DE1406931C - Vorrichtung zum Beschicken einer pneu matischen Förderleitung - Google Patents

Vorrichtung zum Beschicken einer pneu matischen Förderleitung

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DE1406931C
DE1406931C DE1406931C DE 1406931 C DE1406931 C DE 1406931C DE 1406931 C DE1406931 C DE 1406931C
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Inventor
John H Crystal Lake Kauffman, III (V St A )
Original Assignee
National Engineering Co , of Canada Ltd , Toronto (Kanada)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gefördert werden können und bei welcher die Mög-
zura Beschicken einer pneumatischen Förderleitung lichkeit einer Verstopfung der Ein- und Auslaßvenmit pulverförmigem oder körnigem Schüttgut, be- tile sowie eine Brückenbildung des Schüttgutes weit-. stehend aus einem Vorratsbehälter, mindestens einem gehend vermieden wird, so daß sie wenig störals Schleuse wirkenden Zwischenbehälter und der 5 anfällig ist.
unter Überdruck stehenden Förderleitung, wobei die Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
beiden Öffnungen des Zwischenbehälters zu dem die Ventilkörper in an sich aus der genannten zweiten Vorratsbehälter und zu der Förderleitung als gleich- Patentschrift bekannter Weise auf einer gemeinsamen achsige Ventilsitze ausgebildet sind, mit denen zwei Ventilstange angeordnet sind, daß sich der Zylinder gleichachsig angeordnete und gleichachsig verschieb- io außerhalb des Zwischenbehälters sowie außerhalb bare Ventil körper zusammenwirken, und zwar derart, des Vorratsbehälters befindet und daß die Ventildaß jeweils ein Ventilkörper auf seinem Ventilsitz stange mit der Kolbenstange des Hubkolbens über aufsitzt, während der andere Ventilkörper von seinem eine zumindest in radialer Richtung flexible Kupp-Ventilsitz abgehoben ist, und wobei die Ventilkörper lung verbunden ist.
mittels eines gleichachsig mit ihnen angeordneten 15 Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß keine empdruckmittelbetätigten, in einem Zylinder angeordne- findlichen Teile dem Einfluß des Materialflusses austen Hubkolbens verschiebbar sind. gesetzt sind, der häufig chemisch aggressive oder
Eine derartige Vorrichtung ist in der deutschen mechanisch reibende Bestandteile enthält. Die Patentschrift 1 094 662 dargestellt. Dort ist der Zy- Lebensdauer des Zylinders für die Verschiebung der linder für die Verschiebung der Ventilkörper inner- so Ventilkörper wird dadurch ganz wesentlich gehalb des Zwischenbehälters angeordnet und weist steigert. Weiterhin können durch die flexible Kuppzwei unabhängig voneinander bewegbare und mit lung die Ventilkörper seitlich ausweichen, wenn ihre zwei getrennten Kolbenstangen versehene Hubkolben Ventilsitze durch das zu fördernde Schüttgut zu verauf, die nur in axialer Richtung beweglich sind. stopfen drohen. Dies bewirkt eine sehr wirksame
Diese Vorrichtung hat bei ihrem Betrieb eine Reihe 35 Selbstreinigung und Selbstzentrierung der Ventile von Nachteilen. Der Zylinder und die Kolbenstangen und damit ein sehr sicheres und wenig störanfälliges sind unmittelbar der Erosion und Abnutzung durch Arbeiten der Vorrichtung. Mit großer Sicherheit wird das zu fördernde Material ausgesetzt. Wenn noch dadurch auch die Bildung von Materialbrücken verdazu das Material chemisch aggressiv oder mecha- mieden. Schließlich ist auch der Zylinder wesentlich iiisch reibend ist, wird die Lebensdauer der Kolben- 30 einfacher aufgebaut als bei den bekannten derartigen Stangen und des Zylinders ersichtlich beträchtlich Schleusenvorrichtungen, so daß er kostensparender verringert, da auch die besten Dichtungen nicht voll- hergestellt werden kann und weniger störanfällig ist. kommen sind, so daß auch die Hubkolben und die Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
Innenseite des Zylinders beeinträchtigt werden. sind —wie an sich aus der genannten ersten Patent-
Weiterhin sind die Ventilkörper in radialer Rieh- 35 schrift bekannt — die Ventilkörper aus elastischem tung starr geführt, so daß sie in dieser Richtung nicht Material und die Ventilsitze aus starrem Material ausweichen können, wenn die Ventile zu verstopfen ausgebildet.
drohen, so daß sie keine selbstreinigende oder selbst- Zur Anpassung der Schleusenvorrichtung nach der
zentrierende Wirkung haben. Bei dieser Vorrichtung Erfindung an verschiedene Schüttgüter und an verkönnen sich daher Materialbrocken, Steine od. dgl. 40 schiedene Arbeitsbedingungen kann die Geschwindigzwischen Ventilkörper und Ventilsitz festsetzen, so keit der Ventilbewegung sowie auch die Zeit, wähdaß das betreffende Ventil undicht wird. rend, der die Ventilkörper gegen einen der Ventilsitze
Dies wird noch dadurch gefördert, daß in dem gepreßt werden, dadurch auf einfache und autoZylinder zwei Zylinderräume vorgesehen und mit- matische Art gesteuert und auch verändert werden, einander verbunden sind, so daß zwischen diesen bei- 45 daß in den beiden Druckmittelzuleitungen zu dem den Zylinderräumen ein Druckausgleich stattfinden Zylinder, von denen je eine zu den entgegengesetzten, kann. Schließlich ist der Doppelkolben-Zylinder nach durch den Hubkolben getrennten Zylinderräumen gedieser bekannten Vorrichtung relativ teuer in seiner führt ist, ein Umkehrventil eingeschaltet ist, das ein Herstellung und Wartung. zwischen zwei Endstellungen verschiebbares Ventil-
Die belgische Patentschrift 519 891 zeigt Ventil- 50 element aufweist, durch welches jeweils eine der körper, die auf einer gemeinsamen Ventilstange be- Druckmittelzuleitungen mit der Druckmittelquelle festigt sind. Auch bei der dort beschriebenen Vor- und die andere der Druckmittelzuleitungen mit einem richtung, die im übrigen keinen Zylinder für die Ver- Leitungsstück in die Atmosphäre verbindbar ist.
Schiebung der Ventilkörper aufweist, sind die Ventil- Das Ventilelement kann — in seiner Verschie-
körper nur in axialer Richtung verschiebbar, was 55 bungsrichtung gesehen — beidseitig über je eine daran zu erkennen ist, daß dort die Ventilstange Druckmittelzuleitung mit einem Druckmittel beaufdurch eine oder mehrere zylindrische Führungen an schlagbar und in diese Druckmittelzuleitungen einem seitlichen Ausweichen gehindert ist. Auch diese können einstellbare Drosselventile eingeschaltet sein. Vorrichtung weist daher die gleichen Nachteile auf, In diesem Falle sind den Drosselventilen vorteilwie diejenige nach der eingangs genannten Patent- 60 hafterweise den Druckmitteln entgegenwirkende schrift. Rückschlagventile parallelgeschaltet. Das Ventil-
Der Hrfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, element kann aber auch in seiner Verschiebungscine Schleiiscnvorrichtung der eingangs erwähnten richtung mit einem durch eine Feder belasteten Hub-Art zu schallen, die einfach, wirtschaftlich und an- magneten verbunden sein, der an einen Zeitgeber passimgsfähig ist, die betriebssicher und verschleiß- 65 angeschlossen ist, mit dessen Hilfe er für vorbearm arbeitet, die eine einfache und automatische stimmte Zeitspannen erregbar und für vorbestiinmte Steuerung des iSiaterialllusses ermöglicht, derart, daß Zeitspannen entregbar ist.
abgemessene und steuerbare Mengen des Schüttgutes Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auch
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dann mit Vorteil verwendet werden, wenn zur Seitenwände 36, die Deckplatte 38 und die Bodenbesseren Abdichtung der Förderleistung und zur platte 40 sind in dem dargestellten Beispiel mit ableichteren Steuerung des Fördervorganges zwei gebogenen Kanten versehen, damit die Vorderwand Zwischenbehälter hintereinander angeordnet sind. In 42 durch Schrauben 44 mit dem Vorraum 34 verdiesem Falle können drei oder vier gemeinsam ver- 5 bunden werden kann. Die Befestigung der Vorderschiebbare Ventilkörper oder zwei unabhängig von- wand 42 durch Schrauben gestattet eine einfache einander bewegliche Gruppen von jeweils zwei Wegnahme derselben zum Zweck der Reinigung des Ventilkörpern vorgesehen werden. Vorraums 34. Zwischen die Vorderwand 42 und die Im folgenden wird die Erfindung an Hand einiger abgebogenen Kanten der Wände des Vorraums 34 in den Zeichnungen dargestellter Ausführungs- io wird zweckmäßigerweise ein Dichtungsring 46 einbeispiele näher erläutert. Es zeigt gefügt, um ein Entweichen bzw. Eintreten von Luft
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erste Aus- zu verhindern.
führungsform gemäß der Linie I-I in F i g. 2, Die Vorderwand 30 des Behälters 22 weist in der F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch die erste Aus- Mitte eine Öffnung 30a auf, durch welche das zu förführungsform gemäß der Linie H-II in F i g. 1, »5 dernde Material 24 aus dem Behälter 22 in den Vor-Fig. 3 ein Leitungsschema der Druckluftleitungen raum 34 einfließen kann. Die Öffnung 30a in der der ersten Ausführungsform gemäß F i g. 1, Vorderwand 30 kann durch ein Abschlußblech 31 Fig. 4 ein Schema der Druckluftleitungen einer einstellbar befestigt werden, so daß die Öffnung 30« zweiten Ausführungsform, einen gewünschten Querschnitt erhält, womit eine Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch die zweite Aus- 20 Anpassung an verschiedene Materialien möglich ist. führungsform gemäß der Linie V-V in F i g. 6, Die Bodenplatte 40 kann mit der schrägen Seiten-Fig. 6 einen . weiteren Vertikalschnitt durch die wand 26 aus einem Stück bestehen oder in bekannter zweite Ausführungsform entsprechend der Linie VI-VI Weise durch Schweißen verbunden sein. Die Bodenin F ig. 5, platte 40 des Vorraums 34 ist mit einer Durchtritts-Fi g. 7 einen Vertikalschnitt durch eine dritte Aus- »5 öffnung 40 a versehen, durch weiche das zu fördernde führungsform mit zwei Ventilsitzen, Material in einen Zwischenbehälter48 gelangen kann. F ig. 8 einen Vertilkalschnitt durch eine vierte Aus- Ein Leitblech 41 ist vorgesehen, welches das aus der führungsform mit vier Ventilsitzen, Öffnung 30a des Behälters 22 ausfließende Material Fig. 9 einen Vertilkalschnitt durch eine fünfte daran hindert, an die senkrechte Vorderwand 42 zu Ausführungsform mit zwei unabhängig voneinander 30 gelangen. Das Leitblech 41 schafft dadurch einen steuerbaren Gruppen von Ventilkörpern, freien Luftdurchtritt von dem Zwischenbehälter 48 Fig. 10 einen Vertikalschnitt durch die Ventil- durch die Öffnung40a der Bodenplatte 40 auf die kammer gemäß den Fig. 1 und 2 mit einer anderen Außenseite des Leitblechs und damit auch aus dem Ausführungsform des Ventilkörpers und Zwischenbehälter 48 heraus an die Außenluft.
F i g. 1Γ einen Querschnitt durch eine sechste Aus- 35 Der Zwischenbehälter 48 ist an der Bodenplatte 40 führungsform der Fördervorrichtung. derart befestigt, daß die öffnung 40 a der Bodenplatte Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungs- dadurch verschlossen wird. Ein Profilring 51 ist durch form der Schleusenvorrichtung, wobei die ganze Bolzen 51α an der Bodenplatte 40 befestigt, ferner Fördervorrichtung mit dem Bezugszeichen 20 ver- ein Dichtungsring 53 zwischen den Profilring 51 und sehen ist. Mit 22 ist ein Vorratsbehälter bezeichnet, 40 die Bodenplatte 40 eingesetzt. Der Dichtungsring 53 in welchem das zu fördernde Material 24 gespeichert verhindert den Luftaustritt an dieser Stelle und werden kann. Der Behälter 22 besteht aus einer dämpft gleichzeitig Erschütterungen gegenüber dem schrägen Seitenwand 26 und einem Paar schrägen Behälter 22 und dem Vorraum 34. Seitenwänden 28 sowie einer senkrechten Vorder- Der Zwischenbehälter 48 ist in seinem Querschnitt wand 30. Die Seitenwände können in bekannter 45 zylinderförmig, wobei das obere Ende sich im Durch-Weise durch Schweißen oder durch Verschrauben messer verengt und dadurch einen konischen Ventilzusammengefügt sein. Wenn ein größeres Fassungs- sitz 48 a und eine kreisringförmige Einlaßöffnung 48 vermögen für den Behälter 22 verlangt wird, um bildet. Auch das untere Ende des Zwischenbehälters größere Mengen von zu förderndem Material aufzu- 48 ist konisch verengt und bildet den unteren Ventilnehmen, kann ein weit ausladender Aufsatz 32 auf 50 sitz 50 a sowie die untere Ausflußöffnung 50 b. Um den Deckel des Behälters 22 in bekannter Weise auf- die Reinigung des Zwischenbehälters 48 zu erleichgesetzt und mit demselben verbunden werden. tern, ist dieser in einen oberen Teil 52 und einen Am mittleren Teil der Vorderwand 30 des Be- unteren Teil 54 getrennt und durch Schrauben 56 hälters 22 anliegend ist der rechteckige Vorraum 34 zusammengehalten. Ein Dichtungsring 58 ist vorangeordnet. Der Vorraum 34 wird gebildet von einem 55 gesehen, um einen Luftverlust an der Trennstelle Teil der Vorderwand 30, einem Paar Seitenwände zwischen den beiden Teilen 52 und 54 zu verhindern. 36, einer Deckplatte 38 und einer Bodenplatte 40 Der Oberteil 52 des Zwischenbehälters 48 ist mit dem sowie von einer senkrechten Vorderwand 42. Die Profilring 51 durch Schweißen oder andere zweck-Vorderwand 42 umfaßt ferner ein Metallsieb 42 α und mäßige Mittel verbunden. Das untere Ende des einen daran anliegenden Filter 426 aus Baumwoll- 60 Zwischenbehälters 48 ist mit der Förderleitung 59 stoff. Durch den Filter 426 kann Luft hindurch- verbunden, so daß das zu fördernde Material aus gelangen, das zu fördernde Material wird jedoch dem Zwischenbehälter 48 durch die öffnung 50 d in zurückgehalten. Der Filter 42ft wird dann zweck- die Förderleitung 59 gelangen kann. In der Fördermäßigerweise aus Baumwollstoff hergestellt, wenn die leitung 59 wird zu diesem Zweck ein der unteren pneumatische Förderung mit Druckluft erfolgt. Ge- 65 öffnung 50 </ entsprechender Ausschnitt vorgesehen, schieht die Förderung durch Vakuum, so wird für die so daß eine luftdichte Verbindung zwischen dem Vorderwand ein luftundurchlässiges Material, bei- Zwischenbehälter 48 und der Förderleitung 59 spielsweise durchsichtiger Kunststoff, gewählt. Die entsteht.
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Im Innern des Zwischenbehälters 48 sind die Einflüsse für die Zuspeisung von Material ist die Ventilkörper 60 "und 62 koaxial angeordnet. Die Bemessung der Zeitspanne, während welcher die Ventilkörper 60 und 62 sind auf einer mit Gewinde Ventilkörper 60 und 62 in der oberen und in der versehenen Ventilstange 64 befestigt, so daß sie sich unteren Stellung verharren. Durch Versuche wurde als eine Einheit miteinander bewegen. Die Ventil- 5 festgestellt, daß ein großer Unterschied in der Menge körper bestehen aus elastischem Material, beispiels- des geförderten Materials für eine bestimmte Größe weise Hartgummi, und werden in ihrer Stellung auf des Zwischenbehälters und für ein bestimmtes der Stange 64 durch beidseitige Unterlagscheiben und Material besteht, wenn man die Zeitspanne des VerMuttern gesichert. Wenn die Stange 64 sich in ihrer harrens der Ventilkörper in. der oberen und in der oberen Stellung befindet, wie dies in F i g. 2 dar- io unteren Stellung verändert. Es wurde auch festgestellt, gestellt ist, so liegt der Ventilkörper 60 am konischen daß das Material besser fließt, wenn man die Ventil-Ventilsitz 48a des Zivischenbehälters 48 an, und der körper mit hoher Geschwindigkeit betätigt, jedoch untere Ventilkörper 62 ist vom unteren Ventilsitz nur so schnell, daß die Trägheitskräfte nicht groß 50 a allgehoben. In dieser Stellung der Ventilkörper genug sind, um auf die Ventile zerstörend zu wirken, ist der Zwischenbehälter 48 gegenüber dem Vorraum 15 Die Einrichtung zum Einspeisen von Material 34 abgedichtet und gegenüber der Förderleitung 59 kann verwendet werden zur Einführung des Materials geöffnet. Wenn die Stange 64 sich in der unteren in die Förderleitung 59, wenn der Druck in der Stellung gemäß Fig. 1 befindet, ist der obere Ventil- Förderleitung entweder unter und/oder über dem kürper 60 vom Ventilsitz 48 a abgehoben, und der Druck im Behälter gewählt wird, untere Ventilkörper 62 liegt auf dem Ventilsitz 50 a 20 Wenn der Druck in der Förderleitung höher ist als auf. In dieser Stellung der Ventilkörper ist der im Behälter 22, so fließt eine geringe Menge von Zwischenbehälter 48 gegenüber dem Vorraum 34 ge- Druckluft während der Auf- und Abbewegung der öffnet und gegenüber der Förderleitung geschlossen. Ventilkörper aufwärts in den Behälter. Die Menge Die Entfernung der VentiTkörper 60 und 62 von- der Druckluft ist jedoch gering, weil die Ventilkörper einander kann auf einfache Weise verändert werden, 35 rasch bewegt werden und die Ansammlung von um die Abnützung der Ventilsitze auszugleichen Material über und unter den Ventilkörpern überdies sowie um den Ventilhub zu verändern. Diese Maß- noch zeitweise abdichtend wirkt. Der Hauptanleil der nahmen werden durchgeführt durch Lösen und Luft entweicht auf dem Weg des geringsten Widererneutes Anziehen der Muttern. Diese Bauart erlaubt Standes, d. h. auf der linken Seite des Leitbleches 41, auch, die Ventilkörper auf der Stange 64 zu drehen, 30 wie dargestellt in Fig. 2. An dieser Stelle hat sich wenn die Abnützung am Umfang des Ventilsitzes infolge der Wirkung des Leitbleches nur sehr wenig ungleich erfolgt. oder gar kein Material gestaut. Dieser Teil der Druck-
Wenn sich die Ventilkörper in der Stellung gemäß luft entweicht auf der Vorderseite durch das Sieb 42 b F i g. 1 befinden, so kann Material vom Vorraum 34 ins Freie. Von den Erschütterungen bzw. Vibrationen in den Zwischenbehälter 48 fließen, jedoch nicht vom 35 der Einrichtung wird ein Teil auf den Behälter 22 Zwischenbehälter 48 in die Förderleitung 59. Das und auf den Vorraum 34 übertragen und hilft dem Fließen des Materials ist von einer Anzahl von Ein- darin befindlichen Material sowohl frei zu fließen flüssen abhängig, beispielsweise von der Fließbarkeit als auch die Brückenbildung zu verhinden. Befindet des Materials selber, von der Größe der Öffnung 48 b, sich die Förderleitung 59 unter Druck, welcher von der Größe und dem spezifischen Gewicht des zu 40 kleiner ist als der Luftdruck im Behälter 22, so hilft fördernden Materials bzw. der einzelnen Partikel ein kleiner Teil der Luftbewegung dem Material, in desselben, vom Druckunterschied zwischen dem die Förderleitung zu fließen.
Zwischenbehälter 48 und dem Vorraum 34, vom Hub Die Verwendung von elastischen VentUkörpern,
der Ventilkörper und von der Zeit, während welcher welche sich abwechslungsweise an die im allgemeinen das Vcntü geöffnet ist. Wenn die Ventilkörper sich in 45 konisch ausgebildeten Ventilsitze anlegen, gewährdcr Stellung gemäß Fig. 2 befinden, so kann das leistet selbst bei Material in der Form von Kies oder Material im Vorraum 34 nicht in den Zwischen- bei Material mit hohem Verschleißvermögen eine behälter 48 fließen, dagegen kann das in dem erfolgreiche Einspeisung mit einem Minimum von Zwischenbehälter 48 aufgespeicherte Material durch Abnützung an den bewegten Teilen. Es wurde ferner die Öffnung SOb in die Förderleitung 59 und durch 5» festgestellt, daß eine Einspeisung mit Schwingdie letztere an eine gewünschte Stelle transportiert förderer wesentlich höhere Leistungen ergibt als werden. Das Fließen des Materials von dem Konstruktionen ohne Schwingförderer. Zwischenbehälter 48 in die Förderleitung 59 ist von Die Menge der Einspeisung kann in weiten
einer Anzahl von Einflüssen abhängig, beispielsweise Grenzen für verschiedene Materialien auf einfache von der Fließbarkeit des Materials selber, von der 55 Weise verändert werden, indem man die Zeitspanne, Größe der öffnung 50 ft, vom Querschnitt der Förder- während welcher die Ventilkörper in der oberen oder leitung 59, vom Druckunterschied zwischen dem unteren Stellung verharren, verändert. Es wird hier Zwischenbehälter 48 und der Förderleitung 59, vom darauf hingewiesen, daß es nicht notwendig ist, die Ventilhub sowie von der Zeit, während der das Zeit, während welcher die Ventilkörper in der oberen Ventil geöffnet ist. 60 oder in der unteren Stellung verbleiben, gleich lang.
Wenn es wönschbar ist, das Fließen des Materials zu halten. Für den üblichen Förderbetrieb kann die durch mechanische Mittel auf einen bestimmten Wert Zeit des Verweilens der Veniilkörper in der oberen zu vermindern, so kann ein Hohlzylinder 61 zwischen und unteren Stellung ungefähr gleich groß gewählt die Ventilkörper 60 und 62 eingefügt werden, wie in sein. Es wurde beispielsweise festgestellt, daß bei der Fit». 10 der Zeichnungen gezeigt. Der Zylinder 61 65 Förderung von körnigem Bentonit aus einem Raum vermindert den Raum des Zwischenbehälter 48, mit Atmosphärendruck in eine Förderleitung mit indem, er eine Ansammlung von Material zwischen 0,28 atm Überdruck das Verweilen während den Venlilkörpern verhindert. Einer der wichtigsten 10 Sekunden in der unteren Stellung und während
2 Sekunden in der oberen Stellung eine hohe Fördermenge erzeugte, welche durch Ausdehnung der Zeit in der unteren Stellung vermindert wurde. Gewisse Materialien werden am besten mittels langer Intervalle gefördert, während andere Materialien besser mit kurzen Intervallen gefördert werden. Die Ventil- « körpeibewegungen weiden zweckmäßigerweise in der Größe von 12 bis 30 Meter pro Minute gewählt. Die Bauart der Ventilkörper und des Zwischenbehällers gemäß der vorliegenden Erfindung ist praktisch selbstreinigend Und erfordert sehr wenig Unterhalt dank den elastischen Ventilkörpern, ' welche abwechslungsweise an konische Ventilsitze angepreßt werden. Die Speise- bzw. Fördervorrichtung, wie oben beschrieben, kann durch die Anordnung von Laufrollen 57 ortsbeweglich gemacht werden, wie in F i g. 2 durch strichpunktierte Linien angedeutet.
Das obere Ende der Stange 64 ist als Antrieb der Auf- und Abbewegung der Stange 64 und der Ventilkörper 60 und 62 durch eine nachgiebige Kupplung 68 mit der Stange 66« des Luftzylinders 66 verbunden. Die nachgiebige Kupplung 68 gestattet eine genügende Beweglichkeit der Stange 64, um den Ventilkörpern einen guten Sitz zu gewährleisten. Die nachgiebige Kupplung vermindert beim Schließen der Ventilkörper auch die Schlagwirkung auf den Zylinder 66. Der Zylinder 66 ist auf die Deckplatte 38 aufgesetzt, axial ausgerichtet auf die Öffnung 40« und die Stange 64:
F i g. 3 zeigt ein Leitungsschema für die Betätigung der Ventilkörper 60 und 62 als Beispiel. Die Betätigung erfolgt durch Preßluft und benötigt keinen elektrischen Strom, so daß sie auch an Stellen eingesetzt werden kann, wo elektrischer Strom nicht zur Verfügung steht. In Fig. 3 ist mit 70 die Zuleitung der Preßluft von einem Kompressor her bezeichnet. Ein Reduzierventil 72 regelt den Druck der Preßluft und dadurch die Geschwindigkeit der Bewegung des Kolbens im Zylinder 66. Die Zuleitung 70 endet in der öffnung 74 α eines Umkehrvcntils 74, einem Ventil bekannter Bauart. Ein Ventilelement 76, welches im Umkehrventil 74 hin- und herbeweglich angeordnet ist, besitzt eine Mehrzahl von verschiedenen Kanälen, welche gestatten, um die Bewegungsrichtung der Kolbenstange 66« umkehren zu können.
Wenn das Veniilelemenl 76 sich an der in F i g. 3 gezeichneten Stelle befindet, so gelangt Preßluft durch die Öffnung 74« und die Leitung 78 auf die Unterseite des Kolbens 66, wodurch die Kolbenstange 66a rasch nach oben bewegt wird. Die Geschwindigkeit dieser Bewegung ist abhängig von der Einstellung des Regulierventils 72. Während der Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 66« wird die auf der Oberseite des Zylinders befindliche Luft über die Leitung 80 durch das Ventilelement 76 hindurch in die Auspuffleitung 74 b verdrängt. Von der Leitung 78 abzweigend, gelangt auch Preßluft zur Unterstützung des Materialflusses in die Förderleitung 59 in das Innere des Zwischenbehälters 48. Das Ventil 82 verhindert einen Rückfluß von Preßluft und von Material aus dem Zwischenbehälter 48 in das Leitungssystem der Preßluft. Dem Absperrventil 82 ist eine Drosselklappe 84 vorgeschaltet, um die Luftmenge vom Kompressor in den Zwischenbehälter 48 regeln zu können. Durch die Drosselklappe 84 kann auch der Materialfiuß aus dem Zwischenbehälter 48 in die Förderleitung 59 bis zu einem gewissen Grad beeinflußt werden. Von der Leitung 78 abzweigend gelangt auch Preßluft in ein Drosselventil 86 und von derselben in den Zylinder 88. Der Zylinder 88 bildet einen Teil des Umkchrventils 74. Der Kolben und die Kolbenstangc 88« sind mit dem Ventilelement 76 des Umkehrvcntils verbunden. Ein Rückschlagventil 9(1 ist zum Drosselventil 86 parallel geschaltet, so daß die aus der Leitung 78 zum Zylinder 88 gelangende Preßluft durch die Einstellung des Drosselventils 86 geregell werden kann. Auf der dem Zylinder 88 gegenüberliegenden Seite des Umkehrventils 74 befindet sich ein Zylinder 92, in welchem Kolben und Kolbenstange 92« beweglich angeordnet sind. Der Zylinder 92 ist mit der Leitung 80 über ein Rückschlagventil 94 und ein parallel dazu geschaltetes Drosselventil 96 verbunden. In der in Fig. 3 gezeigten Stellung des Ventilelcments 76 beginnt Preßluft aus dem Zylinder 92 über das Drosselventil 96 und das Rückschlagventil 94 zur Leitung 80 zurückzuströmen und gelangt über eine Durchgangsleilung im Venlilelement 76 zum Auspull 74 b.
Das Umkehrventil 74 ist ein Ventil bekannter Bauart, welches eine größere Kraft erfordert, um das Ventilelement 76 in Bewegung zu versetzen, als benötigt wird, um denselben in Bewegung zu halten. Befindet sich das Ventilelement 76 in der in Fig. 3 gezeichneten Lage, so baut sich der Druck im Zylinder 88 bis zu einem Wert auf, der durch das Drosselventil 86 eingestellt werden kann. Ist der Druckunterschied in den Zylindern'88 und 92 groß genug, um das Ventilelement 76 in Bewegung zu versetzen, so erfolgt die Umsteuerung des Umkchrventils 74 rasch, worauf der Zylinder 66 Preßluft von der entgegengesetzten Seite erhält. Die durch die Leitung 80 zuströmende Preßluft bewegt den Kolben und die Kolbenstange 66« rasch nach unten. Dadurch wird der Ventilkörper 62 zum Anliegen gebracht. Die Preßluft im unteren Teil des Zylinders 66 strömt durch die Leitung 78 und dem Ventilelement 76 zum Auspuff 741). Aus der Leitung 80 gelangt auch Preßluft in den Zylinder 92, gesteuert durch das Drosselventil 96. Durch die Rückkehr des Ventilelcments 76 in die Ausgangsstellung wird Luft aus clem Zylinder 88 herausgedrückt. Dieser Vorgang wird durch "das Drosselventil 86 und das Rückschlagventil 90. welche den Rückfluß der Luft aus dcwi Zylinder 88 verzögern, gesteuert. Sobald der Druck im Zylinder 92 den Druck im Zylinder 88 überwiegt, kehrt das Ventilelement 76 in die Grundstellung zurück, und es beginnt eine neue Arbeitsphase der Betätigung der Ventilkörper 60 und 62 in dem Zwischenbehälter'!8.
Das Beispiel der Preßluftsteuerung gemäß Fig. 3 stellt ein Mittel dar, um den Zylinder 66 und durch denselben die Stange 64 auf- und abzubewegen und damit auch die Ventilkörper 60 und 62 alnvechsluntisweise zum Anliegen zu bringen. Die Geschwindigkeit dieser Bewegung kann in einfacher Weise durch Veränderung des Reduzierventils 72 beeinflußt werden. Die Dauer, während der der Vcntilköiper 60 in der oberen Stellung verbleiben soll, wird durch das Drosselventil 86 und die Dauer, während der der Ventilkörper 62 in der unteren Stellung verbleiben soll, durch das Drosselventil 96 beeinflußt. Die Drosselklappe 84 beeinflußt die Menge des Materials, welches aus dem Zwischenbehälter 48 in die Förderleitung 59 gefördert wird.
F i g. 4 zeigt ein zweites Beispiel einer Steuerung der Betätigung der Ventilkörper fiO und 62. In diesem Beispiel ist ein Umkehrventil 100 vorgesehen.
um die Preßluft im Zylinder 66 zu steuern. Das Ventil 100 wird in der einen Bewegungsrichtung durch einen Hubmagneten 106 und in der anderen Richtung durch eine Feder 104 betätigt. Im Ventil IOD ist ein Ventilelement 102 angeordnet, welches eine Mehrzahl von Luftkanälen aufweist, sowie eine Feder 104 vorgesehen, welche das Ventilelement 102 in die untere Stellung verschieben kann. Die Zuleitung 107 führt Preßluft von einem Kompressor, der in der F i g. 4 nicht dargestellt ist, in bekannter Weise zum Eingang 100 η heran. In der Zuleitung 107 befindet sich ein Reduzierventil 72', welches die gleichen Funktionen auszuüben hat, wie das Reduzierventil 72 der Steuerung gemäß Fig. 3. Die ankommende Preßluft durchströmt einen der Durchgänge im Ventilelement 102 und gelangt zur Druckleitung 78' und damit zur Unterseite des Zylinders 66, wodurch den Kolben und die Kolbenstange 66« nach oben bewegt werden. Gleichzeitig gelangt auch Preßluft aus der Leitung 78' zur Drosselklappe 84' und zum Absperrventil 82' und zuletzt in den Zwischenbehälter 48, um diesen zu entleeren. Das Ventil 82' und die Drosselklappe 84' haben dieselben Aufgaben und dieselben Wirkungsweisen wie das Ventil 82 und die Drosselklappe 84 in Fig. 3. Während der Abwärtsbewegung des KoI-bens 66« wird die Luft aus dem oberen Teil des Zylinders 66 durch die Leitung 80', einen zweiten Durchgang im Ventilelement 102 und durch den Auspuff 100 b nach außen verdrängt. Am Ventilelement 102 ist eine Stange 102« aus magnetischem Material befestigt. Der Hubmagnet 106 umgibt die Stange l(i'2</. Wird der Hubmagnet 106 vom Strom durchflossen, so übt er auf die Stange 102« eine Zugkraft aus, welche die Kraft der Feder 104 überwindet und das Ventilelement 102 dadurch in die in Fig. 4 gezeigte Lage verschiebt. Wenn der Hubmagnet 106 stromlos ist, bewegt die Feder 104 das Ventilelement 102 in die untere Lage, so daß die Zuleitung 107 mit der Leitung 80' und der Auspuff 100b mit der Leitung 78' verbunden ist. Diese Anordnung bezweckt, im Falle eines Stromunterbruches das Ventilelement 102 durch die Feder 104 nach unten zu drücken und dadurch Preßluft durch die Leitung 80' in den Zylinder 66 zu leiten, wodurch der Ventilkörper 62 in dem Zwischenbehälter 48 schließt und jeden Materialfluß aus dem Zwischenbehälter 48 in die Förderleitung 59 unterbricht. In F i g. 4 ist die Stromquelle für die Betätigung des Hubmagneten 106'nicht dargestellt. Der Strom gelangt über den Schalter 110, die Sicherung 112 und den Zeitgeber 108 zur Spule 106. Im Zeitgeber 108 ist der Kontakt 114 in der Grundstellung geschlossen, so daß nach dem Einschalten des Schalters 110 der Hubmagnet 106 eingeschaltet ist und anzieht. Diese Stellung ist in Fig. 4 gezeichnet; die Preßluft kann durch das Ventil 100 hindurch auf die untere Seite des Zylinders 66 gelangen und die Ventilkörper (\i) und 62 in die obere Stellung anheben. Durch das Schließen des Schalters 110 wird auch ein Stromkreis über die Kontakte 116, 116« und den Motor 118 im Zeitgeber 108 geschlossen. Der Motor 118 dreht eine Nockenwelle in der Vorwärtsrichtung und bestimmt dadurch die Zeit, während welcher das Ventil 100 in der Arbeitsstellung zu verbleiben hat. Nach einer einstellbaren Zeit betätigt die vom Motor 118 angetriebene Nockenwelle die Kontakte 114 und 116c/, wodurch die Kontakte 114 und 116« geöffnet und der Kontakt 116c· geschlossen wird. Der Kontakt 114 unterbricht den Stromkreis für die Spule 106, worauf die Feder 104 das Ventil 100 in die untere Stellung bringen kann und Preßluft durch die Leitung 80' in den oberen Raum des Zylinders 66 gelangt. Durch das Öffnen des Kontaktes 1.16« wird der Strom für den Motor 118 unterbrochen. Das Schließen des Kontaktes 1166 schaltet den Motor 120 ein, welcher die Nockenwelle in entgegengesetzter Richtung antreibt. Nach einer einstellbaren Zeit schließt die vom Motor 120 angetriebene Nockenwelle die Kontakte 114 und 116«, während der Kontakt 1166 wieder geöffnet wird. Das Schließen des Kontaktes 114 setzt den Hubmagneten 106 wieder unter Strom und betätigt das Ventil 100, wie in F ig.4 dargestellt. Das Schließen des Kontaktes 116« schaltet den Motor 118 ein, während gleichzeitig das öffnen des Kontaktes 116/; den Motor 120 ausschaltet. Auf diese Art und Weise kann die Dauer, während welcher die Ventilkörper 60 und 62 in der oberen· oder in der unteren Stellung zu verbleiben haben, durch den Zeitgeber 108 auf einfache Art und Weise eingestellt werden. Durch Öffnen des Schalters 110 wird die Zuspeisung aus dem Zwischenbehälter 48 in die Förderleitung unterbrochen. Durch die in Fig. 4 gezeigte Steuerung kann der Hubmagnet 106 während einer einstellbaren Zeit eingeschaltet und dadurch die Ventilkörper 60 und 62 in der oberen Stellung während einer vorbestimmten Zeit gehalten werden. Der Zeitgeber 108 schaltet daraufhin den Hubmagneten 106 aus, worauf das Ventilelement 102 in die untere Stellung verschoben wird und die Preßluft durch die Leitung 80 auch die Ventilkörper 60 und 62 in die untere Stellung während einer vorbestimmten Zeit verschiebt. Dieser Vorgang wiederholt sich, solange der Schalter 110 geschlossen ist. ·
In den F i g. 5 und 6 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in welcher der Zwischenbehälter und die Ventile anders ausgebildet sind als in Fig. 1 und 2. Der Behälter 22 und der Vorraum 34 sind bei dieser Ausführungsform im wesentlichen gleich ausgeführt wie in F i g. 1 und 2 und haben deshalb für die identischen Teile auch identische Bezugszeichen.
Die Bodenplatte 140 des Vorraums 34 ist mit einer vergrößerten Öffnung 140« versehen und führt unmittelbar zum oberen Ende des Zwischenbehälters 148. Der Zwischenbehälter 148 ist an seinem oberen Ende konisch erweitert und bildet dadurch den Ventilsitz 148«. Mit einem Flansch 151 ist der Zwischenbehälter 148 mit der Bodenplatte 140 und der Zwischenschaltung eines Dichtungsrings 154 durch Schrauben 151« verbunden. Das untere Ende des Zwischenbehälters 148 ist ebenfalls konisch erweitert und bildet den unteren Ventilsitz 150«. Im mittleren Teil weist der Zwischenbehälter 148 einen zylindrischen Teil 153 auf, welcher im Durchmesser kleiner gehalten ist als die Durchmesser der Ventilkörper 160 und 162. Das untere Ende des Ventilsitzes 150« weist eine zylindrische Fortsetzung 148 c des Zwischenbehälters und eine Auslaßöifnung 150 b auf, weiche in die Förderleitung 59 mündet. Der Zwischenbehälter 148 ist aufgeteilt in eine obere Hälfte 152 und eine untere Hälfte 155. Die beiden Hälften sind im zylindrischen Teil 153 des Zwischenbehälters mittels Flanschen und Schrauben 156 und einem Dichtungsring 158 zusammengefügt. .
Die beiden Ventilkörper 160 und 162 sind auf die Gewindestange 164 aufgesetzt und durch Muttern und Unterlagscheiben in einstellbarer Distanz be-
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festigt, so daß dieselben bei Auf- und Abwärtsbewe- wird bei der Ausführung gemäß Fig. 5 und 6 in den gungen der Gewindestange 164 an den Ventilsitzen Zwischenbehälter 148 eingeleitet, wenn die Ventil-148« und 150« dicht anliegen können. Das obere körper 160 und 162 sich in der unteren Stellung be-Ende der Stange 164 ist an der Kolbenstange 66« finden, wie in F i g. 6 dargestellt,
des Zylinders 66 durch eine Kupplung 68 angeschlos- 5 Die F i g. 7, 8 und 9 zeigen Ausführungsbeispiele sen, wie für Fig. 1 und 2 eingehend beschrieben und von Fördervorrichtungen, bei welchen es notwendig in Fig. 3 und' 4 in gleicher Weise dargestellt. Es ist, Material in eine Förderleitung zu leiten, welche wurde festgestellt, daß die Ausführungsform gemäß gegenüber dem Druck im Druckgefäß einen großen F i g. 5 und 6 für gewisse Materialien vorteilhafter ist Druckunterschied aufweist. In diesem Falle kann es und die Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 3 bei io notwendig werden, drei, vier oder mehr Ventilkörper anderen Materialien besser arbeitet. Wenn der untere anzuordnen. F i g. 7 zeigt eine Ausführungsform mit Ventilkörper 162 am Ventilsitz 150« anliegt, so wird drei Ventilkörpern 200, 202 und 204, welche auf der Materialfluß aus dem Zwischenbehälter 148 in einer Stange 206 befestigt sind. Die Ventilkörper sind die Förderleitung 59 unterbrochen. Gleichzeitig fließt auf der Stange 208 im notwendigen Abstand vonein-Material aus dem Vorraum 34 in den Zwischenbehäl- 15 ander durch Muttern und Unterlagscheiben 208 be-1 ter 148 durch die öffnung 140 und um den Ventil- festigt. Der Abstand der Ventile ist so gewählt, daß körper 160 herum. Die Fließgeschwindigkeit des Ma- ein sattes Anliegen der Ventilkörper gewährleistet terials ist von verschiedenen Faktoren abhängig, von ist und bei Abnutzung korrigiert werden kann. Das denen einige in der Beschreibung des ersten Ausfüh- obere Paar der Ventilkörper 200 und 202 befindet rungsbeispiels erwähnt wurden. Die Stange 164 mit 20 sich in dem oberen Zwischenbehälter 210, dessen den Ventilkörpern 160 und 162 wird durch den Zy- Ein- und Auslaß in gleicher Weise geöffnet und gelinder 66 anschließend rasch nach unten bewegt, be- schlossen wird, wie für F i g. 1 und 2 beschrieben, tätigt durch Preßluft gemäß einer der beiden Steue- Der Zwischenbehälter 210 weist einen konischen rungen von F i g. 3 oder 4. Die Abwärtsbewegung der oberen Ventilsitz 212 auf, an welchem der Ventil-Stange 164 wird abgebremst, sobald der Ventilkörper· 25 körper 200 zum Anliegen kommt. Mit 214 ist der 160 auf dem Ventilsitz 148« zum Anliegen kommt untere Ventilsitz des Zwischenbehälters 210 bezeich- und dadurch den Materialfluß in den Zwischenbehäl- net, auf welchen der Ventilkörper 202 zum Anliegen ter 148 aus dem Vorraum 34 unterbricht. Gleich- kommt, wenn die Stange 206 die untere Stellung erzeitig wird der untere Ventilkörper 162 von seinem reicht hat. Der Zwischenbehälter 210 weist einen zy-Sitz entfernt, und das Material fließt aus dem Zwl· 30 lindrischen Mittelteil 216 auf, dessen Durchmesser schenbehälter 148 in die Förderleitung 59. Auch die- größer ist als der Durchmesser der Ventilkörper 200 ser Materialfluß ist von Faktoren abhängig, die in und 202. Anschließend an das untere Ende des Zwider Beschreibung der ersten Ausführungsform gemäß schenbehälters 210 ist ein zweiter Zwischenbehälter F i g. 1 und 2 erwähnt wurden. 218 angeordnet, ähnlich dem Zwischenbehälter 148 Luftverlust zwischen dem Vorraum 34, dem Zwi- 35 in F i g. 5 und 6. Der Zwischenbehälter 218 weist schenbehälter 148 und der Förderleitung 59 während einen zylindrischen Mittelteil auf, dessen Durchder Auf- und Abbewegung der Ventilkörper 160 und messer kleiner ist als der Durchmesser der Ventil-162 kann durch rasche Bewegung der Ventilkörper körper 202 und 204. Das obere Ende des Teiles 220 sowie durch Materialanhäufungen über und unter den des Zwischenbehälters ist mit dem unteren Ende des Ventilkörpern vermindert werden. Wenn der Luft- 40 Ventilsitzes 214 verbunden, und das untere Ende des druck in dem Zwischenbehälter 148 höher ist als im Zwischenbehälters 218 weist einen konischen unteren Vorraum 34 und im Behälter 22, so fließt eine ge- Ventilsitz 222 auf, an welchen der Ventilkörper 204 ringe Menge von Preßluft aus dem Zwischenbehälter in seiner oberen Stellung zum Anliegen kommt. An 148 nach oben. Wie oben erwähnt, gelangt der über- das untere Ende des Ventilsitzes 222 schließt sich wiegende Teil dieser entweichenden Preßluft auf dem 45 eine zylindrische Kammer 224 an, deren Durch-Weg des geringsten Widerstandes auf die linke Seite messer größer ist als der Durchmesser des Ventildes Leitblechs 41 und von da durch das Sieb 42« körpers 204, so daß der letztere sich darin frei be- bzw. 42 b nach außen. Durch Einstellung der Zeit, wegen kann. Das untere Ende der Kammer 224 während welcher die Ventilkörper 160 und 162 in mündet in die Förderleitung 59. Material in dem der oberen oder unteren Stellung verharren, kann der 50 Zwischenbehälter 218 kann in die Förderleitung ge-Materialfluß genau gesteuert werden. Die Ventilkör- langen, indem ein Luftstrom eingeleitet wird bei per können mit hoher Geschwindigkeit bewegt wer- offenem Ventilkörper 204, wie in Fig. 7 dargestellt, den, weil das elastische Material der Ventile eine Der obere Zwischenbehälter 210, in welchem die Pufferung erzeugt. Wenn infolge von raschen Auf- Ventilkörper 200 und 202 abwechselnd an die Ven- und Abbewegungen der Ventilkörper Erschütterun- 55 tilsitze 212 und 214 zum Anliegen kommen, ist in gen oder Schwingungen erzeugt werden, so wird da- der Anordnung identisch mit der Ausführungsform durch das zu fördernde Material daran gehindert, von F i g. 1 und 2. Der untere Zwischenbehälter 218, sich durch Brückenbildung in dem Zwischenbehälter in welchem die Ventilkörper 202 und 204 abwechs- oder im Vorraum oder auf dem oberen Ventilkörper lungsweise gegen die Ventilsitze 214 und 222 angeanzusammeln. Der Materialfluß aus dem Zwischen- 60 preßt werden, ist in seinem Aufbau identisch mit der behälter 148 in die Förderleitung 59 kann durch eine Ausführungsform von Fig. 5 und 6. Das obere Ende Preßluftleitung unterstützt werden, welche in das In- des oberen Zwischenbehälters 210 ist mit dem iintenere des Zwischenbehälters mündet, wie in F i g. 3 ren Ende des Vorraums 234 verbunden und dadurch und 4 dargestellt. Der einzige Unterschied gegen- auch an den Behälter 222 angeschlossen, wie in den über der ersten Ausführungsform besteht darin, daß 65 oben beschriebenen Ausführungen erklärt. Das obere diese Preßluftleitung an die Leitungen 80 bzw. 80' Ende der Stange 206 ist an die Kolbenstange 66« angeschlossen wird anstatt an die Leitungen 78 bzw. eines Preßluftzylinders 66 mittels einer Kupplung 68 78'. Preßluft zur Unterstützung des MaterialHusses verbunden. Die Stange 206 und die Ventilkörper
200, 202 und 204 werden durch den Preßluflzylinder (ί(ί auf und ab bewegt. Die Einrichtung, mit welcher der Zylinder 66 mit Preßluft gespeist wird, ist identisch zu derjenigen von Fi g. 3 und 4.
Befindet sich die Gewindestange 206 mit den daran befestigten Ventilkörpern in der unteren Stellung gemäß F i g. 7, so Hießt Material aus dem Behälter 222 und dem Vorraum 234 in den oberen Zwischenbehälter 210, um den Ventilkörper 200 herum, kann jedoch nicht aus dem Zwischenbehälter 210 in den Zwischenbehälter 218 fließen, weil der Ventilkörper 202 auf dem Ventilsitz 214 anliegt. Das Material, das sich in dem unteren Zwischenbehälter 218 befindet, gelangt jedoch gleichzeitig in die Förderleitung 59, indem es um den Ventilkörper 204 lierumströmt, welches vom Sitz 222 abgehoben ist. Anschließend daran wird die Gewindestange 206 mit den Ventilköipern rasch in die obere Stellung angehoben. Der Ventilkörper 200 wird an dem Ventilsitz 212 angepreßt und unterbricht dadurch den Mateiialfiuß aus dem Vorraum 234 in den oberen Zwischenbehälter 210. In dieser Arbeitsstellung schließt der Ventilkörper 204, gegen den Ventilsitz 226 geprcßt, ςίςη Malerialfluß aus dem unteren Zwischenbehälter Ϊ18 in die Förderleitung 59. Gleichzeitig ist der Ventilkörpcr.202 vom Ventilsitz 214 abgehoben, so daß Material aus dem Zwischenbehälter 210 in den unteren Zwischenbehälter 218 fließen kann. Die Fließgeschwindigkeit des Materials aus dem Vorraum 234 in den oberen Zwischenbehälter 210 und von diesem in den unteren Zwischenbehälter 218 und nachher in die Förderleitung 59 wird clinch verschiedene Faktoren beeinflußt, einschließlich denjenigen, die in den oben beschriebenen Ausführiingsformen erwähnt wurden.
Wenn sehr leiclr.es Material bei großen Druckunterschieden zu fördern ist, gleichgültig ob positiv oder negativ, zwischen dem Behälter und der Förderleitung, arbeitet die Ausführungsform von Fig. 7 sehr gut. Bei der Förderung von Material mit niedrigem spezifischem Gewicht, in einen Raum mit hohem Druck oder aus demselben heraus, können Schwierigkeiten auftreten, weil Luft aus dem Raum mit hohem in den Raum mit niedrigem Druck während der Bewegung der Ventilkörper strömen kann. Dieser Luftstrom genügt, um den Materialfluß aufzuhallen, wenn die Luft in der entgegengesetzten Richtung zum Malerialfluß strömt. Dieser Luftstrom kann umgekehrt eine große Menge von Material in die Förderleitung hineinpressen, wenn der Luftstrom in derselben Richtung fließt wie das Material und dadurch Verstopfungen verursachen.
Die Anordnung von zwei hintcrcinanderlienenden Zwischenbehälter!! 210 und 218 für eine Fördervorrichtung erlaubt, den Druckunterschied zwischen der Förderleitung und dem Behälter zu unterteilen. Auf diese Weise wird der Luftstrom in den Ventilen nicht zu grof3. Bei rascher Bewegung der Ventilkörper kann Luft aus der Förderleitung 59, auch wenn dieselbe unter hohem Druck steht, nicht bis zum oberen Ventilkörper 200 gelangen, bevor dieser schließt. Nach dem Schließen des Ventilkörpers 200 gelangen nur kleine Mengen von Luft aus dem Zwischenbehälter 210 in den Vorraum 234, wobei der Materialfluß praktisch nicht mehr aufgehalten wird, als bei den Anlagen mit nur einem Zwischenbehälter und einem Paar von Ventilkörpern. Im praktischen Betrieb erreicht der Luftdruck in den Zwischenbehältern 210 und 218 einen Wert zwischen dem Luftdruck in der . Förderleitung 59 und dem Vorraum 234. Der Druckunterschied zwischen zwei benachbarten Räumen des Förderweges für das Material ist kleiner, als er bei der Verwendung eines einzigen Zwisclienbehällers zwischen der Förderleitung und dem Behälter entstehen würde, wenn ein hoher Druckunterschied im Fördersystem nolwcndig ist.
Ausführungsformen gemäß den F i g. 8 und 9 sind
ίο zweckmäßig in Fällen, bei welchen sehr hohe Druckunterschiede zwischen dem'Behälter 322, dem Vorraum 334 und der Förderleitung 59 bestehen. Es wurden drei Zwischenbehälter 348/i, 348 ß und 148 hintercinandergeschaltet, um die Druckunterschiede zwischen benachbarten Räumen im Materialfluß noch weiter zu vermindern. In der Ausfülirungsform von F i g. 8 sind vier Ventilkörper 360, 362, 364 und 366 auf einer einzigen Stange 368 befestigt. Die letztere ist durch die Kupplung 68 mit dem Preßluftzylinder 66 verbunden. Der Zwischenbehälter 348 Λ mit den Ventilköipern 360 und 362 und der Zwischenbehälter 348 B mit den Ventilköipern 364 und 366 sind beide bezüglich Aufbau und Wirkungsweise ähnlich mit dem Zwischenbehälter 48 und den Ventilkörpern 60 und 62 der Ausfülirungsform von F i g. 1 und 2, wie oben beschrieben. Der Zwischenbehälter 148 und die mit denselben zusammenwirkenden Ventilkörper 362 und 364 sind in Aufbau und Wirkungsweise ähnlich dem Zwischenbehälter 148 und den Ventilkörpern 160 und 162 der Ausfülirungsform von F i g. 5 und 6. Der Zylinder 66 wird durch ein Preßluflsystem betrieben, welches durch F i g. 3 und 4 dargestellt und in der Beschreibung bereits erklärt wurde.
Sind die Ventilkörper 360, 362, 364 und 366 und die Stange 368 in der untersten Stellung, wie in F i g. 8 bezeichnet, so fließt das Material aus dem Vorraum 334 in den oberen Zwischenbehälter348 A. Aus.diesem kann kein Material in den mittleren Zwischenbehälter 148 gelangen, weil der Ventilkörper 362 geschlossen ist. Es ist hingegen möglich, daß Material aus dem Zwischenbehälter 148 in den unteren Zwischenbehälter 348B fließt. Aus dem Zwischenbehälter 348 B kann kein Material in die Förderlcitung gelangen. Befindet sich die Stange 368 in ihrer obersten Lage, angehoben durch den Zylinder f6, so kann kein Material aus dem Vorraum 334 in den oberen Zwischenbehälter 348 fließen. Aus diesem kann dagegen Material in den mittleren Zwischenbehälter 148 gelangen. Aus dem letzteren kann kein Material in den unteren Zwischenbehälter 348B fließen, dagegen ist die Verbindung zwischen dem Zw'schenbehälter 348B zur Förderleitung 59 offen.
Wenn drei Zwischenbehälter mit abwechslungsweise öflnenden und schließenden Ventilkörpern zwischen dem Vorraum und der Förderleitung hintereinander in Serie geschaltet sind, so ist es möglich, ganz feinkörniges oder leichtes Material wirkungsvoll aus einem Raum von sehr hohem in einen Raum mit sehr tiefem Druck, oder umgekehrt, zu befördern. Der Druckunterschied zwischen zwei benachbarten Räumen auf dem Weg des Materialflusses ist auf diese Weise auf ein arbeitsfähiges Maß vermindert. Es wurde ferner festgestellt, daß bei hohen Druckunterschieden zwischen benachbarten Kammern längere Schließzeiten für die Ventile notwendig sind, wenn sich die Luft in entgegengesetzter Richtung zum Materialfluß bewegt. In diesem Falle ist
eine leicht erhöhte Zeit erforderlich, um den Druck auszugleichen, bevor das Material unter der Wirkung der Schwerkraft zu fließen beginnt. Das Gegenteil ist der Fall, wenn der Druckunterschied eine Luftbewegung in der gleichen Richtung mit dem Materialfluß erzeugt. In diesem Fall ist es möglich, daß eine große Menge von Material in die Förderleitung gepreßt wird und dieselbe für kurze Zeit verstopfen kann. Die Ausführungsform von Fig. 9 ist ähnlich derjenigen von F Lg. 8 mit dem Unterschied, daß die unteren Ventilkörper 364 und 366 auf einer getrennten Stange 368^4 befestigt sind und von einem getrennten Preßluftzylinder 66A betätigt werden. Diese Ausführungsform erlaubt eine größere Anpassungsfähigkeit der Steuerung des Materialflusses, weil zwei getrennte Steuersysteme eingesetzt sind zur Betätigung der Zylinder 66 und 66 A.
Eine weitere Ausführungsform zum Einfüllen und Fördern von Material ist in Fig. 11 dargestellt.Diese Ausführungsform ist besonders geeignet für Förderanlagen mit niedrigem Luftdruck. Ihr Aufbau ist verhältnismäßig einfach, und deren Herstellung und Montage ist billig. Ein Behälter 402 dient der Aufnahme des zu fördernden Materials, beispielsweise Sand od. dgl. Der Behälter 402 hat schräggestellte Wände, welche gegen die Öffnung 406 hin zusammenlaufen. Die Speiseleitung 408 verbindet den Behälter 402 mit der Einspeisung 410, die letztere besteht zweckmäßigerweise aus zylindrischen Rohrabschnitten 412, 414 und 416. Der Rohrabschnitt 412 ist durch eine Deckplatte 418 abgeschlossen. Auf der letzteren kann der Preßluftzylinder 420 mit dem Kolben und der Kolbenstange 420 a befestigt werden. Der Preßluftzylinder 420 ist ähnlich gebaut wie der Zylinder 66 in den F i g. 3 und 4 und wird auch in derselben Weise betätigt. Am unteren Ende des Rohrabschnittes 412 befindet sich ein Flansch 422 zur Verbindung mit dem anschließenden Rohranschluß 414 durch Schrauben 424. Der Rohrabschnitt 414 ist mit Flanschen 426 und 428 versehen. Zwischen die Flansche 422 und 426 ist eine Lochplatte 430 mit einer kreisförmigen Öffnung 432 eingebaut. Eine gleiche Lochplatte 434 mit einer Öffnung 436 ist zwischen den Flanschen 428 und 438 angeordnet. Die Rohrabschnitte 414 und 416 sind durch Schrauben 440 verbunden/Am unteren Ende des Rohrabschnittes 416 befindet sich ein Flansch 442, mit welchem die Einspeisevorrichtung auf die Deckplatte 444 des unteren Behälters 446 durch Schrauben 448 befestigt ist. Die Deckplatte 444 weist eine Öffnung 450 auf, welche mit dem inneren Querschnitt des Rohrabschnittes 416 übereinstimmt und durch welche das einzuspeisende Material in den unteren Behälter 446 gelangt. Die Einspeisevorrichtung 410 ist mit Ventilkörpern 452 und 454 ausgerüstet, welche durch die .Kolbenstange 420a bewegt werden können. Die Ventilkörper 452 und 454 bestehen vorzugsweise aus elastischem Material, beispielsweise Gummi od. dgl., und sind auf einer Stange 456 einstellbar befestigt. Die Stange 456 ist mit der Kolbenstange 420 a durch eine nachgiebige Kupplung 458 verbunden. Die Ventilkörper 452 und 454 sind auf der Stange 456 in bekannter Weise durch Unterlagscheiben und Muttern befestigt. Zur Verhütung von Materialanhäufungen auf der Oberseite der Ventilkörper 452 und 454 sind konische Zwischenstücke 460 angeordnet, weiche sich auf der Oberseite der Ventilkörper befinden. Der untere Behälter 446 weist schlägliegende Wände auf, welche an ihrem unteren Ende eine öffnung 462 bilden. Eine Luftdüse 464 ist an die Öffnung 462 angeschlossen. Ein Ventilator 466 ist mit der Luftdüse 464 durch den Rohrabschnitt 468 und den Bogen 470 verbunden. In der Mittelachse des Behälters 446 und koaxial mit der Luftdüse 464 ist die senkrechte Förderleitung"472 angeordnet, durch welche das zu fördernde Material zum Bestimmungsort geleitet wird. Mit' 474 ist ein konisches Kragenstück
ίο am unteren Ende der Förderleitung 472 bezeichnet. Das untere Ende des Kragenstückes 474 befindet sich in zweckmäßiger Entfernung von der Luftdüse 464, so daß der Luftstrom, welcher mit hoher Geschwindigkeit in die Förderleitung 472 eintritt, Material aus dem Behälter 446 mitreißt und in die Förderleitung 472 einfließen läßt. Die Wirkungsweise der Ausführungsform gemäß F i g. 11 ist folgende: Das Material 404 im Behälter 402 fließt nach unten in den Rohrabschnitt 412 der Speisevorrichtung 410. Das Material fließt um den Ventilkörper 452 herum durch die öffnung 432 in den mittleren Rohrabschnitt 414. Die Fließgeschwindigkeit und die Menge des herabfließenden Materials ist abhängig von verschiedenen Faktoren einschließlich der Fließbarkeit des Materials, der Menge des Materials im Behälter 404, dem Querschnitt des Rohrs 408 und des Rohrabschnitts 412, den Abmessungen des Ventilkörpers und der Öffnung 432 sowie von der Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung und der Dauer des Verharrens des Ventilkörpers 452 in der oberen Stellung. Sobald sich der Ventilkörper 452 nach unten bewegt und die Öffnung 432 in der Platte 430 schließt, wird der Materialstrom aus dem oberen Rohrabschnitt 412 in den mittleren Rohrabschnitt 414 unterbrochen.
Gleichzeitig bewegt sich der untere Ventilkörper 454 nach unten und. entfernt sich vom Ventilsitz bzw. der Öffnung 436 in der Platte 434. Das im mittleren Rohrabschnitt 414 befindliche Material kann bei dier ser Ventilstellung in den unteren Behälter 446 fließen und ist bereit, in die Förderleitung 472 bewegt zu werden. Die Fließgeschwindigkeit des Materials aus dem mittleren Rohrabschnitt 414 nach unten ist abhängig von verschiedenen Faktoren, wie bereits oben beschrieben. .
Das im unteren Behälter 446 befindliche Material bewegt sich in der Richtung der Öffnung 462 und wird durch den Luftstrom aus der Düse 464 in die Förderleitung 472 gerissen. Die Fördergeschwindigkeit an dieser Stelle ist abhängig von verschiedenen Faktoren, so z.B. von der Größe der Materialteilchen, vom spezifischen Gewicht und von der Fließbarkeit des Materials, vom Luftdruck, vom Abstand des Kragenstücks 474 von der Düse 464 sowie von der Ausbildung der inneren Oberfläche und der Gestalt des Kragenstücks und der Düse. Wenn die For- ' derung des Materials unterbrochen werden1 soll, so wird die Einspeisevorrichtung 410 in der Stellung angehalten, die in Fig. 11 gezeichnet ist. Das Material im unteren Behälter 446 wird in die Förderleitung 472 gefördert und anschließend daran ,der Ventilator 466 abgestellt. Zur Ingangsetzung der Förderung ist es notwendig, die Einspeisevorrichtung in Betrieb zu nehmen und den Ventilator 466 einzuschalten. · . " ·,
Wie bereits in der Beschreibung erwähnt, kann der Materialfluß durch die Einspeisevorrichtung· genau gesteuert werden, indem die Dauer des Verweilens der Ventilkörper 452 und 454 in der. oberen und
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unteren Stellung bemessen wird. Die Verwendung von normalen runden Rohrabschnitten und flachen Öffnungsplatten gestalten die Einspeisevorrichtung einfach und billig in der Herstellung. Die Ausführungsform von Fig. 11 besitzt nicht alle Vorteile der bereits beschriebenen anderen Ausführungsformen, arbeitet jedoch zufriedenstellend mit gut fließendem Material, wie beispielsweise Sand. Sofern Öffnungsplatten mit verschiedenen Öffnungen vorhanden sind, kann die Einspeisevorrichtung rasch und leicht auf eine gewünschte Fließgeschwindigkeit eingestellt werden. Der Luftstrom während der Ventilkörperbewegung, aus dem unteren Behälter 446 durch die Einspeisevorrichtung hindurch, ist nicht nachteilig und kann vermindert werden durch hohe Geschwindigkeit der Ventilkörperbewegung.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Beschicken einer pneumatischen Förderleitung mit pulverförmigem oder körnigem Schüttgut, bestehend aus einem Vorratsbehälter, mindestens einem als Schleuse wirkenden Zwischenbehälter und der unter Überdruck stehenden Förderleitung, wobei die beiden Öffnungen des Zwischenbehälters zu dem Vorratsbehälter,und zu der Förderleitung als gleichachsige Ventilsitze ausgebildet sind, mit denen zwei gleichachsig angeordnete und gleichachsig verschiebbare Ventilkörper zusammenwirken, und zwar derart, daß jeweils ein Ventilkörper auf seinem Ventilsitz aufsitzt, während der andere Ventilkörper von seinem Ventilsitz abgehoben ist, und wobei die Ventilkörper mittels eines gleichachsig mit ihnen angeordneten druckmittelbetätigten, in einem Zylinder angeordneten Hubkolbens verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkörper (60, 62) in an sich bekannter Weise auf einer gemeinsamen Ventilstange (64) angeordnet sind, daß sich der Zylinder (66) außerhalb des Zwischenbehälters (48) sowie außerhalb des Vorratsbehälters (22) befindet und daß die Ventilstange (64) mit der Kolbenstange (66 a) des Hubkolbens über eine zumindest in radialer Richtung flexible Kupplung (68) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Ventilkörper (60, 62) aus elastischem Material und die Ventilsitze (48 a, 50 a) aus starrem Material ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Druckmittelzuleitungen (78, 80) für den Zylinder (66), von denen je eine zu den entgegengesetzten, durch den Hubkolben getrennten Zylinderräumen geführt ist, ein Umkehrventil (74, 100) eingeschaltet ist, das ein zwischen zwei Endstellungen verschiebbares Ventilelement (76, 102) aufweist, durch welches jeweils eine der Druckmittelzuleitungen (78, 80) mit der Druckmittelquelle (74 a, 100a) und die andere der Druckmittelzuleitungen (78, 80) mit einem Leitungsstück (746, 1006) in die Atmosphäre verbindbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (76) — in seiner Verschiebungsrichtung gesehen — beidseitig über je eine Druckmittelzuleitung mit einem Druckmittel beaufschlagbar ist und daß in diese Druckmittelzuleitungen einstellbare Drosselventile (86, 96) eingeschaltet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Drosselventilen (86, 96) den Druckmitteln entgegenwirkende Rückschlagventile (90, 94) parallel geschaltet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß. das Ventilelement (102) in seiner Verschiebungsrichtung mit einem durch eine Feder (104) belasteten Hubmagneten (106) verbunden ist, der an einen Zeitgeber (108) angeschlossen ist, mit dessen Hilfe er für vorbestimmte Zeitspannen erregbar und für vorbestimmte Zeitspannen entregbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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