DE7315735U - Aufwickelvorrichtung fur Gurte, ins besondere für Sicherheitsgurte von Kraft fahrzeugen - Google Patents

Aufwickelvorrichtung fur Gurte, ins besondere für Sicherheitsgurte von Kraft fahrzeugen

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DE7315735U
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Germany
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belt
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NIETHAMMER E
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NIETHAMMER E
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Description

DIPL-PHYS. M.BECKER
PATENTANWÄLTIN
7 STUTTGART-S
PFAFFENWEG 53 - TEL. 600306
A 1904 Stuttgart, den 24.April 1973
v-str
Herr Egon Niethammer
7 Stuttgart 80 Industriestrasse 64
Aufwickelvorrichtung für Gurte, insbesondere für Sicherheitsgurte von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung für Gurte, insbesondere für Sicherheitsgurte von Kraftfahrzeugen, mit einer Rahmenschnalle und einem darin befestigten Quersteg, um den der Gurt herumwickelbar ist.
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Es sind Sicherheitsgurte bekannt, die mit einer selbsttätig arbeitenden Aufwickelvorrichtung für die Gurte versehen sind. Diese Aufwickelvorrichtungen weisen gleichzeitig eine Sperre auf, die ein ruckweises Abwickeln des Gurtes verhindert. Derartige Aufwickelvorrichtungen sind aufwendig und teuer, so dass nur ein Bruchteil der verwendeten Sicherheitsgurte mit derartigen Vorrichtungen versehen ist.
Die am meisten verwendeten Sicherheitsgurte von Kraftfahrzeugen sind nicht mit einer Aufwickelvorrichtung bestückt und haben deshalb den Nachteil, dass die miteinander durch eine Schnalle verbindbaren Gurtenden bei Nichtgebrauch hinderlich sind, indem sie auf den Sitzen liegen oder durch die geöffnete Tür heraushängen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und für derartige Sicherheitsgurte eine leicht montierbare, billige und mühelos bedienbare Aufwickelvorrichtung herzustellen.
Diese Aufgabe wird mach der Erfindung dadurch gelöst, dass der Quersteg als Hülse ausgebildet ist, die drehbar in den Seitenwandungen der Rahmenschnalle gehalten ist und eine quer zur Zugrichtung des Gurtes unter Vorspannung stehende Rückholfeder aufnimmt. Hierdurch wird ermöglicht, dass sich der Gurt unter der Federwirkung auf der Hülse aufspult und bei Ausübung einer Zugbeanspruchung mühelos abrollt.
Gemäss einem bevorzugten AusfUhrungsbeispiel ist die Rückholfeder koaxial in der Hülse2geordnet und mit einem Ende drehfest an der Seitenwandung der Rahmenschnalle und mit dem anderen Ende in der Hülse gehalten. Dieses kann erfinduugsgemäss dadurch
erreicht werden, dass an der einen Seitenwandung der Rahmenschnalle ein zweischenkliger Dorn angeformt ist, der das eine Ende der Windung der Spiralfeder aufnimmt, und dass an der Hülse ebenfalls ein zweischenkliger Dorn angebracht, z.B. angeformt ist, an dem das andere Ende der Spiralfederwindung gehalten ist. Zur einfachen Montage ist die Hülse vorzugsweise lösbar zwischen den Seitenwandungen der Rahmenschnalle gehalten, was ohne besondere Haltemittel möglich ist, wenn die Rahmenschnalle aus einem elastisch dehnbaren Kunststoffmaterial besteht.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der anliegenden Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt ist. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Aufwickelvorrichtung gemäss der Erfindung ,
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in Fig. 1.
Fig. 3 einen Schnitt längs Linie 3-3 in Fig. 2. -
Die insgesamt mit 10 bezeichnete Aufwickelvorrichtung für Gurte weist eine rechteckförmige Rahmenschnalle mit abgerundeten Kanten und nach aussen gewölbten Seitenwänden auf. Die Querseitenwände 13 und 14 sind mit sich über die gesamte Breite erstreckenden waagerechten Schlitzen 18 und 19 versehen, die fen den sich diametral gegenüberliegenden Kanten randoffene Durchbrechungen 18a und 19a zum Hindurchziehen eines Gurtes aufweisen. Der Gurt ist bei 20 strichpunktiert wiedergegeben.
Quer zur Zugrichtung des Gurtes 20 ist in den Längsseitenwänden 11 und 12 eine hohlzylindrische Hülse 22 gelagert, deren zylindrische Umfangswandung an einer Halbseite in Längsrichtung über die gesamte Länge aufgebrochen ist, derart, dass zwei sich in axialer Richtung erstreckende Lappen 22a und 22b gebildet sind, unter die der Gurt 20 hindurchgezogen wird. Die Lappen 22a und 22b dienen ferner dazu, eine koaxial in der Zylinderhülse 22 liegende Rückholfeder 24 zu halten. Die Hülse 22 ist drehbar in den Seitenwandungen 11 und la gelagert, wobei das eine - in Fig. 3 rechte - Ende 22c der Hülse geschlossen ist und in einer entsprechenden Vertiefung 26 der Seitenwandung 11 formschlüssig gehalten ist. Die Vertiefung 26 ist mit einer zentrischen Durchbrechung 11a versehen, die von aussen sichtbar ist (Fig. 1).
An dem entgegengesetzten geschlossenen Ende 22a der Hülse 22 sind zwei sich in Längsrichtung bis in den mittleren Bereich der Hülse parallel erstreckende Schenkel eines Aufwickeldorns 28 angeformt. Zwischen den beiden Schenkeln erstreckt sich ein schmaler bis durch den Hülsenboden hindurchgehender Längsspalt 29, Die Rückholfeder 24 ist derart auf den Aufwickeldorn 28 aufgesteckt, dass das quer zur Wickelrichtung verlaufende Windungsende 24a in den Spalt 29 eingelegt und dort arretiert ist. Das gegenüberliegende Windungsende 24b der Rückholfeder 24 ist in einen entsprechend geformten mittleren Schlitz eingelegt, der an einem einstückig an der Seitenwandung 12 angeformten Haltedorn 30 vorgesehen ist. Damit ist die Rückholfeder 24 einerseits an der Rahmenschnallenwandung 11 und andererseits an der dieser gegenüber drehbaren Hülse 22 gehalten, so dass sie durch Drehung in Richtung des Pfeiles A eine Vorspannung zum Aufwickein des Gurtes 20 erhält.
Hat man einmal die Vorspannung durch Drehung der Feder 24 in Pfeilrichtung hergestellt, so spult sich der Gurt selbsttätig um die Hülse 22 herum und lässt sich bei einer Zugbeanspruchung
an einer oder beiden Seiten des Gurtes 20 leicht abwickeln. Dadurch ist eine Längenänderung des Gurtes 20 in einfacher und müheloser Weise möglich.
Die Rahmenschnalle 10 besteht vorzugsweise aus einem elastisch dehnbaren Kunststoffmaterial, so dass die Hülse 22 allein durch Auseinanderspreizen der Seitenwandungen 11 und 12 leicht einsetz· bar und in der Vertiefung 26 einrastbar ist.
Die Schnalle kann an beliebiger Stelle des Gurtes, zweckmässig in dem Bereich, der oberhalb der Schulter des Fahrzeuginsassen liegt, angebracht werden.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Aufwickelvorrichtung für Gurte, insbesondere für Sicherheitsgurte von Kraftfahrzeugen, mit einer Rahmenschnalle und einem darin befestigten Quersteg, um den der Gurt herumwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Quersteg als Hülse (22) ausgebildet ist, die drehbar in den Seitenwandungen (11, 12) der Rahmenschnalle (10) gehalten ist und eine quer zur Zug ■ richtung des Gurtes (20) unter Vorspannung stehende Rückholfeder (24) aufnimmt.
2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückholfeder (24) koaxial in der Hülse (22) angeordnet und mit einem Ende (24b) drehfest an der Seitenwandung (12) der Rahmenschnalle (10) und mit dem anderen Ende (24a) in der Hülse (22) gehalten ist.
3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der einen Seitenwandung der Rahmenschnalle (10) ein zweischenkliger Dorn (30) angeformt ist, der das eine Ende (24b) der Windung der Spiralfeder (24) aufnimmt.
4. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hülse (22) ein zweischenkliger Dorn (28) angebracht, z.B. angeformt ist, der das andere Ende (24a) der Spiralfederwindung aufnimmt.
5. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (22) lösbar in der Rahmenschnalle gehalten ist.
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6. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmalseiten (13, 14) der Rahmenschnalle (10) einen randoffenen Schlitz (18, 19) zum Durchführen des Gurtes (20) aufweisen.
7. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenschnalle (10) aus einem elastisch dehnbaren Kunststoffmaterial besteht.
1 I
DE7315735U Aufwickelvorrichtung fur Gurte, ins besondere für Sicherheitsgurte von Kraft fahrzeugen Expired DE7315735U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3244204A1 (de) * 1982-11-30 1984-05-30 Hans-Hellmut Dipl.-Ing. 2061 Sülfeld Ernst Gehaeuse fuer sicherheitsgurtaufrollautomat
EP0393691A1 (de) * 1989-04-21 1990-10-24 Fuji-Autoliv Co., Ltd. Sicherheitsgurtaufroller
DE4438308A1 (de) * 1993-10-26 1995-04-27 Trw Vehicle Safety Systems Struktur zur Verwendung in einer Sitzgurtrückziehvorrichtung und Verfahren zur Verwendung der Struktur zur Herstellung einer Sitzgurtrückziehvorrichtung

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