DE7313841U - Trageinrichtung für eine Papierrolle o. dgl. - Google Patents

Trageinrichtung für eine Papierrolle o. dgl.

Info

Publication number
DE7313841U
DE7313841U DE7313841U DE7313841DU DE7313841U DE 7313841 U DE7313841 U DE 7313841U DE 7313841 U DE7313841 U DE 7313841U DE 7313841D U DE7313841D U DE 7313841DU DE 7313841 U DE7313841 U DE 7313841U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
horizontal
support rollers
carrying device
leaf springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7313841U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VOITH J GmbH
Original Assignee
VOITH J GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE7313841U publication Critical patent/DE7313841U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Winding Of Webs (AREA)

Description

Trageinrichtung für eine Papierrolle od. dgl.
Die Erfindung oetrifft eine Trageinrichtung für eine Papierrolle od. dgl., insbesondere einer Rollenschneidmaschine mit· zwei zum Tragen der auf- oder abzuwickelnden Papierrolle dienenden Walzen, deren Lager jeweils von eine Ti Federungssystem getragen sind.
Aus der DT-G3 21 28 097 ist eine derartige Trageinrichtung bekannt, r -:i der insbesondere die höherfrequenten Vibrationen von den Federn geschluckt, werden. Auch die mit niedrigeren Frequenzen auftretender. Schwingungen können dort unschädlich gemacht werden, und zwar dadurch, daß die Härte der Federn der einen Tragwalze anders eingestellt- wird als die der Federn der anderen Tragwalze. Dazu ist aoer ein verhältnismäßig hoher Aufwand für die Federeinrichtung notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trageinrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß oei möglichst einfachen Aufbau alle Arten von auftretenden Schwingungen wirksam abgeleitet und vernichtet werden.
Diese Aufgaoe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Federungssysteme einer jeden Tragwalze in allen wesentlichen Teilen und bezüglich der Charakteri.stika der Federn einander gleich oder' in Bezug auf die dur;,h die Papierrollenachse gelegte Vertikaiebene asymmetrisch angeordnet sind.
07.05.75
Die Vibrationen wirken auf die Federn in einer Linie, die durch den Mittelpunkt der Papierrolle und den Mittelpunkt der jeweiligen Tragwalze verläuft. Da die den Deiden Tragwalzen zugehörigen Wirkungslinien in einem Winkel zueinander liegen, treffen die Schwingungen auch in einem unterschiedlichen Winkel bzw. -m unterschiedlicher Stelle auf das jeweilige Faserungssy stern. Dadurch ist .] das Federungsverhalten der Federungssysteme beider Tragwalzen unter- \ schiedlich, ohne daß deswegen die Tragwalzenfederung oder deren \ Lagerung oder die Tragwalzen selbst unterschiedlich oder gar ein- \ stellbar ausgebildet sein müßten. '■
Als Federungssysteme können dabei gemäß einer vorteilhaften Aus- , gestaltung der Erfindung Blattfedern vorgesehen sein", deren Einspannstelle in horizontaler und vertikaler Richtung von der Dreh- ; achse der jeweiligen Tragwalze versetzt ist, und zwar nach dergleichen Seite. ■
Dabei ist es möglich, horizontal verlaufende Blattfedern zu verwenden ,wenn nur die Drehachse der jeweiligen Tragwalze einen genügend großen vertikalen Abstand von der Blattfeder aufweist. Die Nachgiebigkeit der Blattfedern in Richtung der Wirkungslinie der Vibrationen ist dann nämlich sehr unterschiedlich, so daß eine unterschiedliche Schwingungscharakteristik für beide Tragwalzen gegeben ist.
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt auch darin, daß die Längsachse der Blattfedern mit der Horizontalen einen spitzen Winkel einschließt.
Dadurch wirken die von der Papierrolle ausgehenden Schwingungen auf die Blattfedern der einen Tragwalze etwa senkrecht zur Federbreite, also in Richtung ihrer größten Nachgiebigkeit. Auf die Blattfedern der anderen Tragwalze treffen die Schwingungen in einem spitzen Winkel zur Breite auf, wodurch eine sehr große Steifigkeit dieser Federn gegeben ist.
7313841 07.05.75
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Welienenden der Tragwalzen an schwenkbar angeordneten Hebeln gelagert, die jeweils durch eine Feder unterstützt find und dere;. Lager in horizontaler und vertikaler Richtung au3erhalo der Tragwalzenachse liegt.
Die durch die jeweilige Tragwalzen-Drehachse gehende Sehwingungs-Wirklinie trifft daoei auf den HeDelarrn der einen Tragwalze in großer Entfernung vom Sehwenkpunkt auf. Beim Henelarm der anderen Tragwalze liegt der Auftreffpunkt der Schwingungen dagegen in der Nähe des Schwenkpunktes. Dadurch stehen den an sich gleichen Schwingungen Federn mit unterschiedlichen Hebelarmen entgegen, so daß sich ebenfalls unterschiedliche Abfederungen der Schwingungen in oej^en Tragwalzen ergeben.
Eine eDenfalls vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt aur/, darin, daß als Federn Blattfedern angeordnet sind, deren Längsachse etwa in Längsrichtung der Tragwalzen verläuft und derer. Querachse mit der Horizontalen einen spitzen Winkel einschließt, wobei sich der Winkel bei beiden Tragwalzen nach der gleichen Seite öffnet.
In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Trageinrichtung mit zwei Tragwalzen, die auf Blattfedern gelagert sind, deren Querachse mit der Horizontalen einen spitzen Winkel einschließt,
Fig. 2 eine ebenfalls schematische Darstellung einer Trageinrichtung, bei der Blattfedern angeordnet sind, die in Maschinen-Längsrichtung verlaufen und deren Einr sparmstelle in Maschinenrichtung gegenüber der Drehachse der Tragwalzen versetzt ist,
7313841 07.05.75
Flg. J schematisch dargestellt eine Trageinrichtung, bei
der üie Längsachse der zurr. Abstützen der Tragwalzen dienenden Blattfedern mit der Horizontalen einen spitzen Winkel einschließt und
Fig· 4 eine schematische Darstellung einer Trageinrichtung mit schwenkbar gelagerten Hebeln zum Lagern der Tragwalzen und Schraubenfedern zum Abstützen der Hebel.
In Fig. 1 ist eine Papierrolle 1 auf zwei Tragwalzen 2 und 3 gelagert, von denen wenigstens eine in nicht dargestellter Weise antreiobar ist. Die WeILenenden der Deiden Tragwalzen 2,; sind auf Blattfedern 4 und 5 gelagert, deren Längsachse in Längs-Richtung der Tragwaizen verläuft. Die Querachse der Blattfedern 4,5 schließen mit der Horizontalen einen Winkel <X ein, der zwar bei den oeiden Tragwalzen unterschiedlich sein ka.nn, der aber in jedem Fall größer als Null und kleiner als 90° ist und der sich bei beiden Tragwalze!, nach der gleichen Seite öffnet.
Die von der sich drehenden Papierrolle 1 ausgehenden Vibrationen wirken im wesentlichen in gleicher Stärke entlang den Linien A und B, die vom Mittelpunkt der Papierrolle ausgehen und durch die Drehachsen der jeweiligen Tragwalze verlaufen. Die Blattfeder 5 der Tragwalze 3 ist mit ihrer Breitseite diesen Vibrationen zugewandt, wodurch diese Feder 5 entsprechend ihrer Dicke federt. Die Blattfeder 4 der Tragwalze 2 ist dagegen den Vibrationen mit ihrer Schmalseite zugewandt, wodurch diese Feder 4 nur entsprechend ihrei in dieser Richtung viel größeren Dicke federt. Bei vollkommen gleicher Ausbildung und Anordnung setzen so beide Federn den auf beide wirkenden ebenfalls gleichen Vibrationen unterschiedliche Federungskräfte entgegen.
Beim Ausführungsbexspiel nach Fig. 2 verlaufen die die neiden Tragwalzen 2 und ~'j abstützenden Blattfedern 14 und 15 in Maschinenlängsrichtung und annähernd horizontal. Die Einspannstelle Ib
■ /·
7313841 07.05.75
üzw, 17 dieser Blattfedern ist jedoch in Maschinen-Draufsicht gesehen aus der jeweiligen Drehachse der Tragwalzen versetzt, und zwar Dei beiden Tragwalzen in die gleiche Richtung. Die Wirkungslinien A und B der Vibrationen schneiden die Blattfedern 14 und I5 in den Punkten A' und B1. Für die Feder ergibt sich dabei in dieser Richtung eine Charakteristik, die abhängig ist vom Abstand dieses Schnittpunktes A' bzw. B' von der Einspannstelle 16 bzw. 17-Da dieser Abstand bei beiden Blattfedern sehr unterschiedlich ist, ergibt sich auch ein unterschiedliches Ferungsverhalten der oeiden Tragwalzen 2 und 3 gegenüber den Vibrationen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind ebenfalls in Maschinenlängsrichtung verlaufende Blattfedern 24 und 25 vorgesehen, deren Längsachsen jedoch mit o.er Horizontalen einen spitzen Winkel ^: einschließen. Die Blattfeder 25 setzt den Vibrationen der Papierrolle 1 ein Federungsverhalten entgegen, das von der Stärke der Feder bestimmt wird. Das Federungsverhalten der Blattfeder 24 wird für diese Vibrationen dagegen im wesentlichen von der Länge der Feder bestimmt. Diese Feder 24 ist somit im Verhältnis zur Feder 25 sehr steif.
Beim Ausführungsbeispiel· nach Fig. 4 sind die Wellenenden der Tragwalzen auf Hebeln 30 und 3I gelagert, die schwenkbar in Lagern 32 und 33 befestigt sind, die aus der jewedligen Drehachse in horizontaler und vertikaler Richtung versetzt sind. Das freie Ende dieser Hebel 30 und 31 :.st durch jeweils eine Schraubenfeder J4 und 35 unterstützt. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht in der Wirkung dem aus Fig. 2, denn auch hierbei wirken die Vibrationen A mit einem Hebelarm auf die Feder 34, der dem Abstand des Angriffspunktes A1 vom Lager 32 entspricht. Die Vibrationen B wirken dagegen auf die Feder 35 nit einem dem Abstand des Angriffspunktes B' vom Lager 33 entsprechenden Hebelarm. Da dieser zweite Hebelarm wesentlich kürzer ist, -;eigt die Feder 35 ein anderes Schwingungsverhalten als die Feder 34. Bei dieserr Ausführungsbeispiel kann die Feder auch ^enau unterhalb der Drehachse angeordnet sein. Außer dem können anstelle der1 dargestellten ochrsubendruckf e/3ern auch Schra üben zu,; federn , Blattfedern sowie Teller- orier Gummi i'edern ange ordnet werden.
Heider.heirr, der: ;';. Apri.. 1 9 ^ 3
HH ζ /HKr:
7313841 07.05.75

Claims (1)

  1. :!.2Γϋν:
    ap/A 32JJ1 " ■'·,.' J.M. Voith UrnoH
    Kennwort: "Ungleiche ochwingung" · Heidenheim (Brenz)
    Ansprüche
    1. Trageinrichtung für eine Papierrolle od.. dgl., insbesondere ; einer Rollenschneidmaschine, mit zwei zum Tragen der auf-
    '· oder abzuwickelnden Papierrolle dienenden Walzen, deren
    Lager jeweils von einem Federungssystem getragen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Pederungssysteme (4,5;14,15; F 24,25; 3O,j51,34,35) einer jeden Tragwalze (2,3) in allen
    \ wesentlichen Teilen und bezüglich der Charakteristika der
    I Federn zueinander gleich, aber in Bezug auf die durch die
    I Papierrollenachse gelegte Vertikalebene asymmetrisch ange-
    ! ordnet sind.
    f 2. Trageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    I daß als Federungssysterr.e Blattfedern (1 4,15; 24 , 25) vorge-
    Ϊ sehen sind, deren Einspannstelle in horizontaler und vertikaler
    j. Richtung von der Drehachse der jeweiligen Tragwalze (2,3) ver-
    j setzt ist, und zwar nach der gleichen .Seite.
    . Trageinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Längsachse der Blattfedern (24,2H) mit der Horizontalen einen spitzen Winkel ( <Χ ) einschließt.
    7313841 07.05.75
    4. Trageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der Tragwalzen (2,3) an schwenkbar angeordneten Hebeln (.50,Jl) befestigt sind, die jewe.i.ls durch eine Feder (34,35) unterstützt sind und deren Schwenklager· Ο2,32) in horizontaler und vertikaler Richtung außerhalb der Tragwalzenachse liegen.
    5· Trageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Federungssysteme Blattfedern (^,5) angeordnet sind, deren Längsachse etwa in Längsrichtung der Tragwalzen (2,2) verläuft und deren Querachse mit der Horizontalen einen spitzen V/inkel ^ oi) einschließt, wobei sich der Winkel ( CxL ) bei beiden Tragwalzen (2,3) nach der gleichen Seite öffnet.
    'cim, den 3· April 1973
    Hr. VHKn
    7313841 07.05.75
DE7313841U 1973-04-12 Trageinrichtung für eine Papierrolle o. dgl. Expired DE7313841U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2318351 1973-04-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7313841U true DE7313841U (de) 1975-05-07

Family

ID=1292115

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7313841U Expired DE7313841U (de) 1973-04-12 Trageinrichtung für eine Papierrolle o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7313841U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7588208B2 (en) 2001-05-23 2009-09-15 Voith Patent Gmbh Process and device for active vibration damping for winding machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7588208B2 (en) 2001-05-23 2009-09-15 Voith Patent Gmbh Process and device for active vibration damping for winding machines

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2318351C2 (de) Trageinrichtung für eine Wickelrolle
EP0350622A1 (de) Trag- und Belastungsarm für Streckwerke
DE3017274A1 (de) Vorrichtung zum streichen von papierbahnen
AT391902B (de) Schutzvorrichtung fuer den einlaufspalt
DE3540590A1 (de) Anordnung zur aufnahme radialer belastungen bei einem drehofen
DE2540357B2 (de) Vorrichtung zur Anordnung einer Rolle
EP0446560B1 (de) Ladetrieb für eine Webmaschine mit exzentrischer Ladewelle
DE7313841U (de) Trageinrichtung für eine Papierrolle o. dgl.
DE6922014U (de) Vorrichtung zum entrollen, insbesondere einer papierbahn
DE2130792C3 (de) Selbttätig ausladende Greifervorrichtung
DE69901667T2 (de) Einwickelvorrichtung
DE2201808C3 (de) Krempel oder Karde
DE69302327T2 (de) Vorrichtung zur Unterstützung einer eine laufende Warenbahn berührenden Welle sowie eine solche Vorrichtung verwendende Schneidmaschine
DE102005015791B4 (de) Verfahren zur Walzenjustage in einer Druckmaschine
DE2128097C3 (de) Trageinrichtung für aus Bahnen aufgewickelte Rollen
DE9301640U1 (de) Sicherheitseinrichtung an Rotationsdruckmaschinen
DE10035001B4 (de) Leitwalze
DE9200527U1 (de) Führung für Stangenlader in Drehbänken
DE1238322B (de) Glaettwerk
DE102008015670A1 (de) Verfahren zum Aufrollen einer Bahnrolle und Aufrollanlage für eine Bahn
DE2151329C3 (de) Verstellvorrichtung fuer ein Geraet
EP0148455B1 (de) Vorrichtung zum Ausrichten eines von einer Rolle oder dergleichen abgewickelten Bandes auf ein Führungs- oder Aufwickelorgan
DE19601844A1 (de) Leitwalze für eine Bahn aus Papier oder einem ähnlichen Material
DE112011103576T5 (de) Walzenstützanordnung einer Faserbahnmaschine und Teilbahnwickler einer Faserbahnrollenschneidmaschine
DE3149984A1 (de) Baeummaschine