DE6804834U - Fotografischer automatverschluss - Google Patents

Fotografischer automatverschluss

Info

Publication number
DE6804834U
DE6804834U DE19686804834 DE6804834U DE6804834U DE 6804834 U DE6804834 U DE 6804834U DE 19686804834 DE19686804834 DE 19686804834 DE 6804834 U DE6804834 U DE 6804834U DE 6804834 U DE6804834 U DE 6804834U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sector
sectors
slot
closure
area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19686804834
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Priority to DE19686804834 priority Critical patent/DE6804834U/de
Publication of DE6804834U publication Critical patent/DE6804834U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

e · · <■ κ
AGi1A GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 29. Okt. 1968
Leverkusen 10-eh-ki
M 1131
Fotografischer AutomatVerschluß
Die Neuerung betrifft einen fotografischen Verschluß mit mindestens einem Sektor, wobei jeder Sektor mittels eines vorzugsweise einzigen gemeinsamen Antriebsorgans in die Offenstellung des Verschlusses schleuderbar und mittels einer vorzugsweise einzigen Rückstellfeder in die Schließstellung des Verschlusses zurückführbar ist und einen festen Drehpunkt aufweist und mit einem Schlitz einen mit dem Antriebsorgan bzw. der Rückstellfeder zusammenwirkenden Treibstift umgreift und wobei unterschiedliche Belichtungszeiten durch unterschiedliche Ausschwingweiten des Sektors oder der Sektoren erzielbar sind.
Verschlüsse dieser Art wurden schon in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Dabei ist die langete erzielbare Belichtungszeit durch die meist vorgegebene Größe des Verschlußgehäuses bestimmt, da die Sektoren nicht über
-2-
1131
das Verschiußgehäuse hinaus ausschwingen können und ihre Ausschwingzeit damit begrenzt ist.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die längste erzielbare Belichtungszeit bei derartigen Verschlüssen unter Vermeidung eines Hemmwerks zu verlängern. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Schlitz nicht gerade, sondern kurvenförmig ausgebildet ist und dabei in einem ersten Teilbereich, der den Anfang der Öffnungsbewegung des Sektors verursacht, steil und in einem zweiten Teilbereich flacher verläuft. Eine weitere Verlängerung der Belichtungszeit ohne Vergrößerung der Sektorenausschwingweite läßt sich dadurch erreichen, daß der Schlitz in einem letzten Teilbereich, in dem der Sektor oder die Sektoren ihre größte Öffnungsweite erreicht haben, der Form des Bewegungsweges des Treibstiftes entspricht, vorzugsweise kreisbogenförmig ausgebildet.
Die neuerungsgemäße Ausgestaltung des Sektorenschlitzes oder der Sektorenschlitze hat den Vorteil, daß im Bereich der kleinen Sektorenausschwingweiten für die von den Sektoren zurückzulegenden Wege relativ kurze Zeiten benötigt werden, also kurze Belichtungszeiten erzielbar
-3-
MP 1131
sind, während im Bereich der großen Sektorenausschwingweiten für die von den Sektoren zurückzulegenden Wege unproportional zu den Sektorenwegen längere Zeiten erforderlich sind, also über das durch die Ausschwingweite bestimmte Maß hinausgehende längere Belichtungszeiten erreichbar sind. Entspricht schließlich bei voll geöffneten Sektoren die Schlitzform der Bahnform des Treibstiftes, so werden die Sektoren, bei einer weiteren Bewegung des letzteren weder weiter geöffnet noch geschlossen, was eine weitere Verlängerung der Offenzeit ohne Vergrößerung der Ausschwingweite der Sektoren zur Folge hat.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine mögliche Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Verschlusses.
Ein Sektorenring 1 eines Mehrsektorenverschlusses ist konzentrisch zur Verschlußöffnung 2 gelagert und greift mit seinen Sektorenstiften 1a in die Kurvenschlitze 3a der Sektoren 3, welche um die ortsfesten Drehpunkte 4 drehbar sind. Dabei ist der besseren Übersichtlichkeit halber nur ein Sektor 3 ausgezogen in der geschlossenen
a * 9 Js
Mi1 1151
Lage und strichpunktiert in der voll geöffneten Lage gezeichnet. Ein Antriebsglied 5 ist im Punkt 6 ortsfest gelagert und trägt im Drehpunkt 5a eine Klinke 7. Ein Auslöser 8 ist auf der Achse 9 drehbar angeordnet und wird durch seine Feder 10 in der gezeigten Sperrstellung gehalten. Ein Schließhebel 11 ist im ortsfesten Drehpunkt 12 gelagert und trägt einen Stift 11a, welcher mit der Kurvenkante 1b des Sektorenrings 1 zusammenarbeitet.
Die Wirkungsweise des Verschlusses ist folgende:
Wird der Auslöser 8 in Richtung des Pfeiles 13 bewegt, so wird der Sektorenring 1 freigegeben und wird am Treibstift 1c von der Klinke 7 des Antriebsgliedes 5 unter der Wirkung der Antriebsfeder H in Richtung des Pfeiles geschleudert. Dabei werden der Schließhebel 11 über den Stift 11a durch die Kurvenkante 1b des Sektorenrings 1 entgegen der Wirkung einer Schließfeder 15 sowie die Sektoren 3 in Öffnungsrichtung bewegt. Nachdem im Bewegungsverlauf die Spitze der Klinke 7 Tom Treibstift 1c abgerissen ist, läuft der Sektorenring 1 solange in Richtung des Pfeiles 16 weiter, bis der Stift 11b des Schließhebels 11 an der- Kurve 17a eines Zeithebels 17 anschlägt. Der Zeithebel 17 ist auf der Achse 18 gelagert
I 4 · * I
I I · I I i I · '
I f ■
- 5 MP 1131
und wird von der Feder 19 so belastet, daß er mit seinem Stift 17b immer an der Kurve 20a einer Zeitscheibe 20 anliegt. Die Zeitscheibe 20 ist um den ortsfesten Drehpunkt 21 drehbar und kann sich in Richtung des Pfeiles zusammen mit einer nicht gezeigten Abtasteinrichtung bewegen, die in bekannter Weise gegen einen geklemmten Zeiger eines Belichtungsmessers anläuft und damit die verschiedenen Belichtungszeiten je nach Objektlicht und Zeigersteilung einsteuert. In die Figur ist die größte Offenstellung des Sektors 3 strichpunktiert eingezeichnet, wobei die zugehörige Ausschwingweite des Sektorenringes 1 mit dem Winkel O( bezeichnet wurde. In dieser Stellung befindet sich der Sektorenstift 1a in einem kreisbogenförmigen Teil des Kurvenschlitzes 3a. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß beim Weiterlaufen des Sektorenringes 1 die Sektoren 3 sich nicht mehr bewegen, während der Sektorenring 1 noch bis zum Anschlag des Stiftes 11b an der Kurve 17a weiterschwingen kann. Damit ergibt sich eine Verzögerung der Sektorenbewegung, welche ohne Hemmasse und ohne zusätzliches weiteres Aufschwingen der Sektoren, allein durch die Form des Kurvenschlitzes 3a bewirkt wird. Weiterhin ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß bei kleinen Aus-
-6-
m 1131
schwingwinkeln de.r Sektorenstift 1a schon im steilen Kurvenbereich des KurvenschJLitzes 3a umkehrt, so daß bei kurzen Ausschwingweiten der Sektoren kurze Belichtungszeiten zustande kommen. Bei mittleren Ausschwingweiten der Sektoren 3 dagegen verläuft jeder Stift 1a auch in einem flacheren Teil des Schlitzes 3a, so daß die Belichtungszeiten unproportional zur Ausschwingweite der Sektoren 3 langer werden. Beim Auftreffen des Stiftes 11b auf die Kurve 17a ist die Öffnungsbewegung des Sektorenrings 1 beendet, so daß sich dieser unter der Wirkung der Feder 15 entgegen der Richtung des Pfeiles 16 dreht und die Sektoren 3 schließt.
Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern auch auf Ein- oder Zweisektorenverschlüsse anwendbar.
-7-
(3
04834

Claims (2)

  1. F t II» Il
    I III ■' k '
    1131
    Schutζansprüehe
    !.Fotografischer Verschluß mit mindestens einem Sektor, wobei jeder Sektor mittels eines vorzugsweise gemeinsamen Antriebsorgans in die Offenstellung
    des Verschlusses schleuderbar und mittels einer Rückstellfeder in die Schließstellung des Verschlusses zurückführbar ist und einen festen Drehpunkt aufweist und mit einem Schlitz einen mit dem Antriebsorgan bzw. der Rückstellfeder zusammenwirkenden
    Treibstift umgreift und wobei unterschiedliche Belichtungszeiten durch unterschiedliche Ausschwingweiten des Sektors oder der Sektoren erzielbar
    sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (3a) kurvenförmig ausgebildet ist und dabei in einem
    ersten Bereich, der den Anfang der Öffnungsbewegung des Sektors (3) verursacht, steil und in einem zweiten Teilbereich flacher verläuft.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (3a) in einem letzten Teilbereich, in dem der Sektor oder die Sektoren (3) ihre größte
    -8-
    m 1131
    Öffnungsweite erreicht haben, der Form des Bewegungsweges des Treibstifts (1a) entspricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DE19686804834 1968-10-31 1968-10-31 Fotografischer automatverschluss Expired DE6804834U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19686804834 DE6804834U (de) 1968-10-31 1968-10-31 Fotografischer automatverschluss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19686804834 DE6804834U (de) 1968-10-31 1968-10-31 Fotografischer automatverschluss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6804834U true DE6804834U (de) 1969-07-17

Family

ID=6595406

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19686804834 Expired DE6804834U (de) 1968-10-31 1968-10-31 Fotografischer automatverschluss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE6804834U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1212838B (de) Als Blendenverschluss wirkender Zentral-verschluss mit zwei nacheinander ablaufendenVerschlussgliedern
DE6804834U (de) Fotografischer automatverschluss
AT237435B (de) Photographischer Objektivverschluß mit Vorlaufwerk
AT228057B (de) Photographischer Objektivverschluß mit hin- und herschwingenden Verschlußblättern
DE2621228A1 (de) Schlitzverschluss fuer kameras
AT214769B (de) Photographischer Automatverschluß
AT220471B (de) Photographischer Blendenverschluß
DE1920626U (de) Fotografischer sektorenverschluss.
DE1964655C3 (de) Arretiereinrichtung für den Verschluß einer Filmkamera
AT237436B (de) Selbstspannverschluß
AT227081B (de) Photographischer Blendenverschluß
DE1890076U (de) Fotografischer zentralverschluss.
DE1206301B (de) Fotografischer Verschluss mit zwei Sektoren
DE1964078U (de) Fotografischer programmverschluss.
DE8521400U1 (de) Prellsicherung in fotografischen Verschlüssen
DE1961870U (de) Fotografischer sektorenverschluss.
DE1126240B (de) Automatische Belichtungsregelung fuer photographische Kameras
DE1151434B (de) Fotografischer Blendenverschluss
DE1168245B (de) Photographischer Objektivverschluss mit Vorlaufwerk
DE1217199B (de) Fotografischer Zentralverschluss
DE1260967B (de) Photographischer Verschluss, insbesondere Selbstspannverschluss mit einem oder mehreren hin- und herbewegbaren Verschlussblaettern
DE7320727U (de)
DE1777183U (de) Fotografischer zentralverschluss.
DE1138312B (de) Zentralverschluss mit durchschwingenden Sektoren
DE1881017U (de) Fotografischer einsektorenverschluss.