DE7319380U - Mehradriges isoliertes Leitungsbündel - Google Patents

Mehradriges isoliertes Leitungsbündel

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DE7319380U
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insulating
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insulated cable
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables

Description

PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler "t* 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln G 73 193 8O.3 Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln
Or.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden
Dr. J. F. Fues, Köln K. N. Natarajan Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln 5O5 PorZ Dipl.-Ing. G. Selfing, Köln
Brüsseler Str. 3
Sg-Is 5 Köln ι 24. Okt. 1975
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
Mehradriges isoliertes Leitungsbündel/
Die Erfindung betrifft ein mehradriges isoliertes Leitungsbündel, bei welchem die Isoliermäntel der einzelnen Adern miteinander verschweißt sind.
Derartige Leitungsbündel sind beispielsweise als Flachbandkabel ausgebildet. Diese bestehen aus mehreren nebeneinanderliegenden isolierten Leitungen, deren IsoliermäVitel miteinander veiahweißt oder anderweitig verbunden sind. Bei bekannten mehradrigen isolierten Leitungen bestehen die Isoliermäntel aus thermoplastischem Kunst-.-stoff.
Zur Herstellung von Flachbandkabeln ist es bekannt, die Isoliermäntel miteinander zu verschweißen, wenn diese den Extruder verlassen. Die Isoliermäntel sind dann noch warm und können bleibend gegeneinandergedrückt werden. Außerdem ist es bekannt, Trägerfolien oder dgl. zu verwenden, auf die die extrudierten Isoliermäntel aufgeschweißt werden. Dies kann sowohl während der Extru-
Telefon: (02 21) 23 4541-4 - Telex: 8882307 dopa d - Telegramm: Dompatent Köln
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Al
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sion als auch im Anschluß an die Extrusion erfolgen.
Sollen zwei separate isolierte Leitungen, die schon abgekühlt sind, miteinander verbunden werden, so kann dies theoretisch dadurch geschehen, daß die Isoliermäntel der Leitungen in dem Bereich, in dem sie aneinander zu liegen kommen, vorgewärmt werden, um anschließend aneinander verschweißt zu werden. Dabei besteht jedoch die Gefahr der örtlichen Überhitzung. Außerdem können ungleichmäßige Erwärmungen auftreten, von denen vorwiegend der Isoliermantel der einen Leitung betroffen ist, während der Isoliermantel der anderen Leitung nicht hinreichend erweicht wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Leitungsbündel zu schaffen, das durch Verbinden der Isoliermäntel von Einzel-Leitungen herstellbar ist und zusätzlich einen Leitungsstrang mit besonderen Eigenschaften aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zwischen die Isoliermäntel ein dünner Strang aus einem Fremdmaterial eingebettet ist.
Der Strang, der zwischen die beiden Isoliermäntel einläuft, wird vorgeheizt und überträgt die Wärme örtlich an diejenigen Stellen der Isoliermäntel, an die sie übertragen werden soll. Auf diese Weise kann das Kunststoffmaterial der Isoliermäntel in einem streng begrenzten linienförmigen Bereich erweicht werden. Werden die Isoliermäntel anschließend gegeneinandergedruckt, dann verbinden sie sich in den erweichten schmalbandigen längslaufenden Zonen unter Einschluß des Strangmaterials fest
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miteinander.
Als Strangmaterial wird vorzugsweise ein Fasermaterial, wie ZiB- Baumwolle, seide oder liiasraser, verwandt. Naturfasern eignen sich ebensogut wie synthetische Pasern. Durch die Wahl der Stärke des Faserstranges kann man die GitSe desjenigen Bereiches bestimmen, in dem die Isoliermäntel miteinander verschweißt werden. Macht man diesen Bereich groß, dann haften die beiden Leitungen fest aneinander. Verwendet man aber einen sehr dünnen Strang, dann erhält man ein Leitungsbündel, dessen Leitungen sich leicht wieder auseinanderziehen lassen.
Der Strang kann auch aus einem dünnen Metalldraht oder dgl. bestehen. Dies hat den Vorteil günstiger Wärmeübergangsverhäitnisse.
Andererseits ist es auch möglich, einen Strang aus einem schmelzbaren Kunststoff, beispielsweise aus PVC, zu verwenden. Der Kunststoff, aus dem der Strang besteht -kann derselbe sein, aus dem auch die Isoliermäntel bestehen.
Der Strang kann auch durch Einfärbung zu Kennzeichnungszwecken verwandt werden.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Leitungsbündels wird zweckmäßigerweise eine Vorrichtung mit mindestens einem Druckwalzenpaar, das die zu verschweißenden Isoliermäntel gegeneinanderdrückt, verwandt, bei der vor dem Druckwalzenpaar eine Führungsvorrichtung für einen zwischen die Isoliermäntel einlaufenden Strang vorgesehen ist. Vor oder im Bereich der Führungsvorrichtung kann
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eine Wärme auf den Strang übertragende Heizvorrichtung angeordnet sein. Die Wärme kann durch Strahler auf den Strang übertragen werden oder auch z.B. durch Warmluft. Rr ist", mnsrl i oh j die Isoliermönt-el vor dem Einlaufen zwisehen die Druckwalzen auf eine Temperatur vorzuwärmen, bei der sie noch nicht abweichen. Erst die durch den Strang zusätzlich auf sie einwirkende Wärmeenergie verursacht dann eine örtliche Erwärmung in demjenigen Bereich, in dem sie mit dem Strang in Berührung kommen. Auf diese Weise wird der Strang von den Isoliermänteln umschmolzen. Dabei kann er sich entweder auflösen oder in seiner ursprünglichen Konstitution erhalten bleiben.
Vor der Führungsvorrichtung kann ein beheiztes Tränkbad vorgesehen sein, durch das der Strang hindurchläuft. Der Strang wird auf diese Weise mit flüssigem Kunststoff imprägniert. Dieser Kunststoff wirkt beim Verbinden der beiden Isoliermäntel als Schweißrm" rial, das mit dem Material der Isoliermäntel verschmilzt.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die einzige Figur der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist sehematisch die Herstellung des erfindungsgemäßen Leitungsbündels dargestellt.
Die beiden miteinander zu verbindenden Leitungen sind mit 10 und 11 bezeichnet. Sie laufen aus unterschiedliehen Richtungen kommend zwischen dem Druckwalzenpaar 12 zusammen, um dort aneinandergepreßt zu werden. Anschließend werden sie z.B. als Flachbandkabel 13 abgeführt,
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Bevor die Leitungen ΙΟ, 11 das Druckwalzenpaar 12 erreichen, durchlaufen sie Heizvorrichtungen 14, in denen das Material des Isoliermantels bis dicht unter den Erweichungspunkt vorgewärmt wird. Die Erwärmung durch die Heizvorrichtungen 1*» reicht also zum sicheren Zusammenschweißen der Leitungen 10, 11 noch nicht aus.
Zwischen den Leitungen 10, 11 läuft der Strang 15 durch das Walzenpaar 12 hindurch. Der Strang 15 besteht beispielsweise aus einem Paserstrang, einem Metalldraht j 10 odr dgl. Sein Durchmesser ist wesentlich kleiner als
j derjenige der Leitungen 10, 11t Bevor der Strang 15 das
j Druckwalzenpaar 12 erreicht, wird er beim Durchlaufen
einer Heizvorrichtung 16 auf eine Temperatur erwärmt, die im allgemeinen höher ist als die Erweichungstempe-
j 15 ratur der Isoliermäntel. Der Faden speichert daher Wärmeenergie und bringt die vorgewärmten Isoliermäntel, wenn er mit diesen im Bereich des walzenpaares 12 in Berührung kommt, örtlich zum Erweichen, so daß sie unter dem Druck des Walzenpaares 12 fest miteinander verschweißt werden. Evt. kann dem Druckwalzenpaar 12, das mit einer Teflonbeschichtung versehen sein kann, ein weiteres Walzenpaar nachgeschaltet sein.
Im Anschluß an die Verschweißung erfolgt eine Kühlung des hergestellten Flachbandkabels 135.
Der Strang 15 kann, bevor er zwischen die Leitungen 10, 11 einläuft, ein Tränkbad durchlaufen, um mit flüssigem Kunststoff imprägniert zu werden. Auch in diesem Falle wirkt er als Wärmeübertrager, führt aber gleichzeitig vorerwärmtes Schweißmittel zwischen die Isoliermäntel ein.
Die Vortränkung kann in einem Bad aus FVC oder dgl. erfolgen.
Der Strang kann auch beispielsweise aus Lichtleitfasern bestehen, so daß das Flachbandkabel imstande ist, Lichtsignale zu übertragen.
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Claims (3)

Ansprüche
1. Mehradriges isoliertes Leitungsbündel, bei welchem die Isoliermäntel der einzelnen Adern miteinander verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Isoliermäntel ein dünner Strang (15) aus einem Fremdmaterial eingebettet ist.
2. LeitungsbundeI nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang (15) Lichtleitfasern enthält.
3. Leitungsbündel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang (15) einen Metalldraht aufweist.
DE19737319380 1973-05-23 1973-05-23 Mehradriges isoliertes Leitungsbündel Expired DE7319380U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3927371A1 (de) * 1989-08-19 1991-02-21 Kabelmetal Electro Gmbh Verfahren zur herstellung einer elektrischen leitung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3927371A1 (de) * 1989-08-19 1991-02-21 Kabelmetal Electro Gmbh Verfahren zur herstellung einer elektrischen leitung
DE3927371C2 (de) * 1989-08-19 2000-08-17 Kabelmetal Electro Gmbh Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Leitung

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