DE2851886C2 - Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zur dosierten Abgabe von FlüssigkeitenInfo
- Publication number
- DE2851886C2 DE2851886C2 DE19782851886 DE2851886A DE2851886C2 DE 2851886 C2 DE2851886 C2 DE 2851886C2 DE 19782851886 DE19782851886 DE 19782851886 DE 2851886 A DE2851886 A DE 2851886A DE 2851886 C2 DE2851886 C2 DE 2851886C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- section
- bellows
- dosing
- bellows section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/02—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F11/08—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the diaphragm or bellows type
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur dosierten Abgabe von insbesondere leicht verderblichen organischen
Flüssigkeiten, bestehend aus einem als Einweg-Verpackung ausgebildeten Behälter und einem zusätzlichen
Dosier-Gefäßteil aus flexiblem Material mit schlauchartigem Abschnitt und einer elektromagnetischen
Betätigungsvorrichtung zum wahlweisen Zusammenpressen des Dosier-Gefäßteils und Betätigen von
Schließvorrichtungen am Einlaß und Auslaß des Dosier-Gefäßteils.
Eine solche Vorrichtung ist aus der deutschen Öffenlegungsschrift 2103 416 bekannt. Bei dieser
bekannten Einweg-Verpackung handelt es sich um einen starren Behälter, beispielsweise eine Konservendose.
An den Boden des Behälters ist ein zusätzlicher Dosier-Gefäßteil mit zwei schlauchartigen Fortsätzen
aus flexiblem Material vorgesehen, die in der Dosierstellung des Behälters nach unten weisen. Den schlauchartigen
Fortsätzen ist eine elektromagnetische Betätigungsvorrichtung zugeordnet, mit der die schlauchartigen
Fortsätze wahlweise zusammengekniffen oder zusammengepreßt und so ein Einlaß und ein Auslaß des
Dosier-Gefäßteils verschlossen oder freigegeben werden können. Die bekannte Anordnung ist so getroffen,
daß durch den einen schlauchförmigen Fortsatz Luft von unten in die in dem Behälter befindliche Flüssigkeit
eintritt, während aus dem anderen Schlauchtet! die
ίο Flüssigkeit ausfließt, wenn Einlaß und Auslaß freigegeben
sind. Im Kopfraum des sich in der Dosierstellung befindenden Behälters bildet sich dabei ein Vakuum aus,
das die Flüssigkeit am unkontrollierten Auslaufen aus dem Behälter hindert, so daß die dosierte Zufuhr von
Luft von unten in die Flüssigkeit gleichzeitig das dosierte Auslaufen der Flüssigkeit aus dem Behälter
durch den anderen schlauchartigen Fortsatz gewährleistet Bei dieser Anordnung wird die auf das Dosier-Gefäßteil
wirkende statische Höhe der Flüssigkeit in dem Behälter beschränkt und konstant gehalten auf den
unmittelbar im Bodenbereich des Behälters befindlichen Ftüssigkeitsanteii, während das statische Gewicht der
übrigen Flüssigkeit in dem Behälter durch das sich im Kopfraum des Behälters bildende Vakuum kompensiert
wird. Das Austreten der Flüssigkeit aus dem Behälter und das Eintreten der Luft werden dabei ausschließlich
durch zeitgesteuerte Absperrorgane ermöglicht Gleichzeitig wird mit dieser bekannten Vorrichtung
gewährleistet daß weder der Behälter oder die Behälterauslauföffnung, noch die Dosiervorrichtung
selbst oder zugehörige Ventile gereinigt werden müssen.
Die bekannte Vorrichtung ist auf das Auslaufen der Flüssigkeit allein unter der Wirkung der Schwerkraft
angewiesen. Es müssen aber viele Flüssigkeiten, insbesondere auch leicht verderbliche organische
Flüssigkeiten, dosiert abgegeben werden, deren Auslaufverhalten von der Konsistenz und den Umgebungseinflüssen,
insbesondere der Umgebungstemperatur, abhängig sind. Unter solchen Verhai;iissen schwankt
die Dosier-Genauigkeit einer lediglich zeitgesteuerten und unter der Schwerkraftwirkung erfolgenden Abgabe
der Flüssigkeit außerordentlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine
4-5 Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so
weiterzubilden, daU bei einfacher Ausbildung eine zuverlässige Betätigung auch mit geringen Magnetkräften
und bei einer hohen Dosierfrequenz möglich ist und dabei eine von Temperatur- oder sonstigen Einflüssen
auf das Auslaufverhalten unabhängige genaue Dosierung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Dosierstellung des Behälters — in
axialer Richtung gesehen — auf der einen Seite eines axial zusammenpreßbaren — als Teil eines Dosier-Gefäßteiles
bekannten — Balgabschnittes eine quer zu dessen Achse orientierte Ankerplatte, und auf der
anderen Seite der zugehörige Elektromagnetteil angeordnet sind.
ω Es ist an sich eine Vorrichtung zur Abgabe und zur
Mischung von flüssigen Substanzen zur Herstellung von Getränken bekannt, bei der in einem steril gehaltenen
Gehäuse ein schwenkbares Mischgefäß vorgesehen ist, in das der Auslauf einer ersten Zuführungsvorrichtung
'" für einen Flüssigkeitsanteil gerichtet ist, dem ein
Elektromagnet-Ventil zugeordnet ist. Oberhalb des Mischgefäßes ist in dem sterilisierten Gehäuse ein
weiterer verschlossener Behälter für einen zweiten
Flüssigkeitsanteil angeordnet, dessen nach unten weisender
Öffnungshals in eine balgartige Betätigungseinrichtung ragt an deren beweglicher Balgwand ein
Betätigungsdübel angreift, der seinerseits mit dem schwenkbaren MischgefäD mechanisch verbunden ist,
welches Gefäß durch eine Rückholfeder in einer oberen Stellung gehalten wird. (VgL US-PS 39 07 167). Bei
dieser bekannten Vorrichtung wird zunächst über das Elektromagnet-Ventil die erste Flüssigkeit in das
schwenkbare Mischgefäß geleitet, bis dieses unter dem Gewicht der eingefüllten Flüssigkeit nach unten sinkt
und den Dosierbalg nach unten zieht, wobei durch die Ablauföffnung des Balges Luft in das Gefäß für die
zweite Flüssigkeit einperlt Das Mischgefäß weist einen kleinen Auslauf auf, aus dem bei Abschalten des
Magnetventils die eingefüllte Flüssigkeit in ein darunter befindliches weiteres Gefäß auslaufen kann. Bei
allmählichem Leeren des Mischgefäßes wird dieses aus der abgesenkten Stellung durch die Rückholfeder
wieder in die obere Stellung bewegt, wodurch über den Bügel der Balg zusammengepreßt und ein entsprechender
Teil der zweiten Flüssigkeit aus der Äustrittsöffnung des Balges in das darunter befindliche Mischgefäß
gespritzt wird. Diese bekannte Vorrichtung ist außerordentlich
aufwendig in ihrem Aufbau und arbeitet nach einem Prinzip, das eine genaue Dosierung in rascher
Folge nicht ermöglicht Auch eignet sich der bekannte Behälter zusammen mit der balgartigen Dosiereinrichtung
nicht als Einweg-Verpackung in der Ausbildung nach der vorliegenden Erfindung.
Aufgrund dieser Ausbildung weist der faltenbalgartige
Abschnitt große Abmessungen in radialer Richtung und bei relativ geringer axialer Höhe auf. Das bedeutet,
daß auch schon bei geringer axialer Zusammenpressung des Faltenbalges eine relativ große Volumenänderung
auftritt Die Folge ist daß aufgrund des geringen Abstandes von Ankerplatte und elektromagnetischem
Betätigungsteil die Elektromagnetkräfte außerordentlich stark wirksam sind und sich nur geringfügig
während des Hubes ändern. Insbesondere lassen sich auch bei geringer Auslegung der elektrischen Leistung
hohe Magnetkräfte zur Wirkung bringen. Die neue Ausbildung führt daher zu einer wesentlichen Verringerung
der Betriebskosten. Gleichzeitig wird die entwikkelte
Magnetkraft außerordentlich wirksam eingesetzt, da der Luftspalt zwischen den relativ zueinander
beweglichen Teile eine große Ausdehnung quer zur Richtung der Magnetfeldlinien aufweist. Auch läßt sich
die Anordnung kompakter ausbilden, da nunmehr durch die zentrale öffnung des Magnetteils nur noch ein
gerader Schlauchabschnitt durchgefädelt zu werden braucht, da der Faltenbalg außerhalb dieser Ausnehmung
liegt.
Der Faltenbalg selbst kann bezüglich Material Wandstärke und Form im entspannten Zustand so
ausgebildet werden, daß der Faltenbalgabschnitt hohe elastische Rückstellkräfte entwickelt, die ausreichen, um
die Ankerplatte, die auf der Oberseite des Faltenbalges beweglich ruht, jeweils in die Ausgangsstellung
zuriickzuheben, wenn die elektromagnetische Betätigungseinrichtung
abgeschaltet wird. Bei zähflüssigen Medien kann es auch vorteilhaft sein, die Ankerplatte in
ihrer oberen Stellung fest abzustützen, z. B. durch Distanzringe an der Oberseite des Magnetgehäuses und
die Magnetspule beweglich in dem Gehäuse anzuordnen und mit dem unteren Bereich des zusätzlichen
Gefäßteils durch Reibung oder anderweitig zu verbinden, so daß das Gewicht d ι Magnetspule dazu beiträgt,
den Faltenbalg nach Abschalten der Spule rasch in die Ausgangsstellung zurückzubewegen und dabei hohe
Saugkräfte zu erzeugen, die das zähflüssige Medium durch das obere schnabelförmige selbstschließende
j Rückschlagventil aus dem Behälter in den zusätzlichen Gefäßteil saugt
Das untere Ende des schlauchartigen Abschnittes ist vorteilhafterweise ebenfalls als selbsttätiges durch
Formgebung und elastische Rückstellkräfte wirksames
ίο schnabelförmiges Schließventil ausgebildet Dieses kann
aus einem elastischen Kunststoffmaterial oder einer Gummimasse bestehen, welche schlauchartig entsprechend
ausgebildet und in die Schließstellung vorgespannt ist Dieses schnabelförmige Ventil kann vor dem
Gebrauch verlängert und an seinem freien Ende verklebt oder verschweißt sein, um für den Transport
und die Lagerung einen hermetischen Abschluß zu erhalten. Durch Abreißen entlang einer Vorschwächungslinie
oder durch Abschneiden des vorderen Endes kann das untere schnabelförmige Ventil zur
Wirkung gebracht und die Vorrichtu..^ in Gebrauch
genommen werden. Das Durchschneiden rder öffnen
des unteren Schnabelventils kann vorgenommen werden, nachdem der Schlauchabschnitt durch die elektromagnetische
Betätigungsvorrichtung in die Gebrauchsstellung gf-.'ogen worden ist
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Einweg-Behälter im senkrechten Schnitt unmittelbar vor der Ingebrauchnahme.
F i g. 2 im Ausschnitt und im senkrechten Schnitt den Behälter in Verbindung mit der elektromagnetischen
Betätigungsvorrichtung.
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Ankerplatte.
F i g. 4 in ähnlicher Darstellung wie F i g. 2 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel und
F i g. 5 im Ausschnitt den Behälterhals im verschlossenen Zustand.
Der Behälter 1, der in F i g. 1 in seiner Überkopfstellung
gezeigt ist, nimmt die Flüssigkeit 2 bis zum Flüssigkeitsspiegel 2a auf, derart daß oberhalb des
Flüssigkeitsspiegels ein Kopf raum la verbleibt Im eingesenkten Boden 4 ist ein Belüftungsröhrchen 3
befestigt, das bei 12a durch einen Aufreißverschluß oder dgl. verschlossen ist und im geringen Abstand oberhalb
des Behälterhalses 7 bei 126 endet In einigen Fällen kann das Belüftungsröhrchen, wie bei 5 angedeutet,
auch kürzer sein und direkt in den Kopfraum la
5n münden.
Der Behälterhals 7 ist vom Inneren des Behälters durch eine Querwand 8 getrennt und von dieser springt
der Behälterhals 7 kragenförmig vor. Mit seinem Rand 10 kann einerseits die elektromagnetische Betätigungsvorrichtung
und andererseits ein Verschlußdeckel 50 gemäß F i g. 5 verbunden werden. Der Verschlußdeckel
50 schließt den Kragen nach außen ab, wobei in dem Stauraum 9 innerhalb des Kragens ein zusätzlicher
Dosier-Gefäßteil 15 verstaut ist, wie dies die F i g. 1 und 5 zeigen. Der Dosio Gefäßteil ist mit einem eingeengten
Verbindungsabschnitt 16 mit dem Rand einer Öffnung 17 in der Querwand einstückig oder hermetisch
verbunden. Der öffnung 17 ist innerhalb des Verbindungsabschnittes
16 ein sei nabelartiges elastisches
hi Schließventil 18 zugeordnet, das in Fig. 1 in seinem
Schließzustand gezeig, ist. Der Verbindungsabschnitt 16
besteht aus elastisch dehnbarem Material und kann zusätzlich faltenbalgartig ausgebildet sein.
An den Verbindungsabschnitt 16 schließt sich ein
breiter Balgabschnitt 19 auf, dessen radiale Abmessungen einen großen Teil des Querschnittes des Behälters 1
ausmachen. Der Faltenbalgabschnitt 19 weist jedoch eine nur relativ geringe axiale Höhe auf. Der Faltenbalg
besteht aus elastisch verformbarem Material, und ist so ausgebildet, daß seine elastischen Rückformungskräfte
ihn stets in der in Fig. 1 gezeigten axial gespreizten Stellung zu halten suchen. Am unteren Abschnitt des
Faltenbalges schließt ein Schlauchabschnitt 20 an, der in einem Mundstück 22 endet, das, wie der Schließventil 18
als schnabelförmiges elastisch und selbsttätig arbeitendes Schließventil ausgebildet ist. In Fig. I ist der
Behälter unmittelbar vor der Ingebrauchnahme gezeigt. In diesem Zustand ist das Mundstück 22 noch durch
einen Verschlußteil 23 verlängert, dessen freies Ende verklebt oder verschweißt ist. Dieser Verschlußteil kann
entlang der Linie 24 abgerissen oder abgeschnitten werden, um das Schnabelventil des Mundstückes 22 zur
Wirkung zu bringen.
Wie F i g. 2 zeigt, wird der Rand des Behälterhalses 7
mit dem Gehäuse 29 für das Elektromagnetteil 25 mechanisch verbunden. Eine Abdichtung ist nicht
erforderlich. In dem Gehäuse, das wie bei 30 und 32 gezeigt ist, abgestuft sein kann, ist eine elektromagnetische
Ringspule 31 angeordnet. Durch eine zentrale Ausnehmung der Anordnung wird der Schlauchabschnitt
20 des Dosier-Gefäßteils 15 gezogen, so daß das Mundstück 22 unterhalb der Betätigungsvorrichtung
liegt. Zuvor wird durch Dehnen des Verbindungsabschnittes 16 oder/und durch Kippen des Balgabschnittes
19 oberhalb des Faltenbalgabschnittes eine Ankerplatte 26 angeordnet, die zu diesem Zweck einen radialen
Schlitz 35 zum Übergreifen des Verbindungsabschnittes 16 aufweist Der Balgabschnitt 19 ist somit zwischen der
Ankerplatte 26 und einer Widerlagerfläche 26a der Magnetanordnung eingeschachtelt Durch Betätigung
der Ringspule 31 wird die Ankerplatte 26 entsprechend dem Pfeil 28 nach unten gezogen, wobei der Hub durch
die Distanzstücke 27 oder dgl. Anschläge begrenzt ist. Durch den dabei im Dosier-Gefäßteil entstehenden
'■ Druck wird das Schließventil 18 geschlossen und das
Ventil dss Mundstückes 22 geöffnet, so daß die Flüssigkeit aus dem Ventil austritt. Die Menge wird
durch die Volumenänderung des Balgabschnittes 19 bestimmt. Nach Abschalten der Ringspule 31 sorgen die
in elastischen Rückformungskräfte des Balgabschnittes 19
dafür, daß die Ankerplatte 26 wieder in die Ausgangsstellung angehoben wird. Dadurch entsteht ein Unterdruck
in dem Dosier-Gefäßteil 15, wodurch das Ventil des Mundstückes 22 geschlossen gehalten und das
ί Ventil 18 geöffnet wird, so daß während des Anhebens
der Ankerplatte 26 Flüssigkeit aus dem Behälter in den Dosier-Gefäßteil 15 übertreten und diesen wieder füllen
kann.
Bei zähflüssigen Medien ist es zweckmäßig, die
2n Ar":erplatte 26 durch Stützeinrichtungen 40 direkt an
dem Gehäuse 41 fest abzustützen, wie dies F i g. 4 zeigt. In diesem Falle ist die Magnetspule 42 in dem Gehäuse
41 in axialer Richtung bewegbar und wird bei Einschalten der Spule in Richtung auf die festgehaltene
ji Ankerplatte 26 angehoben. Die Wirkung auf den
Dosier-Gefäßteil ist die gleiche, wobei die Stirnfläche 42a des Spulengehäuses den Faltenbalg von unten
zusammendrückt. Die Magnetspule oder ihr Gehäuse sind mn dem Faltenbalg durch Reibung oder anderwei-
Ki tig so verbunden, daß bei Abschalten der Spule deren
Gewicht den Faltenbalg zu spreizen sucht Die Spreizbewegung wird dabei durcn Anschläge 43 in dem
Gehäuse 41 auf einen vorbestimmten Wert begrenzt. Hier trägt das Gewicht der Spule zusätzlich dazu bei, um
i*> die zähere Flüssigkeit aus dem Behälter 1 in den Dosier-Gefäßteil 15 anzusaugen, wenn die Spule 42
abgeschaltet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur dosierten Abgabe von insbesondere leicht verderblichen organischen Flüssigkeiten,
bestehend aus einem als Einweg-Verpackung ausgebildeten Behälter und einem zusätzlichen
Dosier-Gefäßteil aus flexiblem Material mit schlauchartigem Abschnitt und einer elektromagnetischen
Betätigungsvorrichtung zum wahlweisen Zusammenpressen des Dosier-Gefäßteils und Betätigen
von Schließvorrichtungen am Einlaß und Auslaß des Dosier-Gefäßteils, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Dosierstellung des Behälters (1) — in axialer Richtung gesehen — auf
der einen Seite eines axial zusammenpreßbaren — als Teil eines Dosier-Gefäßteiles (15) bekannten —
Balgabschnittes (19) eine quer zu dessen Achse orientierte Ankerplatte (26), und auf der anderen
Seite der zugehörige Elektromagnetteil (25) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit einem radialen Schütz (35) versehene Ankerplatte (26) über einen eingeschnürten
Verbindungsabschnitt (16) zwischen dem Balgabschnitt (19) und dem Behälter (1) einschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromagnet (25) am Behälterhals (7) fest und die Ankerplatte (26) nach unten
gegen den Elektromagnetteil (25) anziehbar und durch elastische Kräfte in die angehobene Stellung
rückführbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärke und die elastische Rückformungskraft des Balgabschnittes (19) für die
elastische Rückführung der Ankerolatte (26) ausreichend bemessen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerplatte (26) axial unbeweglich
unterstützt und der Elektromagnetteil mit dem Balgabschnitt (19) zur gemeinsamen axialen Bewegung
verbindbar ist (vgl. F i g. 4).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querabmessungen des
Balgabschnittes (19) wenigstens dem Außeridurchmesser
der ringförmigen Elektromagnetspule entsprich L
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782851886 DE2851886C2 (de) | 1978-11-30 | 1978-11-30 | Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782851886 DE2851886C2 (de) | 1978-11-30 | 1978-11-30 | Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2851886B1 DE2851886B1 (de) | 1980-05-14 |
DE2851886C2 true DE2851886C2 (de) | 1981-01-29 |
Family
ID=6055999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782851886 Expired DE2851886C2 (de) | 1978-11-30 | 1978-11-30 | Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2851886C2 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3131650C2 (de) * | 1981-03-26 | 1985-02-14 | DAGMA Deutsche Automaten- und Getränkemaschinen GmbH & Co KG, 2067 Reinfeld | Vorrichtung zum Abgeben von viskosen Konzentraten veränderlicher Viskosität in genau dosierbaren Mengen von veränderlich einstellbarem Volumen, insb. für Getränkeautomaten |
DE3231842C2 (de) * | 1982-08-26 | 1984-06-14 | Feldmühle AG, 4000 Düsseldorf | Elektrisch betätigbare Ausgabevorrichtung |
DE3400575A1 (de) * | 1984-01-10 | 1985-07-18 | Feldmühle AG, 4000 Düsseldorf | Durch gleichspannung mittels eines kapazitiven naeherungsschalters betaetigbare ausgabevorrichtung |
DE3528267A1 (de) * | 1985-08-07 | 1987-02-19 | Waldemar Fehn | Zapfvorrichtung |
DE8802374U1 (de) * | 1988-02-24 | 1988-04-07 | Ophardt Product Hermann Ophardt, 4174 Issum | Spender für dickflüssige Substanzen |
DE4024278A1 (de) * | 1990-07-31 | 1992-02-06 | Achim Zapp | Zapfvorrichtung fuer getraenke |
CN108946641A (zh) * | 2017-05-18 | 2018-12-07 | 郑师奋 | 饮水桶 |
-
1978
- 1978-11-30 DE DE19782851886 patent/DE2851886C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2851886B1 (de) | 1980-05-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2161032C3 (de) | Sprühkopf für Aerosolbehälter | |
DE69405393T2 (de) | Selbstschliessende anordnung | |
DE3050957C2 (de) | ||
DE69801694T2 (de) | Einrichtung mit Kurvenscheibe | |
LU84030A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abgeben von viskosen konzentraten veraenderlicher viskositaet in genau dosierbaren mengen von variablem volumen | |
DE60033929T2 (de) | Auf einer platte befestigter spender für eine viskose flüssigkeit mit verbessertem behälter | |
DE1653419A1 (de) | Fluessigkeitsabgabepumpe | |
DE2717878A1 (de) | Vorrichtung zur dosierten abgabe von fluessigkeiten oder pasten | |
DE3439878A1 (de) | Vorrichtung zur abgabe eines fluessigkeits- oder cremefoermigen produktes aus einem ein solches produkt enthaltenden behaelter | |
DE2851886C2 (de) | Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten | |
DE3211037A1 (de) | Selbsttaetige einrichtung zum einspritzen von beize in fleisch | |
DE2253751A1 (de) | Ventilanordnung | |
DE69011520T2 (de) | Verbinder und lösbare kupplungsanordung für einen fluidbehälter. | |
DE2711208C2 (de) | Vorrichtung zum Dosieren und Abfüllen insbesondere hochviskoser Medien | |
CH681447A5 (de) | ||
DE3233364A1 (de) | Vorrichtung zur volumetrischen dosierung | |
DE4128923C2 (de) | Trennvorrichtung für Flüssigkeits-, insbesondere Blutfraktionen | |
DE3738792C2 (de) | ||
EP4008442B1 (de) | Abgabeeinrichtung und spender | |
DE3236552A1 (de) | Pump-dosierverschluss | |
AT244015B (de) | Ausgabevorrichtung für Kaffeemaschinen | |
CH685296A5 (de) | Auf Flaschen anbringbare Portioniervorrichtung. | |
DE68923620T2 (de) | Anordnung zum selektiven spenden und mischen von mehreren getränken. | |
DE3509294A1 (de) | Vorrichtung zum dosieren von hochviskosen fluessigkeiten und/oder massen | |
DE2149295A1 (de) | Vollautomatischer hahn zum dosierten fuellen von behaeltern mit fluessigen substanzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |