DE7316414U - Antenne fur ein in ein Fahrzeug ein gebautes Rundfunkgerat - Google Patents

Description

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30.4.1973

ROBERT BOCCII ELEKTRONIK C Berlin und Stuttgart

Antenne für ein in ein Fahrzeug eingebautes Rundfunkgerät

Die Neuerung betrifft eine /»ntenne für ein in ein Fahrzeug eingebautes Rundfunkgerät nit einem Antennenstab, der in einem an der Fahrzeugwand angebrachten Fußstück befestigt ist.

Bei derartigen Antennen für in Fahrzeuge eingebaute Rundfunkgeräte werden üblicherweise einteilige oder aus mehreren ι Teilen telösköpartig züsärnmengesetzte Jvntennenstäbe verwendet,

solche Antennenstäbe haben jedoch den Nachteil, daß sie wegen ihrer Steifigkeit leicht abbrechen können» zum Beispiel durch die Anwendung von Gewalt, beim Einfahren in eir.a Garage oder beira Waschen des Fahrzeuges in einer automatischen Waschanlage. Auch bilden derartige Antennenstäbe eine besondere Gefahrenquelle bei Unfällen.

Ferner ist es bekannt, tragbare Funksprechgeräte wahlweise n.it Stab- oder Teleskopantennen oder mit nur als Sonderzubehör erhältlichen biegsamen sogenannten Wendelantenne auszustatten. Diese Wendelantennen sind, im Vergleich zu den anderen genannten Antennenstäben für Funksprechgeräte, äußerst kurz gebaut, zum Beispiel mit einer Gesamtlänge von etwa 10 cm. Diese sind jedoch nicht für Fahrzeugantennen verwendbar, weil sie aufgrund

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ihrer geringen Bauhöhe die vom Fahrzeugmotor ausgehenden Störsignale in einem weit größeren Umfang aufnehmen würden als die für einen einwanrifreip.n Rundfunkempfang benötigten Nutzsignale.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leistungsfähige Antenne der eingangs genannten Art zu schaffen, die gegenüber üblichen, möglicherweise auf sie einwirkenden äußeren Kräften unempfindlich ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antennenstab aus einer selbsttragenden Schraubenfeder besteht, die von einer elastischen Schicht umgeben ist.

Ein derart ausgebildeter Antennenstab hat insbesondere die Vorteile, daß dieser einerseits g uu^end elastisch ist, so daß er möglichen Hindernissen leicht ausweichen kann, und andererseits genügend steif ist, so daß er nach jeder Auslenkung wieder in seine gerade Ausgangsstellung zurückkehrt. Ferner kann der Antennenstab gegenüber einem herkömmlichen Antennenstab wesentlich kürzer gebaut werden, da die verwendete Schraubenfeder wie eine Spule wirkt und somit elektrisch gesehen einer herkömmlichen langen Stabantenne in etwa entspricht. Eine übliche Stabantenne für einen Empfang im FM-Bereich von 88 - 104 MHz hat gewöhnlich eine Gesamtlänge von etwa Im, wobei der neuerungsgemäße Antennenstab für diesen FM--Bereich lediglich mit einer Gesamtlänge von etwa 20 bis 40 cm, vorzugsweise 30 cm, auskommt.

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neucrungsgemäßen Antenne mit einer Gesamtlänge des Antcnnen-Stabes von etwa 30 cm und einer üblichen Antenne mit einer Gesamtlänge des Antennenstabes von etwa 1 m zeigt dieser folgende Unterschiede hinsichtlich der Verv/endung eines Verstärkers deutlich auf.

Antenne gemäß der Neuerung ohne Verstärker FM-Bereich O bis - 2 dB
AM-Bereich O bis - 8 dB

Antenne gemau aer neueruny iiuu
FM-Bereich + 5 dB
ΛΜ-Bcreich + 5 bis + 10 dB

Weitere Einzelheiten der Neuerung werden nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbcispieis näher beschrieben und erläutert.

Die in der Zeichnung zum Teil aufgebrochen dargestellte Antenne besitzt einen biegsamen Antennenstab 1 und ein verstellbares übliches Fußstück 2 sowie einen innerhalb des I⁷U.TStücks 2 angeordneten Verstärker 3. Der Antennenstab 1 besteht aus ei.vjr selbsttragenden Schraubcnfeder A , die von einer elastischen Gchicht 5 umgeben ist, einerr\ Stopfen 6 und einer "a~pe 7.

.... - ~._.-,a/,L:K'.;i<jc den A.itcnncnstabcs 1 betrügt etwa 30 cm, j ι ■ .ⁿ c',; kann die Gesamtlänge auch zwischen 20 und Ί0 cm variieren. Die Schrau^onfcd^r -1 besitzt zwischen ihren ein-.: einen Windungen annähernd gleiche Zwischenräume 3 und wirkt αl.i Sculo, v.'oboi durch die Größe der Zwischenräume der kapazitive- und inJulicivo Widerstand der Spule bestirnt i~t.

TxIr, elastische Schicht 5 dient ein Kunststoffschlauch, der durch Aufschrumpfen an dur Schraubenfeder 4 fest anliegt. Das freie Undo des Antennonstabos 1 ist einerseits durch den Stopfen G und andererseits durch die Kappe 7 abgeschlossen. Der Stopfen 6 besteht aus Gummi und hat die Form einer Niete mit j in cir. halbrunden Kopf. Die Kappe 7 ist ebenfalls auf den Kunststoffschlauch aufgeschrumpft und besteht aus dem gleichen Material wie dieser. Sowohl der Kunststoffschlauch als auch die Kappe sind schwarz eingefärbt, wodurch eine völlige Blcndfrciheit des Antennenstabes 1 gewährleistet ist. Es ist auch möglich, das freie 'Ende des Antennenstabes nur mit dem Stopfen G oder nur mit der Kappe 7 abzuschließen.

Zur Befestigung des Antennenstabes 1 an dem Fußstück 2 dient ein Kupplungsteil 9, welches aus Metall besteht, z. B. Messing, und vollzylindrisch ausgeführt ist. Das Kupplungsteil D hat an seinem einen Ende einen Gewindebolzen 10 mit einem koaxial zu diesen angeordneten Kontaktstift 11 sowie an seinem anderen Ende einen abgesetzten glatten Bolzen 12. Das Kupplungsteil 9 ist mit seinem Gewindebolzen 10 in einen dielektrischen festen

Einsatz

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Einsatz 13 eingeschraubt und mit meinem Bolzen 12 fest in die Schraubenfeder 4 eingesteckt. Unmittelbar vor dem Einschrauben des Gewindobolzens 10 wird dieser mit einem Kleber bestrichen, so <3aG nach dessen Aushärtung das Kupplungsteil unlösbar in dem Einsatz 13 befestigt ist.

In dem Bolzen 12 ist ein elastischer dielektrischer Stab 14 fest eingesetzt, dessen Länge in etwa dem dritten Teil der Gesamtlänge des Antennenstabes 1 entspricht. Der Stab 14 besteht aus Kunststoff und dient zur Versteifung des uni-.eren Teils des Antennenstabes 1. Auf das freie Ende des Stabes ist ein Gummischlauch 15 gesteckt, der verhindern soll, daß der Stab 14 innerhalb der Schraubenfeder klappert. Der Stab ist jedoch nicht unbedingt erforderlich und kann auch weggelassen werden*

Der Verstärker 3 ist unmittelbar hinter dem Einsatz 13 angeordnet und ist über einen Federstift 16 in bekannter Weise mit dem Kontaktstift 11 des Kupplungsteils 9 elektrisch leitend verbunden. Durch diese gedrängte bauliche Anordnung wird vor-

teilhaft erreicht, daß keine Störsignale im Bereich des Verstärkere den Empfang merklich beeinflussen können.

Claims (1)

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Schutzanspräche

1. Antenne für ein in ein Fahrzeug eingebautes Rundfunkgerät mit einem Antennenstab, der in einem an der Fahrzeugwand angebrachten Fußstück befestigt ist, dadurch gekennzeichnet_f daß der Antennenstab (1) aus einer selbsttragenden Schraubenfeder (4) besteht, die von einer elastischen Schicht (5)

umgeben ist. / j

2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge des Antennenstabes (1) 20 bis 40 cm beträgt.

3. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet» daß die Gesamtlänge des Aniennenstabes (1) etwa 30 cm beträgt» /

4. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,- daß innerhalb des Fußstücks (2) ein Verstärker (3) vorgesehen ist./

5. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Windungen der Schraubenfeder (4) annähernd gleiche Zwischenräume (8) vorhanden sind.

6. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (5) ein Kunststoffschlauch ist, der durch Aufschrumpfen an der Schraubenfeder (4) fest anliegt./

9.79

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7. Antenne nach Anspruch C, dadurch gekennzeichnet, daß uas freie Linde des Antennenstabes (1) durch einen in die Schraubenfeder (4) gesteckten Gtopfen (C) aus Kunststoff oder Ourmi abgeschlossen ist, der die Forr einer "icte ηit halbrunden Kopf hat. /

0. Antenne nach Anspruch C, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Endes dos Antenncnstabes (1) durch eine auf den Kunststoffschlauch aufgeschrumpfte Kappe (7) abgeschlossen ist, die aus dem gleichen Material v/ie der Kunststoffschlauch besteht. ,

9. Antenne nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen durch Kombination der Merkmale der Ansprüche 7 und S gebildeten Abschluß des freien Endes des Antennenstabes (1).

10. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, daß zur Befestigung des Antennenstabes (1) an dem Fußstück (2) ein vollzylindrisches Kupplungsteil (9) aus Metall dient, das an seinem einen Ende einen Gev/indebolzcn

(10) mit einem koaxial, zu diesem angeordneten Kontaktstift (11) und an seinem anderen Ende einen abgesetzten

Bolzen (12) hat./ u

11. Antenne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (9) mit seinem Gewindebolzen (10) in einen dielektrischen festen Einsatz (13) des Fußstücks (2) eingeschraubt und mit seinem Bolzen (12) in die Schrauben feder (4) des Antennenstabes (1) eingesteckt ist. /

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12. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch go!;cnnzeichnet. daß in den Bolzen (12) des Kunnlunnntcilc (9) ein elastischer dielektrischer Stab (14) eingesetzt ist, dessen Länge in etwa dem dritten Teil der Gesamtlänge dcr> Antennenstabes (1) entspricht. /

13. Antenne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf das freie Ende des Stabes (14) ein Gummischlauch (15) gesteckt ist. ,

14. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Verstärker (3) räumlich unmittelbar an den Einsatz (13) anschliaßt und daß er über einen Federstift (16) mit dem Kontaktstift (11) des Kupplungsteils (9) elektrisch leitend verbunden ist. /

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