DE731334C - Verfahren zur Herstellung poroeser Stueckschlacke - Google Patents
Verfahren zur Herstellung poroeser StueckschlackeInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung poröser Stückschlacke Zur Verwendung als Wärme- und Schallisoliermittel bei Gebäuden o. dgl. als Filtereinsatz u.w. haben sich neuerdings poröse Stückschlacken als besonders brauchbar erwiesen. Bisher fiel solche poröse Stückschlacke beim Erstarren flüssiger Hochofenschlacke unjbelabsichtigt und regellos dadurch an. daß beim Abkühlen der Schlacke Gase frei wurden, die aus der schon sehr dickflüssig gewordenen Masse nicht mehr entweichen konnten. Gefördert wurde dieser Vorgang bei der Herstellung von Schotterschlacke noch durch die in den Sandgießbetten vorhandene E'euchtigkeit, ohne daß es jedoch gelang, in jedem Falle und zielsicher Stückschlacke von solcher Porosität herzustellen. daß die Schlacke als Wärme- und Schallisoliermittel sowie als Filtereinsatz o. dgl. Verwendung finden konnte.
- Gegenstand der Erfindung ist nunmehr ein Verfahren, das die Herstellung solcher poröser Stückschlacke mit Sicherheit ermöglicht. Dabei wird die Erfindung von der Erkenntnis getragen, daß die Blasenbildung der Schlacke am stärksten wird, wenn man zusätzlich. Mittel anwendet, die das Entweichen der Gase aus der Schlacke verhindern oder erschweren.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung poröser Stückschlacke besteht deshalb darin, die flüssige Schlacke in üblicher Weise in vorbereitete flache Gießbetten einlaufen zu lassen und während des Einlaufenlassens die sich ausbreitende Schlacke so stark und schnell mit Wasser zu kühlen, daß sich eine feste Schlackendecke bildet, unter der die aus der Pfanne dann weiter ausfließende Schlacke herläuft, wobei die kalte Deckschicht nach und nach so lange angehoben wird. bis das Schlackenbett die gewünschte Dicke erreicht hat. Der rasche Abschluß der sich auf dem Gießbett ausbreitenden Schlacke durch eine feste Schlackendecke verhindert das vorschnelle Entweichen der von der Schlacke aufgenommenen Gase und des Wasserdampfes, die dann ein kräftiges Aufblähen der unter der Abkühlungsschicht erstarrenden Schlacke bewirken.
- Zur Verstärkung der Porenbildung kanll es zweckmäßig sein, das Gießbett vor dem Ein laufen der Schlacke anzunässen.
- Es ist zlvar bereits bekannt, Hochofenschaumschlacke in der Weise herzustellen, daß flüssige Schlacken über eine Bettung von Luft und viel Wasser enthaltendem porösem Sand ausgebreitet werden. Durch imliges Verrühren von Schlacke mit Wasser bzw.
- Dampf oder durch Einleiten von Wasser in den Schlackenstrahl werden solche Mengen Wasser mit der Schlacke in Berührung gebracht, daß der dabei cntstehende Dampf die Schlacke aufbläht. Dieser Schlackenbims, der in lockerer und leichter Form anfällt, besitzt aber infolge seiner dünnen Poren bzw.
- Zellwände nur eine geringe Druckfestigkeit. so daß die Verwendung der Schlacke als Wärme- und Schallisoliermittel nur in solchen Fällen in Frage kommt, in denen sie nur geringen Beanspruchungen ausgesetzt ist.
- Demgegentiber ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren, das die Herstellung einer porösen Stückseblacke mit den eingangs beschriebenen Eigenschaften mit Sicherheit ermöglicht.
- Das erfindungsgemäße Verfahren ist praktisch für alle im Hochofen angewendeten Schlacken verwendbar, vor allem aber für Thomasschlacke und Schlacken gleichen oder ähnlichen Flüssigkeitsgrades. Auch aus Schlacken anderer hüttenmännischer Prozesse ähnlicher Konstitution lassen sich nach dem Verfahren gemäß der Erfindung brauchbare poröse Stückschlacken herstellen.
Claims (1)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zur Herstellung poröser Stückschlacke, dadurch gekennzeichnet, daß flüssige Schlacke in an sich bekannter Weise zum Auslaufen in vorbereitete Gießbetten gebracht und dann die Schlacke während des Einlaufens mit Wasser so stark abgesprüht wird, daß sich schnell eine das Gießbett abdeckende feste Schlickendecke bildet, unter der weitere Schlacke in das Gießbett einläuft und der flüssige Schlackenkuchen erstarrt.Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das C;ießbett zur Herstellung der porösen Stückschlacke vor dem Einlaufen der flüssigen Schlacke angenäßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER109269D DE731334C (de) | 1941-02-06 | 1941-02-06 | Verfahren zur Herstellung poroeser Stueckschlacke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER109269D DE731334C (de) | 1941-02-06 | 1941-02-06 | Verfahren zur Herstellung poroeser Stueckschlacke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE731334C true DE731334C (de) | 1943-02-05 |
Family
ID=7421743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER109269D Expired DE731334C (de) | 1941-02-06 | 1941-02-06 | Verfahren zur Herstellung poroeser Stueckschlacke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE731334C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2251127A1 (de) * | 1972-10-18 | 1974-04-25 | Interthermocrete Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von huettenbims |
-
1941
- 1941-02-06 DE DER109269D patent/DE731334C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2251127A1 (de) * | 1972-10-18 | 1974-04-25 | Interthermocrete Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von huettenbims |
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