DE731453C

DE731453C - Ruettelvorrichtung fuer getauchte Patronenhuelsen o. dgl.

Info

Publication number: DE731453C
Application number: DEH161632D
Authority: DE
Inventors: Otto Heinrich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-02-20
Filing date: 1940-02-20
Publication date: 1943-02-06

Description

Rüttelvorrichtung für getauchte Patronenhülsen o. dgl. Vorliegende Neuerung betrifft eine Verbesserung, durch welche auf Horden aufgesteckte Patronenhülsen o..dgl. nach- dem Tauchen gerüttelt und dabei zugleich in eine drehende Bewegung versetzt werden. Dies bewirkt, daß der ablaufende Lack, welcher sich unterhalb in Tropfen oder Wulsten ansetzt, entfernt wird. Es werden zu beeiden Seiten der Horden jeeine Rüttelvorrichtung angebracht, die sich in ungleicher Laufgeschi@rindigkeit zueinander bewegen. Dieser ungleichmäßige Lauf bewirkt, daß sich die auf Nadeln aufgesteckten Hülsen außer dem Rütteln zugleich drehen.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel und zwar zeigen.: Abb. i die aufgehängten Horden an den Förderketten und an beiden Seiten je leine Rüttelvorrichtung, Abb.2 eine Förderkette in Längsrichtung mit angehängten Horden und Rüttelvorrichtungen, Abb.3 die Doppelförderkette mit Horden und Rüttelvorrichtungen von oben gesehen, Abb. ¢ einten Rüttelbolzen.
Nachdem die zu tauchenden Teile x auf die. Horden i gesteckt sind, werden die Horden i an die Förderketten 2 und 2a gehängt und durchwandern das Tauchgefäß. Anschließend werden die Horden i durch zwei Rüttelvorrichtungen 3 und 3a kurz imd schnell gerüttelt, damit die nach -.dem Tauchen durch Lacküberschuß gebildeten Tropfen abgeschüttelt werden. Die Horden i sind mit Stiften 5 versehen, auf welchen .die Hohlkörper x aufgesteckt sind. Die Horden i werden an den Tragbolzen 6 und 6a lose angehängt. Das Drehen und zugleich Rütteln begünstigt das schnelle Abschütteln der Tropfen. Die Horden i sind zwischen Förderketten 2 und 2a pendelnd aufgehängt. Zu beiden Seiten sind die Rütttelvorrichtungen 3 und 3a angeordnet, welche durch die Federstifte, welche aus den Teilen 8, 9 und io (Abt. 4.) gebildet sind, gerüttelt werden. Dadurch, daß sich die einander gegenüberliegenden Rüttelvorrichtungen 3 und 3a entgegengesetzt bewegen, werden die Horden i .etwas verwendet gerüttelt. Durch dieses verwendete Rütteln werden die auf den Horden i lose aufgesteckten Hülsen x auf den Stiften 5 nicht nur pendelnd bewegt, sondern haben das Bestreben, sich auf den Stiften 5 zu drehen. Die rüttelnde und drehende Bewegung der Patronenhülsen o.dgl. kann auch erreicht werden, wenn die Laufrichtung der Rüttelvorrichtungen die gleiche ist, nur müssen die Laufgeschwindigkeiten ungleichmäßig zueinander sein.
Die Rüttelvorrichtung besteht aus je einem endlosen Band ¢ und 4a, welches je über zwei Scheiben 7 und 7a läuft. Die Bänder 4 und 4a sind mit elastischen Rüttelbolzen versehen (Abb.4). Die elastischen Rüttelbalzen bestehen aus einem Stift ß, welcher fest in »die endlosen Bänder 4 .und 4a eingesetzt ist. Auf den Stift 8, der auf einer Seite vorsteht, wird eine dicht gewickelte Feder 9 aufgesteckt.. Am anderen Ende der Feder 9 wird ein abgerundeter Kopf io eingesetzt.
Die Rüttelvorrichtungen 3 und 3a werden an den beiden Seiten der durchlaufenden Horden i so angebracht, daß die Köpfe io diese berühren. Die Förderketten 2 und 2-bewegen sich in der Pfeilrichtung. Die Rüttelvorrichtungen 3 und 3- bewegen sich schneller in den angegebenen Pfeilrichtungen. Dabei berühren die Köpfe io der Bolzen die Horden i, die somit schnell gerüttelt werden. Das Rütteln kann kurz und lang erfolgen, was jeweils von der Länge der Förderbänder q. und 42 abhängt. Damit die Horden i nicht seitlich ausweichen können, werden diese :durch zwei Führungen i i und i ia gehalten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rüttelvorrichtung für getauchte Patronenhülsen o. dgl., dadurch gekennzeichnet; daß die Hülsen (x) mit ihrer öffnung nach unten auf zu einem endlosen Band vereinigte Horden (i) angeordnete Nadeln (5) gesetzt werden und beiderseitig der Horden (i) auf endlosen Bändern (4,4a) an Federn (9) befestigte Anschläge (,o) vorgesehen sind, die infolge Geschwindigkeitsunterschied von Horden und Bändern (4a 4a) beiderseitig nacheinander die Horden erschüttern, so daß zum Zwecke wirksamen Abtropfens der Tauchflüssigkeit neben der Schüttelwirkung eine Drehung der Hülsen auf den Nadeln erfolgt.