DE894608C - Tubenverschluss zum Streichen von Salben, Pasten od. dgl. - Google Patents

Tubenverschluss zum Streichen von Salben, Pasten od. dgl.

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Publication number
DE894608C
DE894608C DEK11521A DEK0011521A DE894608C DE 894608 C DE894608 C DE 894608C DE K11521 A DEK11521 A DE K11521A DE K0011521 A DEK0011521 A DE K0011521A DE 894608 C DE894608 C DE 894608C
Authority
DE
Germany
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closure according
lips
screw cap
channel
tube
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Expired
Application number
DEK11521A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Koehler
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D35/00Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
    • B65D35/44Closures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Tubenverschluß zum Streichen von Salben, Pasten od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines filmartigen Salben- oder Pastenauftrages, wobei vorzugsweise die Salbe oder Paste aus einem tujbenàhnlichen Be'hälter ausgedrückt wird. Insbesondere soll die Erfindung für medizinische Zwecke Anwendung finden, wo es sich darum handelt, über eine entzündete oder verletzte Hautstelle oder über eine Wunde einen gleichmäßigen Salbfilm hinwegzulegen. Bisher erfolgte der Salbenauftrag in der Weise, daß man aus einer Tube ein entsprechend langes Stück Salbe ausdrückt und anschließend den Salbenstrang mit dem Finger verrieb oder mit einem Spatel breit strich.
  • Dieser Vorgang ist unhygienisch und zeitraubend.
  • Durch die Erfindung werden diese Mängel behoben, indem erfindungsgemäß eine auf das Tubenmundstück aufschraubbare Kappe zur Anwendung gelangt, welche in ihrem vorderen Teil in zwei lose aufeinanderliegende, sich verbreiternde Lippen übergeht. Die Schraubkappe bindet mit dem Lippen stück einen Teil; der auf jede Art T1iibe aufschraubbar ist und mit dessen Hilfe beim Austreten der Salbe aus der Tuibe diese zu einem dünnen, flachen Band verformt wird, welches sich ohne Mühe über die zu behandelnde Stelle hinweglegen läßt. Durch mehrmaliges Nebeneinanderlegen dieses dünnen Salibenbandes kann man eine gleichmäßige, sich über die ganze Wunde hinweg erstreckende Salbendecke bilden, ohne daß es notwendig ist, die Salbe zu verbleiben oder mit einem Spatel breit zu streichen. Der Salbauftrag erfolgt in hygienisch einwandfreier Weise.
  • Erfindungsgemäß ist das Lippenstück mit den Lippen aus elastischem Material gebildet; insbesondere kann die Kappe mitsamt dem. Lippenstück aus thermoplastischer Masse, ibeispielsw,eise Polyäthylen, gespritzt oder gepreßt sein. Infolge der Elastizität des Lippenstücks läßt sich der Salbfilm leicht auftragen. Wenn es sich beispielsweise um einen Klebstoffauftrag handelt, so kann das Lippenstück gleichzeitig als Streich- oder Verreibeorgan benutzt werden bzw als solches ausgebildet sein.
  • Um einen über die ganze Austrittsibreite gleichmäßig starken Salbfilm zu erzeugen, geht erfindungsgemäß die Höhlung der Schraubkappe in einen flachen, das Lippenstück durchsetzenlden Kanal über, wobei die Breite des Austrittskanals von der Mitte nach den Seiten hin anwächst.
  • Gleichzeitig verringert sich die Höhe des Austrittskanals nach der Austrittsstelle, d. h. nach den Lippen zu, bzw. wird das Austrittsende durch die elastischen Lippen beim Nachlassen des Drucks auf die Tube vollständig abgeschlossen.
  • Erfindungsgemäß kann das Lippenmundstück noch mit einer Verschlußkappe abgeschlossen werden, die vorzugsweise mit aus dem -Material der Kappe bzw. des Lippenstücks gebildet und; mit letzteren durch ein biegsames Verbindungsstück verbunden ist.
  • Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten konstruktiven Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der Zeichnung wiedergegeben, ohne daß jedoch die Anmeldung hierauf beschränkt sein soll.
  • Es zeigt Fig. I eine schematische Darstellung einer mit der Vorrichtung ausgestatteten Tube, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Tubenverschluß in stark vergrößertem Maßstab, Fig. 3 eine Ansicht von hinten auf den. Verschlußkörper, Fig. 4 eine Ansicht von vorn auf die Vorrichtung und Fig. 5 einen Schnitt na.clh den LinienaV-V durch Fig. 4.
  • Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer Schraubkappe I, die auf den Tubenverschiluß 2 aufschraubbar ist. Die Tube, welche die zu verstreichende Salbe enthält, ist mit 4 bezeichnet. An ihrem vorderen Ende geht die Schraubkappe I in ein mit Lippen versehenes Mundstück 3 über. Das -Mundstn..ck 3 wird von einem noch später zu beschreibenden Austrittskanal durchsetzt und ilst um ein gewisses Maß breiter gehalten als der Tubenauslaß 2, so daß Ibeim Druck auf die Tube 4 ein entsprechend breites Salbenband 5 bzw. ein dünner Salbfilm gebildet wird.
  • Das an der Schraubkappe I sitzende Mundlstück3 weist im wesentlichen die aus Fig.4 ersichtliche flache Gestalt auf. Es wird von einem Austrit.tsschlitz 6 -durchsetzt. Um eine gleichmäßige Verteilung der Salbe auf die ganze Mundstückbreite zu erzielen, ist die Höhe dles-A1lstrittsschlsitzes 6 an den Seiten des Msundstücks 4 größer, d.. h. -die Höhe des Schlitzes 6 nimmt von der Mitte aus nach den Seiten des Mundstücks 4 zu allmählich zu. In Richtung des Sallbenaustritts gesehen verringert sich dagegen die lldhe des. Kanals 6, der am Austrittsende schließlich durch die anfeinanderliegenden Lippen 7 abgeschlossen wird.
  • Das vordere Ende des Mundstücks 4 kann auMerdem noch durch eine rechteckige Kappe 9 überdeckt werden (Fig. 5), die aus dem gleichen Material wie das Mundstück besteht und mit diesem durch ein nachgiebiges Band 8 (Fig. 4) verbünden sein kann.
  • Der gesamte VerschluEB, d. h. die Schraubkappe I mit dem Mundstück 3 bzw den Lippen 7 und notfalls dem Deckel 9, kann aus thermoplastischen Kunststoffen, vorzugsweise Polyäthylen gespritzt oder gepreßt sein. Wichtig ist, daß ein Material verwendet wird, welches von den verwendeten Salben oder Pasten nicht angegrfflen wird und welches elastisch bleibt, damit die Lippen beim Nachlassen des Drucks aulf die Tube 4 automatisch den Salbenfilm 5 abschneiden und den Auslaß der Tube damit verschließen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Tubenverschlluß zum Streichen von Salben, Pasten od. dgl., gekennzeichnet durch eine auf das Tubenmundstiück aufschraubbare Kappe (I), welche in ihrem vorderen Teil in zwei lose aufeinanderl iegende, sich verbreiternde Lippen (3) übergeht.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Lippen (3) aus elastischem Material gebildet sind.
  3. 3. Verschluß nach den Ansprüchen, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubkappe (I) mitsamt den Lippen aus thermoplastischer Masse gebildet, sorzugsweise gespritzt oder gepreßt ist.
  4. 4. Verschluß nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung der Schraubkappe (I) in einen flachen, das Lippenstück durchsetzenden Austrittskanal (6) übergeht, wobei die Höhe dieses Kanals von der Mitte nach den Seiten hin anwächst.
  5. 5. Verschluß nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Kanals. (6) nach dem Austrittsende zu geringer wird und der Kanal (6) am Ende durch die aufeinanderliegenden elastischen Lippen (3) abgeschlossen ist.
  6. 6. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine auf dasaache Lippenstück (3) aufschraubbare Abschlußkappe (9) Udie vorzugsiweise aus dem gleichen Material besteht wie die Schraubkappe (I) und mit dem Lippenstück (3) durch ein biegsames Zwischenstück (8) verbunden ist.
  7. 7. Verschluß nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung der Schraubkappe in einen Konus, Kegel od. dgl. übergeht, an den sich der das Lippenstück (3) durchsetzende Austrittskanal (6) anschließt.
    Angezogene Druckscbriften: Deutsche Patentschrift Nr. 648 I26; französische Patentschrift Nr. 7I9 537; schweizerische Patentschriften Nr. 2:59984, 262 976; USA.-Patentschrift Nr. 2 32I 333.
DEK11521A 1951-10-04 1951-10-04 Tubenverschluss zum Streichen von Salben, Pasten od. dgl. Expired DE894608C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR719537A (fr) * 1931-04-25 1932-02-06 Perfectionnements aux fermetures de tubes
DE648126C (de) * 1933-09-25 1937-07-22 Ludwig Ramberger Aus einheitlichem Stoff hergestellte Tube mit schlitzaehnlichem, am Ende abgeschlossenem Aus-trittskanal, insbesondere zum Streichen von zaehfluessigen Nahrungsmitteln auf Brot o. dgl.
US2321333A (en) * 1941-01-27 1943-06-08 Harriet E Cole Closure device
CH259984A (de) * 1946-09-25 1949-02-15 Frederick Gray Tom Verschluss an zusammendrückbaren Tuben.
CH262976A (de) * 1947-06-09 1949-07-31 Ernst Dr Mueller Verschluss an Tuben.

Patent Citations (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE648126C (de) * 1933-09-25 1937-07-22 Ludwig Ramberger Aus einheitlichem Stoff hergestellte Tube mit schlitzaehnlichem, am Ende abgeschlossenem Aus-trittskanal, insbesondere zum Streichen von zaehfluessigen Nahrungsmitteln auf Brot o. dgl.
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CH259984A (de) * 1946-09-25 1949-02-15 Frederick Gray Tom Verschluss an zusammendrückbaren Tuben.
CH262976A (de) * 1947-06-09 1949-07-31 Ernst Dr Mueller Verschluss an Tuben.

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