutzt, so muß der Klebstoff getrocknet und danach mit Benzin abgewaschen werden- um Hautpartikel und Fett zu entfernen- Bei
weiterer Verwendung des Badeanzuges nimmt die Klebekraft ab. so daß es in der Regel erforderlich ist, vor jeder Benutzung des
Badeanzugs erneut frischen Klebstoff aufzutragen.
Die vorliegende Erfindung sucht die Nachteile der vorbeschriebenen
Badeanzüge zu vermeiden.
Ihr liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Badeanzug der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem ohne Verwendung von Klebstoffen
verhindert wird, daß beim Startsprung und während des Schwimmens Luft oder Wasser zwischen die Körperoberfläche und den Badeanzug
eingdrIngen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Badeanzug am Halsausschnitt, sowie an den Arm- und Beinausschnitten mit
Saugeinrichtungen versehen ist, wodurch der Badeanzug an den Ausschnitten auf dem Körper der Trägerin haftet.
Zweckmäßigerweise ist die Saugeinrichtung in Form eines elastischen
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Bandes ausgebildet, das an den Ausschnittsöffnungen de=! Badeanzuges
befestigt ist und das auf seiner am Körper anliegenden Innenseite mit einer Vielzahl von im Abstand angeordneten Luftsaugnäpfen
versehen ist.
Zweckmäßigerweise sind hierbei die Saugnäpfe in Form einer sich über den gesamten Umfang des Bandes erstreckenden Reihe angeordnet,
wobei gegebenenfalls auch mehrere solche Reihen vorgesehen werden können, die in Umfangsrichtung des Bandes versetzt zueinander angeordnet
sind.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Badeanzugs zeigt=
Fig. 2 und 3 zeigen Draufsichten au£ die Innenseite eines Teiles
eines 3andes, das mit Saugnäpfen versehen ist.
Fig. 1 zeigt einen Badeanzug 10, der mit einem Halsausschnitt 12,
zwei Armausschnitten 14 und zwei Beinausschnitten 16 versehen ist.. Die Ränder der Ausschnitte 12, 14 und 16 sind, wie dargestellt,
jeweils mit einem elastischen, flexiblen Band 18, 20, 22 eingefaßt,
das z.B. aus einem geeigneten Gummi bestehen kann. Die Elastizität und die Länge der Bänder wird dabei so gewählt, daß
sie keinen unangenehmen und die Leistung beeinträchtigenden Druck auf den Körper der Trägerin ausüben. Die Bänder 18, 20 und 22
sind zweckmäßigerweise an der Innenseite der Ränder der Ausschnitte 12, 14, 16 angeordnet und geeignet mit dem Material
des Badeanzuges 10 verbunden.
Auf der Innenseite der Bänder, die auf der Haut der Trägerin anliegt,
sind in Abständen kleine Einwölbungen, Aussparungen oder
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Löcher angeordnet, die sich jedoch nicht durch die gesamte Dicke der Bänder hindurch erstrecken. Diese Einwölbungen bilden ansich
bekannte Saugnäpfe und sie können, wie Fig. 2 zeigt in Form einer fortlaufenden Reihe oder wie in Fig. 3 dargestellt ist in Form
mehrerer paralleler Reihen angeordnet sein, die sich über den gesamten Umfang der Bänder erstrecken. Zweckmäßigerweise sind
bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die Reihen in Längsrichtung
versetzt zueinander angeordnet. Die Größe und die Anzahl der Saugnapfe 2 4 richtet sich nach den praktischen Anforderungen,
wobei die dargestellten Ausführungsformen der Saugnäpfe 24 weder
in Größe noch in Anzahl Anspruch auf Maßgenauigkeit erheben. Auch :
die Dicke der Bänder und die Tiefe der Saugnäpfe werden weitgehend von den praktischen Anforderungen bestimmt.
Um die Badeanzüge auf dem Körper zum Haften zu bringen, ist es nur erforderlich, auf die Bänder von außen, z.B. mit dem Daumen
einen Drück auszuüben urd dann unter Beibehaltung dieses Druckes
über das gesamte Band, d.h. um den gesamten Umfang des jeweiligen Ausschnittes herumzufahren. Durch das Andrücken wird die Luft
aus den Saugnäpfen 24 herausgedrückt, worauf infolge der Elastizität des Bandes nach dem Wegnehmen des Druckes in den Saugnäpfen ein
Unterdruck entsteht, wodurch die Bänder auf der Haut halten.
Das Befestigen der Ausschnitte des erfindungsgemäßen Badeanzuges
mit Hilfe von Saugnäpfsn ist wesentlich einfacher als bei Verwendung von Klebstoffen und wesentlich hautverträglicher. Die
Badeanzüge können ferner unbegrenzt verwendet werden, ohne daß irgendeine besondere Behandlung der Bänder erforderlich ist.
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Claims (5)
1. Badeanzug oder Badehose, insbesondere Damenbadeanzug aus
einem elastischen Material, dadurch gekennzeichnet»
daß der Badeanzug esa Halsausschnitt, sowie an den
Arm- und Beinausschnitten mit Saugeinrichtungen versehen ÄSt, wodurch der Badeanzug an den Ausschnitten auf dem
Körper der Trägerin haftet.
2. Badeanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugeinrichtung in Form eines elastischen Bandes ausgebildet ist, das an den Ausschnittsöffnungen des
Badeanzuges befestigt ist und das auf seiner am Körper anliegenden Innenseite mit einer Vielzahl von im Abstand angeordneten
Iaftsaugnäpfen versehen ist.
3* Badeanzug nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugnäpfe in Form einer sich über den gesamten Umfang des Bandes erstreckenden Reihe angeordnet
sind.
4. Badeanzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugnäpfe in Form mehrerer sich über den gesamten Umfang des Bandes erstreckender Reihen angeordnet
sind.
5. Badeanzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reihen aus Saugnäpfen in Längsrichtung des Bandes versetzt zueinander angeordnet sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7325026U true DE7325026U (de) | 1973-10-25 |
Family
ID=1294843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7325026U Expired DE7325026U (de) | Badeanzug |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE7325026U (de) |
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