DE73201C - Hakenlaschenverbindung zur Herstellung von Röhren und dergl - Google Patents

Hakenlaschenverbindung zur Herstellung von Röhren und dergl

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DE73201C
DE73201C DENDAT73201D DE73201DA DE73201C DE 73201 C DE73201 C DE 73201C DE NDAT73201 D DENDAT73201 D DE NDAT73201D DE 73201D A DE73201D A DE 73201DA DE 73201 C DE73201 C DE 73201C
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Germany
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DENDAT73201D
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F. A. WILLIAMS in Abrighton, England
Publication of DE73201C publication Critical patent/DE73201C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/10Making tubes with riveted seams or with non-welded and non-soldered seams
    • B21C37/101Making of the seams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supports For Pipes And Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die neue Kantenverbindung wird eine sichere und dauerhaft dichte Verbindung der Hakenränder von Blechen oder Platten, aus welchen Rohre oder sonstige Gegenstände hergestellt werden, ohne Zuhülfenahme von Verbindungsbolzen oder sonstigen einer selbstthätigen Lösung leicht ausgesetzten Befestigungsmitteln erreicht. Zu diesem Zwecke wird, nachdem über die Hakenränder der Bleche eine mit unterschnittenen Seiten versehene Lasche gelegt ist, ein ausdehnbares Schlufsstück zwischen die Hakenränder der Bleche oder Platten eingesetzt und dann einfach niedergehämmert oder niedergeprefst, wobei infolge der eintretenden Verbreiterung des Schlufsstückes, welche durch die im Querschnitt gewölbte Form ermöglicht wird, die Hakenränder fest gegen die unterschnittenen Seiten der Lasche geklemmt werden, um dadurch sicher am Platz gehalten zu werden. . :
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Verbindung bezeichnen AA die beiden mit ein-' ander zu verbindenden Bleche, B ist die mit seitlichen unterschnittenen Hakenrändern versehene Lasche und C das gewölbte Schlufsstück mit der Höhlung c an der Innenfläche. Zwecks Herstellung der Verbindung werden die Kanten a des betreffenden Gegenstandes zunächst abgebogen und in die Hakenlasche eingelegt, wie Fig. 1 zeigt, worauf das Schlufsstück zwischen die Kanten α gebracht und dann eingehämmert oder eingedrückt wird, wodurch es sich, wie Fig. 2 zeigt, verbreitert und die Kanten α fest gegen die unterschnittenen Seiten b der Hakenränder der Lasche B preist.
Die Kanten α können schon so gebogen sein, dafs sie an die unterschnittenen Hakenränder der Lasche B passen, so dafs, wenn das Schlufsstück ausgedehnt wird, es einfach diese Kanten zwischen sich und die Ränder der Hakenlasche B klemmt, ohne diese Kanten erst in die erforderliche Stellung drücken zu müssen. Die äufseren Ecken des Schlufsstückes können zum Schutz gegen Undichtigkeiten noch in die Zwischenfugen zwischen Schlufsstück und Blech eingehämmert werden, · zu welchem Zwecke das Schlufsstück ein wenig aufwärts ragende Ecken besitzt, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt eines Rohres, dessen Mantel aus zwei Stücken besteht.. Die beiden Kantenpaare werden auf die in Fig. 1 und 2 dargestellte Weise verbunden. Die schaubildliche Darstellung in Fig. 5 läfst erkennen, dafs aufsen nur ein den Rücken des Schlufsstückes C bildender voller Streifen sichtbar ist. Eine Verbindung, bei welcher die Hakenlasche aufsen angebracht ist, zeigt Fig. 3. Hier liegt der Rücken des Schlufsstückes annähernd bündig mit der Innenfläche des Rohres.
Fig. 6 zeigt gegenüber Fig. 1 insofern eine Abänderung j als zwischen Blechkanten und Lasche als Dichtung ein aus Blei oder anderem weichen Metall bestehender Draht d eingelegt ist, welcher infolge des bei der Ausdehnung des Schlufsstückes C ausgeübten Druckes flachgedrückt wird. Nach Erfordernifs können auch andere Dichtungsmaterialien, wie z. B. Packungsschnüre, Mennige u. s. w., Verwendung finden. Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Verbindung haben die unter-

Claims (1)

  1. schnittenen Seiten der Hakenränder der Lasche B eckige Querschnittsform, während das Schlufsstück C mit scharfen Kanten c1 versehen ist, welche, sobald das Schlufsstück durch Hämmern oder Pressen verbreitert wird, das Metall der Kanten α derart eindrücken, dafs die Kanten die eckige Form der unterschnittenen Seiten der Hakenlasche annehmen (Fig. 8). Fig. 9 zeigt ebenfalls einen Fig. ι entsprechenden Schnitt, nur dafs hier das Rohr A innen und aufsen mit einem aus anderem Metall bestehenden Belag oder Ueberzug e versehen ist. Besteht z. B. der Mantel A aus Stahl oder Eisen, so kann der Belag Messing, Aluminium oder dergleichen sein.
    Die Verbindungen können nach vorliegendem Verfahren auf kaltem Wege erfolgen. Sollen Röhren von grofsem Durchmesser, die auf die gewöhnliche Weise hergestellt werden, einer Wasserdruckprobe unterzogen werden, so ist eine bedeutende Wassermenge erforderlich, da jedes Rohr gefüllt werden mufs, bevor der Druck erfolgen kann. Bei Röhren der vorliegenden Art kann jede Probe einfach in der Weise ausgeführt werden, dafs man den durch das Schlufsstück gebildeten Hohlraum c mit Wasser füllt, welches dem erforderlichen Druck ausgesetzt wird. Eine solche Probe ist genügend, weil sie gewöhnlich nur gemacht wird, um festzustellen, dafs die Verbindungen dicht sind.
    Wird eine Verbindung an irgend einer Stelle für mangelhaft befunden, so kann man das Schlufsstück an der betreffenden Stelle weiter einhämmern und dadurch noch mehr ausdehnen, so dafs seine Seiten sich dichter an die abgebogenen Kanten α anlegen. Eine ' Ausbesserung bezw. ein Ersatz eines beschädigten Theiles kann dadurch schnell erfolgen, dafs man der Längsrichtung nach die Schlufsstücke durchschneidet, worauf man dieselben aus den Hakenlaschen entfernen kann.
    Die auf die beschriebene Weise hergestellten Verbindungen kann man auf Gegenstände verschiedener Form anwenden. Benutzt man sie als La'ngsverbindung für kegelförmige Gegenstände, so bleibt die Verbindung im Wesentlichen dieselbe, wie für cylindrische Gegenstände. Wenn eine gekrümmte Verbindung, wie z. B. eine über das Ende, eines domförmigen Gegenstandes gehende, hergestellt werden soll, so sind die Hakenlasche und das Schlufsstück in der Längsrichtung entsprechend der Curve des zu verbindenden Gegenstandes zu krümmen. Wenn die Verbindung für die Ecke eines Behälters oder dergleichen Verwendung finden soll, so wird die Hakenlasche derart gestaltet, dafs die beiden mit einander an der Ecke verbundenen Bleche oder Platten unter rechten Winkeln von einander abführen. Die Gestalt der äufseren Seite der Hakenlasche kann den verschiedenen Formen der betreffenden Gegenstände entsprechend verändert werden.
    Patεnt-A NSPRUch:
    Eine Hakenlaschenverbindung für Röhren oder andere aus Blechen oder Platten herzustellende Gegenstände, gekennzeichnet durch ein ausdehnbares Schlufsstück (C), welches derart gewölbt ist, dafs dasselbe, nachdem die Hakenlasche (B) mit den unterschnittenen Seiten (b) über die Hakenränder (a) der Bleche oder Platten gebrächt ist, zwischen die Seitenkanten (a) in die Hakenlasche eingesetzt und niedergehämmert oder niedergeprefst wird, wodurch es sich derart verbreitert, dafs die Kanten (a) fest gegen die unterschnittenen Seiten (b) der Hakenlasche (B) geklemmt werden, zugleich es selbst aber am Platz gehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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