DE7314168U - - Google Patents

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HENKEL—KERN — FEILER — HÄNZEL— MÜLLER ^
DR. PlIIL. DIPL.-1NG. DR. RER. NAT. D1PL.-1NÜ. . DIFL.-INC.
es 29 »02 HNKL D E DUAR D - SCH MID-STRASSE 2 bayerische Hypotheken- und
TELEFON: (08 11) 66 31 97. 66 30 91-92 WtCII.SlH.nANK MCNCIIUN NR. 318-SS IH
TELECRAMME: ELLIPSOID MÜNCHEN U-8000 MUNCHbN 90 POSTSCHECK: MCHN 16/1 <7— B07
Aerojet-General Corporation
El Monte, Calif., V.St.A.
APR. 1973
Einzugsventil für eine pneumatische Förderanlage
Die Neuerung betrifft ein Einzugsventil in Form eines Fallventils, z.B. eines in eine Leitung eingeschalteten Fallventils, wobei das durch das Ventil eingeführte Gut von einer Förderleitung aufgenommen und über diese abgeführt wird.
Es ist bekannt, Gut von einem Ort zu einem anderen über ein Förderrohr bzw. eine Förderleitung zu fördern, an die ein Luftzug angelegt wird, so daß das in die Leitung eingeführte Gut durch den Luftstrom mitgenommen und zu einem gewünschten Ort überführt wird. Derartige F«rderleitungen werden für die Förderung verschiedener Gutarten benutzt, normalerweise von Feststoffen, wie festem Abfall oder Müll, Schmutzwäsche oder anderem Gut, das in die pneumatische Förderrohrleitung gesohickt werden soll.
Es ist bekannt, derartiges Gut in eine Förderleitung einzuführen, indem es in einen Fülltrichter o.dgl. eingeschüttet wird, der zu einem lotrechten Schacht führt, über den das Gut unter Schwerkrafteinfluß in das F^rderrphr hineinfallen kann. Hierbei wird üblicherweise ein Ventil bzw. eine Klappe vorgesehen, auf dem bzw. auf der das eingebrachte Gut vorübergehend ruht und das bzw. die periodisch geöffnet wird, um das darauf ruhende Gut in das F«rderrohr hineinfallen zu lasaen* Eine
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typische, bisher benutzte Ventilanordnung weist eine Schiebeplattform auf, die seitlich verschiebbar ist, um eine Öffnung zu einem 'Kanal freizugeben, der abwärts zur Förderleitung führt. Bei dieser Anordnung ist der Kanal mit dem Förderrohr über ein sogenanntes Fall-T-Stück verbunden, das effektiv ein in die Förderleitung bzw. -rohr eingeschaltetes T-Rohrstück ist, dessen lotrechter Schenkel mittels einer Flansch- und Schraubbolzenanordnung mit dem Kanal verbunden ist. Eine derartige Anordnung ist in der US-PS 3 316 026 dargestellt.
Der Neuerung liegt demgegenüber die Aufgabe zagrunde, die Nachteile der bekannten i!inzi.gssysteme zu beseitigen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Fallschacht mii/einem Ventilkörper verbunden ist, der seinerseits mit der Förderleitung verbunden ist. An der Stelle, an welcher der Fall* schacht in den Ventilkörper übergeht, ist eine Fallventilanordnung in Form einer angelenkten Klappe vorgesehen, auf welcher das durch den Schacht hindurchfallende Gut ruht, bis die Klappe geöffnet wird. Dabei ist eine Einrichtung zum selektiven öffnen der Klappe vorgesehen, um das Gut durch den Ventilkörper hindurch in die Förderleitung hineinfallen zu lassen. Üblicherweise ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Klappe periodisch für einen kurzen Augenblick zu öffnen.
Ein Merkmal der Neuerung liegt in der Anordnung von Einrichtungen zum Einschließen von möglicherweise über den Schacht eingeführten Flüssigkeiten, z.B. im Fall einer Feuerlöscherbetätigung im Schacht, bei der Schachtreinigung oder bei einer Anlage für ein Restaurant, wo wegwerfbare Teile und Geschirrzubehörteile Flüsigkeiten enthalten können, die daran gehindert werden sollen, das Ventilgehäuse und die umgebenden Gebäudeflächen zu verunreinigen.
Ein anderes Merkmal der Neuerung bezieht sich auf die Möglichkeit eines Luftzulasses zum Ventilkörper, wenn das Klappenventil geöffnet ist.
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; Neuerungsgemäß ist der Ventilkörper so ausgebildet, daß er
j; in die Leitung eingeschaltet ist und effektiv einen Teil der
[I Wand der Förderleitung in der Position des Ventilkörpers bil-
det und eine nach vorn geneigte Wandanordnung aufweist, die
f ein unerwünschtes Hängenbleiben von Gut an den Wänden verhindert.
Neuerungsgemäß ist zudem ein mechanisches Gestänge zum Öffnen der Klappe zu den vorgesehenen Zeitpunkten vorgesehen. Die Anordnung des Gestänges ist dabei so getroffen, daß sich die Klappe in ihrer normalen Schließstellung nicht öffnet·, auch wenn dab Gewicht des auf ihr liegenden Guts oder der Unterdruck in der Förderleitung erhebliche Werte erreichen, da das Gestänge eine ein solches öffnen bis zu dem Zeitpunkt verhindernde Abstützung bzw. Sperre bildet, an welchem es betätigt und aus seiner Stützstellung herausbewegt wird.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines in Schließstellung befindlichen, mit einer Förderleitung verbundenen Fallbzw. Einzugsventils mit Merkmalen nach der Neuerung,
Fig. 2 eine Schnitt-Stirnseitenansicht der Einzugsventil- und Förderleitungsanordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Einzugsventils in seiner Offenstellung und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig., 3.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Neuerung ist' ein Ventilgehäuse 1G mit der Oberseite einer waagerecht verlaufenden Förderleitung 11 verbunden, an die ein Unterdruck bzw. Saugzug angelegt ist, so daß die Luft die Förderleitung in Richtung des Pfeils 12 durchströmt und
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dabei das abzuführende oder zu einem Bestimmungsort zu befördernd)? Gut, üblicherweise Feststoffe wie Müll, Abfall, Wäsohe o«dgl., mit sich mitnimmt. Der Saugzug kann z.B. durch ein nioht dargestelltes Gebläse erzeugt werden, daß an der gemäß den Pig. 1 und 3 linken Seite der Förderleitung an diese angeschlossen ist. Las Ventilgehäuse weist einen Randabschnitt 13 auf, der mit Seitenwänden 14 und 15 versehen ist, welche in Abwärtsrichtung die Seiten der Förderleitung umfassen, so daß die Unterkanten des Ventilgehäuse-Randabschnitts 13 ungefähr am waagerechten Durchmesser 16 des Querschnitts der Förderleitung in diese übergehen. Eine Stirnwand 17 ist in Richtung der Gutbewegung durch die Förderleitung abwärts und vorwärts geneigt und legt dabei einen Winkel von z.B. 60° gegenüber der Lotrechten fest. Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine Rückwand 18 des Randabschnitts unter einem etwas kleineren Winkel zur Lotrechten abwärts und ebenfalls vorwärts geneigt, doch sind Neigungswinkel und Neigungsrichtung der Rückwand nicht kritisch, solange die Neigung der Stirn- und der Rückwand so gewählt ist, daß dem in die Leitung hineinfallenden Gut eine vorwärts gerichtete Bewegungskomponente erteilt und gleichzeitig das Gut an einem Hängenbleiben an der Stirnwand gehindert wird. Die FörderIeitungswand ist in dem durch den Ventilgehäuse-Randabschnitt umrissenen Bereich zum Ventilgehäuse hin offen, so daß das herabfallende Gut völlig ungehindert in die Förderleitung einzutreten vermag.
Das Ventilgehäuse weist einen an die Oberseite des Randabschnitts angepaßten Abschnitt 19 von rechteckiger Form auf, der über dem Randabschnitt 13 mit Hilfe eines Flansches 20 befestigt ist, v/elcher beispielsweise mit Hilfe von Schraubbolzen o.dgl. mit einem entsprechenden Flansch 20a des Randabschnitte verbunden ist. Eine Y/elle 21 durchsetzt eine Seitenwand 22 und ist in Lagern von Lagerböcken 23 und 24 gelagert, die an einem Deckel 41 des Abschnitts 19 befestigt sind. Eine an der Welle 21 angebrachte flache Klappe 25 wirkt mit der Unterseite eines Ringglieds 28 zusammen, das konzentrisch um einen Füllschacht 27 herum angeordnet ist, so
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daß zwischen dem Fallsohaoht und dem Innenumfang dea Ringglieds ein Ringraum 29 festgelegt wird. Das untere Ende des Ringglieis 28 befindet sioh bei geschlossener Klappe 25 in der gleichen Ebene wie deren Oberseite, wobei die Klappe 25 einen ringförmigen Ventilsitz 26 für die Unterkante des Ringglieds bildet. Die Klappe 25 stellt eine Abdichtung gegen die Unterseite des Ringglieds 28 her, um die Unterseite der Ringöffnung 29 zu verschließen. Der Deckel 41 ist an den Außenumfang des Ringglieds angepaßt, so daß die Atmosphärenluft, mit Ausnahme über den Ringraum 29 bei offener Klappe, nicht mit dem Inneren des Ventilgehäuse-Absohnitts 19 kommuniziert. Wie noch näher erläutert werden wird, ist das Ringglied vorzugsweise mit einer kleinen Bohrung 65 versehen, über welche Flüssigkeit abfließen kann. Die Bohrung sollte vorzugsweise so bemessen sein, daß sie mit einem Kunststoffschlauch o.dgl. verbindbar ist, über den die Flüssigkeit zu einem geeigneten Behälter abgeleitet werden kann, wenn die Flüssigkeitsmenge das Volumen des Ringraums 29 übersteigt.
In Fig. 1 ist die Klappe in ihrer Schließstellung dargestellt, während sie in Fig. 3 in ihrer durch Verdrehen der Welle 21 erreichten Offenstellung veranschaulicht ist. Zur Betätigung der Welle 21 in die Offen- oder Schließstellung ist an der Welle ein Hebel 30 befestigt, der durch einer. Arbeits-Zylinder 31 betätigt wird, welcher mittels eines Schwenkzapfens an einer am Gehäuse angebrachten Halterung 33 angelenkt ist. Der Zylinder enthält einen Kolben 42 mit an ihm befestigter Kolbenstange 34, welche die Welle 21 über ein mechanisches Gestänge aus dem Hebel 30 sowie Lenkern 35 und 36 und einer an einem Träger 38, der an der Förderleitung 11 angebracht ist, montierten Halterung 37 betätigt.
Die Anordnung des Gestänges ist so getroffen, daß der Lenker 36 dann, wenn die Klappe in ihrer waagerechten Lage gegen den Sitz 26 geschlossen ist, senkrecht und praktisch unter dem K-raftzentrum der belasteten Klappe steht, welches der Längsachse 39 des Fallschachts 27 entspricht. Der obere Lenker 35 steht nahezu senkrecht mit einer nur geringen
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Neigung in Rlohtung auf den Hebel 30. Der Zylinder 31 und die Kolbenstange 34 liegen unter diesen Bedingungen waagerecht, wobei die Kolbenstange 34 über einen Schwenkzapfen 40 mit dem Lenkö'r 36 verbunden ist.
Normalerweise befindet sioh die Anordnung bei geschlossener Klappe in der in Flg. 1 dargestellten Stellung. In dieser Stellung kann selbst die belastete Klappe nicht so schwer werden, daß sie sich aus dieser Position heraus verlagert, da sie sich wegen der praktisch unter dem K^aftzentrum be- I findliohen Stellung der Lenker 35 und 36 nioht verschwenken <
Die Betätigung des Fall- oder Sinzugsventils zum Öffnen der Klappe, so daß das auf ihr liegende Gut über den Ventilkörper in die Förderleitung hineinfallen kann, geschieht durch Anlegung von Druckmittel, normalerweise Drucklufi, an die hinter dem Kolben liegende Kammer 43 des Zylinders bei gleichzeitiger Druekentlüftung der anderen Kammer 44, so daß der Kolben gemäß Fig. 3 nach vorn ausgefahren wird und dabei das Gestänge abknickt und den Hebel 30 zum öffnen der Klappe 25 verschwenkt. Wenn die Klappe geschlossen werden soll, wird der Fiuidumdruck an der Kammer 43 abgelassen und stattdessen an die vordere Zylinder-Kammer 44 angelegt, so daß der Kolben in seine Position gemäß Fig. 1 eingefahren wird.
Obgleich die vorgenannte Betätigung von Hand durchgeführt werden könnte, wird sie vorzugsweise intermittierend durch eine zeitgasteuerte Einrichtung durchgeführt. Eine für diesen Zweck geeignete Einrichtung weist gemäß Fig. 1 einen Ventilzylinder 45 auf, der einen Ventil-Schieber 46 enthält, welcher sich seinerseits ein bestimmtes Stück längs seiner Längsachse hin und her zu verschieben vermag. Der Ventilzylinder weist einen zentral angeordneten, seine Seitenwand durchsetzenden Zulaß 47 sowie zwei an seinen beiden Enden angeordnete Ablässe oder Auslässe 48 und 4-9 auf. Eine Druckmjttelquelle 50, die üblicherweise Druckluft, gegebenenfalls aber
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eine Hydraulikflüssigkeit liefern kann, ist über eine Leitung 51 an den Zulaß 47 angeschlossen. Der Auslaß 48 ist über eine Leitung 52 mit der' Kammer 43 des Arbeits-Zylinders 31 verbunden, währ'end der Auslaß 49 über eine Leitung 53 mit der Kammer 44 kommuniziert. Der Schieber 46 wird durch eine Stange 54 betätigt, die sich in ein Solenoid bzw. eine Magnetspule 55 erdie ,.
streckt und durch eine Druckfeder 57 in Richtung des Pfeils vorbelastet ist, um den Schieber 46 in seiner Stellung zu halten, in welcher die Kammer 44 mit Druck beaufschlagt und die Klappe in ihrer Schließstellung gemäß Fig. 1 gehalten wird. Das Solenoid wird durch eine an Klemmen 58 und 59 angeschlossene Stromquelle über leitungen 60 und 61 durch einen Zeitschalter 62 ' betätigt, der über Le i-tungen 63 und 64 mit der Spule des Solenoids 55 verbunden ist, Wenn elektrischer Strcm an das Solenoid angelegt wird, zieht es die Stange 54 gegen die Kraft der Feder entgegen der durch den Pfeil 56 angedeuteten Richtung, um den Ventil-Schieber in die Stellung 46a zu verbringen, in welcher der Druck von der vorderen
Zylinder-Kammer 44 abgelassen und an die hintere Kammer 43 angelegt wird, so daß die Kolbenstange 34 nach vorn ausfährt und die Fall-Klappe in die in Fig. 3 dargestellte Offenstellung bringt.
Normalerweise liegt das Solenoid nicht an Spannung, so daß sich der Ventil-Schieber normalerweise in der bei 46 eingezeichneten Stellung befindet, in welcher das Einzugsventil geschlossen gehalten wird. Die Aufgabe des Zeitschalters besteht darin, den elektrischen Strom von den Klemmen 58 und 59 an das Solenoid anzulegen. Der Zeitschalter kann von bekannter Bauart und so eingestellt sein, daß er jeweils während einer bestimmten Zeitspanne ein- und ausgeschaltet ist. Die EinschaltZeitspanne des Zeitschalters dauert normalerweise nur eine sehr kurze Zeit von z.B. einigen Sekunden, . die aber ausreicht, um das gesamte Gut, das sich auf der Oberseite der Klappe angesammelt hat, in die Förderleitung hineinfallen zu lassen. Nach dieser Zeitspanne bleibt der Schalter während eines bestimmten Intervalls offen, bis er sich wieder zum erneuten Öffnen der Klappe schließt-. Der Zeitschalter kann
so eingestellt sein, daß er z.B. etwa 15s lang offen und einige Sekunden larg geschlossen ist. Dieses intermittierende Öffnen des Einzugsventils in bestimmten Zeitabständen erfolgt so lange,' wie Strom an die Klemmen 58 und 59 angelegt wird.
Ersichtlicherweise kann auch eine andere Einrichtung als die Anordnung aus dem Ventilzylinder, dem Solenoid und dem Zeitgeber für die Betätigung der Ventilklappe benutzt werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist anhand der vorstehenden Beschreibung offensichtlich. Y/enn festes Gut in den Fallschacht 27 eingeworfen wird, wird es vorübergehend durch die Klappe 25 zurückgehalten und dann zum entsprechenden Zeitpunkt zum Hineinfallen in das Ventilgehäuse gebracht, von wo aus es in die Förderleitung hineingelangt. Da das Ventilgehäuse in die Förderleitung eingeschaltet ist, bleibt kein Gut an den Wanden des Ventilkörpers hängen. Da die Klappe beim öffnen nach unten klappt, kann sich das Gut nicht an der Klappe oder an ihren zugeordneten Bauteilen verklemmen oder verheddern, wie dies bei einem querverschiebbaren Schieber vorkommen kann. Wenn Flüssigkeiten in den Fallschacht 27 eingsfüllt werden, sammeln sie sich infolge des geringen Zwischenraums 66 zwischen dem Unterteil der Wand des Fallschachts 27 und der Oberseite der Klappe 25 im Ringraum 29 an. Diese Flüssigkeit wird dann über die Bohrung 65, vorzugsweise über einen an sie angeschlossenen Schlauch, abgeleitet, wenn ihre Menge das Volumen des Ringraums 29 übersteigt.
Bei jedem öffnen der Klappe wird der oberseätig zur Außenluft hin offene Ringraum 29 zum Ventilkörper hin geöffnet, wobei infolge des Sogs der die Förderleitung durchströmenden Luft über den Ringraum 29 Außenluft in die Förderleitung mitgerissen wird, wodurch die Bewegung des festen Guts und der zurückgehaltenen Flüssigkeit in die Förderleitung erleichtert und beschleunigt wird.
Das neuerungsgemäße, in die Leitung eingeschaltete Einzugs-
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ventil besitzt im Vergleich zu den bekannten Ventilkonstruktionen dieser Art u.a. die folgenden Vorteile: Es ist kein getrenntes Fall-T-Stück für die Förderleitung erforderlich, wie'" es für den Einbau der üblichen Schieber-Schachteinzugsventile benötigt wird. Es wird ein ausfallsicherer Betrieb gewährleistet, da die Klappe bei einem Ausfall des elektrischen Stroms oder der Druckluft in Schließstellung gehalten wird. Ein mögliches Verklemmen der Ventilklappe wird vermieden. Die in die Leitung eingeschaltete Anordnung ermöglicht einen ununterbrochenen Luft- und Gutstrom durch die Förderleitung, selbst wenn das Ventil offen ist. Durch die Ringöffnung für das Ansaugen von mitgerissener Luft wird der auf den Fallschacht selbst ausgeübte Sog des in der Anlage herrschenden Unterdrucks vermindert. Im Vergleich zu den üblichen Schieberventilen wird der Einbauraumbedarf herabgesetzt, und der Zugang für Warturigszwecke ist nur auf eine Seite des Ventilkörpers beschränkt.
Infolge der Anordnung des Ringraums 29 können flüssige Abfälle zurückgehalten und abgeleitet werden* Pieser Ringraum ist auch dann vorteilhaft, wenn die bei geöffneter Klappe durch den Ringraum strömende, angebaugte Luftmenge eingestellt werden soll. Diese Einstellung kann durch teilweise Blockierung des Ringraums erfolgen.
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Claims (11)

ι IM· . ι Ι SohutaanaprUohe
1. Einzugsventil für eine pneumatische Förderanlage, gekennzeichnet duroh einen Ventilkörper (10) mit einer Kammer, die mit einer Förderleitung (11) zu kommunizieren vermag, an die ein Unterdruck bzw. ein Saugzug anlegbar ist, einen am Oberteil der Kammer angeordneten Sohwenkpunkt (21), eine mit einer Seite am Schwenkpunkt angebrachte Klappe (25), eine oberhalb der Klappe angeordnete und biö zu ihrer Oberseite herabreichende Gutzufuhreinrichtung (27), einen an dieser Einrichtung über der Klappe (25) vorgesehenen Ventilsitz, gegen welchen die Klappe eine Abdichtung herzustellen vermag, und eine Einrichtung (30, 35, 36 usw.) zum Abwar tsvers chw*nken der Klappe, um das auf ihrer Oberseite befindliche G"t in die Förderleitung (11) hineinfallen zu lassen, und t,um anschließenden Kochschwenken der Klappe zur Anlage an den Ventilsitz.
2. Einzugsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ei.i Ringglied (28) die Unterseite des Fallschachts (27) unter Festlegung eines Ringraums (29) zwischen beiden Teilen umschließt rind daß sich die Klappe (25) dichtend gegen die Unterkante des Ringglieds anzulegen vermag, so daß der Ventilkörper (1O)1 gegenüber der Außenluft abgedichtet ist.
3. Einzugsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß • eine Einrichtung zur Herstellung einer Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Inneren des Fallschachts (27) und dem Ringraum (29) dicht oberhalb der geschlossenen Klappe (25) vorgesehen ist, so daß längs des Fallschachts zur Oberseite der Klappe herabströmende Flüssigkeit in den Ringraum hineingelangt und in ihm zurückgehalten wird.
4. Einzugsventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Herstellung einer Flüssigkeitsverbindung ein Zwiscnenraum (66) zwischen der Unterseite des
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Fallschachts (27) und der Klappe (25) in deren Schließstellung ist.
5. Einzugsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wartd des Eingglieds (28) von einer Bohrung (65) zum Abführen von Überschußflüssigkeit aus dem Ringraum (29) zu einer Sammeleinrichtung durchsetzt ist.
6. Einzugsventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Bohrung (65) über der geschlossenen Klappe (25) die Höhe bestimmt, bis zu welcher die Flüssigkeit im Ringraum (29) ansteigen kann, bevor sie über die Bohrung abfließt.
7. Einzugsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (10) übergangslos in die Förderleitung (11) eingeschaltet ist, so daß die Förderleitung sowohl bei offener als auch bei geschlossener Klappe vom Gut durchströmbar ist.
8. Einzugsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dEr Ventilkörper (iO) eine Stirnwand (17) aufweist, dib in Richtung des Luftstroms durch die Förderleitung (11) auf diese zu abwärts geneigt ist,
9. Einzugsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verschwenken der Klappe (25) ein mechanisches Gestänge (35, 36 usw.) aufweist, das praktisch lotrecht unter dem Schwerpunkt der Klappe angeordnet ist und diese zwangsläufig in Schließstellung hält.
10. Einzugsventil nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Gestänge durch einen Arbeits-Zylinder (31) zum Öffnen der Klappe (25) betätigbar ist.
11. Einzugsventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Gestänge an der einen Seite des Ventilkörpers (10) angeordnet ist.
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12. Einzugsventil nach Anspruch Öffnen und Schließen der daß \ der Arbeitszylinder (31) zum betätigt wird. Klappe (25) intermittierend
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DE7314168U 1972-04-14 Expired DE7314168U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10334485B4 (de) * 2003-07-29 2010-02-18 Wolfgang Kindler Sendebehälter für die pneumatische Förderung von pulverförmigem Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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