DE2233884B2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen vulkanisieren oder vernetzen von langgestrecktem gut - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen vulkanisieren oder vernetzen von langgestrecktem gutInfo
- Publication number
- DE2233884B2 DE2233884B2 DE19722233884 DE2233884A DE2233884B2 DE 2233884 B2 DE2233884 B2 DE 2233884B2 DE 19722233884 DE19722233884 DE 19722233884 DE 2233884 A DE2233884 A DE 2233884A DE 2233884 B2 DE2233884 B2 DE 2233884B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vulcanizing
- crosslinking
- chamber
- goods
- heating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C35/00—Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
- B29C35/02—Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
- B29C35/04—Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould using liquids, gas or steam
- B29C35/06—Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould using liquids, gas or steam for articles of indefinite length
- B29C35/065—Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould using liquids, gas or steam for articles of indefinite length in long tubular vessels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/05—Filamentary, e.g. strands
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2021/00—Use of unspecified rubbers as moulding material
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren oder Vernetzen von
mit Natur- oder Synthese-Kautschuk oder Kunststoff umhülltem langgestrecktem metallischem Gut mit einer
langgestreckten Vulkanisier- oder Vernetzungskammer, in der ein wärmeübertragendes Medium mittels eines
Antriebes in Längsrichtung und über eine Rückführleitung im Kreislauf drückbar ist.
Bekannt ist bereits eine Anlage zum fortlaufenden Vulkanisieren von Gegenständen großer Länge aus
Kautschuk, bei der innerhalb eines geraden Rohrstückes kurzer Länge sich eine heiße Flüssigkeit befindet mit
einer Dichte, die an die des zu vulkanisierenden Gegenstandes heranreicht (DT-PS 8 95 372). Zur Vergleichmäßigung
der Vernetzung zirkuliert die heiße Flüssigkeit, eine Salzlösung oder eine wäßrige Lösung
von Zinkbutter, in dem vom umgebenden Rohr abgeschlossenen Raum. Abgesehen davon, daß die
Verwendung solcher Medien besondere Probleme an die Förder- und Abdichttechnik stellt, lassen diese
Anlagen wegen der Kürze der zur Verfügung stehenden Strecke nur geringe Fertigungsgeschwindigkeiten zu.
Denn der Vernetzungsvorgang erfordert von Hause aus eine gewisse Verweilzeit bei bestimmter Temperatur.
Hinzu kommt, daß die bekannte Anlage für die Vernetzung von Kautschuksträngen geeignet sein soll,
während für mit Kautschuk umhüllte Kabelseelen, deren metallische Leiter sehr gute Wärmeleiter sind, offenbar
andere Verfahren besser geeignet sind.
Hohe Fertigungsgeschwindigkeiten lassen sich auch mit einer anderen bekannten Vorrichtung (GB-PS
's 5 05 162) nicht erreichen, bei der zum Vernetzen von strangförmigem Gut ein waagerechtes doppelwandigeü
Rohr verwendet wird. Das wärmeübertragende Medium übt hierbei keinen unmittelbaren Einfluß auf die
Oberfläche des zu vernetzenden Gutes aus, da es
ίο lediglich im Raum zwischen den beiden Rohren geführt
ist.
Weiterhin sind in neuerer Zeit Heizeinrichtungen für mit Gummi ummanteltes langgestrecktes Gut als
sogenannte Kettenlinien-CV-Anlagen bekannt und im Einsatz, bei denen das ummantelte Gut, beispielsweise
elektrische Kabel oder Leitungen, unmittelbar nach dem Aufbringen einer Isolierung, beispielsweise in einem
Extruder, in Form einer Kettenlinie im wesentlichen freihängend und anschließend vorzugsweise in einer
Geraden geführt wird. Die Länge der Kettenlinienzone sowie deren Krümmung richten sich nach der noch
zulässigen mechanischen Spannung, mit der das langgestreckte Gut durch das Rohr geführt wird. Die
Länge der Kettenlinienzone ist außerdem durch das Deformationsverhalten der jeweiligen Mischung mitbestimmt,
während für die Länge der geraden Zone die Vulkanisationszeit, die nach der Auflage im Rohr noch
erforderlich ist, maßgebend wird. Die freie Führung des strangförmigen Gutes erfolgt in der Regel im ersten
Drittel des z. B. mit Heißdampf beaufschlagten Rohres, während danach zur Aufheizung und zur Kühlung das
strangförmige Gut im Rohr aufliegt.
Um mit solchen bekannten CV-Anlagen wesentliche Leistungssteigerungen zu erreichen, wäre beispielsweise
eine Verlängerung der Heizstrecke erforderlich. Eine solche Anlage wiederum bedingt eine entsprechend
lange Halle und sehr druckfeste Mischungen, die die Auflage im Rohr ohne Deformierungen aushalten. Die
Vergrößerung einer Kettenlinienanlage zur Leistungssteigerung ist durch den hohen Aufwand von Gebäudekosten
ebenfalls kaum realisierbar. Eine weitere Maßnahme, in Richtung einer Leistungssteigerung zu
wirken, kann beispielsweise darin bestehen, den Druck des wärmeübertragenden Mediums entsprechend hoch
auszulegen, das hat jedoch den Nachteil, daß z. B. bei dickwandigen Kabelumhüllungen die äußere Schicht
überheizt wird, was zu Blasenbildungen an der Oberfläche Anlaß gibt. Hinzu kommt, daß der hohe
Druck den Unterbau deformiert, z. B. die verseilten Adern, und daß der überhöhte Druck auf dem
Spritzwerkzeug im Unterbau z. B. den Innenmantel zur Einlaufseite hin wegschiebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kontinuierliches Vulkanisieren oder Vernetzen, beispielsweise
auch von schweren dickwandigen Hochspannungskabeln mit für eine rationelle Fertigung
annehmbaren Fertigungsgeschwindigkeiten durchzuführen.
Diese Aufgabe wird beim kontinuierlichen Vulkani-
Diese Aufgabe wird beim kontinuierlichen Vulkani-
bo sieren oder Vernetzen von mit Natur- oder Synthese-Kautschuk
oder Kunststoff umhülltem langgestrecktem Gut gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Strömungsrichtung des Mediums in der Vulkanisieroder Vernetzungskammer gegen die Durchlaufrichtung
hi des Gutes gerichtet ist und die Strömungsgeschwindigkeit
des Mediums in der Vulkanisier- oder Vernetzungskammer ein Mehrfaches der Durchlaufgeschwindigkeit
des Gutes beträgt. Hierdurch wird der Wärmeübergang
von dem wärmeübertragenden Medium auf die Umhüllung des langgestreckten Gutes wesentlich
verbessert und damii eine schnellere Durchheizung des Gutes erreicht. Beispielsweise reicht eine Dämpf- oder
Luftgeschwindigkeit von etwa 10m/sec. aus, um den Wärmeübergang so zu verbessern, daß die Heizzeit auf
'/j reduziert werden kann. Für die Gesamtanlage
bedeutet dies eine wesentliche Leistungssteigerung, ohne daß die Anlage selbst vergrößert werden müßte.
Auch bei dickwandigen Umhüllungen wird eine Beschädigung der Oberfläche vermieden, wenn das Gut
durch die Vulkanisier- oder Vernetzungsstrecke befördert wird.
An sich ist zwar auch eine zumindest teilweise kettenlinienförmig verlaufende Vulkanisierstrecke bekannt
(US-PS 16 61 888); hierbei wird abweichend von der Erfindung das Temperiermedium aber lediglich in
Durchlaufrichtung mitgenommen. Besonders wärmatechnische
Verbesserungen lassen sich hiermit jedoch nicht erreichen.
In Durchführung der Erfindung hat sich als wärmeübertragendes Medium unter Druck stehender Dampf
als vorteilhaft erwiesen, der in der Regel auf Temperaturen von etwa 200 bis 220° C vorgeheizt wird.
Anstelle des unter Druck stehenden Dampfes kann es oft auch von Vorteil sein, ein erwärmtes Gas,
beispielsweise Luft oder sogar eine Schutzgasfüllung für die Vulkanisier- oder Vernetzungsstrecke zu verwenden.
Als Schutzgas kommt beispielsweise Stickstoff in Frage. Die Verwendung von unter Überdruck stehendem
Dampf, von erwärmtem Gas und insbesondere von inertem Gas ist an sich bei waagerechten Vulkanisierstrecken
bekannt. Ebenso hat man bereits Vulkanisierkammern in mehrere durch eine Umkehr miteinander
verbundene Abschnitte aufgeteilt, so daß Elementenschutz hierfür nicht begehrt wird.
Für den Fall, daß die Vernetzung oder Vulkanisierung der Umhüllung beispielsweise mit Heißluft erfolgt, ist es
besonders vorteilhaft, das das zu vulkanisierende oder vernetzende Gut aufnehmende Rohr von außen
beispielsweise mittels einer Widerstandsheizung oder Dampfheizung zusätzlich zu erwärmen. Eine Schutzgasfüllung
hat den Vorteil, daß Oxidationen auf der Umhüllung mit Sicherheit vermieden sind.
In Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung kann man beispielsweise so vorgehen, daß parallel zu
dem das zu vernetzende oder vulkanisierende Gut aufnehmende Rohr eine Dampf- oder Luftstrecke
geschaltet ist, in deren Verlauf ein Gebläse angeordnet sein kann. Dieses Gebläse hat die Aufgabe, in einem
etwa am Ende der Vulkanisier- oder Vemetzungsstrekke
befindlichen Punkt Heißluft oder Wasserdampf einzublasen und an einem am Anfang der Vulkrnisier-
oder Vernetzungsstrecke befindlichen Punkt wieder abzusaugen. Der Gas- oder Dampfdurchsatz durch die y>
Vulkanisier- oder Vernetzungskammer kann damit erheblich gesteigert und der Wärmeübergang wesentlich
verbessert werden.
Handelt es sich bei der kontinuierlichen Vulkanisieroder Vernetzungskammer um eine solche mit einer oder m>
mehreren Umlenkungen, dann ist es auch möglich, den Anschluß für das Einführen oder Absaugen des Gases
oder Dampfes an zwei parallelen Strecken der Kammer vorzusehen und mittels Gebläsevorrichtungen den
Dampf oder das Gas an der einen Stelle einzublasen und t>~>
im Gegenlauf durch die Vulkanisier- oder Vernetzungskammer bis zu dem Punkt zu drücken, wo es aus dieser
wieder abgesaugt und durch das Gebläse von neuem in die Kammer zurückgedrückt wird.
Die Erfindung sei anhand der in den Fig. I bis 3 dargestellten Ausführungsbsispiele für die Vernetzung
der Umhüllung eines z. B. mit Polyäthylen isolierten Hochspannungskabels näher erläutert.
Bei der in der Fig. 1 dargestellten Vorrichtung mit einer Doppelumlenkung wird ein dem Extruder 1 von
einer nichtdargestellten Vorratstrommel eine Kabelseele 2 über einen Abzug 13 zur Umhüllung zugeführt und
das mit der Umhüllung versehene Kabel an einer ersten und zweiten Umlenkung 3 bzw. 4 umgelenkt. Die
Wasserkühlung des ummantelten Kabels beginnt an der Stelle 5 und endet nach einer Kühlstrecke 6 an der Stelle
7, wo das fertig vernetzte oder vulkanisierte Kabel die Vorrichtung verläßt und auf Trommeln oder Spulen
aufgewickelt werden kann.
In Heizstrecken 8 und 9 wird die im Extruder 1 ummantelte Kabelseele 2 auf die Vernetzungs- oder
Vulkanisationstemperatur gebracht. Die Heizstrecken
8, 9 werden durch ein Verbindungsstück 10, in dem ein
Gebläse U angeordnet ist, miteinander verbunden. Mit Hilfe dieses Gebläse" 11 wird der in den Heizstrecken 8,
9 befindliche Heißdampf beschleunigt und auf die zur bestmöglichen Ausnutzung des wärmeübertragenden
Mediums notwendige Geschwindigkeit gebracht, wobei zu der Kabeldurchlaufrichtung eine Gegenströmung
entsteht. Damit das Kabel gut von dem die Vulkanisation oder Vernetzung bewirkenden Medium umspült
wird, Kann beispielsweise an der Stelle 12 ein Unterstützungsrad angeordnet werden, das das Kabel
vom Boden der Kammer etwas anhebt.
Abweichend von dem in der F i g. I dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der Fig-2 eine Kettenlinie
beschrieben, bei dem von Vorratstrommeln ablaufendes und zu ummantelndes Gut 14 über einen Abzug 15
einem Extruder 16 zugeführt wird, der das strangförmige Gut 14 ummantelt und anschließend in eine
Vulkanisier- oder Vernetzungskammer 17 einführt. Ei;. Teleskoprohr 18, das im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel
nach der Fig. 1 aus einem leicht gekrümmten Rohr gebildet wird, gestattet es, die
Umhüllung des langgestreckten Gutes 14 mittels des Extruders 16 unmittelbar im Heizraum vorzunehmen, so
daß der Strangpreßkopf mit seinen Werkzeugen gleichzeitig zur Abdichtung der Druckheizstrecke dient.
Damit sind die Schwierigkeiten vermieden, die sich bei der Einführung beispielsweise eines Kabels wegen der
leichten Deformierbarkeit des vulkanisierbaren oder vernetzbaren Werkstoffes ergeben. Wird, wie hier
vorgesehen, die Umhüllung im Druckraum aufgebracht, der z. B. mit Wasserdampf mit einer Temperatur von
etwa 210°C gefüllt ist, dann dient das am Strangpreßkopf ausfließende Material gleichzeitig als Abdichtung
an der Einlaufseite zwischen dem Innen- und dem Außendruck.
Die Kühlzone 19 dieser Vulkanisier- oder Vernetzungskammer 17 ist am Ende gegen den Außenraum
abgedichtet, so daß das ummantelte Gut 21 leicht mittels eines Abzuges 22 abgezogen und einer nicht dargestellten
Aufwickeltrommel zugeführt werden kann.
Um die Wärmeübertragung zu intensivieren und damit eine Leistungssteigerung der Vulkanisier- oder
Verneizungskammer 17 herbeizuführen, ist parallel zu einem ersten Heizrohr 25 ein weiteres Heizrohr 23
vorgesehen, das in seinem Verlauf ein Gebläse 24 aufweist, mit dessen Hilfe, wie durch Pfeile angedeutet,
der erwärmte Dampf oder auch Luft oder ein Luftgasgemisch entgegen der Durchlaufrichtung des
Gutes 21 durch das Heizrohr 23,25 gedrückt wird.
Wird eine drucklose oder beinahe drucklose Vulkanisation gewünscht, so kann statt des verwendeten
Dampfes auch Luft in der Anlage umgewälzt werden. Auch hier bringt das Gegenlaufverfahren, bei dem die
Luft entgegen der Durchlaufrichtung des zu vernetzenden Gutes 14 die Vulkanisier- oder Vernetzungskammer
17 durchläuft, erhebliche Vorteile, eine Aufheizung der Luft wird in diesem Fall durch eine Widerstandsheizung,
beispielsweise in Form um das Heizrohr 23, 25 gewickelter Heizdrähtc 20 erfolgen. Eine solche
Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß die notwendige Temperatur erreicht wird, ohne daß ein
Druckaufbau nötig ist. In diesem Fall könnte auch diese Vulkanisier- oder Vernetzungskammer 17 mit einem
offenen Teleskoprohr 18 betrieben werden.
In der Fig.3 schließlich ist eine Anordnung in Schnitt dargestellt, bei der der zur Vulkanisierun
dienende Dampf- oder Luftraum von einem Rohr 2< umschlossen ist und eine Dampf- oder Luftumwälzanla
ge 27 sich selbst innerhalb dieses Rohres 26 befindet. Ei zu vulkanisierendes Kabel 28 durchläuft in Längsrich
tung das Rohr 26. Diese Anordnung hat den Vorteil, da keine zusätzlichen Wärmeverluste auftreten und di
ίο Wärmespannungen durch gleichmäßige Erwärmung gu
zu beherrschen sind. Lediglich das für den Umlauf de; Gases oder der Luft dienende Gebläse befindet sie
außerhalb des Rohres 26, beispielsweise in Form eine; Aufbaues 29, der oberhalb des Rohres 26 angebrach
ι ■> und mit diesem z. B. durch Flansche verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren oder Vernetzen von mit Natur- oder Synthese-Kautschuk
oder Kunststoff umhülltem langgestrecktem metallischem Gut mit einer langgestreckten
Vulkanisier- oder Vernetzungskammer, in der ein wärmeübertragendes Medium mittels eines Antriebs
in Längsrichtung und über eine Rückführleitung im Kreislauf drückbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsrichtung des Mediums in der Vulkanisier- oder Vernetzungskammer
(17) gegen die Durchlaufrichtung des Gutes (21) gerichtet ist und die Strömungsgeschwindigkeit des
Mediums in der Vulkanisier- oder Vernetzungskammer (17) ein Mehrfaches der Durchlaufgeschwindigkeit
des Gutes (21) beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeübertragende Medium aus
unter Überdruck stehendem Dampf besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das wärmeübertragende Medium aus einem erwärmten Gas besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas ein Schutzgas ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vulkanisier- oder
Vernetzungskammer (17) zusätzlich heizbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführleitung
innerhalb der Vulkanisier- oder Vernetzungskammer angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführleitung
zwischen zwei durch eine Umlenkung miteinander verbundenen Abschnitten der Vulkanisier- oder
Vernetzungskammer angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722233884 DE2233884B2 (de) | 1972-07-10 | 1972-07-10 | Vorrichtung zum kontinuierlichen vulkanisieren oder vernetzen von langgestrecktem gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722233884 DE2233884B2 (de) | 1972-07-10 | 1972-07-10 | Vorrichtung zum kontinuierlichen vulkanisieren oder vernetzen von langgestrecktem gut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2233884A1 DE2233884A1 (de) | 1974-01-24 |
DE2233884B2 true DE2233884B2 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=5850234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722233884 Ceased DE2233884B2 (de) | 1972-07-10 | 1972-07-10 | Vorrichtung zum kontinuierlichen vulkanisieren oder vernetzen von langgestrecktem gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2233884B2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0020853A2 (de) * | 1979-06-21 | 1981-01-07 | Montedison S.p.A. | Verfahren zum Extrudieren und Vernetzen von Polymeren |
DE3618675A1 (de) * | 1986-06-03 | 1987-12-10 | Rheydt Kabelwerk Ag | Verfahren zum vulkanisieren eines kabels |
DE4243256A1 (de) * | 1992-12-19 | 1994-06-23 | Rheydt Kabelwerk Ag | Vorrichtung zum kontinuierlichen Vernetzen eines langgestreckten Gutes |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI52299C (fi) * | 1975-10-21 | 1977-08-10 | Nokia Oy Ab | Laitteisto pitkänomaisten vulkanoitavien tuotteiden jatkuvatoimista vu lkanoimista varten. |
DE3018461A1 (de) * | 1980-05-12 | 1981-11-19 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen vulkanisieren bzw. vernetzen der isolierungen elektrischer leitungen oder kabel |
-
1972
- 1972-07-10 DE DE19722233884 patent/DE2233884B2/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0020853A2 (de) * | 1979-06-21 | 1981-01-07 | Montedison S.p.A. | Verfahren zum Extrudieren und Vernetzen von Polymeren |
EP0020853A3 (de) * | 1979-06-21 | 1981-08-19 | Montedison S.p.A. | Verfahren zum Extrudieren und Vernetzen von Polymeren |
DE3618675A1 (de) * | 1986-06-03 | 1987-12-10 | Rheydt Kabelwerk Ag | Verfahren zum vulkanisieren eines kabels |
DE4243256A1 (de) * | 1992-12-19 | 1994-06-23 | Rheydt Kabelwerk Ag | Vorrichtung zum kontinuierlichen Vernetzen eines langgestreckten Gutes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2233884A1 (de) | 1974-01-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH367362A (de) | Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Rohres | |
DE2233884B2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen vulkanisieren oder vernetzen von langgestrecktem gut | |
DE1604403B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Schrumpfschlauches aus thermoplastischem Kunststoff | |
EP1460648A2 (de) | Anlage zur Herstellung von Kabeln | |
DE69738251T2 (de) | Optisches Kabel mit rohrenförmiger metallischer Seele | |
CH634119A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von strangfoermigem gut durch verseilung von formstraengen. | |
DE2951157A1 (de) | Anlage fuer die herstellung von kabeln, die einen oder mehrere isolierte oder ummantelte leiter besitzen | |
DE2809266B2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer Koaxialkabelseele | |
DE2536462A1 (de) | Verfahren zur herstellung gereckter hohlprofilstraenge mit nicht kreisfoermigem querschnitt | |
DE1602287A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Rohrbuendelkabeln | |
DE1960546A1 (de) | Elektrischer Leiter mit Kuehlkanal | |
EP0296333A2 (de) | Vorrichtung zur Wärmebehandlung von radialschrumpfenden Wärmeschrumpfschläuchen | |
DE2234851C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren oder Vernetzen von strangförmigem Gut | |
DE2239289A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen vulkanisieren oder vernetzen der umhuellung von langgestrecktem metallischem gut | |
DE2160897A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung verstärkter dichter Rohre | |
DE2528232A1 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von umhuellungen von langgestrecktem gut | |
DE2726767C2 (de) | Verfahren und Apparatur zur Herstellung von Kabeln aus verdrillten Drähten mit einer Isolierung | |
DE2626721A1 (de) | Anordnung zur kontinuierlichen herstellung von umhuellungen fuer elektrische kabel und leitungen | |
DE1765957B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von elektrischen Leitern | |
DE4243256C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Vernetzen eines langgestreckten Gutes | |
EP0040169B1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren bzw. Vernetzen der Isolierungen elektrischer Leiter oder Kabel | |
DE2229631C3 (de) | Verfahren zum Füllen eines verseilten elektrischen Kabels mit einer Masse | |
DE1915892A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Umhuellen strangfoermigen Gutes mit vernetzten thermoplastischen Kunststoffen | |
DE2810708C2 (de) | ||
DE4025182A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestrahlung von strangfoermigem gut |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8239 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8280 | Miscellaneous part ii |
Free format text: KURZFRISTIGE WIEDEREINSETZUNG WEGEN FALSCH VEROEFFENTLICHTEM ERLEDIGUNGSGRUND. DIE VEROEFFFENTLICHUNG DES ZUTREFFENDEN ERLEDIGUNGSGRUNDES ERFOLGT IM NAECHSTEN PATENTBLATT. |
|
8235 | Patent refused |