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Schaltanordnung für einen Hauptlampen- und einen Ersatzlampenströmkreis
mit einem beim Versagen der Hauptlampe die Ersatzlampe einschaltenden Relais Die
Erfindung-bezieht sich auf eine Schaltanordnung für Lampenwechselvorrichtungen mit
zwei Lampenstromkreisen, von. denen der eine ein Relais beeinfiußt, durch das beim
Versagen, der in ihm angeordneten Lampe, die als Hauptlampe bezeichnet sei, der
andere Stromkreis mit seiner Lampe, die als Ersätzl#mpe bezeichnet sei, eingeschaltet
wird. Um bei diesen Vorrichtungen das Durchbrennen der Hauptlampe, das natürlich
trotz des selbsttätigen Ersatzes durch eine Nebenlampe eine Auswechslung gegen eine
vollwertige, neue Lampe erfordert, kenntlich zu machen, ist es bekannt, mit der
Wechselvorrichtung eine Signalvorrichtung zu verbinden, die, entweder am Ort der
Lampen selbst oder an einem entferntereri, Ort, von dem aus die Bedienung der Einrichtung
erfolgt, anzeigt, - ob die Hauptlampe oder welche der beiden Lampen, die Hauptlampe
oder die Ersatzlampe, jeweils in Betrieb ist. -Die Erfindung hat eine Verbesserung
der
Kontrolleinrichtung für :die Lampen zum Gegenstand, die auch bei ungünstigen
Betriebsverhältnissen eine hohe Sicherheit gewährleistt. Gemäß der Erfindung schaltet
man in den Stromkreis der Ersatzlampe, die so an eine Spannungsquelle- angeschloAen
ist, daß sie bei ordnungsgemäß arbeitender Hauptlampe ständig von einem Prüfstrom
durchflossen wird, eine Wiclliuvg eines zweiten Relais ein,, dessen . Schaltkontakt
im Stromkreis einer Rücklneldeleitung so angeordnet ist, daß diese Einrichtung betätigt
wird, wenn die Widerstandsverhältnisse im Stromkreis der ErsatzlanTe von' den, nornialen
abweichen.
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Bei der. der Erfindung entsprechenden Anordnung wird beim Anschalten
der Hauptlampe an das Betriebsnetz auch der Stromkreis der Ersatzlampe unter Spaxmung
gesetzt, und aus dem Fließen oder Nichtfließen. eines Stromes in,der der Ersatzlampe
vorgeschalteten 12elaiswicklung wird mit Hilfe dieses Relais und der Rückmeldeeinrichtung
ein fehlerhafter Zustand des Ersatzkarnpenstrom-1.-rgises erkennbar gemacht, was
bei gewissen Betrieberb, bei denen Beschädigungen der Lampen weniger- durch die
Länge der Beanspruchung als vielmehr durch andere Ursachen, z. B. .durch häufig
sich wiederholende Stöße, wie sie im Eisenbahnbetrieb vorkom- . men, von besonderem
Vorteil ist, was aber überhaupt deswegen vorteilhaft ist, weil es besonders darauf
ankoanmt, @daß die Ersatzlampe unter allen Umständeh -betriebsbereit ist, wenn die
Hauptlampe versagt. Die Höhe des Prüfstromes im Stromkreis der Ersatzlampe hält
man zweckmäßigerweise wesentr lich niedriger als den normalen Betriebsstroan in
dieser Lampe, was man durch Wahl eines entspxecbend hohen Widerstandes für die im
Ersatzlampenstromkreis liegende° Relaiswicklung .erreicht.
Wählt
man weiter bei verhältnismäßig hohem Widerstand der im Ersaxzlampe2lstrotnkreis
liegenden Relaiswicklung die Anordnung so, daß das zum Einschalten der Ersatzlampe
beim Schadhaftive rden der Hauptlampe im Stromkreis der letzteren angeordnete Schalt-.
relais auf einen Schalter .einwirkt, der in,geschlossenem Zustand die erwähnte Relaiswicklung
im Stromkreis der Ersatzlampe kurzschließt, so :erzielt man mit der der Erfindung
entsprechenden Anordnung nicht nur zugleich mit der Kontrolle des Ersatzlampenstromkre
iszs -eine Kontrolle des H.auptlampenkreises, indem jede nermenswerte Widerstandsän:derung
in diesem Kreis durch Betätigen des betreffenden Schaltrelais aucheine Widerstandsänderung
im E.rsatzlampenstramkreis hervorruft und so auf die Rückmeldecä:nrichtung einwirkt,
sondern @es wird dadurch auch eine besondere Einfachheit der gesamten Anordnung
erzielt.
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Für die Relais, also sowohl für das. Kintrollrelais wie für das Schaltrel.äis
im Haupt-Tampenkreis, wählt man zweckmäßig die bekannte Art, die mit einer Strom-
und einer Spannungswicklung ausgestattet ist, zieren Wirkungen auf den Relaisschalter
sich beim normalen- Zustand der betreffenden Stromkreise gegeneinander aufheben,
um von Schwankungen der Betriebsspannung unabhängig zu werden.
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In der Zeichnung ist beispielsweise ein Schema einer der Erfindung
entsprechenden Schaltanordnung wiedergegeben.
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In dem gezeichneten Schema stellt a eine Lampe dar, bei deren Schadhaftwerden
eine Ersatzlampe b selbsttätig eingeschaltet werden soll. Die Lampe a ist an ein
Leitungsnetz a1, a2 angeschlossen, das über einen Schalter c, der sie, an :einer
von den Lampen entfernten Bedienungsstelle befindet, an ein Netz dl, d2 angeschaltet
werden kann. In Reihe mit der Lampe a ist -eine Wicklung ml von verhältnismäßig
geringem Widerstand geschaltet, die die Stromspule eines RclaisM bildet, das beim
Schadhaftwerden der Lampe a zum Einschalten des vollen Stromes in der Lampe b dient
und .das außerdem mit einer Spannun,gswicklung fn2 versehen ist. Das Relais !M ist
so eingerichtet, daß beize Vorliegen normaler Widerstandsverhältnisse im Stromkreis
der Lampe a, also insbesondere wenn .der Glühfaden dieser Lampe in Ordnung ist,
die %f%Tirkwngen beider Wicklungen in bezug auf die Schaltwirkung des Relais einander
aufheben. In Reihe mit der Lampe b liegt Cine Wicklung n' von verhältnismäßig hohem
Widerstand, die einem Relais N angehärt, das wieder mit einer zweiten Wicklung,
einer Spannungswicklungn2, ausgestattet ist, dessen Wirkung diejenige der Wicklung
n1 aufhebt, solange norn aale Widerstandsverhältnisse im Stromkreis der Ersatzlampe
b vorliegen, solange also auch der GIÜiafaden der Lampe b in, Ordnung ist. Die Schaltvorrichtung
dieses Relais dient zum öffnen und Schließen eines Rückmeldestro:mkreises e, der
an das Leitungsnetz d', d2 angeschlossen ist und eine Meldeeinrichtung f an der
Bedienungsstelle der Lampenstromkreise enthält. In Reihe mit der Lampe b liegt ferner
ein Widerstand g. dessen Größe gleich dem Widerstand der Wicklung inl des Relais
M ist. Die Wicklung n1 dies Relais,N ist schließlich noch durch eine Leitung it
überbrückt, die durch einen Schalter m unterbrochen ist, der vom Relais,M betätigt
wird.
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Ist mit der Einrichtung eine Vorrichtung verbunden, die beim Schadhaftw
erden der Lampe a eine Umstellung gewisser mechanischer Teile derart herbeiführt,
daß nach dem Inbetriebsetzen der Lampe b auch deren Strahlengang .den gleichen Verlauf
nimmt wie zuvor der Strahlengang der Lampe a, so. kann hierzu ebenfalls das Relais
M dienen.
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Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende.
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Wird durch Schließen. des Schalters c die Anordnung an Spannung gelegt,
so leuchtet, sofern sich alles in vorschriftsmäßigem Zustand befindet, die Lam.pea
auf. Die Wicklungen ml und m2 erhalten Strom, so daß ihre Wirkungen einander aufheben.
Der Schalteritt ist dabei geöffnet. Über die Lampe b fließt zugleich ein Prüfstrom,
der wegen des hohen Widerstandes der Wicklung n1 nur schwach ist und die Lampe b
nicht zum Aufleuchten bringt. Auch die Wicklung n2 des RelaisN erhält Strom., und
die Wirkungen der Wicklungen n1 und n2 heben einander ebenfalls auf, so .daß auch
der Schaltern geöffnet bleibt. Ist jedoch z. B. der Glühfaden der Lampe b oder irgendein
Draht im Stramkre;is der Lampeb gebrochen oder z. B, ein Erdschluß zwischen b und
n' vorhanden, so erhält 'die Wicklung n' keinen oder einen geringeren als den vorschriftsmäßigen
Strom, so daß die Wirkung der Wicklung n2 des Relais N überwiegt und der
Schaltern geschlossen wird. Hie:rdurcli tritt die Meldeeinrichtuzl:g f in Tätigkeit
und zeigt die Störung an. Wird der Glühfaden" der Lampe a unter-, broichen, so erhält
die Wicklunginl des Relais M keinen: Strom., und der Schalter m des Relais M wird
geschlossen. Dadurch wird die Wicklung n' kurzgeschlossen. -Der Widerstand im Stromkreis
der Ersatzlampe b wird infolgedessen geringer, und .die Lampe. b leuchtet hell auf,
wobei der Widerstand g dafür sorgt, daß im Ersatzlamp.en.stromkreis die gleichen
Verhältnisse herrschen wie im Strom. kreis der Lampe a. Außerdem tritt aber auch
in
.diesem Fall die Schaltvorrichtung n ,des Relais N wie vorher in Tätigkeit, so daß
auch die Störung im Stromkreis der Lampe a von der Meldeeinrichtung angezeigt wird.
In entsprechenderWeise werden auchUnterbrechunge.n in den Stromkreisen der Spannungswicklungen
m2 und n2 angezeigt, so daß bereits bei jeder Inbetriebnahme der Anlage mit der
vorliegenden Einrichtung eine vollständige Überwachung der -Anlage durchgeführt
wird.