DE7320727U - - Google Patents

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DE7320727U
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Germany
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base plate
spring
shutter
closing
shutter according
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DENDAT7320727D
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  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

J.J
Kodak Aktiengesellschaft
7ooo Stuttgart - Wangen
Postfach 369
965 Wu/P M. Juni 1973
Gebrauchsmusteranmeldung
Photographischer Blendenverschluß
Die Neuerung bezieht sich auf einen photographischen, beleuchtungsabhängig gesteuerten Blendenverschluß, dessen Versclilußlamellen miteinander in Eingriff stehen und von einem Hemmwerk beeinflußt werden.
Ein derartiger Blendenverschluß ist durch die DT-PS 1 297 ^62 bekannt geworden. Dieser Verschluß ist als Zentralverschluß mit über ein bei der Auslösung freigebbares Öffnungsglied für die Sektoren ausgebildet, wobei ein Schließglied beleuchtungsabhängig von einer elektrischen Verzögerungsschaltung freigegeben wird und die Sektoren schließt. Dieser Zentralverschluß ist fertigungstechnisch sehr aufwendig und damit teuer, sowie für eine raumsparende flache Bauweise nicht geeignet.
965 - 2 -
Ein für eine raumsparende, flache Bauweise günstigerer Verschluß ist durch die DT-OS 2 118 729 bekannt geworden. Dieser Verschluß weist zwei gegenläufig bewegbare Blendenschieber und ein Verschlußglied auf, welche gemeinsam von einem Elektromagneten der Belichtungsregelvorrichtung gesteuert werden. Das zusätzliche Verschlußglied erfordert jedoch einen Mehraufwand an Kosten und Raum.
Es ist die Aufgabe der Neuerung, einen photographischen Programmverschluß raum- und kostensparend auszubilden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist in den Ansprüchen enthalten und wird anhand der Zeichnung erläutert. Alle
um Verständnis der Neuerung nicht notwendigen Teile wurden der Übersichtlichkeit wegen weggelassen. Die Zeichnung zeigt eine auseinandergezogene Schrägansicht des Verschlusses.
An der Vorderseite der Grundplatte 1 sind die Verschlußschieber 2, 3 an den Lagern 4, 5 verschiebbar gelagert, über Stift-Schlitz-Verbindungen 17, 18, 6b, 6c werden die Verschlußschieber 2, 3 von dem übertragungsglied 6 in entgegengesetzte Richtungen angetrieben, welches um die Achse 5 schwenkbar angeordnet ist und von der am Lappen 6a angreifenden Öffnungsfeder 8 entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt wird. An der Grundplatte 1 ist der Auslöser 13 drehbar gelagert und wird von einer Feder 19 entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt.
Das Schließglied 7 ist ebenfalls um die Achse 5 drehbar angeordnet und wird von der am Lappen 7a angreifenden Schließfeder 9 im Uhrzeigersinn beaufschlagt. Die Schließfeder liegt mit ihrem anderen Ende an dem Lappen Id der Grundplatte la.
J .',J ti'*, · ·
965 - 3 -
Das Hemmwerk Ιο, 15 welches an der Rückseite der Grundplatte 1 angeordnet ist, weist eine Schwungscheibe Io und eine Hemmscheibe 15 auf, wobei die Schwungscheibe Io um die Achse 5 drehbar angeordnet ist und mit der um das Lager 2o schwenkbar gelagerten Hemmscheibe 15 über eine Verzahnung in Eingriff steht. Die Hemmjcheibe 15 wirkt mit einem an dem Verschlußschieber 2 angeordneten Bolzen 14 zusammen, welcher durch den Schlitz Ib der Grundplatte 1 nach hinten ragt.
An der Abwinkelung la der Grundplatte 1 sind ein Elektromagnet 11 einer bekannten, nicht dargestellten elektronischen Belichtungsregelvorrichtung und eine Klinke 12 angeordnet, wobei die Klinke 12 federbeaufschlagt an dem Bolzen 21 anliegt und mit dem Schließglied 7 zusammenarbeitet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die dargestellte Vorrichtung befindet sich in der Spannstellung. Wird der Auslöser 13 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so gibt er das übertragungsglied 6 frei, welches unter der Wirkung der öffnungsfeder 8 die Verschlußschieber 2, 3 in die Offenstellung bewegt. Dabei bilden die öffnung Ie der Grundplatte 1 und die öffnung 2a des Verschlußschiebers 2 eine Blendenöffnung vor der Photozelle einer nicht dargestellten elektronischen Belichtungsregelvorrichtung. Sobald nun während der Öffnungsbewegung der Verschlußschieber 2, 3 (welche gleichzeitig die Objektivblende bilden) und d«»r Photozellenblende Ie, 2a der Elektromagnet 11 der elektronischen Belichtungsregelvorrichtung bei Erreichung der der Beleuchtung zugeordneten Blendenöffnung die Klinke 12 anzieht, wird das Schließglied 7 zum Ablauf im Uhrzeigersinn freigegeben. Das Schließglied 7 stößt dabei gegen den Lappen 6a des Übertragungsgliedes 6 und die Verschlußschieber 2, 3 werden über
-H-
das übertragungsglied 6 geschlossen. Da die/Lappen 7a des Schließgliedes 7 anliegende Öffnungsfeder 8 während dieser Bewegung entspannt wird, wirkt sie der Schließfeder 9 nicht entgegen, wodurch eine kurze Schließzeit erreicht und die Abstimmung der Federn 8, 9 vereinfacht wird.
Um auch bei den kürzesten Verschlußzeiten einen guten Wirkungsgrad zu erreichen, wird die Hemmscheibe 15 so ausgebildet und angeordnet, daß der Bolzen IM und die Verschlußlamellen 2, 3 beim öffnen zunächst ungehemmt ablaufen können. Erst danach werden sie durch Auftreffen des Bolzens 14 auf die Hemmscheibe 15 gehemmt. Die mit dem Bolzen 14 zusammenwirkende Fläche der Hemmscheibe 15 ist kurvenförmig ausgebildet. Die Ausbildung dieser Kurve schafft konstruktive Möglichkeiten, das Zeit-Blendenprogramm bestimmten Anforderungen anzupassen, so daß beispielsweise bei einer Belichtungszeit von l/3o see. die maximale Blendenöffnung wirksam wird, und bei kürzeren Belichtungszeiten bestimmte vorteilhafte Zeit-Blendenpaarungen erreicht werden können.
Nachdem das Schließglied 7 die Belichtung beendet hat, rastet das übertragungsglied 6 am Auslöser 13 ein. Wenn das Schließglied 7 durch nicht dargestellte Mittel in seine gezeichnete, an der Klinke 12 verrasüende Stellung gebracht wurde, ist der Verschluß zu einer weiteren Betätigung bereit.
Dadurch,daß das Schließglied 7 direkt auf das übertragungsglied 6, 6a einwirkt, wird der Verschleiß an den Verschlußschiebern 2, 3 gering gehalten, wodurch konstante Ablaufzeiten erreicht werden. Außerdem weisen die Verschlußschieber 2, 3 keine Abbiegungen auf, wodurch deren Herstellung erleichtert wird, und die Bewegungsübertragung erfolgt an einer bezüglich der Festigkeit günstigen Stelle der Verschlußschieber 2, 3.
Durch die beschriebene Anordnung und Ausbildung des Blendenverschlusses ergibt sich eine besonders raum- und kostensparende Vorrichtung mit geringem Verschleiß.
73207273ft 178

Claims (1)

  1. SchutzansprUche
    1. Photograph!βeher, beleuchtungsabhängig gesteuerter Blendenverschluß, dessen Verschlußlamellen miteinander in Eingriff stehen und von einem Hemmwerk beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlamellen als durch ein übertragungsglied in entgegengesetzte Richtungen bewegliche, auf einer Seite einer Grundplatte gelagerte, in die Öffnungsrichtung federbeaufschlagte Schieber ausgebildet sind, an deren übertragungsglied ein federbeaufschlaptes Schließglied einer elektronischen Belichtungsregelvorrichtung angreift, und auf der anderen Seite der Grundplatte ein Hemmwerk angeordnet ist, welches mit den Verschlußschiebern zusammenwirkt.
    2. Blendenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (1) eine Achse (5) angeordnet ist, um welche auf der einen Seite der Grundplatte (1) eine Schwungscheibe (lo) des Hemmwerks drehbar gelagert ist und auf der anderen Seite der Grundplatte (1) die Verschlußschieber (2, 3) verschiebbar und das übertragungsglied (6), das Schließglied (7), sowie deren Antriebsfedern (ä, 9) verschwenkbar gelagert sind.
    3. Blendenverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Verschlußschieber (2) ein Bolzen (IM) befestigt ist, welcher durch einen Schlitz (Ib) der Grundplatte (1) ragt und mit der Hemmscheibe (15) des Hemmwerks zusammenwirkt.
    965 - 6 -
    ί». Blendenverschluß nach Anspruch 1 bis Zt dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (1) der Auslöser (13) federbeaufschlagt drehbar gelagert ist und mit dem übertragungsglied (6) zusammenwirkt.
    5. Blendenverschluß nach Anspruch 1 bis H, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragungsglied (6) einen Lappen (6a) aufweist, an welchem die Öffnungsfeder (8) angreift, und das übertragungsglied (6) über eine Stift-Schlitz-Verbindung ( 17, 18, 6b, 6c) mit den Verschlußschiebern (2, 3) zusammenwirkt.
    6. Blendenverschluß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlieftglied (7) mit einem Lappen (7a) versehen ist, an welchem sowohl die Öffnungsfeder (8) als auch die Schließfeder (9) angreift und die Grundplatte (1) mit einem Lappen (Id) versehen ist, an welchem die Schließfeder (9) anliegt.
    7. Blendenverschluß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abwinkelung (la) der Grundplatte (1) ein Elektromagnet (11) der elektronischen Belichtungsregelvorrichtung und eine federbeaufschlagte Klinke (12) an-
    geordnet sind, wobei die Klinke (12) mit dem Schließglied (7) zusammenwirkt.
    8. Blendenverschluß nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn-
    ί zeichnet, daß die Verschlußschieber (2, 3) an einem weiteren,
    : an der Grundplatte (1) angeordneten Lager (*O verschiebbar
    gelagert sind.
DENDAT7320727D Expired DE7320727U (de)

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DE7320727U true DE7320727U (de) 1975-01-30

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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