DE7322966U - Gläserspülmaschine - Google Patents
GläserspülmaschineInfo
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Description
Firma Decker
Elektromaschinenbau
795 Biberach /Riß
Die Erfindung betrifft eine GiäserspUlmaschine, bei welcher fUr
die Innenreinigung eine zentrale ReinigungsbUrste, und für die Aussenreinigung mehrere, in Kreis angeordnete, walzenförmige,
rotierende, Über Zahnräder miteinander antriebsverbundene, ReinigungsbUrsten, sowie SprUheinrichtungen fUr die Waschflüssigkeit vorgesehen sind, wobei der Antriebsmotor in einem getrennten
Raun unterhalb dem BUrstenraum angeordnet ist. Eine derartige GläserspUlmaschine ist z.B. durch die OT-OS 2 057 861 bekannt
geworden.
Bei dieser Naschine sind zwei Räume fUr die Gläserreinigung vorgesehen, wobei im »inen, mit Spülflüssigkeit versehenen Raum die
rotierenden Bürsten für die Aussen- und Innenreinigung angeordnet sind, während im anderen Raum ein Sprühkranzfür die Aussenreinigung und ein feststehender Sprühkopf für die Innenreinigung
mit KlarspUlflUssigkeit vorgesehen sind. Diese Trennung zwischen
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den rotierenden mechanischen Reinigungsmitteln und ortsfest angeordneten SprUhmitteln, sollte unter anderem eine vorteilhafte
flüssigkeitsdichte Unterbringung der Antriebsmittel, also Motor und Getriebe, sowie die Anordnung einer Heizeinrichtung fUr die
Spülflüssigkeit ermöglichen, wobei auch angestrebt wurde, die rotierende Innenreinigungsbürste ohne zentrale FlüssigkeitszufUhrung auszubilden, wodurch insbesondere im Hinblick auf die Antriebsmittel eine aufwendige und störanfällige Bauweise vermieden werden sollte.
Obwohl diese Bedingungen bei der bekannten Spulmaschine an sich
zufriedenstellend erfüllt sind, so muß andererseits vor allem der
Nachteil in Kauf genommen werden, daß diese Bauweise verhältnismäßig groß ausfällt. Dadurch beansprucht die Maschine entsprechend
viel Aufstellungsraum, was hauptsächlich in kleineren Betrieben sehr störend wirkt. Außerdem wird durch die vielgestaltige Bauweise die Montage und Demontage erschwert, wobei insbesondere
der öfters zur Reinigung notwendige Aus- und Einbau der ReinigungsbUrsten samt Zubehör zeitraubend ist.
Ein wesentlicher Nachteil besteht jedoch auch darin, daß hier fUr
jeden Reinigungsvorgang zwei Arbeitsgänge erforderlich sind, nämlich zuerst Waschen und dann KlarspUlen. Dementsprechend ist auch
der Viasserverbrauch hoch, da hier das Klarspülwasser nach dem Klarspüien nutzlos abfliessx.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demzufolge darin,
die Gläserspülmaschine der bekannten Art so zu verbessern, daß
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die genannten Mängel beseitigt sind, daß also ihr Raumbedarf ohne
Beeinträchtigung der Handhabung und der Spülwirkung gegenüber bisher verringert ist, daß ferner die Montage und die Demontage, insbesondere der zu reinigenden Maschinenteile, vereinfacht ist, und
daß eine wesentliche Senkung des Arbeitsaufwandes und des Wasserverbrauchs erzielt ist.
Nach der Erfindung wird die genannte Aufgabe bei einer Gläserspülmaschine der eingangs definierten Art dadurch in vorteilhafter Weise
gelöst, daß sämtliche Reinigungseinrichtungen, also Innen- und AussenbUrsten, sowie Innen- und AussensprUheinrichtungen, in einem gemeinsamen, vorzugsweise zylindrischen Behalterraum angeordnet sind,
wobei die Klarspül-FlUssigkeit teils einem Über den Bürsten angeordneten vertikal und radial sprühenden Sprühkopf des zentralen Bürstenkörpers und teils einem an sich bekannten, über dem Sprühkopf angeordneten, ζudiecetn konzentrischen,als Randwulst ausgebildeten/'
Sprühkranz zugeführt wird, und daß der Antrieb der Bürsten vom Motor über das Zahnrad einer AussenreinigungsbUrste auf die Zentrolbürste und von dort auf die übrigen Bürsten übertragen wird.
Durch diese Mittel ist erreicht, daß die bisher getrennten Reinigungsfunktionen in einen! einzigen Raum und so ablaufen, daß die
Handhabung beim Waschen und Spülen vereinfacht wird, da das Gefäß nur noch einmal eingetaucht werden muß. Ferner kann dadurch die Anordnung und Bemessung der Bürsten und des Bürstenraumes wie bisher
beibehalten werden, während der bisherige zweite Raum für die innere
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uπα1 äussere Klarspülung nicht mehr benötigt wird. Dadurch wird auch
der fertigungs- und materialmäßige Aufwand verringert. Da die Klürspülung
über den Bürsten erfolgt, fließt das Klarspülwasser nach dem Klarspülen nicht mehr nutzlos ab, sondern wird gleich wieder für das
Waschen verwendet, wodurch sich eine vorteilhafte Wassereinsparung erzielen läßt. Außerdem ergibt die erfindungsgemäße Ausbildung der
AntriebsUbertragung vom Motor auf das Zahnrad einer Außenreinigungs-·
bürste eine günstigere Raumausnützung.
In diesem Sinne macht die Erfindung noch einen weiteren Vorschlag,
wonach die Antriebszahnräder der Bürsten in dem, Spülmittel enthaltenden,
BehulterrTjm angeordnet sind, wobei die Zahnkränze durch
eine obere Abdeckplatte geschützt sind. Durch diese Zahnradanordnung steht der größte Teil des Motorraums, im Gegensatz zu der bekannten
Bauweise, für die Unterbringung des Motors mit Zubehör zur Verfügung, was öich auch auf die Bauhöhe des Gerätes günstig auswirkt. Die Abdeckplatte
schützt die Zahnräder vor betriebsstörenden Fremdkörpern.
In baulicher und funktioneller Beziehung ist es dabei vorteilhaft,
daß erfindungsgemäß der in einem Sockelgehäuse unmittelbar unter dem
behälterboden angeordnete Motor mit seiner horizontal verlaufenden Antriebswelle ein Winkelgetriebe, vorzugsweise ein Schneckengetriebe,
antreibt, dessen vertikale Welle mit dem Zahnrad des Bürstenkörpers
einer Aussenreinigungsbürste antriebsverbunden ist, wobei das Gehäuse des Winkelgetriebes am Behälterboden befestigt und der Motor an diesem
Gehäuse angeflanscht ist.
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Ferner ist nach der Erfindung der Bürstenkörper mit seinem Zahnrad einstückig ausgeführt und besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Außerdem sind erfindungsgemäß im Boden des Behälters Lagerbolzen undrehbar befestigt, auf welche die frei drehenden Bürstenkörper und Zahnräder von oben aufgeschoben sind.
Dadurch ergeben sich besondere Vorteile fUr die Fertigung und Montage bzw. Demontage dieser Teile, da die Bürstenkörper mit den
Zahnrädern ohne Werkzeug durch einfaches Einstecken bzw. Herausheben montiert bzw. demontiert werden können, und beim Herausheben die lose eingelegte Abdeckplatte mitgenommen wird.
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• t * I
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 2 den Grundriß der Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt B/B aus Fig. 2.
In einem vorzugsweise zylinderförmigen Behälter 1, welcher mit einem Boden 2 versehen ist, sind die Bürstenkörper 3 konzentrisch
angeordnet und bilden mit ihren Borsten 4 die AussenbUrsten. Der Bürstenkörper 5 ist als InnenreinigungsbUrste zentral angeordnet
und Über seine ganze Länge mit einem konzentrischen Hohlraum 6
versehen, welcher in seinem unteren Teil als Aufnahmebohrung 7 ausgebildet ist. Auch die Bürstenkörper 3 besitzen solche Aufnahmebohrungen. Diese Bohrungen dienen zur Aufnahme von Lagerbolzen 8,
welche in den Behälterboden 1 undrehbar eingesetzt sind und auf welchen die Bürstenkörper 3, 5 drehbar gelagert sind. Eine Ausnahme bildet der Bürstenkörper 3a, welcher mit der vertikalen
Antriebswelle 9 drehfest verbunden ist.
An seinem unteren Ende ist jeder Bürstenkörper 3P bzw. 3a bzw. 5
einstückig mit einem Zahnrad 10 bzw. 10a bzw. 10b versehen. Die
Achsen der Zahnräder bzw. der dazu gehörenden Bürstenkörper sind so angeordnet (Fig. 2), daß die Zahnräder 10, 10a mit dem zentralen Zahnrad 10b in Eingriff stehen, wobei letzteres vom Zahnrad 10a
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angetrieben wird. Dieses steht Über die vertikale Welle 9 in Antriebsverbindung mit dem Schneckenrad 12, das vom Motor 13 Über
die Schnecke 14 angetrieben wird. Das Gehäuse IS des Schneckengetriebes 12, 14 ist am Behälterboden 2 Über ein Dichtungegehäuse
11 befestigt, während der Motor 13 am Gehäuse 15 angeflanscht ist.
Die Antriebsteile 12, 13, 14, 15 sind in einen Sockelgehäuse 16 untergebracht, welches abnehmbar an Behälter 1 befestigt ist.
Die Zahnräder 10, 10a, 10b sind durch eine Abdeckplatte 17 nach
oben abgedeckt, welche lose auf den Behälterboden aufsitzt und seitlich durch die Behälterwand fixiert ist.
Die Zuführung der KlarspUlflUesigkeit erfolgt aus einer regulierbaren Warn- und/oder Kaltwasserleitung Über den Anschlußschlauch
Dabei gelangt das Wasser teils in eine Steigleitung 19 zu einen oberen SprUhkranz 20, teils Über einen Kanal 21 im Behälterboden
in eine Längsbohrung 22 des mittleren l.agerbolzens 8» Diese Bohrung fuhrt in ein Steigrohr 23 im Hohlraun 6, welche« UberjÜen Bürstenkörper 5 in einem Sprühkopf 24 nUndet. Letzterer ist mit SprUhbohrungen versehen, welche die angedeuteten Wasserstrahlen erzeugen, die für die InnenspUlung des Trinkgefässes T dienen.
Die SprUhbohrungen S des oberen SprUhkranzee 20 sind so angeordnet
und gerichtet, daß deren Wasserstrahlen zur AußenspUlung radial schräg nach unten gerichtet sind, und gleichzeitig eine Abschirmung fUr die aus dem Sprühkopf 24 nach oben austretenden Strahlen
bilden.
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Das Abflußrohr 25 (Fig. 3) ist in den Behälterboden 2 eingesetzt
und so hoch bemessen, daß sich im Behälterrcium ein FlUssigkeitsniveau hält, daß unmittelbar Über den ReinigungsbUrsten und knapp
unter dem Sprühkopf 24 liegt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen GltiserspUlmaschine ergibt sich
aus der Beschreibung und Zeichnung. Vorteilhaft ist es bei der Handhabung, daß fUr die Reinigung und KlarspUlung des zu reinigenden Gefäßes nur ein Arbeitsgang erforderlich ist. Dabei erfolgt
die Außen- und Innenreinigung beim Eintauchen und Herausnehmen des Gefäßes, wobei der KlarspUlvorgang fUr innen und aussen insbesondere beim Herausnehmen durch den Sprühkopf 24 bzw. den SprUhkranz
bewirkt wird.
Für die Unterbringung eines SpUlmittelzusatzes kann am Boden des
Behälters eine geeignete Hülse 26 vorgesehen sein.
Im Sockelgeht' se 16 ist ferner ein an sich bekannter elektrischer
Schalter 27 angeordnet, der ein, an den Kanal 21 angeschlossenes Schaltorgan besitzt, welches den Motor in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsdruck selbsttätig ein- und ausschaltet, so daß beim öffnen
des Zuflußhahnens gleichzeitig auch der Motor eingeschaltet wird und solange läuft, bis der Wasserdruck gedrosselt wird.
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Claims (6)
1. GläserspUlmaschine, bei welcher fUr die Innenreinigung eine
zentrale ReinigungsbUrste, und fUr die Aussenreinigung mehrere im Kreis angeordnete, walzenförmige, rotierende, Über Zahnräder miteinander antriebsverbundene, Reinigungsbürsten., sowie SprUheinrichtungen für die Waschflüssigkeit vorgesehen
sind, wobei der Antriebsmotor in einem getrennten Raum unterhalb dem BUrstenraum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Reinigungseinrichtungen, also Innen- und AussenbUrsten, sowie Innen- und AussensprUheinrichtungen (3, 3a,
4, 5), in einem gemeinsamen, vorzugsweise zylindrischen Behälterraum (1) angeordnet sind, wobei die Klarspül-FlUssigkeit teils einem Über den BUrsten angeordneten vertikal und
radial sprühenden Sprühkopf (24) des zentralen Bürstenkörpers (5) und teils einem an sich bekannten, über dem Sprühkopf angeordneten, zu diesem konzentrischen als Randwulst
ausgebildeten Sprühkranz (20) zugeführt wird, und daß der Antrieb der BUrsten vom Motor (13) über das Zahnrad (10a)
einer Aussenreinigungsbürste (3a) auf die Zentralbürste (5) und von dort auf die übrigen Bürsten (3) übertragen wird.
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2. GläserspUl/naschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebszahnräder der Bürsten in dem, Spülmittel
enthaltenden, Behälterraum angeordnet sind, wobei die Zahnkränze durch eine obere Abdeckplatte (17) geschützt sind.
3. GläserspUlmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß der in einem Sockelgehäuse (16) unmittelbar unter dem Behälterboden (2) angeordnete Motor (13)
mit seiner horizontal verlaufenden Antriebswelle ein Winkelgetriebe, vorzugsweise ein Schneckengetriebe (14, 12) antreibt,
dessen vertikale Welle (9) mit dem Zahnrad (10a) des BUrstenkörpers (3a) einer Aussenreinigungsbürste antriebsverbunden
ist.
4. GläserspUlniaschine nach Anspruch 3, dadruch gekennzeichnet,
daß das Getriebegehäuse (15) des Winkelgetriebes am Behälterboden über ein Dichtungsgehäuse (11) befestigt ist und der
Motor an Jem Getriebegehäuse (15) angeflanscht ist.
5. Gläserspülmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bürstenkörper mit seinem Zahnrad einstückig
ausgeführt ist und vorzugsweise aus Kunststoff besteht.
6. GläserspUlmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß im Boden des Behälters Lagerbolzen (8) undrehbar befestigt sind, auf welche die frei drehenden Bürstenkörper
und Zahnräder von oben aufgeschoben sind.
Akte 2782 (a)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7322966U true DE7322966U (de) | 1975-06-19 |
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ID=1294379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7322966U Expired DE7322966U (de) | Gläserspülmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7322966U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016115180B3 (de) * | 2016-08-16 | 2017-11-09 | Ahmet Demir | Vorrichtung zum Reinigen eines Gefäßes einer Wasserpfeife |
-
0
- DE DE7322966U patent/DE7322966U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016115180B3 (de) * | 2016-08-16 | 2017-11-09 | Ahmet Demir | Vorrichtung zum Reinigen eines Gefäßes einer Wasserpfeife |
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