DE648126C

DE648126C - Aus einheitlichem Stoff hergestellte Tube mit schlitzaehnlichem, am Ende abgeschlossenem Aus-trittskanal, insbesondere zum Streichen von zaehfluessigen Nahrungsmitteln auf Brot o. dgl.

Info

Publication number: DE648126C
Application number: DER91432D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-09-25
Filing date: 1934-09-16
Publication date: 1937-07-22

Description

Aus einheitlichem Stoff hergestellte Tube mit schlitzähnlichem, am Ende abgeschlossenem Austrittskanal, insbesondere zum Streichen von zähflüssigen Nahrungsmitteln auf Brot o. dgl. Zur Verpackung von Honig, Marmelade und ähnlichen, insbesondere zäh$üsisigen Nahrungsmitteln ist es einerseits erforderlich, einen vollkommen dichten und auch sicher verschlossenen Behälter anzuwenden, anderseits ist es auch: erwünscht, aus denn Behälter unmittelbar -den Inhalt auf ein Brot oder sonstiges Backwerk zu verteilen. Es, ist bereits bekannt, derartige Nahrungsmittel in tuhenaxtzge Behälter aus Papier, Cellulo-s!eabkömmlingen o. dgl. zu verpacken. Zur öffnung dieser bekannten Behälter dient eti auf den Behälter aufgesetzter Blechstreifen, ein umgeschlagener Rand -der Behälterwando. dgl. Bei dem öffnen dieser bekannten Papier-oder Cellulosebehälter wird das Mundstück beim Abreißen des Verschlusses leicht so beschädigt bzw. so geschwächt, daß eine zweckmäßige Verteilung des Behälterinhaltesi auf die gewünschte Unterlage in dünner, bneter Schicht nicht mehr möglich ist. Die bekannten Verschlüsse mittels eines besonderen Aufsatzstreifens sind außerdem schwer abzudichten, auch kann der Behälterinhalt durch den aufgesetzten Metallstreifen o. dgl. leicht verdorben. werden.
Diesen Mängeln soll die Tube der vorliegenden Erfindung abhelfen. Erfindungsgemäß ist der Austrittskanal der Tube vor dem abgeschlossenen Ende mit einer Verdikkung versehen, die durch seine quer zur Au@strittsrichtu;ng des Tubeninhaltes liegende Eiro.-kerbu;ng unterteilt ist. Die Wandstärke an der geschwächten Stelle ist so gering, daß der vordere Teil der Verdickung leüch.t abgebrochen werden kann. Durch .diese Ausbildung des Tubenmundstückes wird ermeücht, daß, auch nach Abbrechen des vorderen Tubenteiles, was ohne Anstrengung, ohne Hilfsmittel. und ohne sonstige Zerstörung ,der Tube erfolgt; eine Verstärkung .des eigentlichen Austrittsschl$tzes bestehen bleibt. Der über .die ganze Mundstückbreite gehende öffnungsscblitzbleibt durch die Verstärkung auch, bei der Entnahme des -Tubeninhaltes erhalten, so da.ß der Inhalt in dünner Schicht und gleichmäßig auf Brot, Backwerk o. dgl. aufgetragen werden kann.
Auf der Zeichnung zeigt Abh. i die Tube in Ansicht von der Breitseite gesehen. Die Abb. z zeigt die Ansicht der Tube von der Schmalseite gesehen. Abb. 3 stellt einen Querschnitt .der Tube und Abb. 4 einen S,chniftt des Mundstückes in vergrößertem Maßstab.e dar.
Die Tube kann ,aus jedem dazu geeigneten Material hergestellt werden; besonders geeignet ist die Herstellung aus entsprechend dünnem, glashellem Celluloid, Cellon, Cellit oder ähnlichem Material. Die Größe der Tube kann beliebig gewählt werden.
Die Tubenröhre ist an beiden Enden ab-.. geflacht und bei Verwendung von Cellwloi4. und celluloidartigem oder ähnlichem Materie durch Schweißung oder Klebung, bei Metallfolie -durch Lötung und Falzung der Enden geschlossen.
Das eine Ende a der Tube in Abb. r ist als einfach zu öffnendes Mundstück ausgebildet. Die Tubenwand d des Mundstückes in Abb. 4 zeigt an der Stelle b eine Verdickung, die durch eine quer zur Austrittsrichtung des Tubeninhaltes liegende Einkerbung bzw. eine geeignete Verschwächung e unterteilt ist. Die Wandstärke an der geschwächten Stelle e ist zweckmäßig auf das Mindestmaß gebracht. Infolge Sprödigkeit eines entsprechend gewählten Materials kann der Endteile durch mehrmaliges Hinundherbiegen und Einreißen an der Einkerbungsstelle leicht abgebrochen werden, und die Tube 'ist dann geöffnet. Durch Druck auf die Tubenröhre entleert sich der Inhalt wie bekannt, und infolge des ,':v3dickten Mundstückteiles tritt der Inhalt ' 14 4inem breiten flachen Bande, ohne da.ß das 'Täbenmundstück durch den austretend Tubeninhalt verformt wird, aus.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus einheitlichem Stoff hergestellte Tube mit schlitzähnlichem, am Ende abgeschlossenem Austrittskanal, insbesondere zum Streichen von zähflüssigen Nahrungsmitteln auf Brot o. dgl., dadurch gekennzeichnet, da13 die Kanalwand vor dem abgeschlossenen Ende eine Verdickung hat, welche durch eine quer zur Austrittsrichtung des TubeniChaltes verlaufende Einkerbung (e) zum Zweck des Abbrechens des Endes geschwächt ist.