DE102008015670A1 - Verfahren zum Aufrollen einer Bahnrolle und Aufrollanlage für eine Bahn - Google Patents

Verfahren zum Aufrollen einer Bahnrolle und Aufrollanlage für eine Bahn Download PDF

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Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Aufrollen einer Bahnrolle mit einem Trägerwalzenaufroller (10), wobei in dem Verfahren die Bahn von einer ersten (14) und zweiten Trägerwalze (12) oder einer entsprechenden Vorrichtung gestützt radial um Hülsen herumgewickelt und das Achsenteil der Rolle in axialer Richtung der Rolle mittels einem Hülsenstutzen (31) in einer Hülsenspannvorrichtung (20) gestützt wird und die Hülsenspannvorrichtung im Wesentlichen in vertikaler (22) und in horizontaler Richtung einen Freiheitsgrad (24) aufweist. Der Aufrollvorgang umfasst mindestens eine erste Phase, in der die Bewegung für die Achse der zu bildenden Rolle wesentlich in Richtung eines vertikalen Freiheitsgrades der Hülsenspannvorrichtung (20) gelenkt wird, indem während des Aufrollens die erste Trägerwalze (14) hinsichtlich der zweiten Trägerwalze verschoben wird und der Freiheitsgrad im Wesentlichen in horizontaler Richtung arretierbar ist.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Aufrollen einer Bahnrolle mit einem Trägerwalzenaufroller, wobei in dem Verfahren die Bahn von einer ersten und zweiten Trägerwalze oder einer entsprechenden Vorrichtung radial gestützt um Hülsen herumgewickelt und das Achsenteil der Rolle in axialer Richtung der Rolle mittels einem Hülsenstutzen in einer Hülsenspannvorrichtung gestützt wird und die Hülsenspannvorrichtung in planer Richtung am Rollenende einen ersten Freiheitsgrad aufweist.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine Aufrollanlage für eine Bahn, welche eine erste und eine zweite Trägerwalze, mit deren Unterstützung eine Bahn rolle zu bilden ist, eine Führungsanordnung, die hinsichtlich der von den Rotationsachsen der ersten und zweiten Walze zu bildenden Ebene im wesentlichen in der Vertikalen liegt, sowie eine für die Führungsanordnung angeordnete Hülsenspannvorrichtung, welche für die Hülsenspannvorrichtung in planer Richtung am Ende der von dieser zu bildenden ersten Rolle einen Freiheitsgrad bildet, sowie Verschiebeorgane für die Hülsenspannvorrichtung umfasst, welche der Hülsenspannvorrichtung in planer Richtung am Ende der von dieser zu bildenden Rolle einen zweiten, von der Richtung des ersten Freiheitsgrades abweichenden Freiheitsgrad gestatten.
  • Vom Stand der Technik sind Rollenschneider bekannt, bei denen zum Aufrollen von Teilrollen nach dem Rollenschneiden der Bahn variabelgeometrische Trägerwalzenaufroller verwendet werden, bei denen eine oder beide der die Rolle tragenden Trägerwalzen/Walzenwerke verschiebbar sind. Die horizontale Position der Achse für die zu bildende Rolle hängt bei derartigen variabelgeometrischen Rollenschneidern von der Stellung der Trägerwalzen/Walzenwerke zueinander und dem Durchmesser der Rolle ab. Die Rollen werden in den Aufrollern um die Hülsen herumgewickelt. In Längsrichtung hintereinander liegende Hülsen sind als Hülsenreihe an der an beiden Enden positionierten Hülsenspannvorrichtung arretiert. Vom Stand der Technik ist eine Hülsenspannvorrichtung bekannt, die bei der Zu nahme des Rollendurchmessers beim Verschieben der Rollenachse im Zusammenhang mit einem Aufroller beweglich positioniert an einer Führung angeordnet sind. Auf diese Weise ändert sich die Stellung der Hülsenspannvorrichtung während des Betriebes. Die Stellung der mittels der Führung von den Trägerwalzen sich weg bewegenden Hülsenspannvorrichtung ändert sich auch beim Ändern der Bewegungsrichtung der Achsen für die zu bildenden Rollen, wenn bei variabelgeometrischen Aufrollern eine oder beide Walzen sich beim Fortschreiten des Aufrollens verschieben.
  • Die Hülsenspannvorrichtung muss neben einer in axialer Richtung der Rollen gestützten und kontrollierten Drehbewegung einen im wesentlichen vertikalen Freiheitsgrad, der hauptsächlich für die Bewegung, die von der Zunahme der Rollendurchmesser herrührt, verantwortlich ist, und einen im wesentlichen horizontalen Freiheitsgrad aufweisen, der benötigt wird, da zum Beispiel die Bewegung der Mittellinie der Rollen wegen der asymmetrischen Geometrie des Aufrollers keine lineare oder gradlinige ist.
  • In der Veröffentlichung FI 116281 ist eine Hülsenspannvorrichtung dargestellt, die an einem in Führungen beweglichen Schlitten mit Gelenken am Ende eines Stützarmes befestigt ist. Hiermit kann die vorgenannte vertikale und horizontale Bewegung der Achse der Rollen während des Aufrollens im wesentlichen ver wirklicht werden. Beim Wenden der Hülsenspannvorrichtung verursacht die gewendete Hülsenspannvorrichtung und deren Stützarm an der Achse der Rolle eine Kraft, die vom Wendewinkel sowie der Masse der Vorrichtung abhängt. Eine solche Regelung setzt jedoch ein ständiges Steuern einer entlastenden Kraft voraus und die Masse des Hülsenverschlusses wirkt auch auf die Schwingungseigenschaften der Hülsenspannvorrichtung.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Aufroller für eine Bahn und ein Verfahren zu erhalten, mit der die Kontrolle des Aufrollprozesses einfacher ist.
  • In diesem Zusammenhang sind die Begriffe Trägerwalzenaufroller, Trägerwalze und Aufrollwalze so zu verstehen, dass der Begriff Walze eine Walze, eine von mehreren Walzen und einem endlosen Bandglied gebildete Gesamtheit oder Entsprechendes bedeutet. Außerdem bedeutet hier das Vorhandensein eines vertikalen und horizontalen Freiheitsgrades, dass die Bewegung eine Komponente in dieser Richtung enthalten kann, aber die Resultante der Komponenten, die eigentliche Richtung der Bewegung, von der vertikalen oder horizontalen Richtung abweichen kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird nach deren ersten Ausführungsform mit einem Verfahren zum Aufrollen einer Bahnrolle mit einem Trägerwalzenaufroller gelöst, wobei in dem Verfahren die Bahn von einer ersten und zweiten Trägerwalze oder einer entsprechenden Vorrichtung radial gestützt um Hülsen herumgewickelt und das Achsenteil der Rolle in axialer Richtung der Rolle mittels einem Hülsenstutzen in einer Hülsenspannvorrichtung gestützt wird und die Hülsenspannvorrichtung in planer Richtung am Rollenende einen ersten Freiheitsgrad aufweist. Für die Erfindung ist charakteristisch, dass der Aufrollvorgang mindestens eine erste Phase umfasst, in der die Bewegung für die Achse der zu bildenden Rolle im wesentlichen in Richtung des ersten Freiheitsgrades der Hülsenspannvorrichtung gelenkt wird, indem während des Aufrollens die erste Trägerwalze hinsichtlich der zweiten Trägerwalze verschoben wird.
  • Auf diese Weise bildet die Hülsenspannvorrichtung beim Aufrollen eine sehr steife Gesamtheit, was die Qualität des Aufrollprozesses verbessert. Nach einer Ausführungsform ist die Hülsenspannvorrichtung vom Aufbau her derartig, dass sie nur einen ersten Freiheitsgrad in planer Richtung am Rollenende aufweist. Hierdurch ist deren Masse geringer und sie somit in Hinsicht auf eine Schwingungskontrolle vorteilhafter.
  • Der Hülsenverschluss stellt also einen ersten Freiheitsgrad in planer Richtung am Rollenende dar. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform stellt der Hülsenverschluss auch einen zweiten Freiheitsgrad in planer Richtung am Rollenende dar, dessen Richtung von der des ersten Freiheitsgrades abweicht. Dies ermöglicht ein flexibleres Steuern des Aufrollprozesses.
  • Nach dieser Ausführungsform umfasst der Aufrollvorgang eine zweite Phase, in der die Stellungen der ersten und zweiten Trägerwalze unverändert belassen werden und bei dem der zweite Freiheitsgrad der Hülsenspannvorrichtung periodisch in der Weise arretiert und geöffnet wird, dass während des arretierten zweiten Freiheitsgrades der Hülsenspannvorrichtung eine geringere Kraft, als vorher festgelegt, auf den Aufrollkern und/oder auf die Hülsenspannvorrichtung gerichtet wird. In dieser Aufrollphase verschiebt sich die Achse der Rolle hauptsächlich in der von der Zunahme der Rolle bestimmten Richtung. Die Stellung der Trägerwalzen zueinander hat eine Auswirkung auf das Schwingungsverhalten der Anlage. Deshalb ist ein Verfahren nach einer zweiten Phase der Erfindung unter gewissen Umständen notwendig. Auf den Aufrollvorgang wirken jedoch viele Dinge ein, wie zum Beispiel die Papierqualität, die Geometrie und Konstruktion der Anlage, die Betriebsgeschwindigkeit und die Größe der Rolle.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist die Hülsenspannvorrichtung auch einen zweiten Freiheitsgrad in planer Richtung am Rollenende auf, dessen Richtung von der des ersten Freiheitsgrades abweicht. Hierbei wird in der ersten Phase der zweite Freiheitsgrad der Hülsenspannvorrichtung arretiert.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird die auf den Aufrollkern und/oder die Hülsenspannvorrichtung gerichtete Kraft gemessen und während der Arretierung des zweiten Freiheitsgrades der Hülsenspannvorrichtung in der Weise gehalten, dass die gemessene Kraft geringer ist als die vorher festgelegte Kraft.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird die erste Trägerwalze in der Weise gesteuert, dass der Rollendurchmesser festgelegt oder gemessen wird und darauf beruhend in einem vorher bestimmten Modell die Position der ersten Trägerwalze zum jeweiligen Moment berechnet wird.
  • In einer dritten Ausführungsform nach der Erfindung wird die erste Trägerwalze durch Berechnung der Position der ersten Trägerwalze zum jeweiligen Moment nach einem vorher bestimmten Modell gesteuert. Das Modell kann experimentell oder kalkulatorisch bestimmt sein.
  • Nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung wird die auf den Aufrollkern und/oder die Hülsenspannvorrichtung zu richtende Kraft gemessen und die erste Trägerwalze in der Weise gesteuert, dass die gemessene Kraft geringer ist als die vorher festgelegte Kraft.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist insbesondere vorteilhaft in einem Trägerwalzenaufroller, bei dem die Trägerwalzen vom Durchmesser her unterschiedlich groß sind.
  • Die Probleme des Standes der Technik werden in einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung mit einem Verfahren zum Aufrollen einer Bahnrolle mit einem Trägerwalzenaufroller gelöst, der eine erste und zweite Trägerwalze umfasst, deren Stellungen zueinander veränderbar sind. Bei dem Verfahren wird die Bahn von einer ersten oder zweiten Trägerwalze oder einer entsprechenden Vorrichtung radial gestützt um Hülsen herumgewickelt und das Achsenteil der Rolle in axialer Richtung der Rolle mittels einem Hülsenstutzen in einer Hülsenspannvorrichtung gestützt, wobei die Hülsenspannvorrichtung einen ersten Freiheitsgrad in planer Richtung am Rollenende und einen zweiten Freiheitsgrad in planer Richtung am Rollenende aufweist, dessen Richtung von der des ersten Freiheitsgrades abweicht. Für diese Ausführungsform ist charakteristisch, dass der Aufrollvorgang eine Phase umfasst, in der die Stellungen der ersten und zweiten Trägerwalze unverändert belassen werden und bei dem der zweite Freiheitsgrad der Hülsenspannvorrichtung in der Weise be schränkt wird, dass eine geringere Kraft, als vorher festgelegt, auf den Aufrollkern gerichtet wird.
  • Die Beschränkung des Freiheitsgrades kann in der Praxis durch eine Bewegungsdämpfung, Bremsung oder eine vollständige Arretierung erfolgen. Auch dies wirkt auf ein Schwingungsverhalten der Hülsenspannvorrichtung, das Entstehen einer Schwingungsanfälligkeit vorteilhaft vermindernd. In der Praxis kann dies in der Weise umgesetzt werden, dass die Bewegung der Verschiebeorgane für die Hülsenspannvorrichtung zum Beispiel aufgrund einer Kräftemessung der Bremsvorrichtung beschränkt wird. Die Kräftemessung lässt sich auch zum Beispiel an der Spindel für die Hülsenspannvorrichtung positionieren.
  • Die Beschränkung eines horizontalen Freiheitsgrades erfolgt nach einer Ausführungsform in der Weise, dass der Freiheitsgrad periodisch in der Weise arretiert und geöffnet wird, dass während des arretierten horizontalen Freiheitsgrades der Hülsenspannvorrichtung eine vorher festgelegte geringere Kraft auf den Aufrollkern gerichtet wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit einer Aufrollanlage für eine Bahn gelöst, welche eine erste und eine zweite Trägerwalze, mit deren Unterstützung eine Bahnrolle zu bilden ist, und eine Führungsanordnung, die hinsichtlich der von den Rotationsachsen der ersten und zweiten Walze zu bildenden Ebene im wesentlichen in der Vertikalen liegt, sowie eine für die Führungsanordnung angeordnete Hülsenspannvorrichtung, welche für die Hülsenspannvorrichtung einen ersten vertikalen Freiheitsgrad bildet, sowie Verschiebeorgane für die Hülsenspannvorrichtung umfasst, welche der Hülsenspannvorrichtung einen zweiten horizontalen Freiheitsgrad gestatten. Für eine Aufrollanlage nach der Erfindung ist charakteristisch, dass die Stellung der Trägerwalzen zueinander während des Betriebs des Aufrollers veränderbar ist, und dass sich der zweite Freiheitsgrad der Hülsenspannvorrichtung während des Betriebs des Aufrollers arretieren und öffnen lässt.
  • Nach einer Ausführungsform umfassen die Verschiebeorgane für die Hülsenspannvorrichtung ein am Ende des Gehäuses für die Hülsenspannvorrichtung drehbar angeordnetes Armstück, an dessen Ende eine Spindel für die Hülsenspannvorrichtung angeordnet ist.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Verschiebeorgane für die Hülsenspannvorrichtung ein an der Hülsenspannvorrichtung angeordnetes, mit Hilfsführungen versehenes weiteres Gehäusestück, bei dem die von den Hilfsführungen ermöglichte Bewegung in linearer Richtung im wesentlichen vertikal in Bezug auf die von der Führungsanordnung ermöglichte Bewegungsrichtung ist und wobei die Spin del der Hülsenspannvorrichtung an dem weiteren Gehäusestück angeordnet ist.
  • Die sonstigen Charakteristiken für ein Verfahren und eine Anlage nach der Erfindung gehen aus den Ansprüchen hervor.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile sind unter anderem folgende:
    • – minimierte Schwingungsneigung der Hülsenspannvorrichtung während des Aufrollens,
    • – Verbesserung der Wirkungsmöglichkeiten auf eine Vibrationsminimierung für die Rollen durch Wahl der Stellung der Trägerwalzen zueinander,
    • – Ermöglichung eines Aufrollprozesses durch einen arretierbaren zweiten Freiheitsgrad der Hülsenspannvorrichtung, wodurch das Risiko für das Entstehen einer Exzentrizität der Rollenhülsen reduziert wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung und deren Funktion unter Bezugnahme auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen beschrieben:
  • 1 stellt eine Lösung nach einer bekannten Technik dar,
  • 2 stellt eine vorteilhafte Ausführungsform nach der Erfindung dar,
  • 3 stellt eine vorteilhafte zweite Ausführungsform nach der Erfindung dar,
  • 4 stellt den Ablauf eines Aufrollprozesses nach einer Ausführungsform der Erfindung dar.
  • In 1 umfasst der Trägerwalzenaufroller einen Trägerwalzenaufroller 10, dessen Hauptteile aus Aufrollwalzen, einer vorderen Walze 12 und einer hinteren Walze 14 bestehen. Die vordere Walze 12 stellt hier die Gesamtheit von zwei Walzen und einem diese umlaufend angeordneten Riemen oder Riemenzeug dar. Von der zum Aufroller laufenden Bahn werden von den Trägerwalzen unterstützt eine oder mehrere axial aufeinander folgende Rollen 16 gebildet. In der Nähe der beiden Enden der Trägerwalzen für den Aufroller ist eine im wesentlichen eine vertikale Führung 18 angeordnet. An der Führung ist eine an dieser entlang bewegliche Hülsenspannvorrichtung 20 angeordnet, wie mit einem Pfeil 22 dargestellt. Die Hülsenspannvorrichtung umfasst ein am Ende des Gehäuseteils 26 für die Hülsenspannvorrichtung drehbar angeordneten Armstück 28, wie mit einem Pfeil 28 dargestellt, an dessen Ende sich eine Spindel 30 für die Hülsenspannvorrichtung befindet. Ein Aufrollkern, der typisch eine Hülse ist, wird beim Aufrollen mittels der Spindel 30 an der Hülsenspannvorrichtung gestützt. Bei den Lösungen nach einer bekannten Technik ist die Bewegung der Achse der zu bildenden Rolle, welche in 1 mit der Linie L gekennzeichnet ist, nicht linear und deshalb wird bei einer Hülsenspannvorrichtung nach einer bekannten Technik ein ständiger horizontaler Freiheitsgrad benötigt, d. h. eine Verschiebung der Spindel 30 im wesentlichen in horizontaler Richtung.
  • In einer in 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung befindet sich ebenfalls ein Trägerwalzenaufroller 10, in 2 wurde eine entsprechende Bezugsnummerierung wie in 1 verwendet, wenn es sich um entsprechende Elemente handelt. Der Aufroller nach der Erfindung umfasst ebenfalls Aufrollerwalzen, eine vordere Walze 12 und eine hintere Walze 14. Die vordere Walze 12 stellt in dieser Ausführungsform ebenfalls eine Gesamtheit von zwei Walzen und einem diese umlaufend angeordneten Riemen oder Riemenzeug dar. Aus der zum Aufroller laufenden Bahn werden von den Trägerwalzen unterstützt eine Reihe axial aufeinander folgende Rollen 16 gebildet. In der Nähe der beiden Enden der Trägerwalzen für den Aufroller ist eine im wesentlichen vertikale Führung 18 angeordnet, wobei in dieser Darstellung nur eine Führung sichtbar ist. An beiden Führungen ist eine an diesen entlang bewegliche Hülsenspannvorrichtung 20 angeordnet, wie mit einem Pfeil 22 dargestellt (ermöglicht einen ersten Freiheitsgrad). Sinn der Hülsenspannvorrichtung ist es, die Hülsen während der gesamten Aufrollzeit an gleichen Stellen in axialer Richtung zu halten, aber eine Bewegung der Hülsen fast widerstandslos in vertikaler Richtung und oft auch in Maschinenrichtung zu gestatten.
  • Die Hülsenspannvorrichtung umfasst ein am Ende des Gehäuseteils 26 für die Hülsenspannvorrichtung drehbar angeordnetes Armstück 28, wie mit einem Pfeil 28 dargestellt (ermöglicht einen zweiten Freiheitsgrad). Am Ende des Armstücks 28 ist eine Spindel 30 für die Hülsenspannvorrichtung angeordnet. Dieser dient als Verschiebeorgan für die Hülsenspannvorrichtung. Der Aufrollkern wird beim Aufrollen mittels der Spindel 30 und einem Hülsenstutzen 31 an der Hülsenspannvorrichtung 20 abgestützt.
  • Der in 2 dargestellte Trägeraufroller des variabelgeometrischen Rollenschneiders umfasst außerdem im Zusammenhang mit der Hülsenspannvorrichtung im Bereich der bogenförmigen Bewegungsbahn 24 des Armstücks eine Bremsvorrichtung 32, die von einer Bremsscheibe 34 gebildet wird, und einen darauf wirkenden Stellantrieb, wie zum Beispiel einen Bremsstellantrieb 36, dessen Zylinder (nicht dargestellt) angeordnet ist, ein gesondertes Reibungsstück gegen die Fläche der Bremsscheibe zu pressen. Hierbei kann die Bremse zum Beispiel eine hydraulisch oder pneumatisch wirkende Bremse sein.
  • Der Bremsstellantrieb 36 ist mittels eines Kräftemessungsteils 38 am Armstück angeordnet. Vorteilhaft wird die auf das Armstück zu richtende drehbare Kraft beim Betrieb des Aufrollers gemessen.
  • Die Hülsenspannvorrichtung umfasst auch eine Kraftvorrichtung 21, die zwischen dem Armstück 28 und dem Gehäuseteil 26 zugeschaltet ist. Die Kraftvorrichtung kann zum Beispiel ein Hydraulikzylinder oder ein Druckluftzylinder sein. Mit Hilfe der Kraftvorrichtung lässt sich unter anderem das Armstück bewegen.
  • Die Abstützung an der hinteren Walze 14 des Aufrollers umfasst einen Verschiebemechanismus 40 samt Kraftvorrichtung, wodurch ein Ändern der Walzenstellung während des Betriebs des Aufrollers ermöglicht wird.
  • Der Aufroller umfasst auch ein Steuersystem 100, mit dem die Funktion des Aufrollers gesteuert wird. Das Steuersystem steht in Datentransferverbindung 101 mit dem Verschiebemechanismus der hinteren Walzen 14 wie auch mit der Hülsenspannvorrichtung, um diese und die dazugehörigen Stellantriebe zu steuern und die Messdaten zum Steuersystem zu übertragen. Die Hülsenspannvorrichtung ist vorteilhaft mindestens mit dem angeführten Kräftemessungsteil 38 und auch mit einem Messgeber (nicht dargestellt) für den Winkel des Armstücks 28 ausgerüstet.
  • Der in 2 dargestellte Aufroller arbeitet in der Weise, dass beim Fortschreiten des Aufrollens die Größe der Rolle ständig zunimmt und sich die Achse der Rolle hauptsächlich in einer von der Geometrie des Aufrollers, der Größe der Aufrollwalzen 12, 14 und der Stellung der hinteren Walze 14 bestimmten Art und Weise auf einer bestimmten Bewegungsbahn verschiebt. Der Aufrollvorgang nach der Erfindung umfasst mindestens eine erste Phase, in der die Bewegung der Achse der zu bildenden Rolle während des Aufrollens im wesentlichen in Richtung des vertikalen Freiheitsgrades 22 der Hülsenspannvorrichtung durch Verschieben der hinteren Walze 14, die hier eine erste Trägerwalze darstellt, in Bezug auf ein Riemenwalzenwerk 12 gesteuert wird, das hier eine zweite Trägerwalze darstellt. Diese Richtung verläuft parallel mit der Richtung der Führungsanordnung 18. Somit ist der Freiheitsgrad 28 der Hülsenspannvorrichtung im wesentlichen in horizontaler Richtung arretierbar. Das hat den Vorteil, dass die Wirkung der Hülsenspannvorrichtung auf Schwingungen minimiert ist. Die Arretierung erfolgt in der Weise, dass das Steuersystem 100 den Bremsstellantrieb 36 so steuert, dass dieser die Stellung des Armstücks gegen die Fläche der Bremsscheibe 34 arretiert. Eine Arretierung nach der Erfindung kann periodisch erfolgen und die Öffnungszeit der Bremse ist trotzdem geringer als die Arretierzeit. Wenn die Funktion des Aufrollers in dieser Weise gesteuert wird, ist es vorteilhaft, eine flexible Schnittstelle zwischen der Spindel der Hülsenspannvorrichtung und dem Hülsenstutzen zu verwenden.
  • Somit ist die Bewegung der Achse der Rollen also bei dem Vorgang linear entlang der Bewegungsbahn L' durch Bewegen einer der die Bahnrolle tragenden Walzen 14 in einer geeigneten Art und Weise steuerbar. Die Bewegung der Walze 14 wird nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung durch Berechnen der Stellung der Walze zum jeweiligen Moment vom Rollendurchmesser und der Maschinengeometrie bestimmt. Diese Steuerungsart ermöglicht während des Aufrollens eine Arretierung des Freiheitsgrades in horizontaler Richtung oder dessen erhebliche Dämpfung durch Bremsen.
  • Die Bewegung der die Rolle tragenden Walze 14 ist auch durch Messen der Kraft realisierbar, die vom Bremsen des Freiheitsgrades der Hülsenspannvorrichtung 20 in horizontaler Richtung verursacht wird. Hierbei wird die Bewegung der Walze 14 zur Minimalisierung dieser Kraft oder zum Halten der Kraft auf einem niedrigeren Wert als dem vorher bestimmten Sollwert gesteuert. Die notwendige Bewegung für die Trägerwalze in Bezug auf den Rollendurchmesser lässt sich auch experimentell festlegen.
  • Der Freiheitsgrad 24 der Hülsenspannvorrichtung 20 in horizontaler Richtung kann während des Aufrollens auch in der Weise gebremst oder arretiert werden, dass die im Zusammenhang der Hülsenspannvorrichtung angeordnete Bremse 34 aufgrund der vom Kräftemessungsteil 38 gemessenen Bremskraft in der Weise angezogen und gelöst wird, dass die Kraft nicht eine bestimmte Grenze übersteigt, wodurch die Trägerwalze 14 nicht unbedingt/ständig bewegt werden muss. Wenn die horizontale Richtung der Hülsenspannvorrichtung größtenteils arretiert ist, wird mindestens in einem gewissen Maße eine die Schwingung reduzierende Wirkung für die Hülsenspannvorrichtung erreicht.
  • In 3 ist eine der 2 funktionell entsprechende Lösung dargestellt. Die Bezugsnummerierung in 2 entspricht hinsichtlich der entsprechenden Elemente und Charakteristiken der Bezugszeichennummerierung von 2. Bei dieser Ausführungsform wird ein Freiheitsgrad in horizontaler Richtung anstelle eines mit Gelenken versehenen Armstücks mit einem anderen Schlitten 28' erreicht, der mit einer gestrichelten Linie dargestellt ist. Um dies zu ermöglichen, ist der andere Schlitten 28' mit anderen Führungen 28'' in entsprechender Weise wie in der Ausführungsform von 2 beweglich angeordnet.
  • In 4 ist mit einem Verfahren nach der Erfindung die Bewegung der Rollenachse in einem sich vollziehenden Aufrollprozess nach einer Ausführungsform veranschaulicht. Die Konstruktion des Aufrollers selbst unterscheidet sich von den Ausführungsformen der 2 und 3 in der Weise, dass die Bewegungsbahn der hinteren Walze 14 in einem Winkel zur Horizontalen liegt. Hier wird die Rollenbildung während des Vorgangs zuerst in der Weise gesteuert, dass beim Zunehmen einer Rolle 16.1 sich deren Achse in der von einer geraden Linie L1 angezeigten Richtung und Stellung weiter verschoben hat, die sich also mit der Bewegungsrichtung der Führungsanordnung 18 vereinigt. Während dieser Zeit war der Bewegungsgrad der Hülsenspannvorrichtung in horizontaler Richtung arretiert und die Verschiebung der hinteren Walze 14 hin zur vorderen Walze 12 erfolgt. In Punkt P1, in der die Lage der Rolle mit einer Rolle 16.2 veranschaulicht ist, ist der Bremsstellantrieb 36 der Hülsenspannvorrichtung freigegeben. Hierbei befindet sich die hintere Walze in Stellung 14.2. Die Achse der Rolle hat sich infolge der Freigabe des Freiheitsgrades in horizontaler Richtung eine Strecke in dieser Richtung verschoben, zur gleichen Zeit, als das Aufrollen entlang der Linie L2 der Rollenachse erfolgte, während sich die hintere Walze in Stellung 14.2 befand. Nach der Stellung P3 der Achse der Rolle hat sich die hintere Walze von der vorderen Walze weg in Richtung der Stellung 14.3 bewegt, während die Achse der Rolle entlang der Linie L3 zum Punkt P3 verlief, welcher der Stellung 14.3 der hinteren Achse entspricht. Danach wurde das Aufrollen in einer anderen Stellung direkt in der von der Linie L4 angezeigten Richtung fortgesetzt, wobei der Freiheitsgrad der Hülsenspannvorrichtung in horizontaler Richtung arretiert war.
  • Wie aus dem Vorstehenden zu entnehmen ist, wurde eine einfache und einfach zu bedienende Anlage mit dem Zweck entwickelt, dass die Anlage eine erhebliche Anzahl von Beeinträchtigungen nach dem Stand der Technik beseitigt. Trotzdem ist anzumerken, dass vorstehend nur einige der vorteilhaftesten Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind. Damit ist es klar, dass sich die Erfindung nicht auf die vorstehend dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielerlei Weise, zum Beispiel durch Kombination von Charakteristiken der verschiedenen Ausführungsformen miteinander, im Rahmen der beiliegenden Ansprüche angewendet werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - FI 116281 [0005]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Aufrollen einer Bahnrolle mit einem Trägerwalzenaufroller (10), wobei in dem Verfahren die Bahn von einer ersten (14) und zweiten Trägerwalze (12) oder einer entsprechenden Vorrichtung gestützt radial um Hülsen herumgewickelt und das Achsenteil der Rolle in axialer Richtung der Rolle mittels einem Hülsenstutzen (31) in einer Hülsenspannvorrichtung (20) gestützt wird und die Hülsenspannvorrichtung in planer Richtung am Rollenende einen ersten Freiheitsgrad (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufrollvorgang mindestens eine erste Phase umfasst, in der die Bewegung für die Achse der zu bildenden Rolle im wesentlichen in Richtung des ersten Freiheitsgrades der Hülsenspannvorrichtung (20) gelenkt wird, indem während des Aufrollens die erste Trägerwalze (14) hinsichtlich der zweiten Trägerwalze verschoben wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufrollvorgang eine zweite Phase umfasst, in der die Stellungen der ersten (14) und zweiten Trägerwalze (12) unverändert belassen werden und bei dem der zweite Freiheitsgrad der Hülsenspannvorrichtung periodisch in der Weise arretiert und geöffnet wird, dass während des arretierten zweiten Freiheitsgrades der Hülsenspannvorrichtung eine geringere Kraft, als vorher festgelegt, auf den Aufrollkern und/oder auf die Hülsenspannvorrichtung (20) gerichtet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsenspannvorrichtung (20) einen optional zu arretierenden und zu öffnenden zweiten Freiheitsgrad in Richtung der Rollenfläche aufweist, der von der Richtung des ersten Freiheitsgrades abweicht, und dass in der ersten Phase der zweite Freiheitsgrad der Hülsenspannvorrichtung arretiert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Aufrollkern und/oder die Hülsenspannvorrichtung zu richtende Kraft gemessen und dass die Arretierung des zweiten Freiheitsgrades der Hülsenspannvorrichtung in der Weise gehalten wird, dass die gemessene Kraft geringer ist als die vorher festgelegte Kraft.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Trägerwalze in der Weise gesteuert wird, dass der Rollendurchmesser festgelegt oder gemessen wird und darauf beruhend in einem vorher bestimmten Modell die Position der ersten Trägerwalze zum jeweiligen Moment berechnet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Trägerwalze durch Berechnung der Position der ersten Trägerwalze zum jeweiligen Moment nach einem vorher bestimmten Modell gesteuert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Aufrollkern und/oder die Hülsenspannvorrichtung zu richtende Kraft gemessen und die erste Trägerwalze in der Weise gesteuert wird, dass die gemessene Kraft geringer ist als die vorher festgelegte Kraft.
  8. Verfahren zum Aufrollen einer Bahnrolle mit einem Trägerwalzenaufroller (10), der eine erste (14) und zweite Trägerwalze (12) umfasst, deren Stellung zueinander veränderbar ist, wobei in dem Verfahren die Bahn von einer ersten (14) oder zweiten Trägerwalze (12) oder einer entsprechenden Vorrichtung gestützt um Hülsen herumgewickelt und das Achsenteil der Rolle in axialer Richtung der Rolle mittels einem Hülsenstutzen (31) in einer Hülsenspannvorrichtung (20) gestützt wird und die Hülsenspannvorrichtung einen ersten Freiheitsgrad in planer Richtung am Rollenende und einen zweiten Freiheitsgrad in planer Richtung am Rollenende aufweist, dessen Richtung von der des ersten Freiheitsgrades abweicht, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollvorgang eine Phase umfasst, in der die Stellungen der ersten und zweiten Trägerwalze unverändert belassen werden und bei der der zweite Freiheitsgrad der Hülsenspannvorrichtung (20) beschränkt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Freiheitsgrad der Hülsenspannvorrichtung (20) in der Weise beschränkt wird, dass eine geringere Kraft als vorher festgelegt auf den Aufrollkern gerichtet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Freiheitsgrad der Hülsenspannvorrichtung (20) periodisch in der Weise arretiert und geöffnet wird, dass während des arretierten horizontalen Freiheitsgrades der Hülsenspannvorrichtung eine geringere Kraft als vorher festgelegt auf den Aufrollkern gerichtet wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufrollvorgang eine Phase umfasst, in der der zweite Freiheitsgrad der Aufspannvorrichtung arretiert und die Bewegung für die Achse der Rolle im wesentlichen in Richtung des ersten Freiheitsgrades der Hülsenspannvorrichtung (20) gelenkt wird, indem während des Aufrollens die erste Trägerwalze hinsichtlich der zweiten Trägerwalze verschoben wird.
  12. Aufrollanlage für eine Bahn, die folgendes umfasst: – eine erste (14) und zweite (12) Trägerwalze, mit deren Unterstützung eine Bahnrolle (16) zu bilden ist, – eine Führungsanordnung (18), die hinsichtlich der von den Rotationsachsen der ersten und zweiten Walze zu bildenden Ebene im wesentlichen in der Vertikalen liegt, – eine für die Führungsanordnung angeordnete Hülsenspannvorrichtung (20), welche für die Hülsenspannvorrichtung in planer Richtung am Ende der von dieser zu bildenden ersten Rolle einen Freiheitsgrad bildet (22), – Verschiebeorgane für die Hülsenspannvorrichtung (28, 28''), welche der Hülsenspannvorrichtung in planer Richtung am Ende der von dieser zu bildenden Rolle einen zweiten, von der Richtung des ersten Freiheitsgrades abweichenden Freiheitsgrad (24) gestatten, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung der Trägerwalzen (12, 14) zueinander während des Betriebs des Aufrollers veränderbar ist, und dass sich der zweite Freiheitsgrad (24) der Hülsenspannvorrichtung (20) während des Betriebs des Aufrollers arretieren und öffnen lässt.
  13. Aufrollanlage für eine Bahn nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeorgane für die Hülsenspannvorrichtung ein am Ende des Gehäuses für die Hülsenspannvorrichtung drehbar angeordnetes Armstück (28) aufweisen, an dessen Ende eine Spindel für die Hülsenspannvorrichtung angeordnet ist.
  14. Aufrollanlage für eine Bahn nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeorgane für die Hülsenspannvorrichtung ein an der Hülsenspannvorrichtung angeordnetes, mit Hilfsführungen versehenes weiteres Gehäusestück (28') aufweisen, bei dem die von den Hilfsführungen (28'') ermöglichte Bewegung in linearer Richtung im wesentlichen vertikal in Bezug auf die von der Führungsanordnung ermöglichte Bewegungsrichtung ist und die Spindel der Hülsenspannvorrichtung an dem weiteren Gehäusestück angeordnet ist.
  15. Aufrollanlage für eine Bahn nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeorgane mit einer Bremsvorrichtung (32) zum Arretieren und zur Freigabe des zweiten Freiheitsgrades ausgerüstet sind.
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