DE19529523C1 - Wasserablaufeinrichtung für Dachrahmen von öffnungsfähigen Fahrzeugdächern sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer solchen - Google Patents
Wasserablaufeinrichtung für Dachrahmen von öffnungsfähigen Fahrzeugdächern sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer solchenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wasserablaufeinrichtung für Dachrahmen von öffnungsfähigen
Fahrzeugdächern mit einem in eine Öffnung in einer Wand eines Dachrahmenteils
eingesetzten Wasserablaufrohr, dessen eines Ende auf der Innenseite über die Wand des
Dachrahmenteils übersteht und zur Verbindung mit dem Dachrahmenteil verformbar ist. Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung einer solchen
Wasserablaufeinrichtung.
Bei einer aus der DE 38 35 017 C1 bekannten Wasserablaufeinrichtung wird ein
Wasserablaufrohr von der Außenseite einer in einem Dachrahmenteil vorgesehenen Öffnung
eingeschoben, mit seinem vorspringenden Bund mit einer Wand des Dachrahmenteils zur
Anlage gebracht und anschließend ein auf der Innenseite dieser Wand überstehendes Ende
des Wasserablaufrohres durch Verstemmen gestaucht und umgelegt. Es hat sich erwiesen,
daß derartige Wasserablaufeinrichtungen trotz des zusätzlichen Vorsehens von Klebe- oder
Dichtungsmassen in Großserienfertigung nicht prozeßsicher wasserdicht herzustellen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wasserablaufeinrichtung der oben genannten Art mit einer dichten
Verbindung eines Wasserablaufrohres zu einem Dachrahmenteil ohne Einsatz von
Zusatzstoffen zu schaffen. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein hierfür
geeignetes Verfahren sowie eine hierfür besonders geeignete Vorrichtung bereit zu stellen.
Diese Aufgabe wird bezüglich der Wassereinrichtung durch die Merkmale im
Patentanspruch 1, bezüglich des Verfahrens durch die Merkmale im Patentanspruch 8 und
bezüglich der Vorrichtung durch die Merkmale des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Wasserablaufeinrichtung ist an einer Wand des
Dachrahmenteils ein zylindrischer Abschnitt vorgesehen, der das eine Ende des
Wasserablaufrohres umgibt und der gemeinsam mit diesem Ende verformbar ist. Durch das
gemeinsame Verformen beider schon im unverformten Zustand eng aneinander anliegenden
Teile wird eine 100% wasserdichte Verbindung durch eine große Anlagefläche zwischen
beiden Teilen im Verformungsbereich geschaffen.
Der Verformungsbereich am Ende des Wasserablaufrohres und am zylindrischen Abschnitt
ist vorzugsweise so gewählt, daß beide Teile axial in Richtung auf die den zylindrischen
Abschnitt begrenzende Wand des Dachrahmenteils zu verformbar sind.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die
Verformung des zylindrischen Abschnitts von der Wand sogar auf die Außenseite des
Dachrahmenteils. Durch den dabei erzielten besonders großen Verformungsweg ergibt sich
eine besonders innige Verbindung des Wasserablaufrohres mit dem Material des
zylindrischen Abschnitts an der Wand des Dachrahmenteils.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das eine Ende des
Wasserablaufrohrs und der zylindrische Abschnitt im verformten Zustand nahezu bündig mit
der Innenseite der Wand des Dachrahmenteils abschließen. Hierdurch wird vermieden, daß
sich auf der Innenseite des Dachrahmenteils im Bereich der dort angeordneten Wasserrinne
Toträume bilden, in denen sich Schmutz ablagern kann.
Vorteilhafterweise legt sich das eine Ende des Wasserablaufrohres im verformten Zustand
mit einer radialen Aufweitung in eine radiale Ausbuchtung des zylindrischen Abschnitts der
Wand des Dachrahmenteils ein. Eine derartige Gestaltung formgleicher Aufweitungen und
Ausbuchtungen erfordert bei einer geeigneten Wahl der Fügewerkzeuge keinerlei
entsprechende Vorformung der zu verbindenden Teile.
Vorzugsweise ist der zylindrische Abschnitt einstückig mit dem Rahmenteil verbunden,
insbesondere aus dessen Material unmittelbar herausgeformt.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn der zylindrische Abschnitt und das Wasserablaufrohr aus
einem Material von zumindestens näherungsweise gleichem elektrischem Normalpotential
bestehen. Eine derartige - an sich bereits aus der DE 39 24 037 C1 bekannte -
Materialauswahl verhindert eine unerwünschte Spannungskorrosion im Verbindungsbereich.
Besonders bevorzugt ist selbstverständlich eine Verwendung gleichartiger Materialien für
das Wasserablaufrohr und den zylindrischen Abschnitt am Dachrahmenteil, wie
beispielsweise Stahlblech oder Aluminiumblech.
Bezüglich des durch die Merkmale im Patentanspruch 8 charakterisierten Verfahrens ist als
besonders vorteilhaft herauszustellen, daß der Druck für eine Verformung des zylindrischen
Abschnitts und des Wasserablaufrohres von einem Gegenhalter bzw. einem Halter
aufgenommen werden, so daß keine Verformung des Dachrahmenteils an sich erfolgt.
Als besonders vorteilhaft für die Formgebung hat es sich bezüglich des Verfahrens und der
Vorrichtung zur Herstellung einer Wasserablaufeinrichtung erwiesen, wenn ein an der
Außenseite der Wand des Dachrahmenteils anliegender Gegenhalter an seiner Stirnfläche
eine sich zur Innenseite, d. h. zur Außenwand des Wasserablaufrohres hin vergrößernde
Freisparung aufweist, welche zur Aufnahme des verformten Materials im
Verbindungsbereich dient. Die Freisparung hat vorteilhafterweise die Form eines
konusförmigen Ringes mit einer Neigung gegenüber der Achse von etwa 45°. Durch eine
solche Ausgestaltung wird der Materialfluß im Verformungsbereich günstig beeinflußt und
es wird Rissen in der Wand des Dachrahmenteils vorgebeugt.
Um einem Umklappen der vorspringenden Wand des zylindrischen Abschnittes bei der
Verformung nach außen vorzubeugen, ist es vorteilhaft, wenn die Stirnfläche an einem zur
Vorrichtung gehörenden Stempel mit einem aus der Stirnfläche hervorragenden, im
Durchmesser reduzierten Zapfen, der in das eine Ende des Wasserablaufrohres eintaucht,
einen Winkel von weniger als 90° bildet. Der Radius im Übergangsbereich von dieser
Stirnfläche zum Zapfen am Stempel ist vorzugsweise so klein, daß er höchstens der
Wandstärke des Wasserablaufrohres entspricht. Durch diese Maßnahme wird auch am
Wasserablaufrohr verhindert, daß bei der gemeinsamen Verformung vorzeitig eine nach
außen gerichtete Kraftkomponente erzeugt wird, welche ein Umklappen des Endes des
Wasserablaufrohres und des zylindrischen Abschnitts bewirken könnte.
Die Erfindung bewirkt eine enorme Ersparnis an Arbeitszeit, Energie und Material. Durch
die erfindungsgemäß ausgebildete Wasserablaufeinrichtung, bei der ohne Zusatzstoffe und unter
Verzicht auf elektrothermische Verbindungstechniken eine prozeßsichere wasserdichte
Verbindung durch gleichzeitige Verformung des Wasserablaufrohres und eines zylindrischen
Abschnittes einer Wand des Rahmens ermöglicht wird, wird eine wesentliche Vereinfachung
bei der Herstellung von weltweit jährlich mehreren Millionen Schiebedachrahmen
ermöglicht.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Dachrahmens,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt durch den Verbindungsbereich zwischen
Dachrahmenteil und Wasserablaufrohr,
Fig. 3 einen aus einem Dachrahmenteil vorgeformten zylindrischen Abschnitt,
Fig. 4 ein in den zylindrischen Abschnitt eingeschobenes Wasserablaufrohr mit dessen
Halter und Gegenhalter und
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 4 mit einem die Verformung bewirkenden Stempel.
In Fig. 1 ist ein Schiebedachrahmen für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach dargestellt, der
unterhalb einer festen Dachhaut des Fahrzeuges angeordnet wird, sich aus einem oder
mehreren Dachrahmenteilen 10 zusammensetzt und eine Dachöffnung 11 begrenzt. Nahe
der Außenwand der Dachrahmenteile 10 ist eine vertiefte Wasserrinne 12 vorgesehen, in
denen über den Randbereich der nicht dargestellten Öffnung im festen Fahrzeugdach
eindringendes Wasser aufgefangen und über die Eckbereiche des Schiebedachrahmens und
die dort angeordneten Wasserablaufrohre 15 abgeleitet wird, welche mit fest in der
Fahrzeugkarosserie angeordneten Wasserablaufschläuchen verbunden werden.
Der Verbindungsbereich zwischen den Wasserablaufrohren 15 und einer Wand 17 eines
Dachrahmenteil 10 ist derart gestaltet, daß ein aus der Wand 17 nach innen vorzugsweise
unmittelbar herausgeformter zylindrischer Abschnitt 16 mit einem darin eingeschobenen
Ende 14 des Wasserablaufrohres 15 gemeinsam verformt wird, so daß die in Fig. 2
dargestellte Kontur im Verformungsbereich entsteht. Dabei wird der zylindrische Abschnitt 16
gemeinsam mit dem Ende 14 des Wasserablaufrohres 15 in axialer Richtung von der
Innenseite der Wand 17 zur Außenseite der Wand 17 hin gedrückt, wodurch sich das
Material des zylindrischen Abschnittes 16, durch das weiter unten beschriebene
Verformungswerkzeug bedingt, in Gestalt einer konusringförmigen Verformung 18 über die
Außenseite der Wand 17 nach außen erstreckt. Durch das Ausweichen des Materials des
zylindrischen Abschnitts 16 schräg nach außen in Richtung zur Verformung 18 bildet sich
auf der Innenseite des zylindrischen Abschnitts 16 eine radiale Ausbuchtung 20 heraus, in
welche sich eine formgleiche radiale Aufweitung 19 an der Außenseite des Endes 14 des
Wasserablaufrohres 15 einlegt.
Wie aus Fig. 2 gut ersichtlich, ergibt sich somit zwischen den beiden verbundenen Teilen 15
bzw. 16 eine im Querschnitt S-förmig gekrümmte Trennlinie, die einer vergrößerten
umlaufenden Anlagefläche zwischen beiden Teilen entspricht und zu einer hermetisch
dichten Verbindung zwischen beiden Teilen 15 bzw. 16 führt.
Zylindrischer Abschnitt 16 und das Ende 14 des Wasserablaufrohres 15 werden beim
Verformen soweit nach außen gedrückt, daß sie nahezu bündig mit der Innenseite der Wand
17 abschließen. Somit bietet sich von der Innenseite des Rahmens her ein nahezu
glattflächiges Erscheinungsbild. Es entstehen folglich keine Toträume oder Taschen, in die
sich vom Regenwasser mitgeführte Verunreinigungen einlegen und im Laufe der Zeit zu
Geruchsbelästigungen führen können. An der Außenseite wird durch die konusringförmige
Gestalt der Verformung 18 ein sanfter Übergang von der Wand 17 her ermöglicht, so daß
Spannungsrisse im Verbindungsbereich verhindert werden.
In den Fig. 3 bis 5 ist eine für die gemeinsame Verformung geeignete Vorrichtung
dargestellt und im Zusammenhang damit werden die zur Herstellung einer
erfindungsgemäßen Wasserablaufeinrichtung vorteilhaften Verfahrensschritte beschrieben.
In Fig. 3 wurde aus der Wand 17 des Rahmenteils 10 durch Ziehen oder Drücken ein
zylindrischer Abschnitt 16 geformt, der sich zur Innenseite des Rahmens hin erstreckt.
Gleichzeitig mit dem Zieh- bzw. Drückvorgang oder diesem vorausgehend erfolgt eine
Lochung der Wand 17 zur Erzeugung einer Öffnung 13.
In Fig. 4 ist ein in der Länge verkürzt dargestelltes Wasserablaufrohr 15 auf ein Ende eines
Halters 21 aufgesteckt und mit einem vorstehenden Ende 14 von außen her in den
zylindrischen Abschnitt 16 eingeschoben. Das Ende 14 bleibt dabei vorzugsweise um einen Ab
stand Z gegenüber der vorspringenden Kante des zylindrischen Abschnitts 16 zurück, der
in etwa der Wandstärke S des Wasserablaufrohres 15 entspricht. Das andere Ende des
Wasserablaufrohres 15 liegt mit seiner Innenwand an einem Zapfen 22 des Halters 21 an
und stützt sich mit seiner unteren Stirnseite an einer Stirnfläche 23 des Halters 21 ab.
Nach dem Einführen des Wasserablaufrohres 15 wird dessen außerhalb des Rahmenteils 10
liegender Wandabschnitt von einem Gegenhalter 24 umgeben, der entweder radial geteilt
oder auch einstückig ausgeführt sein kann und dann von außen her beispielsweise über den
Halter 21 in Fig. 4 bis zur Anlage an der Außenseite der Wand 17 nach oben bewegt wird.
Der Gegenhalter 24 stützt mit seiner an der Außenseite der Wand 17 anliegenden Stirnseite
25 das Rahmenteil 10 in axialer Richtung ab. Er verhindert gleichzeitig durch das
Umschließen des Wasserablaufrohres 15 ein Ausknicken oder Ausbeulen desselben nach
außen. Der Gegenhalter 24 weist an der Stirnseite 25 innenliegend eine sich zum
Wasserablaufrohr 15 hin vergrößernde konusringförmige Freisparung 26 auf. Diese weist
zur Achse des Wasserablaufrohres 15 einen Winkel von etwa 45° auf. Die Freisparung 26
dient zur Aufnahme des bei der Verformung aus dem zylindrischen Abschnitt 16 zur
gegenüberliegenden Seite der Wand 17 hin verformten Materials, welches in Fig. 2 als
Verformung 18 dargestellt ist.
Wie in Fig. 5 dargestellt, erfolgt die Verformung mittels eines Stempels 27, der von der
Innenseite des Rahmenteils 10 axial gegenläufig zum Halter 21 auf die Stirnseite des
zylindrischen Abschnitts 16 und das Ende 14 des Wasserablaufrohres 15 zu bewegt wird.
Der Stempel 27 weist an seiner Vorderseite einen im Durchmesser reduzierten Zapfen 28
auf, der von einer Stirnfläche 29 umgeben ist. Zapfen 28 und Stirnfläche 29 bilde eine
Winkel, der um einen Winkel A kleiner ist als ein rechter Winkel. Der Winkel A beträgt
vorzugsweise etwa 0,5-2°. Zapfen 28 und Stirnfläche 29 schließen ferner einen Radius R
ein, der kleiner ist als die Wandstärke S des Wasserablaufrohres 15. Das Ende 14 des
Wasserablaufrohres 15 liegt gegenüber der Stirnseite des zylindrischen Abschnitts 16 um
einen Betrag Z weiter innen, der in etwa der Wandstärke S des Wasserablaufrohres 15
entspricht. In Verbindung mit der Freisparung 26, der nach außen ansteigend geneigten
Stirnfläche 29 und dem Radius R ergibt sich hieraus bei einer Annäherung des Stempels 27
eine Verformung, welche die besonders vorteilhafte, in Fig. 2 im Detail dargestellte
Fügekontur zwischen den beiden zu verbindenden Bauteilen ergibt.
Claims (11)
1. Wasserablaufeinrichtung für Dachrahmen von öffnungsfähigen Fahrzeugdächern mit
einem in eine Öffnung (13) in einer Wand (17) eines Dachrahmenteils (10)
eingesetzten Wasserablaufrohr (15), dessen eines Ende (14) auf der Innenseite über
die Wand (17) des Dachrahmenteils (10) übersteht und zur Verbindung mit dem
Dachrahmenteil (10) verformbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wand
(17) des Dachrahmenteils (10) ein das eine Ende (14) des Wasserablaufrohres (15)
umgebender zylindrischer Abschnitt (16) vorgesehen ist, der gemeinsam mit jenem
Ende (14) verformbar ist.
2. Wasserablaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine
Ende (14) des Wasserablaufrohres (15) mit dem zylindrischen Abschnitt (16) axial in
Richtung auf die den zylindrischen Abschnitt (16) begrenzende Wand (17) des
Dachrahmenteils (10) zu verformbar ist.
3. Wasserablaufeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Verformung (18) des zylindrischen Abschnitts (16) von der Wand (17) auf
die Außenseite des Dachrahmenteils (10) erstreckt.
4. Wasserablaufeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine Ende (14) und der zylindrische Abschnitt (16) im
verformten Zustand nahezu bündig mit der Innenseite der Wand (17) des
Dachrahmenteils (10) abschließen.
5. Wasserablaufeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das eine Ende (14) im verformten Zustand mit einer
radialen Aufweitung (19) in eine radiale Ausbuchtung (20) des zylindrischen
Abschnitts (16) einlegt.
6. Wasserablaufeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt (16) einstückig mit dem Rahmenteil
(10) verbunden ist.
7. Wasserablaufeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt (16) und das Wasserablaufohr (15)
aus einem Material von zumindestens näherungsweise gleichem Normalpotential
bestehen.
8. Verfahren zur Herstellung einer Wasserablaufeinrichtung an einem Rahmen eines
öffnungsfähigen Fahrzeugdachs, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Vorlochen einer Öffnung (13) in einer Wand (17) eines Dachrahmenteils (10),
- b) Durchziehen oder -drücken eines Teils der Wand (17) zur Formung eines zylindrischen Abschnitts (16) auf der Innenseite der Rahmenwand,
- c) Einführen eines Wasserablaufrohres (15) mittels eines Halters (21) von außen, so daß ein vom Halter (21) entferntes Ende (14) des Wasserablaufrohres (15) zumindestens teilweise in den zylindrischen Abschnitt (16) eintaucht′
- d) Umschließen der Außenwand des Wasserablaufrohres (15) auf der Außenseite der Rahmenwand (17) mit einem Gegenhalter (24), der an seiner der Rahmenwand zugewandten Stirnseite (25) eine sich zur Außenwand des Wasserablaufrohres (15) hin vergrößernde Freisparung (26) aufweist,
- e) Verformen des zylindrischen Abschnitts (16) und des Endes (14) des Wasserablaufrohres (15) mittels eines von der Innenseite der Rahmenwand her vordringenden Stempels (27), der mit einem im Durchmesser reduzierten Zapfen (28) in das Ende (14) des Wasserablaufrohres eindringt und der mit einer den Zapfen (28) umgebenden Stirnfläche (29) den zylindrischen Abschnitt (16) und das Ende (14) des Wasserablaufrohres (15) in axialer Richtung gegen den Druck des Gegenhalters (24) bzw. des Halters (21) verformt.
9. Vorrichtung zur Herstellung einer Wasserablaufeinrichtung an einem Dachrahmen
eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches, bestehend aus:
- a) einem Halter (21) der mit einem im Durchmesser reduzierten Zapfen (22) an einer Innenwand eines Wasserablaufrohres (15) anliegt und mit einer den Zapfen (22) umgebenden Stirnfläche (23) gegen eine Stirnseite desselben drückt,
- b) einem Gegenhalter (24), der eine Außenwand des Wasserablaufrohres (15) dicht umschließt, und der eine an einer Stirnseite (25) angeordnete, sich nach innen vergrößernde Freisparung (26) aufweist,
- c) axial gegenläufig zum Halter (21) bewegbaren Stempel (27), der einen im Durchmesser reduzierten Zapfen (28) aufweist, welcher sich an die Innenwand des einen Endes (14) Wasserablaufrohres (15) anlegt und welcher eine den Zapfen (28) umgebende Stirnfläche (29) zur gemeinsamen Verformung des Endes (14) mit einem dieses Ende umgebenden zylindrischen Abschnitt (16) an einem Dachrahmenteil (10) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zapfen (28) umgebende Stirnfläche (29)
mit dem Zapfen (28) am Stempel (27) einen Winkel von etwas weniger als 90°
bildet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnfläche (29) am Übergang zum Zapfen (28) einen Radius (R) aufweist, der
höchstens der Wandstärke (S) des Wasserablaufrohres (15) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19529523A DE19529523C1 (de) | 1995-08-11 | 1995-08-11 | Wasserablaufeinrichtung für Dachrahmen von öffnungsfähigen Fahrzeugdächern sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer solchen |
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DE19529523A DE19529523C1 (de) | 1995-08-11 | 1995-08-11 | Wasserablaufeinrichtung für Dachrahmen von öffnungsfähigen Fahrzeugdächern sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer solchen |
Publications (1)
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DE19529523C1 true DE19529523C1 (de) | 1996-08-29 |
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ID=7769232
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19529523C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0960802B2 (de) † | 1997-03-06 | 2008-12-17 | ArvinMeritor GmbH | Fahrzeugdach |
Citations (2)
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DE3835017C1 (en) * | 1988-10-14 | 1990-01-18 | Webasto Ag Fahrzeugtechnik, 8035 Gauting, De | Water drainage device for frames of vehicle sliding roofs and the like |
DE3924037C1 (de) * | 1989-07-21 | 1990-08-16 | Webasto Ag Fahrzeugtechnik, 8035 Stockdorf, De |
-
1995
- 1995-08-11 DE DE19529523A patent/DE19529523C1/de not_active Expired - Fee Related
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