DE2748735A1 - Saugfoerdergeraet fuer koerniges oder pulverfoermiges transportgut, insbesondere kunststoff - Google Patents
Saugfoerdergeraet fuer koerniges oder pulverfoermiges transportgut, insbesondere kunststoffInfo
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Description
.-ing.tvRiiok· ,-*«·
N.
N.
Motan Gesellschaft rait A 35 868-lbr
beschränkter Haftung
Max-Eyth-Weg 42 - /^ _
Max-Eyth-Weg 42 - /^ _
7972 Isny 28, OKt 197?
Saugfördergerät für körniges oder pulverförmiges Transportgut, insbesondere Kunststoff
Die Erfindung betrifft ein Saugfördergerät gemäß dem Gattungsbegriff
des Hauptanspruches.
Aus der DT-OS 25 06 o22 ist bereits ein Abscheider für pneumatische
Saugförderanlagen bekannt geworden, bei welchem in dem zylindrischen Oberteil des Abscheidebehälters zwei untereinander
in ihren Abmessungen übereinstimmende, rohrförmige Filterpatronen gleichachsig zur Längsachse des senkrecht stehenden
Abscheiderbehälters übereinander angeordnet sind und eine der beiden Filterpa'tronen jeweils von innen nach außen und
die andere Filterpatrone von außen nach innen von der durch das Gebläse geförderten Luft durchströmt wird. Es hat sich
jedoch gezeigt, daß die Bauhöhe bei Fördergeräten dieser Art eine sehr wichtige Rolle spielt, da in den meisten Fällen das
Fördergerät auf die von dem Fördergerät zu speisende Kunststoff spritzmaschine aufgesetzt wird. So können insgesamt Höhen
von mehreren Metern entstehen, welche von dem Fördergerät benötigt werden. Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde,
ein vor allem zur Förderung von pulverförmiges! Kunststoff geeignetes Saugfördergerät zu entwickeln, das eine
relativ große Förderkapazität bei kleinstmöglicher Bauhöhe aufweist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Kennzeichen des Hauptanspruchs
angegebene Anordnung und Ausbildung von mindestens zwei parallelen Filterpatronen vorgeschlagen. Dazwischen
ist vorzugsweise ein Strömungsverteiler angebracht.
Zweckmäßig kann der Strömungsverteiler aus einem in der gemeinsamen
Symmetrieebene der beiden Filterpatronen angeordneten
Verteilerbleoh bestehen. Der besondere Vorteil dieser erfindungsgemäßen
Anordnung eines Strömungsverteilers begeht darin«
daß beim Saugfördervorgang die Filterpatronen sich wie eine Strömungssenke verhalten, wobei die Strömung in Filternähe
drallfrei sich ausbildet und radiale Vektoren hat« die auf die beiden Achsen der Filterpatronen gerichtet sind. Bei dieser
Art der Zuströmung der Saugluft ergeben sich lange Betriebszeiten bis zur jeweils notwendigen Reinigung, wefche für beide
Filter gemeinsam durchgeführt oder auch für die beiden Filter abwechslungsweise eingeleitet werden kann.
Um einen kontinuierlichen Förderbetrieb sicherzustellen, kann der Reinigungsvorgang jeweils für eine der beiden Filterpatronen
durchgeführt werden, während die andere Filterpatrone noch in der Reinigungsphase arbeitet, wenn In weiterer Ausgestaltung
der Erfindung im Oberteil des Abscheidbehälters oberhalb der Filterpatronen zwei - vorzugsweise von der gemeinsamen
Symmetrieebene weggerichtete- Ansaugstutzen vorgesehen sind, die wahlweise verschlossen werden können. Vorteilhaft kann in
radialem Abstand von jeden der Ansaugstutzen je einer von zwei radial von außen nach innen gerichteten Frischluftstutzen,
vorzugsweise koaxial zu ihrem zugehörigen Ansaugstutzen angeordnet sein. In diesem Falle kann in konstruktiv besonders einfacher
Welse eine Umschalteinrichtung in der Weise geschaffen werden, daß zwischen je einem Ansaugstutzen und seinem zugehörigen
Frischluftstutzen ein Schließkörper, insbesondere ein Ventilteller vorgesehen ist« der in einer seiner beiden Schaltstellungen
den Innenraum des Abscheidebehälters gegen den Ansaugstutzen und in seiner anderen Schaltstellung gegen den
Frischluftstutzen abschließt.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus dem nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung in verschiedenen
Arbeitsphasen, jedoch stark schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiel, einem Saugfördergerät. Dieses ist in seinem
vertikalen Längsschnitt wiedergegeben, wobei
Fig. 1 die Förderstellung mit zwei parallel geschalteten
Filterpatronen,
Fig. 2 die Reinigungsstellung der Ventile des Sauggebläses für die linke Filterpatrone und
Fig. 3 für die rechte Filterpatrone zeigt.
Fig. 4 gibt die stellung der Ventile beim Stillstand des Sauggebläses
wieder. Die
Fig. 5 und 6 z,eigen eine praktisch erprobte Ausführungsform für
eine SchaltvörrxchtTung'.
Im einzelnen ist in der Zeichnung der senkrecht stehende Abscheiderbehälter
mit 10 bezeichnet. Dieser hat einen zylindrischen Oberteil 11 und einen sich konisch nach unten verjüngenden
Unterteil 12, der das zu fördernde, pulverförmige Transportgut, beispielsweise zur Weiterverarbeitung in einer
nicht dargestellten Spritzpreßmaschine bestimmte Kunststoffpulver 13 aufnimmt und in dar Förderstellung durch zwei Entleerungsklappen
14 und 15 verschlossen ist.
Das Kunststoffpulver 13 wird mit Luft vermischt durch ein Sauggebläse
l6 über ein Zuführungsrohr I7 in Richtung des Pfeiles
18 in den Innenraum des Abscheiderbehälters 10 angesaugt.
Mit dem nur schematisch angedeuteten Sauggebläse l6 ist ein nahe der Stirnwand 20 des Abscheiderbehälters 10 angeordneter
Ansaugkanal I9 verbunden, in welchen zwei radial nach außen
gerichtete Ansaugstutzen 21 und 22 einmünden und den mit
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Pfeilen 23 und 24 angedeuteten Ansaugluftstrom aufnehmen.
Um den Ansaugluftstrom von dem mitgeführten Kunststoffpulver zu reinigen, sind im Oberteil 11 des Abscheiderbehälters 10
zwei zylindrische Filterpatronen 31 und 32 angeordnet.
Diese sitzen an der Unterseite eines ZwJschenbodens 33, der
quer zu der mit strichpunktierter Linie angedeuteten Längsachse 34 des Abscheiderbehälters 10 verläuft. An ihrer unteren
Stirnseite sind die Pilterpatronen 31 und 32 durch je einen Deckel 35 derart verschlossen, daß die angesaugte Luft in den
zylindrischen Innenraum 36 der Filterpatronen in einer im
wesentlichen radialen Richtung gemäß den Pfeilen 37 und 38 einströmen und von dort zu den Ansaugstutzen 21 und 22 gelangen
kann.
Die beiden Filterpatronen 31 und 32 sind diametral zu der Längsachse 34 des Abscheiderbehälters 10 angeordnet. Um zu
erreichen, daß sich die aus dem Unterteil 12 und dem Zuführungsrohr 17 angesaugte, zu einem Teil mit dem KunststoffptL'.ver
belastete Förderluft sich möglichst gleichmäßig auf den Außenumfang der beiden Filterpatronen 31 und 32 verteilt
und eine lange Betriebsdauer der beiden Filterpatronen in der in Fig. 1 dargestellten Förderstellung gewährleistet
wird, ist zwischen den beiden FlIterpatronen ein Verteilerblech
40 vorgesehen. Dieses reicht bis nahe an die von den Deckeln 35 gebildete Horizontalebene heran und verläuft in
der Längsachse 34 des Abscheiderbehälters 10. Der Vorteil
dieses Verteilerblechs 40 liegt darin, daß es sowohl in der in Fig. 1 wiedergegebenen Förderstellung als auch in den
beiden in Fig. 2 bzw. 3 dargestellten Reinigungsstellungen für die linke Filterpatrone 31 bzw. für die rechte Filterpatrone
32 wirksam wird.
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Damit das Sauggebläse 16 für die nach längerer Betriebszeit notwendige Reinigung einer der beiden Filterpatronen 31 bzw.
32 verwendet werden kann, ohne daß der Fördervorgang unterbrochen zu werden braucht, ist eine Uraschalteinrichtung vorgesehen.
Diese besteht im wesentlichen aus zwei, als Ver-•schlußkörper
für einen der beiden Ansaugstutzen 21 bzw. 22 dienenden Ventilteller 41 bzw. 42. Außerdem sind zwei koaxial
zu den beiden Ansaugstutzen 21 und 22 angeordnete Frischluftstutzen 42 und 43 vorgesehen, welche in den Innenraum des
Oberteils 11 des Abscheiderbehälters 10 hineinragen. Sie stehen an ihren vom Abscheiderbehälter 10 radial abstehenden
Endabschnitten mit der Umgebungsluft in Verbindung. Die beiden Ventilteller 41 und 42 sind mit Jeweils einem Elektromagneten
45 bzw. 46 gekuppelt. In der in Fig. 2 wiedergegebenen
Reinigungsstellung für die linke Filterpatrone 3I wird der
Ventilteller 42 von seinem Elektromagneten 46 gegen die innere Stirnseite des Frischluftstutzens 44 gespannt gehalten.
Der zum linken Ansaugstutzen 43 gehörende Elektromagnet 45
ist in der in Fig. 2 dargestellten Stellung nicht erregt, so daß eine nicht/darges teilte Druckfeder den Ventilteller
4l gegen den Ansaugstutzen 22 drücken kann und dadurch den Ansaugstutzen 22 verschließt und gleichzeitig den Frischluftstutzen
43 öffnet. Dann kann durch den in Fig. 2 mit einem Pfeil 47 symbolisierten, den offenen Frischluftstutzen 43
durchströmenden Frischluftstrom die linke Filterpatrone 31 in einer zu Fig. 1 entgegengesetzten Richtung radial von
innen nach außen durchströmt werden, wobei das Kunststoffpulver, welches sich vorher in der in Fig. 1 wiedergegebenen Förderstellung in der linken Filterpatrone 3I abgesetzt hatte, in
den Innenraum des Abscheiderbehälters 10 zurückgelangen und sich dort absetzen kann. Das Umlenkblech 40 stellt dabei sicher,
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daß die in der linken Filterpatrone radial nach außen fließende
Frischluft nicht unmittelbar zur rechten Filterpatrone 32 gelangen kann, sondern nach dem Austritt aus der linken Filterpatrone 31 zunächst nach unten umgelenkt wird. Das Verteilerblech 40 ergibt somit Im Bereich der Längsachse 34 eine Umlenkung der Reinigungsluft um etwa l80°, wobei die vom Reinigungsluftstrom aus der linken Filterpatrone 3I entfernten
Kunststoffteilchen nach unten abgeschleudert werden. Da der Strömungswiderstand der linken Filterpatrone 31 mindestens
ebenspferoß wie der Strömungswiderstand der noch in ihrer
Reinigungsphase befindlichen rechten Filterpatrone ist, kann sich die Zufuhr der durch den Frischluftstutzen 43 zufließenden Frischluft nur in einer vernachlässigbaren Weise auf die
noch über die rechte Filterpatrone erfolgenden''Förderleistung
auswirken.
Die in Fig. 3 dargestellte Reinigungsstellung fUyäie rechte
Filterpatrone 32 wird dadurch erreicht, dad der linke Elektromagnet 45 erregt wird und den Ventilteller 41 gegen die innere
Stirnseite des Frischluftstutzens 43 zieht, während der rechte Elektromagnet 46 ausgeschaltet 1st und der zugehörige Ventilteller 42 durch eine nicht dargestellte Rückstellfeder gegen
den seither geöffneten Ansaugstutzen 21 gedrückt wird und den Ansaugstutzen verschließt. Dann kann durch den geöffneten
Frischluftstutzen 44 Reinigungsluft radial von außen nach innen in den Abscheiderbehälter 10 eindringen und nach dem Eintritt
in den Innenraum 36 der rechten Filterpatrone 32 radial aus der Filterpatrone 32 austreten und dabei das vorher während der
Förderphase in deipFllterpatrone zurückgehaltene Kunststoff pulver
nach außen tragen, so daß es mindestens zum Großteil in den kegelförmigen unteren Abschnitt des Abscheiderbehälters 10
gelangen kann. Auch hierbei erzwingt das zwischen den beiden
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Filterpatronen 31 und 32 angeordnete Verteilerblech 40, daß der durch einen Pfeil 48 angedeutete Verteilerluftstrom
in axialer Richtung nach unten abgelenkt wird und erst nach einer Umlenkung um l80° in die linke Filterpatrone 31 gelangen
kann. Diese scharfe Richtungsumkehr des Reinigungsluftstroms 48 bewirkt, daß die aus der rechten Filterpatrone bei deren
Reinigungsvorgang entfernten Pulverteilchen nach unten abgeschleudert werden und keine nennenswerte zusätzliche Belastung
für die in der Förderstellung befindliche, radial von außen nach innen durchströmte linke-Filterpatrone 31 verursachen
können.
Mit der oben beschriebenen Umschaltvorrichtung kann das Saugfördergerät
außerdem in eine in Fig. 4 dargestellte Stillstand ssteilung gebracht werden, in welcher die Saugwirkung
des Sauggebläses 16 dadurch ausgeschaltet wird, daß die beiden Elektromagneten 45 und 46 ausgeschaltet werden. Dann
liegen die beiden Ventilteller 41 und 42 jeweils gegen ihren zugehörigen Ansaugstutzen 21 bzw. 22 an und verschließen *.
diesen gegen den Innenraum des Abscheiderbehälters 10, wobei gleichzeitig die beiden Frischluftstutzen43 und 44 geöffnet
sind. Durch diese kann demgemäß Frischluft nachströmen, wenn zur Entleerung des Abscheiderbehälters 10 die beiden Entleerungskla.ppen
14 und 15 nach außen weggeschwenkt werden und dem vorher im Unterteil 12 angesammelten Transportgut der Weg
nach unten in eine nicht dargestellte Spritzpreßmaschine freigegeben wird.
Der besondere Vorteil der dargestellten Ausbildung des Abscheiderbehälters
10 und seiner Umschaltvorrichtung besteht darin, daß einerseits eine lange Betriebszeit in der Förderphase
gewährleistet ist und daß jeweils eine der beiden
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Filterpatronen gereinigt werden kann, während sich die andere noch in der Pörderstellung befindet. Deshalb ist es nicht erforderlich,
fü/den Reinigungsvorgang der Filterpatronen die Förderung des Kunststoffpulvers zu unterbrechen. Vielmehr
kann au^Üiese Weise eine kontinuierliche Förderung durchgeführt
werden, wobei die dargestellte Umschaltvorrichtung in der in Fig. 4 dargestellten Entleerungsstellung eine rasche
Entleerung des Abscheiderbehälters 10 gewährleistet, weil aus dem umgebenden Luftraum genügend Frischluft in den sich entleerenden
Abscheiderbehälter 10 nachströmen kann.
Das als Strömungsabweiser dienende Verteilerblech 40 enthält
mehrere, in der Zeichnung nicht dargestellte Durchbrüche, mit welchen eine gleichmäßige Beaufschlagung der beiden
Filterpatronen 31 und 32 sichergestellt ist. Auf diese Weise
kann sich hinter dem Verteilerblech praktisch kein Totwassergebiet bilden.
Die Trennung des Kunststoffpulvers von der Über das ZufUhrungsrohr
in den Abscheiderbehälter 10 einströmenden Förderluft 18 wird dadurch erheblich begünstigt, daß das ZufUhrungsrohr 17
unterhalb der Filterpatronen 31, 32 im Bereich des größten
freien Querschnitts des Abscheiderbehälters 10 angeordnet ist. Der Raum unmittelbar unterhalb der beiden Filterpatrone η wirkt
daher beim Saugfördervorgang wie eine Strömungssenke und bewirkt, daß die Luftströmung in Filternähe praktisch drallfrei
ist und radiale Vektoren aufweist, die auf die Achsen der beiden Filterpatronen gerichtet sind. Durch diese Art der Zuströmung
ergeben sich in vorteilhafter Weise lange Betriebszeiten der
Filterpatronen bis zur jeweils erforderlichen Reinigung derselben.
Die dargestellte Konstruktion des Saugfördergerätes erlaubt es
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ohne weiteres, unterhalb der dargestellten beiden Pilterpatronen 31 und 32 weitere Paare von Filterpatronen anzuordnen. Hierzu
ist es lediglich notwendig, den oberen zylindrischen Teil 11 des Abscheiderbehälters 10 entsprechend zu verlängern, wobei
in sinngemäßer Weise das Verteilerblech 40 in Achsrichtung entsprechend größer gehalten werden muß. Auslese Weise ist
es in einem einfachen Baukasten-Prinzip möglich, den Förderdurchsatz mit diesen zusätzlichen Filterpatronen entsprechend
zu vervielfachen.
In den Fig. 5 und 6 ist eine praktisch erprobte Ausführungsform
für eine Umschaltvorrichtung für zwei Filterpatronen 3I und
dargestellt, wobei Fig. 5 einen nach der Linie V-V gem. Fig. durch zwei Abschlußhauben 49 und 50 geführten Schnitt wiedergibt.
Die beiden Abschlußhauben 49 und 50 sitzen Jeweils über
einer der beiden Filterpatronen 3I und 32, zu denen jeweils
einer von zwei zylindrischen, rohrförmigen Ansaugstutzen 5I
bzw. 52 gehört. Diese Ansaugstutzen sind über Zwischenrohre
53 und 5^ niit einem gemeinsamen Ansaugkanal I9 verbunden, an
welches das in den Fig. 1 bis 4 angedeutete Sauggebläse 16 angeschlossen ist.
Gleichachsig zu den Y-förmig angeordneten Ansaugstutzen 5* und
52 liegt je einer von zwei Frischluftstutzen 43 und 44, die
wie in den Fig. 1 bis 4 rohrförmig ausgebildet sind. An ihren den Ansaugstutzen 5I bzw. 52 zugekehrten Stirnseiten tragen die
Frischluftstutzen Ansatzstücke 55 und 56, die in Bohrung und
Außendurchmesser mit den Ansaugstutzen 5I und 52 annähernd
übereinstimmen.
In der dargestellten Sdaleß-Lage sitzt auf den Ansatzstücken
und 56 Je ein Ventilteller 41 bzw. 42 auf. Diese sind mit Muttern 57, 58 in der aus Fig. 5 erkennbaren Weise auf der
Kolbenstange 59 eines Hydraulik- oder Pneumatik-Zylinders 60
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befestigt, welcher gleichachsig asu den Ansaugstutzen 51 bzw.
52 und den Ansatzstücken 55, 56 in den zugehörigen Frisehluftstutzen 43 bzw. 44 angeordnet ist·
Mit HiITe der Stellzylinder 60 bzw. 6l können die beiden
Ventilteller 41 und 42 willkürlich aus der in Pig. 5 dargestellten Fließ-Stellung, in welcher sie die Frischluftstutzen
43 und 44 gegen die Außenluft abdichten, in ihre
zweite Endstellung verschoben werden, in welcher die Ventilteller
41 bzw. 42 auf der Stirnseite der beiden Ansaugstutzen 31 oder 32 anliegen. Die Umsteuerung der Ventilteller
kann wahlweise über die in Fig. 5 «nit 63 bis 66 bezeichneten
Steuerleitungen erfolgen.
In der Ausführungsform nach Flg. 5 und 6 sitzen die beiden
Abschlußhauben 49 und 50 auf der Oberseite eines gemeinsamen
Zwischenbodens 67 und sind mit diesen unter Zwischenlage eines Dichtringes 68 verschraubt· In Zwischenboden 67 sind
zahlreiche Aussparungen 70 vorgesehen, die rotationssymmetrisch zu der bei 71 angedeuteten Achse der zugehörigen Filterpatrone
3I bzw. 32 angeordnet sind* Diese Aussparungen werden vorteilhaft
so groß gewählt« dafi ihr Sunnenquerschnitt mindestens den
doppelten Ventilquerschnitt ausmacht. Dies bringt den Vorteil nit sich, daß bein Umschaltvorgang die entstehende Druckwelle
entsprechend ungelenkt und die Filterinnenfläche gleichmäßig
beaufschlagt wird. Durch diese Druckwelle werden die Filterporen besser ausgespült als durch eine in ihrer Intensität
gleichbleibende, laminare Strömung.
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1H,
Leerseite
Claims (9)
1. Baugfördergerät für körniges oder pulverförmiges Transport-
( ./gut, insbesondere für auf einer Spritzpreßmaschine zu verarbeitenden Kunststoff, mit einem Abscheiderbehälter, mit
einem an den Oberteil des Abscheiderbehälters angeschlossenen Gebläse und mit mindestens einer zylinderförmigen, im Oberteil
des Abscheiderbehälters angeordneten Filterpatrone, die während der Förderphase von der aus dem Abscheiderbeifilter durch das
Gebläse abgezogenen, radial von außen nach innen gerichteten
Luft durchströmt wird, und ferner mit einer Uraschalteinrichtung
für die vom Gebläse geförderte Saugluft, mit welcher die Saugluft während der Reinigungsphase in einer zur Förderphase
entgegengesetzten Richtung durch die Filterpatrone geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil (11) mindestens
zwei senkrecht stehende Filterpatronen (31,32) auf gleicher Höhe nebeneinander angeordnet sind, und dafi vor den Filterpatronen ein StrSmnngsverteiler angebracht ist, durch den die vom
Gebläse (16) geförderte Saugluft wenigstens annähernd gleichmäßig auf den ImuTang bzw. die Oberfläche der Filterpatronen
verteilt wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsverteiler (40) aus einem in der gemeinsamen Symmetrieebene
(34) der Filterpatronen (31,32) angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Strömungsverteller (4o) zur gleichmäßigen Beaufschlagung der Filterpatronen (31,32) mehrere Durchbrüehe enthält.
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ORIGINAL INSPECTED
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gdennzeichnet,
daß ein zur Einleitung der Förderluft (18) in den Abscheiderbehälter (lo) dienendes Zuführungsrohr (17) unterhalb der
Filterpatronen (31,32), vorzugsweise im Bereich des größten freien Querschnitts des Abscheiderbehälters (10) angeordnet
ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Oberteil (11) des Abscheiderbehälters (10) oberhalb der mindestens zwei Filterpatronen (31,32) zwei von der gemeinsamen
Symmetrieebene (34) weg gerichtete Ansaugstutzen (21,22)
vorgesehen sind, die wahlweise verschließbar sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
radialem Abstand von jedem der Ansaugstutzen (21,22) je einer
von zwei radial von außen nach innen gerichteten Ijrischluftstutzen
(43,44) - vorzugsweise koaxial zu ihrem zugehörigen
Ansaugstutzen - angeordnet ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
je einem Ansaugstutzen (21 bzw. 22) und seinem zugehörigen Frischluftstutzen (43 bzw. 44) ein als Umschalteinrichtung
dienender Schließkörper, insbesondere ein Ventilteller (41 bzw. 42) vorgesehen ist, der in einer seiner beiden Schaltstellungen
den Innenraum des Abscheiderbehälters (10) gegen seinen zugehörigen Ansaugstutzen und in seiner anderen
Schaltstellung gegen den Frischluftstutzen abschließt.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließkörper (41, 42) durch je einen mit ihnen gekoppelten Elektromagneten (44,46) verstellbar sind.
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9. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließkörper (41, 42) durch je einen mit ihnen gekoppelten Hydraulik- oder Pneumatik-Zylinder (60, 61) willkürlich
verstellbar sind.
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