DE2334488A1 - Badeanzug - Google Patents

Badeanzug

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DE2334488A1
DE2334488A1 DE19732334488 DE2334488A DE2334488A1 DE 2334488 A1 DE2334488 A1 DE 2334488A1 DE 19732334488 DE19732334488 DE 19732334488 DE 2334488 A DE2334488 A DE 2334488A DE 2334488 A1 DE2334488 A1 DE 2334488A1
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DE
Germany
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swimsuit
costume
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suction
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Application number
DE19732334488
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English (en)
Inventor
Konrad Dr Ing Doettinger
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Buesing & Co
Original Assignee
Buesing & Co
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Publication date
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Publication of DE2334488A1 publication Critical patent/DE2334488A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D7/00Bathing gowns; Swim-suits, drawers, or trunks; Beach suits
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D2400/00Functions or special features of garments
    • A41D2400/24Reducing drag or turbulence in air or water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

PATEWTkNWÄLTE
DIFL.-ING. LEO FLEUCHAUS DR.-ING. HANS LEYH
München 71, Meichiorstr. 42
Unser Zeichen: A 12 684/5
Büsing + Co K.G. 741 Reutlingen Kaiserstrasse 55
Badeanzug
Die Erfindung betrifft einen Badeanzug oder eine Badehose, insbesondere einen Oamenbadeanzug aus einem elastischen Material.
Badeanzüge aus elastischen Materialien sind bekannt. Sie sollen eng am Körper anliegen, um vor allem beim Sportschwimlaen und bei Wettkämpfen den Wasserwidrstand möglichst gering zu halten. Das für derartige Badeanzüge verwendete, stark elastische Material ist sehr dicht, weshalb seine Luftdurchlässigkeit relativ gering ist.
Es wurde nun festgestellt, daß wenn eine Schwimmerin, die einen solchen Badeanzug trägt, mit einem Startsprung ins Wasser springt, sich im Rückenteil und Brustteil des Badeanzuges kurzzeitig kleine öffnungen oder Falten bilden, durch die beim Startsprung Luft zwischen den Körper und den Badeanzug eindringt. Dasselbe
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Bann auch an den Beinausschnitten und an den Armausschnitten des Badeanzugs geschehen. Auch während des Schwimraens können Luftblasen, die beim Schwimmen entstehen, am Halsausschnitt sowie an den Arm- und Beinausschnitten zwischen den Badeanzug und den Körper eindringen.
Es ist offensichtlich, daß die sich bei solchen Badeanzügen bildenden Falten den Wasserwiderstand vergrößern. Infolge der geringen Luftdurchlässigkeit des Gewebes, insbesondere des nassen Gewebes, entsteht ferner durch die zwischen den Badeanzug und die Haut eingedrungene Luft zwischen dem Badeanzug und dem Körper der Schwimmerin ein Luftpolster, das einerseits lästig und unbequem ist und andererseits die Schwinsabewegungen stört, wodurch die Leistung beim sportlichen Wettschwi—sn beeinträchtigt wird. Darüber hinaus wird durch diese Luftpolster oder Luftblasen ebenfalls der Wasserwiderstand vergrößert.
Es ist ferner unerwünscht, daß beim Hineinspringen in das Wasser und während des Schwisunens Wasser zwischen den Körper der Schwimmerin und den Badeanzug eindringt, da dieses Wasser, wenn es durch den Stoff des Badeanzugs wi«d#jT Sftch außen dringt Energie verbraucht, wodurch die Leistung und die Geschwindigkeit ebenfalls herabgesetzt werden und der Wasserwiderstand weiterhin vergrößert wird.
Um dieses Problem zu lösen, ist vorgeschlagen worden» den Halsausschnitt, die Arm- und die Beinausschnitte mit «ine» stark elastischen Gummiband einzufassen, das fest an der Kawt anliegt. Machteilig hierbei ist aber, dal derartige Giamibandtar zu stark auf die Haut und den Körper drücken, wodurch die Blutzlkulatioa gestört wird, was zu einer beträchtlichen Leistungsminderung der Wettkämpfer geführt hat.
Darüber hinaus wurde vorgeschlagen, den Halsausschnitt, die Arm-
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und die Beinausschnitte der Badeanzüge vor dem Anziehen mit einem Klebstoff zu bestreichen, worauf die mit dem Klebstoff bestrichenen Ränder des Badeanzuges nach dem Anziehen mit der Haut der Trägerin verklebt werden. Dieses Ankleben der Ausschnittsöffnungen des Badeanzuges auf dem Körper soll verhindern, daß Luft oder Wasser zwischen den Badeanzug und die Haut eindringen, wobei außerdem der Badeanzug ständig straff gespannt sein soll.
Das Auftragen des Klebstoffes und das Ankleben des Badeanzuges auf der Haut ist ziemlich umständlich und unangenehm. Es erfordert sehr viel Zelt und macht sowohl beim Ankleben wie auch beim Abziehen des festgeklebten Badeanzuges von der Haut Schwierigkeiten, die nur ungern in Kauf genommen werden. Ist der Badeanzug einmal benutzt, so muß der Klebstoff getrocknet und danach mit Benzin abgewaschen werden, um Hautpartikel und Fett zu entfernen. Bei weiterer Verwendung des Badeanzuges nimmt die Klebekraft ab, so da8 es in der Regel erforderlich ist, vor jeder Benutzung des Badeanzugs erneut frischen Klebstoff aufzutragen.
Die vorliegende Erfindung sucht die Nachteile der vorbeschriebenen Badeanzüge zu vermeiden.
Ihr liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Badeanzug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ohne Verwendung von Klebstoffen verhindert wird, daß beim Startsprung und während des Schwimmen· Luft oder Wasser zwischen die Körperoberfläche und den Badeanzug eingdrIngen.
Srfindungsgemäe wird dies dadurch erreicht, daß der Badeanzug am Halsausschnitt, sowie an den Arm- und Beinausschnitten mit Saugeinrichtungen versehen ist, wodurch der Badeanzug an den Ausschnitten auf dem Körper der Trägerin haftet.
ZweckmäBigerwelse ist die Saugeinrichtung in Form eines elastischen
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Bandes ausgebildet, das an den Ausschnittsöffnungen des Badeanzuges befestigt ist und das auf seiner am Körper anliegenden Innenseite mit einer Vielzahl von im Abstand angeordneten Luftsaugnäpfen versehen ist.
Zweckmäßigerweise sind hierbei die Saugnäpfe in Form einer sich über den gesamten Umfang des Bandes erstreckenden Reihe angeordnet, wobei gegebenenfalls auch mehrere solche Reihen vorgesehen werden können, die in Urafangsrichtung des Bandes versetzt zueinander angeordnet sind.
Eine beispielsweise Ausführung«form der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Badeanzugs zeigt.
Fig. 2 und 3 zeigen Draufsichten auf die Innenseite eines Teiles eines Bandes, das mit Saugnäpfen versehen ist.
Fig. 1 zeigt einen Badeanzug 10, der mit einem Halsausschnitt 12, zwei Armausschnitten 14 und zwei Beinausschnitten 16 versehen ist. Die Ränder der Ausschnitte 12, 14 und 16 sind, wie dargestellt, jeweils mit einem elastischen, flexiblen Band 18, 20, 22 eingefaßt, das z.B. aus einem geeigneten Gummi bestehen kann» Die Elastizität und die Länge der Bänder wird dabei so gewählt, daß sie keinen unangenehmen und die Leistung beeinträchtigenden Druck auf den Körper der Trägerin ausüben. Di« Bänder 18, 20 und 22 sind zweckmäeigerweise an der Innenseite der Ränder der Ausschnitte 12, 14, 16 angeordnet und geeignet nit dem Material des Badeanzuges 10 verbunden.
Auf der Innenseite der Bänder, die auf der Haut der Trägerin anliegt, sind in Abständen kleine Einweihungen, Aussparungen oder
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Löcher angeordnet, die sich jedoch nicht durch die gesamte Dicke der Bänder hindurch erstrecken. Diese EinWölbungen bilden ansich bekannte Saugnäpfe und sie können, wie Fig. 2 zeigt in Form einer fortlaufenden Reihe oder wie in Fig. 3 dargestellt ist in Form mehrerer paralleler Reihen angeordnet sein, die sich über den gesamten Umfang der Bänder erstrecken. Zweckraäßigerweise sind bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 3 die Reihen in Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet. Die Größe und die Anzahl der Saugnäpfe 24 richtet sich nach den praktischen Anforderungen, wobei die dargestellten Ausführungsformen der Saugnäpfe 24 weder in Größe noch in Anzahl Anspruch auf Haßgenauigkeit erheben. Auch die Dicke der Bänder und die Tiefe der Saugnäpfe werden weitgehend von den praktischen Anforderungen bestimmt.
Um die Badeanzüge auf dem Körper zum Haften zu bringen, ist es nur erforderlich, auf die Bänder von außen, z.B. mit den Daumn einen Druck auszuüben und dann unter Beibehaltung dieses Druckes über das gesamte Band, d.h. um den gesamten Umfang des jeweiligen Ausschnittes herumzufahren. Durch das Andrücken wird die Luft aus den Saugnäpfen 24 herausgedrückt, worauf infolge der Elastizität des Bandes nach dem Wegnehmen des Druckes in den Saugnäpfen ein Unterdruck entsteht, wodurch die Bänder auf der Haut haften.
Das Befestigen der Ausschnitte des erfindungsgemäßen Badeanzuges mit Hilfe von Saugnäpfen ist wesentlich einfacher als bei Verwendung von Klebstoffen und wesentlich hautverträglicher. Die Badeanzüge können ferner unbegrenzt verwendet werden, ohne daß irgendeine besondere Behandlung der Bänder erforderlich 1st.
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Claims (5)

A 12 684/5 -fc. Ansprüche
1. Badeanzug oder Badehose, insbesondere Damenbadeanzug aus einem elastischen Material, dadurch gekennzeichnet, daft der Badeanzug an Halsausschnitt, sowie an den Arm- und Beinausschnitten ait Saugeinrichtungen versehen ist, wodurch der Badeanzug an den Ausschnitten auf dem Körper der Trägerin haftet·
2. Badeanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung in Fora eines elastischen Bandes ausgebildet ist, das an den Ausschnittsöffnungen des Badeanzuges befestigt ist und das auf seiner am Körper anliegenden Innenseite mit einer Vielzahl von int Abstand angeordneten LuftsaugnJtpfen versehen ist.
3. Badeanzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafi die Saugnäpfe in Form einer sich Ober den gesamten Umfang des Bandes erstreckenden Reihe angeordnet sind.
4. Badeanzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeiahn e t , dafi die Saugnapf* in Form mehrerer sich Ober den gesamten Umfang des Bandes erstreckender Reihen angeordnet sind.
5. Badeanzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dafi die Reihen aus SaugnXpfen in LXagsrlchttmg des Bandes versetzt zueinander angeordnet sind.
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DE19732334488 1973-07-06 1973-07-06 Badeanzug Pending DE2334488A1 (de)

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DE (1) DE2334488A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5033116A (en) * 1989-07-24 1991-07-23 Descente Ltd. Clothing for reducing fluid resistance
EP2266428A3 (de) * 2004-03-10 2013-06-26 Nike International Ltd. Schwimmbekleidungsartikel mit elastischer Dichtung

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