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Immerwährender Kalender Die Erfindung bezieht sichaufeinenimmerwährenden
Kalender. Es ist bekannt, einen solchen Kalender aus zwei gegeneinander verschiebbaren
Teilen zu bilden, die nach Maßgabe einer in einem Sichtloch @erscheinenden Merkzahl
einer Einstelltabelle, auf das gewünschte Jahr einstellbar sind, .so daß im Sichtfenster
des oberen Teils neben. den Datumszahlen des Jahreskalenders die jeweiligen Wochentagsbezeichnungen
erscheinen.. Bei diesem bekannten Kalender erschien bei jeder normalen Jahreseinstellung
stets ein nur für Schaltjahre gültiger Schalttag mit Wochentags-bezeichnung, wodurch
bei der Benutzung des Kalenders. leicht Fehlerentstehen konnten. Bei der Einstellung
von Schaltjahren war der Kalender zwar richtig für die Monate Januar und Februar,
aber falsch -für die Monate März bis Dezember. Aus diesem Grunde müssen während
des Jahres. zwei Einstellungen vorgenommen werden. Trotzdem verbleibt immer eine
falsche Einstellung für den einen oder anderen Jahresabschnitt. _ Nach der Erfindung
sollen diese Nachteile beseitigt werden. Zu dem Zweck sind für die Wochentagsbezeichnungen
von jeweils. 2 Monaten ein gemeinsames Sichtfenster und auf dem unteren Teil für
jedes Sichtfenster sieben Reihen von je 1q. Wochentagsbezeichnungen vorgesehen sowie
eine weitere Reihe, die aus sieben unausgefüllten Plätzen und aus: einer siebenfachen
Wiederholung der Zahl 29 j:eweil:s mit einer anderen Wochentagshezeächnung besteht,
welche einzeln in einem zweiten der Datumszahl des 28. Februar folgend gestellten
Sichtloch des oberen Teils in Normaljahren als unausgefüllter Platz und in Schaltjahren
als Schalttag erscheint. Dadurch ist
erreicht, daß mit einer einzigen
Verschiebung N 1 ormal- und Schaltjahre für sämtliche Monate immer richtig
zur Einstellung kommen.
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In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei. welchem der als Hülse mit einem Schieber ausgebildete Kalender
flächig auseinandergefaltet ezeichnet ist.
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Die' Fig. i zeigt die Einstelltabelle und führt sämtliche julianische
und gregorianische Jahreszahlen bis zu 2499 n. Chr. auf, und zwar die ersteren vom
Jahre i A. Chr., die letzteren vom Jahre 1582 n. Chr. angefangen. Die Schaltjahre
kommen dadurch zum Ausdruck, daß die beiden letzten Zahlen der Jahreszahl eingeklammert
sind. Die beiden ersten Zahlen der Jahre sind als .Ordinaten, die beiden letzten
Zahlen der Jahre als Abszissen aufgetragen. Im Schnittpunkte der Ordinaten und der
Abszissen des bestimmten Jahres ist die für die Benutzung des Kalenders erforderliche
Merkzahl angegeben, wobei die Merkzahlen bei Einstellungen für Normaljahre ohne
Klammern, dagegen bei Einstellungen für Schaltjahre mit Klammern versehen sind.
Für den gregorianischen Kalend°r gilt bei dem Ausführungsbeispiel die Ausnahme,
daß für die Jahre 1700, 1800, 1900, 2ioo, 22oo und 23oo die nicht eingeklammerte
Merkzahl einzustellen ist, da diese Jahre beim gregorianischen Kalender normale,
dagegen beim julianischen Kalender aber Schaltjahre sind. Diese Anordnung der Jahreszahlen
in einer koordinatenmäßig unterteilten iUbersichtst:abelle ist an sich bekannt ttnd
bildet nicht den Gegenstand der Erfindung.
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Die Fig. 2 zeigt aufgefaltet die Hülse, d. h. den oberen Teil des
Kalenders. Die Faltung erfolgt nach der Linie a-b. Auf der Vorderseite sind die
Datumszahlen mit Ausnahme der Datumszahl des 2c). Februar in bekannter Weise nach
Wochen kolonnenmäßig aufgetragen. Die für je 2 Monate gemeinsamen Sichtfenster und
Sichtlöcher auf der Vorderseite `sind mit xx bezeichnet. Innerhalb der Hülse nach
Fig. 2 liegt . als unterer Teil der Schieber nach Fig. 3, dessen Vorderseite über
der Faltlinie :a-U liegt. Die auf der Vorderseite des Schiebers erfindungsgemäß
angeordneten sechs. Gruppen von Wochentagsbezeichnungsreihen werden entsprechend
der Merkzahl als je einer Woche entsprechende Reihe in den Sichtfenstern A der Hülse
nach Fig. 2 sichtbar. Die bekannten Merkzahlen i bis ,^ und nachfolgend die gleiche
Zahlenreihe mit Klammern versehen liegen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ganz oben in der Fig.3 und werden in der üblichen Weise j entsprechend ihrer Feststellung
an Hand dar Einstelltabelle nach Fig. i in das Sichtloch B der Hülse nach Fig.2
geschoben. In bestimmter Ordnung zu den Merkzahlen nach Fig.3 ist gemäß der Erfindung
für die Normaljahre eine Reihe von sieben unausgefüllten Plätzen und für Schaltjahre
eine Reihe mit der siebenfachen Wiederholung der Zahl 29 jeweils mit einer anderen
Wochentagsbezeichnung vorgesehen, wofür auf der Vorderseite der Hülse sich das Sichtloch
C befindet.
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Bei Schaltjahren muß die zugehörige Merkzahl 2 .aus der eingeklammerten
-Merkzahlreihe der Fig. 3 in das Sichtloch B des Kalenders eingeschob:en werden.
Damit erscheint außer den jeweiligen Wochentagsbezeichntingen in dem SichtfensterA
gleichzeitig in dein Sichtloch C des Kalenders nach Fig. 2 auch der zugehörige Schalttag
mit der Wochentagsbezeichnung.
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Der immerwährende Kalender ist ferner so eingerichtet, daß für bestimmte,
fallweise gewählte Jahrhunderte sich die Einstelltabelle nach Fig. i erübrigt. So
sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel auf der Rückseite der Hülse nach Fig.2
unterhalb der Faltlinie n-h im oberen Teil die Jahreszahlen von iSoo bis i889, im
unteren Teil jene von igoo bis 2ooo gruppenweise nach vollkommen gleichen Normal-
und Schaltjahren geordnet. Jede Gruppe enthält diejenigen Jahreszahlen, welche die
gleiche Merkzahl nach Fig. i besitzen. Die Rückseite des Kalenders nach Fig.2 besitzt
ebenfalls zu jeder Jahresgruppe ein Sichtloch xx, in welches das zugehörige Kennzeichen
der Rückseite des Schiebers nach Fig. 3 (im .vorliegenden Fall ein einfacher oder
doppelter Pfeil) eingestellt wird, wenn in der entsprechenden Jahreszahlgruppe die
gewünschte Jahreszahl sich befindet. Diese Anordnung überdeckt sich mit der Einstellung
nach der 11Ierkzahl der Einstelltabelle.