DE2325443A1 - Spannungswandler fuer eine mehrere leiter fuehrende hochspannungsschaltanlage - Google Patents

Spannungswandler fuer eine mehrere leiter fuehrende hochspannungsschaltanlage

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DE2325443A1 DE19732325443 DE2325443A DE2325443A1 DE 2325443 A1 DE2325443 A1 DE 2325443A1 DE 19732325443 DE19732325443 DE 19732325443 DE 2325443 A DE2325443 A DE 2325443A DE 2325443 A1 DE2325443 A1 DE 2325443A1
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    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02B11/26Arrangements of fuses, resistors, voltage arresters or the like

Description

  • Spannungswandler für eine mehrere leiter führende Hochspannungsschaltanlage Die Erfindung bezieht sich auf einen Spannungswandler für eine mehrere Leiter führende, gas- oder flüssigkeitsisolierte Hochspannungsschaltanlage mit einer Metallkapselung.
  • Es ist ein Spannungswandler für vollisolierte, metallgekapselte Hochspannungsschaltanlagen bekannt ( DD-OS2 125 297 ), bei dem im Innern des metallischen Außenrohres der Hochspannungsschaltanlage eine flächenhafte Elektrode angeordnet ist; die flächenhafte Elektrode bildet mit dem Hochspannungsleiter der Anlage einen Oberspannungskondensator eines Spannungsteilers, an dessen mit dem Oberspannungskon-' densator verbundenen Unterspannungskondensator ein Verstärker mit nachgeordneter Bürde angeschlossen ist. Der bekannte Spannungswandler ist seiner Konstruktion nach nur zum Einsatz e in denjenigen Hochspannungsschaltanlagen g,eeignet, die in der Metallkapselung einen einzigen Hochspannungsleiter führen; als Spannungswandler in einer mehrere Leiter führenden Hochspannungsschaltanlage ist dieser bekannte Spannungswandler nicht einsetzbar.
  • Ferner ist es bei einen Hochspannungsleiteraufnehmenden, vollisolierten Hochspannungsschaltanlagen bekannt (Smit-Mededelingen, 24(1969)4, Seiten 223 bis 232), eine Spannungsmessung-mittels einer Anordnung vorzunehmen, die in Form eines Ansatzes außen an der Metallkapselung der Hochspannungsschaltanlage angebracht ist. Der Ansatz enthält eine mit dem Hochspannungsleiter der Anlage verbundenen stabförmigen leiter, der die Hochspannungselektrode eines Oberspannungskondensators eines kapazitiven Teiler bildet.
  • Eine die andere Elektrode des Oberspannungskondensators bildende Meßelektrode ist dadurch erzeugt, daß in dem Ansatz eine zylinderförmige weitere Elektrode den Stab umgebend angeordnet ist. Die Meßelektrode ist außen an einen Kondensator geführt, der den Unterspannungskondensator bildet. An den Unterspannungskondensator ist ein Verstärker angeschlossen, an dessen Ausgang ein die Bünde des-Spannungswandlers bildenderWiderstand in Form eines Meßgerätes oder einer Netzschutzeinrichtungliegt.
  • Der Einsatz dieses bekannten Spannungswandlers bei einer mehrere Leiter führenden Hochspannungsschaltanlage würde zu einem recht beträchtlichen zusätzlichen Aufwand führen, da zur Messung der Spannung an jedem Leiter der Anlage ein Ansatz vorgesehen werden müßte. Die Ansätze wurden auch zu einem hohen zusätzlichen Raumbedarf der Anlage führen, was unerwünscht ist.
  • Der Erfindung-liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Spannungswandler für eine mehrere Leiter führende Hochspannungsschaltanlage zu schaffen, durch den der Raumbedarf der Anlage nicht zusätzlich vergrößert wird. Außerdem wird eine kostengünstige Lösung angestrebt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Spannungswandler der oben beschriebenen Art erfindungsgemäß den Leitern jeweils eine von einem gemeinsamen Isolierkörper getragene flächenhafte Elektrode zugeordnet-; die mit dem Leiter jeweils einen Oberspannungskondensator jeweils eines kapazitiven Spannungsteilers bilden0 Der Vorteil des erfindungsgemäßen Spannungswandlers besteht vor allem darin, daß infolge der Verwendung eines gemeinsamen Isolierkörpers die Herstellung des Spannungswandlers verhältnismäßig einfach ist. Ferner wird die Montage des erfindungsgemäßen Spannungswandlers verhältnismäßig einfach, da es nur einer Befestigung an wenigen Punkten bedarf, um den erfindungsgemäßen Spannungswandler in der Metallkapselung in einer vorbestimmten Lage zu halten.
  • Als besonders vorteilhaft wird eine Ausführung des erfindungsgemäßen Spannungswandlers angesehen, bei der der gemeinsame Isolierkörper in einer der Anordnung der Leiter der Hochspannungsschaltanlage entsprechenden Anordnung Durchgangslöcher zur Aufnahme der Leiter aufweist; innerhalb der Durchgangslöcher befindet sich jeweils die flächenhafte Elektrode auf dem Isolierkörper, und das Dielektrikum des von dem Leiter und der zugeordneten flächenhaften Elektrode gebildeten Oberspannungskondensators ist von dem Isoliermaterial der Hochspannungsschaltanlage gebildet.-Diese Ausbildung des erfindungsgemäßen Spannungswandlers hat den Vorteil, daß verhältnismäßig wenig Material für den gemeinsamen Isolierkörper benötigt wird, da der die flächenhaften Elektroden tragende Isolierkörper verhältnismäßig dünnwandig ausgeführt werden kann, da er nicht hochspannungsmäßig beansprucht wird.
  • Ferner wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der gemeinsame Isolierkörper eine der Anzahl der Leiter der Hochspannungsschaltanlage entsprechende Zahl von mit Durchgangslöchern zur Aufnahme der Leiter versehene Isolierkörper enthält, die an ihrer äußeren Umfangsfläche eingezogen sind und im eingezogenen Bereich jeweils die flächenhafte Elektrode tragen; die Isolierkörper bilden durch einen gemeinsamen Verguß der eingezogenen Bereiche den gemeinsamen Isolierkörper, so daß das Dielektrikum des von dem Leiter und der zugeordneten flächenhaften Elektrode jeweils gebildeten Oberspannungskondensators von dem Isolierkörper gebildet ist. Der Vorteil dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spannungswandlers wird darin gesehen, daß vorgefertigte Isolierkörper verwendet werden können, die auch bei Hochspannungsschaltanlagen mit einem einzigen Hochspannungsleiter Verwendung finden können. Dadurch wird die Fertigung erleichtert.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Spannungswandler mit eingezogenen Bereichen der Isolierkörper ist in dem eingezogenen Bereich auf vorteilhafte Weise ein einen Unterspannungskondensator jeweils eines kapazitiven Spannungsteilers bildender Kondensator untergebracht. Die Unterbringung des Unterspannungskondensators in dem eingezogenen Bereich hat den Vorteil, daß das Dielektrikum des Unterspannungskondensators die etwa gleiche Temperaturänderung erfährt wie das Dielektrikum des von dem Leiter und der jeweils zugeordneten flächenhaften Elektrode gebildeten Oberspannungskondensators; durch Temperaturänderungen werden daher gleiche ÄnderUngen der Kapazitäten von Ober- und Unterspannungskondensator hervorgerufen und dadurch das Teilerverhältnis konstant gehalten. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn jeder Isolierkörper aus einem Isoliermaterial besteht, das auch bei dem Unterspannungskondensator als Dielektrikum Verwendung findet.
  • Ein solches Material kann Gießharz sein.
  • Im eingezogenen Bereich der Isolierkörper kann jeweils auch ein Stromwandlerkern mit aufgebrachtem Sekundärwicklungssystem untergebracht sein, wenn außer der Spannungsmessung eine Strommessung erforderlich ist, Auf diese Weise entsteht dann ein kombinierter Strom- und Spannungswandler für eine mehrere Leiter führende Hochspannungsschaltanlage mit Metallkapselung0 Eine Unterbringung eines Stromwandlerkerns mit aufgebrachter Sekundärwicklung ist auch in dem obenbeschriebenen gemeinsamen Isolierkörper möglich9 bei dem die flächenhafte Elektrode innerhalb von Durchgangslöchern des gemeinsamen Isolierkörpers angebracht ist0 Der Stromwandlerkern mit aufgebrachter Sekundärwicklung liegt dann vom Stromleiter gesehen jeweils außerhalb der flächenhaften Elektrode im gemeinsamen Isolierkörper.
  • Als flächenhafte Elektrode wird mit Vorteil eine Zylinderelektrode verwendet, Diese Zylinderelektrode läßt sich am leichtesten herstellen, insbesondere dann, wenn sie als Leitbelag auf der zylindrischen Innenfläche eines Durchgangsloches des gemeinsamen Isolierkörpers oder im eingezogenen Bereich der Isolierkörper aufgebracht ist.
  • Besonders vorteilhaft erscheint eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spannungswandlers 7 bei der jede flächenhafte Elektrode von einer geerdeten Schirmelektrode umgeben ist,die aus jeweils einem auf der Außenfläche des gemeinsamen Isolierkörpers aufgebrachten Leitbelag und aus einem im Zuge dieses Leitbelages im Innern des gemeinsamen Isolierkörpers angeordneten, geerdeten Fotentialschirm besteht. Bei einem derartig ausgebildeten Spannungswandler nach der Erfindung sind die Oberspannungskondensatoren gegeneinander entkoppelt. Dies hat den Vorteil, daß am Unterspannungskondensator eines jeden kapazitiven Spannungste ilers jeweils nur ein Teil derjenigen Spannung abgegriffen wird, die zwischen diesem Leiter und Erde vorhanden ist.
  • Es können keine Störspannungen aufgrund zwischen einer flächenhaften Elektrode und den anderen, ihr nicht zugeordneten Leitern sich ausbildenden Rapazitäten auftreten.
  • Durch die Schirmelektroden bzw. Potentialschirme ist dies verhindert. Es brauchen daher im an den kapazitiven Spannungsteiler angeschlossenen Verstärkerteil des erfindungsgemäßen Spannungswandlers keine Maßnahmen ergriffen zu werden, um Störspannungen zu kompensieren; es genügt daher, wenn an jeden Unterspannungskondensator ein Verstärker angeschlossen ist, der eingangsseitig nur mit der am Unterspannungskondensator abfallenden Spannung beaufschlagt ist.
  • Der erfindungsgemäße Spannungswandler kann auf unterschiedliche Weise in der Metallkapselung der Hochspannungsschaltanlage festgelegt sein. Als vorteilhaft wird es angesehen, wenn an dem gemeinsamen Isolierkörper Befestigungsnasen vorgesehen sind, die mit Befestigungsteilen an der Metallkapselung verbunden sind. Diese Art der Anbringung erscheint vor allem angebracht, wenn zur Bildung eines Oberspannungskondensators als Dielektrikum zwischen der flächenhaften Elektrode und dem jeweils zugeordneten Leiter das gasförmig oder flüssige Isoliermaterial der Hochspannungsschaltanlage herangezogen wird.
  • Bei einer Ausführung des erfindungsgemäßen Spannungswandlers, bei dem der Isolierkörper das Dielektrikum der Oberspannungskondensatoren bildet, kann eine Anbringung in der Hochspannungsschaltanlage in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß der gemeinsame Isolierkörper auf die Leiter aufgeschoben und durch Flanschteile auf den Leitern gegen axiale Verschiebung gesichert wird.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Figur 1 teilweise eine Seitenansicht und teilweise ein Längsschnitt durch ein Ausführungsbeis.i>iel des erfindungsgemäßen Spannungswandlers und in der Figur 2 eine Ansicht auf die Stirnseite desselben Ausführungsbeispiels gezeigt In Figur 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel teils in Seitenansicht und teils im Längsschnitt und in der Figur 4 dasselbe Ausführungsbeispiel in einer Ansicht auf die Stirnseite wiedergegeben.
  • Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten AusSührungsbeispiel ist in einer Metallkapselung 1 einer Hochspannungsschaltanlage 2 ein gemeinsamer Isolierkörper 3 untergebracht, der Befestigungsnasen 4,5 und 6 aufweist. Die Befestigungsnasen 4 bis 6 sind mit Befestigungswinkeln 7, 8 und 9 mit der Metallkapselung 1 verbunden, beispielsweise verschraubt. Damit ist der gemeinsame Isolierkörper 3 sicher in der Metalllrapselung 1 gehalten.
  • Der gemeinsame Isolierkörper 3 weist Durchgangslöcher 10, 11 und 12 auf, durch die Hochspannungsleiter 13, 14 und 15 geführt sind. Innerhalb der Durchgangslöcher 10 bis 12 sind auf dem gemeinsamen Isolierkörper 3 jeweils eine flächenhafte Elektrode 16 aufgebracht, die eine Zylinderelektrode darstellt. Beiderseits der flächenhaften Elektrode 16 sind Schutzringelektroden 17 und 18 vorhanden. Die Schutzringelektroden 17 und 18 sind mit einem auf der Außenfläche des gemeinsamen Isolierkörpers 3 aufgebrachten Leitbelag 19 verbunden, der geerdet ist. In Figur 2 ist erkennbar, daß die Erdung über eine Brdleitung 20 erfolgt, die isoliert durch eine Öffnung 21 in der Metallkapselung 1 nach außen an Erde geführt ist. Diese Art der Erdung hat den Vorteil, daß Sinflüsse von auf der geerdeten Metallkapselung vagabundierenden Strömen und Spannungen- auf das Ubertragungsverhalten des erfindungsgemäßen Spannungswandlers ausgeschaltet sind.
  • Wie insbesondere die Figur 2 erkennen läßt, sind im Zuge des Leitbelages 19 im Innern des Isolierkörpers 3 Potentialschirme 22,. 23 und 24 angeordnet. Diese Potentialschirme, die vorzugsweise von perforierten Blechen gebildet sind, sind galvanisch untereinander verbunden und über eine Leitung 25 an die Erdleitung 20 herangeführt und damit ebenfalls geerdet. Durch den äußeren Leitbelag 19 und die Potentialschirme 22 bis 24 ist eine gegenseitige Entkopplung der von der flächenhaften Elektrode 16 und den jeweils in ihr verlaufenden Leitern 13 bis 15 gebildeten Oberspannungskondensatoren erreicht und somit verhindert, daß außer der Spannung an dem jeweiligen Leiter Störspannungenmitgemessen werden.
  • Bei dem in den Siguren 3 und-4 dargestellten Ausführungsbeispiel enthält der gemeinsame Isolierkörper 30 Isolierkörper 31, die jeweils mit einem Durchgangsloch 32 zur Aufnahme der Leiter -33, 34 und 35 der Hochspannungsschaltanlage 36 mit Metallkapselung 37-versehen sind. Innerhalb jedes Isolierkörpers 31 ist ein Metallzylinder 38 eingesetzt. Der Innendurchmesser der Metallzylinder 38 entspricht unter Berücksichtigung notwendiger Toleranzen dem Außendurc-hmesser der Leiter 33 bis 35.
  • Jeder Isolierkörper 31 weist an seiner äußeren Umfangsfläche einen eingezogenen Bereich 39 auf, in dem eine flächenhafte Elektrode 40 vorzugsweise in Form eines Leitbelages auf den Isolikörper 31 aufgebracht-ist. Beiderseits der flächenhaften Elektrode 40 erstrecken sich jeweils Schutzringelektroden 41 und 42. Die flächenhafte Elektrode 40 und die Schutzringelektroden 41 und 42 sind mit jeweils einem Kontaktring 43 sowie 44 und 45 versehen, an die Anschlußleitungen 46, 47 und 48 angeschlossen sind. Die Anschlußleitung 46 der flächenhaften Elektrode 40 ist in nicht dargestellter Weise mit einem Unterspannungskondensator 49 galvanisch verbunden, der in dem eingezogenen Bereich 39 des Isolierkörpers 31 untergebracht ist. Der Unterspannungskondensator 49 ist vorzugsweise als Rundwickelkondensator ausgeführt.
  • Ein in der beschriebenen Weise ausgebildeter Isolierkörper 31 ist jedem Leiter 33 bis 35 der Hochspannungsschaltanlage 36 zugeordnet.
  • Nachdem die Isolierkörper 31 mit der flächenhaften Elektrode 40 und den Schutsringelektroden 41 und 42 sowie mit dem Unterspannungskondensator 49 versehen sind, wird der eingezogene Bereich 39 aller Isolierkörper 31 gemeinsam vergossen und dadurch ein gemeinsamer Isolierkörper 30 gebildet. Der gemeinsame Isolierkörper 30 wird bei seiner Montage auf die Leiter 33 bis 35 der Hochspannungsschaltanlage 36 aufgeschoben und gegen axiale Verschiebung durch an den Leitern 33 bis 35 befestigte Flanschteile 51 und 52 gesichert. Die Montage des erfindungsgemäßen Spannungswandlers ist daher einfach.
  • Der gemeinsame Isolierkörper 30 ist außen mit einem Leitbelag 53 überzogen, der über eine Verbindungsleitung 54 geerdet ist. Die Verbindungsleitung 54 ist isoliert durch eine Öffnung 55 in der Metallkapselung 37 nach außen geführt, um eine galvanische Verbindung mit der geerdeten Metallkapsel 37 zu vermeiden. Auf diese Weise läßt sich nämlich erreichen, daß die übertragungsgenauigkeit des erfindungsgemäßen Spannungswandlers nicht durch auf der Metallkapselung 37 vagabundierende Ströme oder Spannungen beeinflußt wird.
  • Um eine Ratkopplung der von den einzelnen Leitern 33 bis- 35 und den jeweils zugeordneten flächenhaften Elektroden 40 gebildeten Oberspannungskondensatoren untereinander zu erreichen, sind innerhalb des gemeinsamen Isolierkörpers 30 Potentialschirme 56, 57 und 58 angeordnet, die untereinander galvanisch verbunden sind. Gemeinsam sind die Potentialschirme 56 bis 58 über eine Leitung 59 mit der Fzdleitung 54 verbunden.
  • In Abweichung von dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spanntmgswandlers kann zur Erzielung eines Spannungswandlers mit Stromwandler in vorteilhafter Weiseaußerhalb der flächenhaften Elektroden jeweils mindestens ein Stromwandlerkern mit aufgebrachtem Sekundärw icklungs system angeordnet sein. Es ist dann die Erfassung von Strömen und Spannungen in der Hochspannungsschaltanlage mit vergleichsweise geringem Aufwand möglich.
  • Mit der Erfindung wird ein Spannungswandler für eine mehrere Leiter führende, gas- oder flüssigkeitsisolierte Hochspannungsschaltanlage vorgeschlagen, der sich unter Vermeidung eines zusätzlichen Raumbedarfes der Schaltanlage in kostengünstiger Weise herstellen läßt.
  • 4 Figuren 10 Patentansprüche -

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Spannungswandler für eine mehrere Leiter führende, gaser flüssigkeitsisolierte Hochspannungsschaltanlage mit einer Metallkapselung, dadurch gekennzeichnet, daß den Leitern (13, 14, 15) jeweils eine von einem gemeinsamen Isolierkörper (3) getragene flächenhafte Elektrode (16) zugeordnet ist, die mit den Leitern (13, 14, 15) jeweils einen Oberspannungskodensator jeweils eines kapazitiven Spannungsteilers bilden (Figuren 1 und 2).
  2. 2 Spannungswandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Isolierkörper (3)'in einer der Anordnung der Leiter (13, 14, 15) der Hochspannungsschaltanlage (2) entsprechenden Anordnung Durchgangslöcher (10, 11, 12) zur Aufnahme der Leiter (13, 14, 15) aufweist, daß sich innerhalb der Durchgangslöcher (10, 11, 12) jeweils die flächenhafte Elektrode (16) auf dem gemeinsamen Isolierkörper (3) befindet und daß das Dielektrikum des jeweils von dem Leiter (13, 14, 15) und der zugeordneten flächenhaften Elektrode (16) gebildeten Oberspannungskondeflators von dem Isoliermaterial der Hochspannungsschaltanlage (2) gebildet ist (Figuren 1 und 2).
  3. 3. Spannungswandler .nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Isolierkörper (30) eine der Anzahl der Leiter (33, 34, 35) der Hochspannungsschaltanlage (36) entsprechende Zahl von mit Durchgangslöchern (32) zur Aufnahme der Leiter (33, 74,- 35) versehenen Isolierkörpern(31) enthält, die an ihrer äußeren Umfangsfläche eingezogen sind und im eingezogenen Bereich (39) jeweils die flächenhafte Elektrode (40) tragen, daß die Isolierkörper (31) durch einen gemeinsamen -Verguß der eingezogenen Bereiche (39) den gemeinsamen Isolierkörper (30) bilden, und daß das Dielektrikum des jeweils von. dem Leiter (33, 34, 35) und der zugeordneten flächenhaften Elektrode (40) gebildeten Oberspannungskondensators von den Isolierkörpern (31) gebildet ist (Figuren 3 und 4).
  4. 4. Spannungswandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im eingezogenen Bereich (39) jedes Isolierkörpers (31) ein einen Unterspannungskondensator (49) jeweils eines kapazitiven Spannungsteilers bildender Kondensator untergebracht ist (Figuren 3 und 4).
  5. 5. Spannungswandler nach Anspruch 3 oder 49 dadurch gekennzeichnet, daß im eingezogenen Bereich jedes Isolierkörpers mindestens ein Stromwandlerkern mit aufgebrachtem Sekundärwicklungssystem untergebracht ist.
  6. 6. Spannungswandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede flächenhafte Elektrode (40) eine Zylinderelektrode ist (Figuren 3 und 4).
  7. 7o Spannungswandler nach Anspruch 6', dadurch gekennzeichnet, daß jede flächenhafte Elektrode (40) von einer geerdeten Schirmelektrode umgeben ist, die aus jeweils einem auf der Außenfläche des gemeinsamen Isolierkörpers (30) aufgebrachten Leitbelag (53) und aus einem im Zuge dieses Beitbelages (53) im Innern des gemeinsamen Isolierkörpers (30) angeordneten, geerdeten Fotentialschirm (56, 57, 58) besteht (Figuren 3 und4).
  8. 8. Spannungswandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem gemeinsamen Isolierkörper (3) Befestigungsnasen (4, 5, 6) vorgesehen sind, die mit Befestigungsteilen (7, 8, 9) an der Metallkapselung (1) verbunden sind (Figuren 1 und 2).
  9. 9. Spannungswandler nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Isolierkörper (30) auf die Leiter (33, 34, 35) aufgeschoben und durch Flanschteile (51, 52), auf den Leitern (539 34g 35) gegen axiale Verschiebung gesichert ist (Figuren 3 und 4).
  10. 10. Spannungswandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der flächenhaften Elektrode in dem gemeinsamen Isolierkörper jeweils mindesten ein Stromwandler mit aufgebrachtem Sekundärwicklungssystemden je weiligen Leiter umfassend angeordnet ist.
    L e e r s e i t e
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