DE2340036A1

DE2340036A1 - Fahrzeugsitz

Info

Publication number: DE2340036A1
Application number: DE19732340036
Authority: DE
Inventors: Gordon Dennis Bashford
Original assignee: Rover Co Ltd
Current assignee: Rover Co Ltd
Priority date: 1972-08-19
Filing date: 1973-08-08
Publication date: 1974-02-28
Also published as: US3845987A; JPS4958527A; GB1428679A; FR2196614A5; IT990184B

Description

PATENTANWÄLTE' ^

DIPL.-IN6. DR. IUR. DIPL.-INS.

VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE

45 Osnabrück , den 6. August 1973

MDSERSTRASSE2O/24 VB/Fl

THE ROVER COMPANY LIMITED Meteor Works, Lode Lane, Solihull, Warwickshire, England

Fahrzeugsitz·
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz.

Der Fahrzeugsitz nach der Erfindung ist in erster Linie gekennzeichnet durch einen Rahmen, einen an dem Rahmen angebrachten starren Teil, ein an dem starren Teil angebrachtes Gleitstück zum Gleiteingriff mit einer an dem Fahrzeug befestigten Laufschieneneinrichtung und eine an dem starren Teil oder einer Verlängerung desselben vorgesehene Sitzgurt· verankerung.

Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfaßt das Gleitstück einen derart verformbaren Teil, daß eine auf die Gurt-Verankerung aufgebrachte, einen vorbestimmten Wert überschreitende Belastung eine derartige Auslenkung des starren Teils in bezug auf die Laufschieneneinrichtung zur Folge hat, daß ermit der LaufSchieneneinrichtung in Anlageeingriff gelangt, wodurch eine weitere Auslenkung des starren Teils verhindert wird.

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Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. ι eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes und
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1.

Der Fahrzeugsitz 11 weist eine sich quer erstreckende und nach außen vorstehende Stange 12 auf. An der Fahrzeugkarosserie 13 ist eine Lauf Schieneneinrichtung I¹J befestigt, in der Schlitze 15 mit einer etwas größeren Breite (in vertikaler Richtung gemessen) als dem Außendurchmesser der Stange 12 vorgesehen sind. Die Laufschieneneinrichtung 14 ist mit Löchern 16 versehen, durch die sie mit in Abständen entlang der Fahrzeugkarosserie ausgebildeten Vorsprüngen 17 verschraubt ist.

Die Stange i2 ist mit einem Gleitstück 18 in der Laufschieneneinrichtung 14 angeordnet bzw. gelagert. Das Gleitstück 18 beateht aus einem Kunststoff, der eine Lagerung mit geringem ReibwlVerstand zwischen ihm und der Laufschieneneinrichtung 14 bewirkt. Das Gleitstück besteht aus einer auf der Stange ruhenden inneren Nabe 19, oberen und unteren, mit der Laufschieneneinrichtung in Gleiteingriff stehenden äußeren Flanschen 20, einem dünnen zentralen oberen Steg 21 und einem unteren Tragsteg 21a. Das Ende der Stange 12 ist mit einer an dieser mittels Sprengring 23 gehaltenen Lasche 22 versehen, die. als Verankerung für

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das eine Ende eines Sitzgurtes 24 dient. Für den Sitz ist eine herkömmliche Feststelleinrichtung vorgesehen, durch die er gegen ■weiteres Bewegen auf der Lauf Schieneneinrichtung verriegelt werden kann, nachdem der Benutzer eine ihm passende und bequeme Stellung in bezug auf die Fahrzeugkarosserie gewählt hat.

Bei normalem Gebrauch ist der Sitz 11 aufgrund-des Gleiteingriff mit geringem Reibungswiderstand zwischen dem Gleitstück 18 und der Laufschieneneinrichtung l4_auf letzterer verschiebbar. Die Verwendung beider Enden der Stange 12 zum Vorsehen von Verankerungen für den Sitzgurt 24 ermöglicht das Einstellen bzw. Festlegen der gegenseitigen Stellung von Gurt und Sitz zueinander ohne Rücksicht auf die jeweilige örtliche Lage des Sitzes in dem Fahrzeug. Somit sitzen Fahrzeuginsassen unterschiedlicher Größen bequem, ohne daß die optimale gegenseitige Anordnung von Gurt und Sitz geändert wird.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß nur eine Gurt-Verankerung an der Stange 12 als erforderlich vorgesehen ist und das andere Ende bzw. die anderen Enden des Gurtes an einem in der Fahrzeugkarosserie vorgesehenen Befestigungspunl:¹; angebracht wird bzw. werden. Auch bei dieser Anordnung ist noch immer eine optimale gegenseitige Anordnung von Gurt und Sitz erreichbar, ohne daß bei einem Aufprall des Fahrzeuges starke Sitzbelastungen entstehen.

Im Falle eines Aufpralls, bei dem der Sitzgurt die den Sitz einnehmende Person festhält, werden die Schäkel bzw. Laschen 22

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durch den Gurt belastet. Als Folge hiervon wird die Stange 12 in bezug auf die LaufSchieneneinrichtung lh nach oben verlagert, da sich der dünne Steg 21 des Gleitstücks 18 unter der auftretenden Belastung leicht verformt. Die Verlagerung der Stange bewirkt deren Anlage an dem Rand des Schlitzes 15 in der Laufschieneneinrichtung und setzt einer weiteren Auslenkung der Stange in bezug auf die Fahrzeugkarosserie einen beträchtlich höheren Widerstand entgegen als ihn das Verformen des Gleitstücks l8 allein bewirken würde.

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Claims

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Patentansprüche:

l.y Fahrzeugsitz, gekennzeichnet durch einen Rahmen, einen an dem Rahmen angebrachten starren Teil (12), ein an dem starren Teil (12) angebrachtes Gleitstück (18) zum Gleiteingriff mit einer an dem Fahrzeug befestigten LaufSchieneneinrichtung (1^) unc eine an dem starren Teil (12) oder einer Verlängerung desselben vorgesehene Sitzgurtverankerung (22).
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Fahrzeug befestigte LaufSchieneneinrichtung (14) einen rinnenförmigen Bereich zur Aufnahme des Gleitstücks (18) und einen Aufnahmebereich (15) für den starren Teil (12) aufweist, wobei das Gleitstück (18) einen verformbaren Teil (21) umfaßt oder aus einem solchen besteht, der sich durch eine auf die Gurtverankerung (22) aufgebrachte und die vorbestimmte Belastung übersteigende Belastung derart verformt, daß der starre Teil (12) in bezug auf den rinnenförmigen Bereich ausgelenkt wird und ein Ineingriffkommen des starren Teils (12) mit dem Aufnahmebereich (15) erfolgt und damit eine weitere Auslenkung des starren Teils (12) in bezug auf den rinnenförmigen Bereich begrenzt ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Aufnahmebereich (15) einen in Richtung der Bewegung des Gleitstücks ausgerichteten Schlitz (15) umfaßt, wobei das Ende des starren Teils (12) normalerweise beweglich in dem Schlitz (15) angeordnet ist, ausgenommen dann, wenn der starre Teil (12) mit dem Aufnahmebereich in Eingriff steht.

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4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Teil (21) aus Kunststoff besteht und einen stegartigen Bereich ausbildet, an dem das Verformen erfolgt.
5. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis H, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz Verriegelungen aufweist, durch die er in verschiedenen Stellungen entlang der an dem Fahrzeug befestigten Lauf Schieneneinrichtung (I¹I) festsetzbar ist.
6. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Sitzgurt (2²I), dessen eines Ende an der Sitzgurtverankerung (22) und dessen anderes Ende bzw. anderen Enden an dem Fahrzeug befestigt sind,
7. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Sitzgurt, dessen eines Ende an der Sitzgurt verankerung (22) und dessen anderes Ende bzw. andere Enden an einer anderen Stelle des starren Teils (12) befestigt sind.

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