DE7322980U - Fahrwerk fuer motorisch angetriebene leitungswagen - Google Patents
Fahrwerk fuer motorisch angetriebene leitungswagenInfo
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Description
• · ft ·
Anmelder: BEWA Betriebsbedarf für
Bahnen, Bergbau und Industrie
581 Witten-Annen
Westfeldstraße 38 u. 44
Westfeldstraße 38 u. 44
Fahrwerk für motorisch angetriebene Leitungswagen
Die Neuerung betrifft ein Fahrwerk für motorisch angetriebene Leitungswagen, das sich mit Laufrollen an der
Innen- bzw. Oberseite einer Laufschiene abstützt.
Bei großen Leitungsgewichten und hohen Fahrgeschwindigkeiten erweist es sich als erforderlich, die Leitungswagen
motorisch anzutreiben, .da das Mitschleppen der Leitungswagen durch die Leitungen selbst die Leitungen zu·
stark beansprucht. Man hat deshalb auch schon einen motorischen Antrieb für solche Leitungswagen in Gestalt
eines dem Fahrwerk des Wagens zugeordneten, über ein Reib-
rad mit der Laufschiene in Wirkverbindung stehenden Rotationsmotors
vorgesehen. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Antriebsart für Leitungswagen ist der durch
das Reibrad an der Laufschiene hervorgerufene Verschleiß, der insbesondere in Betrieben mit starkem Anfall von Industriestäuben
zu einer unerwünscht begrenzten Haltbarkeit der Laufschiene führt.
Der Neuerung liegt insbesondere das Bedürfnis nach einem verschleißärmeren motorischen Antrieb für Leitungswagen
zugrunde.
Dem Bedürfnis wird neuerungsgemäß mit einem Fahrwerk für motorisch angetriebene Leitungswagen der eingangs umrissenen
Art Rechnung getragen, das durch einen dem Fahrwerk unterhalb der Laufschiene unter Belassung eines Luftspaltes
zugeordneten, mit der Laufschiene in Wirkverbindung stehenden Linearmotor gekennzeichnet ist.
Neben anderen bekannten Vorteilen des Linearmotorantriebs entfällt vor allen Dingen eine antriebsseitige Beanspruchung
der Laufschiene auf Verschleiß, woraus eine praktisch
unbegrenzte Haltbarkeit der Laufschiene resultiert
Sicherzustellen ist nur, daß der Luftspalt zwischen Laufschiene und Linearmotor erhalten bleibt, damit es nicht zum
"Kleben" des Motors an der Schiene kommt. Das läßt sich in vorteilhafter Weise durch über die Oberfläche des Motors
gegen die Laufschiene vorspringende FührungsroIlen vermeiden.
Einer bevorzugten Ausführungsform gemäß sind die Führungsrollen gegen die Laufschiene anstellbar, so daß
sich die Größe des Luftspaltes im Sinne einer Veränderung
der wirksam werdenden Antriebskraft variieren läßt. Konstruktiv
läßt sich das in der Weise lösen, daß man die Achsstummel der Führungsrollen in Langlöchern lagert. Erleichtert
wird die Anstellbarkeit durch die Achsstummel unterfangende Stellsohrauben.
In der Zeiohnung ist die Neuerung weitergehend erläutert. Ee zeigen:
Figur 1 das Fahrwerk in Seitenansicht,
Figur 2 einen Schnitt nach Linie II-II in
Figur 1,
beide Darstellungen abgebrochen und teilweise aufgebrochen.
Das Fahrwerk 11 stützt sich mit den Laufrollen 111 auf
der Innenseite des bodenseitigen Flansches 121 der ein I-Profil aufweisenden Laufschiene 12 ab.
In den sich unterhalb der Laufschiene 12 erstreckenden Teil des Fahrwerks 11 ist als Antriebsmotor ein Linearmotor
13 unter Belassung eines Luftspaltes 131 zwischen
dem Flansch 121 der Laufschiene 12 und dem Motor 13 eingefügt
.
Die Aufrechterhaltung des Luftspaltes 131 wird durch über
die Oberfläche des Motors 13 gegen den Flansch 121 vorspringende Führungsrollen 112 sichergestellt.
Die in Langlöchern 113 mit Hilfe von Stellschrauben
im Sinne des Pfeiles A in Figur 2 verlagerbaren Achssturamel
1121 der Führungsrollen 112 ermöglichen eine Variierung des Luftspaltes 131 im Sinne einer Anpassung der wirksam
werdenden Antriebskraft auf den geweiligen Lastfall.
Mit 14 sind die Bestandteil des Fahrwerks 11 bildenden
Puffer bezeichnet, mit 16 der Anschluß für den bzw. die
• ti
nicht dargestellten Leitungsträger, die zusammen mit dem Fahrwerk 11 den Leitungswagen bilden.
732298Θ-4.1&73
Claims (4)
1. Fahrwerk für motorisch angetriebene Leitungswagen, das sich mit Laufrollen an der Innen- bzw. Oberseite
einer Laufschiene abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß in das Fahrwerk (11) unterhalb der Laufschiene
(12) ein Linearmotor (13) unter Belassung eines Luftspaltes (131) zwischen Laufschiene (12) und Motor (13)
eingefügt ist.
2. Fahrwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch über die Oberfläche des Linearmotors (13) gegen die Laufschiene
(12) vorspringende Führungsrollen (112).
3. Fahrwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsstummel (1121) der Führungsrollen
7322910-4.1473
(112) in Langlöchern (113) gegen die Laufschiene (12)
anstellbar gelagert sind.
4. Fahrwerk nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine den Achsptummel (1121) der Führungsrollen (112) unterfangende
Stellschraube (114).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737322980 DE7322980U (de) | 1973-06-20 | 1973-06-20 | Fahrwerk fuer motorisch angetriebene leitungswagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737322980 DE7322980U (de) | 1973-06-20 | 1973-06-20 | Fahrwerk fuer motorisch angetriebene leitungswagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7322980U true DE7322980U (de) | 1973-10-04 |
Family
ID=6639234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737322980 Expired DE7322980U (de) | 1973-06-20 | 1973-06-20 | Fahrwerk fuer motorisch angetriebene leitungswagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7322980U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1973
- 1973-06-20 DE DE19737322980 patent/DE7322980U/de not_active Expired
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