DE731420C - Durchfuehrung der Zuleitungen einer Pupinspule durch den zugehoerigen Spulenbecher - Google Patents

Description

• Durchführung der Zuleitungen einer Pupinspule durch den zugehörigen Spulenbecher Um eine Pupinspule mit ihren Zuleitungen zu verbinden, werden durch die Becherwand Verbindungsstücke isoliert durchgeführt, an die einerseits die Spulendrähte und anderseits die Zuleitungen angelötet werden. Diese Verbindungsstücke bestehen entweder aus Blechstreifen mit einer öse an jedem Ende, in die die Anschhißdrähte eingelötet «=erden, oder aus einer Litze, deren Enden man mit den Anschlu:ßdrähten zusammenlötet. Die Blechstreifen sind hierbei durch Isolierplatten hindurchgeführt, die ihrerseits fest in der Becherwand angeordnet sind. Auf der Innenseite des Bechers werden die Spulendrähte in die Ösen dieser Blechstreifen eingelötet, dann wird die Spule imprägniert und die erforderlichen Messungen ausgeführt, indem man die nach außen führenden Enden der Blechstreifen mit den Meßleitungen verbindet. Nach Ausführung der Messungen werden die Meßleitungen wieder entfernt und an ihrer Stelle die Zuleitungen an die Blechstreifen angelötet. Bei Verwendung von Litzen als Verbindungsstücke werden diese zuerst an die Spulendrähte angelötet und erst hiernach durch eine öffnu.ng in der Isolierplatte durch die Becherwa.nd hindurchgeführt. Hiernach werden wie bei den Blechstreifen Messungen ausgeführt und die Zuleitungen angelötet.
• Die Erfindung bat eine Durchführung der Zuleitungen einer Pupnsp.ule zum Gegenstand, die eine einfachere Verbindung der Spulendrähte mit den Zuleitungen und den Meßleitungen gestattet.
• Nach der Erfindung werden zur Durchführung der Zuleitungen in die Becherw:and isoliert Lötbuchsen eingesetzt, in welche die Drahtenden der ,einzelnen Spulen vom Innern des Bechers eingeführt und von außen eingelötet und welche zu Meßzwecken nach außen als Kontaktstecker oder -buchsen ausgebildet sind. Die leitende Verbindung jedes Endes einer Spulenwicklung und ihrer äußeren Zuleitung kann hierbei in einer einzigen Lötstelle innerhalb der Lötbuchse hergestellt werden. Hierdurch entsteht außer der einfachen Handhabung noch der .besondere Vorteil, daß nur eine einzige Lötstelle vorhanden ist, so daß die zuerst hergestellte Lötverbindung zwischen Spulendralit und Verbindungsstück beim Herstellen der zweiten Lötverbindung zwischen Zuleitung und Verbindungsstück in ihrenelektrischen Werten nicht mehr verändert wird. Bei den früher benutzten Durchführungen mit zwei Lötstellen war dieses häufig der Fall, wodurch das Ergebnis der Messungen gefälscht wurde.
• Die Lötbuchsen können nach einer weiteren Ausführung der Erfindung in einem in .einen :Ausschnitt des Spulenbechers einschiebbaren Isolierstück angeordnet werden. Hierdurch ergibt sich die einfache Möglichkeit, das Isolierstück mit den Lötbuchsen aus dem Spulenbecher herauszunehmen, um die Spul.endrähte in die Lötbuchsen einzulöten.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsheispielerläutert. In Abb. i ist ein Spulenbecher a mit dem Deckel b dargestellt. In einem Ausschnitt des Spulenbechers ist das Isolierstück c von oben her nach Hochheben des Deckels b einschiebbar. In das Isolierstück c sind die Lötbuchsen d eingesetzt. In Abb. a ist die Befestigungeiner Buchse d in dem Isolierstück c mittels des Rohririetes e gezeigt. Durch diese Rohrniete werden die Drahtenden der einzelnen Spulen vom Innern des Bechers her in die Buchsen eingeführt und von außen eingelötet, dann werden die notwendigen Messungenausgeführt und zu diesem Zwecke ein vierpoliger Stecker mit den Meßanschlüssen auf die Buchsen gesteckt. Das Isolierstück ist hierfür mit den Aussparungen f versehen, und die Lötbuchs-.n sind hier ,als Stecker ausgebildet. Nach der Messung werden die Meßleitungen entfernt' und ,an ihrer Stelle die Zuleitungen von außen her in die Buchsen eingelötet, so d.aß eine leitende Verbindung jedes Endes einer S.pulenwicklung und ihrer äußeren Zuleitung in einer einzigen Lötstelle innerhalb der Lötbuchse entsteht.

Claims (1)

1. PATi::NTAlINsrai'CiiE: i. Durchführung der Zuleitungen einer Pupinspule durch den zugehörigen Spulenbech,er, gekennzeichnet durch in die Becherwandung isoliert :eingesetzte L ötl)u.chsen (d), in welche die Drahtenden der ein7elnen Spulen vom Innern des Bechers eingeführt und von ,außen eingelötet und <<-elche zu Meßzwecken nach außen als Kontaktstecker oder -buchsen ausgebildet sind. a. Durchführung nach :Anspruch i, gektnnzeichnet durch die leitende Verbindung jedes Endes einer S:pulcnwicklung und ihrer äußeren Zuleitung in einer einzigen Lötstelle innerhalb der Lötbuchse. 3. Durchführung nach Anspruch i oder z, gekennzeichnet durch die Anordnung der Lötbuchsen (d) in einem in einen Ausschnitt des Spulenbechers einschiebbaren Isolierstück (e).