CH370879A - Lunkermittel, Verfahren zur Herstellung des Lunkermittels und Verwendung des Lunkermittels - Google Patents
Lunkermittel, Verfahren zur Herstellung des Lunkermittels und Verwendung des LunkermittelsInfo
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Description
LunkermitteI, Verfahren zur Herstellung des LunkermitteIs und Verwendung des Lunkermittels Das in der Giesserei zur Verzögerung der Er starrung bzw. zum Aufheizen von bereits verfestigten Blockköpfen verwendete exotherm reagierende Ma terial wird in der Regel durch Abdecken der Schmelze oder auch durch Einsetzen von Formkörpern auf gebracht, die den verlorenen Kopf oder dergleichen von der Seite her beheizen. Bei allen diesen Anwen dungsformen lässt aber die entlunkernde Wirkung des exotherm reagierenden Materials, insbesondere bei zunehmender Grösse des Giesskopfes deutlich zu wün schen übrig. Zur Behebung dieser Mängel wurde in einem noch nicht zum Stande der Technik gehörenden Vor schlage empfohlen, die Abkühlung durch aufeinan derfolgende Verwendung von zwei verschiedenen Pulvern zu regeln. Das zunächst aufgebrachte, erste Pulver, das eine im wesentlichen wärmeisolierende Wirkung ausübt, muss aber nach diesem Vorschlage entfernt werden, ehe das zweite Pulver, ,eine exotherm reagierende Mischung, aufgebracht und wirksam wer den kann. Seine Wirkung besteht darin, einen Teil des erstarrten Giesskopfes aufzuschmelzen und damit eine Ausfüllung der Primärlunker zu ermöglichen. Das Entfernen der Rückstände des ersten Pulvers vom Kopf der heissen Blöcke oder Formstücke ist aber eine schwere Arbeit, die erst nach genügender Erstarrung der Giessköpfe durchgeführt werden kann, wodurch der erwünschte kontinuierliche Giesserei betrieb verzögert wird. Es ist auch schon empfohlen worden, die Wärme abgabe von Gussstücken durch eine erhöhte Isolier- wirkung zu verhindern. Dies ist unter Einhaltung ge nauer Arbeitsbedingungen bei Verwendung spezieller Materialien von hoher Isolierfähigkeit (wie Vermi- culit) nicht ausgeschlossen, doch zeigt sich in der Praxis, d'ass derartige Materialien ihre wärmedäm mende Wirksamkeit vorzeitig .einbüssen. Die vorliegende Erfindung setzt sich zum Ziel, die Vorteile des exotherm reagierenden Materials mit denen eines wärmeisolierenden Materials zu vereinen. Es ist zwar schon öfters erprobt worden, die beiden Materialien zu mischen, doch waren die bisher er haltenen Ergebnisse negativ, da das wärmeisolie rende Material in den untersuchten Gemischen die Entzündung des exotherm reagierenden Materials ver hindert, vermutlich dadurch, dass zum exotherm reagierenden Material die erforderliche Sauerstoff menge nicht zutreten konnte. Die Erfindung sieht nun ein Lunkermittel vor, welches dadurch gekennzeichnet ist, d'ass es ein wärmeisolierendes feuerfestes Material, dessen Raum gewicht nicht über 1 liegt, und exotherm miteinander reagierende Stoffe enthält. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemässen Lunkermittels, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein wärmeisolierendes feuerfestes Material, des sen Raumgewicht nicht über 1 liegt, und exotherm miteinander reagierende Stoffe nicht länger als 2 Mi nuten miteinander mischt. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine beson dere Verwendung des erfindungsgemässen Lenker mittels bei der Herstellung lenkerarmer Gussstücke oder Gussblöcke, welche Verwendung dadurch ge kennzeichnet ist, dass man die zu behandelnde Me tallschmelze mindestens einmal mit dem Lenker mittel in Berührung bringt. Unter einem wärmeisolierenden Material ist im Rahmen der Erfindung ein solches feuerfestes Ma terial zu verstehen, das die Wärmeabgabe der mit dem erfindungsgemässen Lenkermittel behandelten Metallschmelze wirksam zu verzögern vermag, z. B. auf eine mindestens um die Hälfte längere Erstar rungsdauer gegenüber dem Erstarrenlassen ohne Ver wendung dieses Materials. Als wärmeisolierendes feuerfestes Material dient vorteilhaft ein bis mindestens l000 C feuerfestes Produkt von hoher Porosität. Eine bevorzugte Zusammensetzung des Lunker- mittels liegt vor, wenn es aus 15-80% wärmeisolie rendem, his mindestens 1000 C feuerfestem Material mit einem Raumgewicht nicht über 1 und aus 85-20% exotherm miteinander reagierenden Stoffen besteht. Zweckmässig enthält das Lunkermittel als wärme isolierendes feuerfestes Material ein poröses Material, wie Kieselgar, Vermiculit, Perlit (Raumgewicht = 0,l-0,3) oder dergleichen mineralische Stoffe. Im Lunkermittel kann das Mischungsverhältnis von exotherm reagierenden Stoffen und wärmeisolie rendem feuerfestem Material zweckmässig etwa 1 : 1 sein. Beim Gebrauche des beschriebenen Lunkermit- tels zur Herstellung lunkerarmer Gussstücke wird im Normalfalle das Mittel auf den schmelzflüssigen Metallspiegel aufgegeben. Das Gemisch entzündet sich unmittelbar darauf; es quillt stark auf und verbindet seine exotherme Wirkung mit einer ausgezeichneten Wärmeisolierung. In vielen Fällen genügt dieser einstufige Vorgang zur Entlunkerung. Es mass her vorgehoben werden, dass sich das beschriebene Lun- kermittel zur Anwendung bei Gussstücken der ver schiedensten Art und Grösse eignet. Selbstverständ lich ist hierauf bei der Auswahl der verwendeten Mischung von exotherm miteinander reagierenden Stoffen und wärmeisolierendem feuerfestem Ma terial entsprechend Bedacht zu nehmen. Beispiels weise wird man für Gussstücke kleinerer Abmessun gen ein schnell wirksames Lunkermittel benützen, während für grössere Stücke, z. B., von 10 oder 40 t Gewicht, ein langsamer wirkendes Lunkermittel voll kommen ausreicht. Manganstähle brauchen ein rasch aufheizendes Mittel, wofür man z. B. das tieferstehend beschriebene stark exotherme, rasch wirkende Lun- kermittel bevorzugen wird, gewöhnlicher Stahl ein ebenfalls tieferstehend beschriebenes, langsam wir- kende Lunkermittel von schwach exothermer Wir- kung. Auch Leichtmetallschmelzen werden im all gemeinen ein schnell wirksames Mittel benötigen. Unter stark exothermem Lunkermittel ist dabei ein gegenüber einem schwach exothermen Lunker- mittel mit mindestens der doppelten Geschwindigkeit reagierendes und;oder mindestens die doppelte Wärmemenge entwickelndes Gemisch zu verstehen. Im praktischen Gebrauche kann das Lunkermittel auch auf eine mit der Metallschmelze in Berührung kommende Unterlage aufgetragen werden. Als Unter lage kann ein Kokilleneinsatz, eine Blockhaube oder ein sonstiger für Giessereizwecke bestimmter Form- teil oder auch ein bestimmter Innenteil der Giessform selbst Verwendung finden. Hierbei erweist sich die Aufbringung einer verhältnismässig dünnen Schicht des beschriebenen Mittels zumeist als vollauf aus reichend und lässt damit eine Vergeudung des teuren Mittels vermeiden. Das Auftragen auf die Unterlage kann zweck mässig durch Aufspritzen, z. B. eines durch Wasser zusatz formbar gemachten Gemisches mittels einer Spritzpistole, erfolgen. Man kann aber auch das Gemisch durch Aufschmieren, z. B. von Hand aus in einfacher Weise auftragen. Bei der besonderen Verwendung des beschrie benen Lunkermittels für eine wiederholte Behandlung der Metallschmelze, womit speziell lunkerarme Blöcke oder Formstücke erhalten werden können, geht man zweckmässig so vor, dass man die Metallschmelze wenigstens zweimal mit dem Lunkermittel in Berüh rung bringt, wobei man das erste Mal ein stark exothermes, schnell wirkendes Lunkermittel auf die Metallschmelze aufbringt und das zweite Mal ein schwach exothermes, langsam wirkendes Lunker- mittel ohne vorherige Entfernung der Reaktions rückstände aus der ersten Behandlung ebenfalls auf die Metallschmelze aufgibt. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel für diese zweistufige Verwendungsart, ohne die Erfindung hierauf zu beschränken, näher beschrieben. In der ersten Stufe benützt man ein stark exo- thermes, rasch wirkendes pulverförmiges Lunker- m ittel, das als Zundermischung bezeichnet werden kann und aus gleichen Teilen wärmeisolierendem feuerfestem Material und exotherm miteinander reagierenden Stoffen bestehen kann. Die exotherme Komponente kann eine übliche thermitähnliche Mi schung aus Aluminium und Eisenoxyden sein, die als Effekt dieser ersten Verfahrensstufe ergibt, dass der Giesskopf flüssig bleibt. Als zweites Lunkermittel wird nach beendeter Wirkung des ersteren, das ist bloss ein paar Minuten später, ein Mittel z. B. aus wärmeiso lierendem feuerfestem Material und exotherm mit einander reagierenden Stoffen im Verhältnis 3:2 aufgetragen. Dieses schwach .exotherme, langsam wir kende Lunkermittel kann auf Basis Aluminiumkrätze und Aluminium aufgebaut sein und wird zweckmässig als Krätzenrischung bezeichnet. Bei der beschriebenen Arbeitsweise wird schon 25 Sekunden nach dem Zusatz des ersten Pulvers die Reaktion eingeleitet, die in etwa 21/2 Minuten eine stark glühende Masse ergibt, die das Ende der Reaktion anzeigt. Nun wird das zweite Mittel aufgebracht, dessen Wirkung etwa nach einer Minute beginnt und nach einer Reaktions dauer von 6 Minuten beendet ist. Die Masse quillt stark auf und isoliert sehr gut. Diese Verfahrensweise erweist sich als wesentlich billiger und bedeutend einfacher, weil das erste Pul ver nicht entfernt zu werden braucht und es durch aus ausreicht, das zweite Pulver direkt aufzubringen. Bei einer Umkehr des Vorganges, nämlich zuerst Verwendung des langsam und dann des rasch wir kenden Lunkermittels tritt die erwünschte Wirkung nicht auf. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsart der Er findung kann ein schnell wirksames Lunkermittel vor zugsweise aus 45-55% von stark exotherm mitein ander reagierenden Stoffen und 55-45% des ange gebenen wärmeisolierenden feuerfesten Materials zu sammengesetzt sein. Dabei kann ein Teil der stark exotherm miteinander reagierenden Stoffe durch Zu satzstoffe ersetzt sein, und zwar durch Kryolith bis zu 6,6%, durch Glaspulver bis zu 5,5% und durch Bentonit oder Ton bis zu<B>3,3%,</B> bezogen auf das ganze Lunkermittel. Dieses Mittel eignet sich so wohl für die einstufige Behandlung von Metallschmel zen mit hohem Wärmebedarf als auch als erstes Pul ver in einem zweistufigen Verfahren. Ein langsam wirkendes Lunkermittel, das ent weder auch in einem einstufigen Verfahren oder als zweites Pulver auch in einem zweistufigen Ver fahren benützt werden kann, ist vorteilhaft aus 60 bis 75% wärmeisolierendem feuerfestem Material und 40-25 ! schwach exotherm miteinander reagierenden Stoffen zusammengesetzt. Auch hier kann ein Teil der schwach exotherm miteinander reagierenden Stoffe durch <RTI ID="0003.0029"> Zusatzstoffe ersetzt sein, und zwar durch Kryolith bis zu 4,8%, durch Glaspulver bis zu 4% und durch Bentonit oder Ton bis zu 2,4%, bezogen auf das ganze Lunkermittel. In der nachstehenden TUbersicht ist die Zusam mensetzung von derartigen stark bzw. schwach exo- therm miteinander .reagierenden Stoffen für ein schnell bzw. langsam wirkendes Lunkermittel beispielsweise angeführt. EMI0003.0040 Stark <SEP> exotherm <SEP> miteinander <SEP> Schwach <SEP> exotherm <SEP> miteinander <tb> reagierende <SEP> Stoffe <SEP> reagierende <SEP> Stoffe <tb> Aluminium <SEP> (Späne, <SEP> sphär. <SEP> Al, <SEP> Flocken, <SEP> Griess) <SEP> 5-50 <SEP> 5-50 <tb> Ferrioxyd <SEP> (Fe203) <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 1-8 <SEP> 1-8 <tb> Zunder <SEP> (Fe304) <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 10-80 <SEP> 0-30 <tb> Braunstein <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0,5-8 <SEP> 0,5-8 <tb> Aluminiumkrätze <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> - <SEP> 10-80 <SEP> . <tb> Kaliumchlorat <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0,5-8 <SEP> 0,5-8 <tb> und/oder <tb> Kali- <SEP> oder <SEP> Natronsalpeter <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0,5-8 <SEP> 0-,5-8 <tb> Holzkohle <SEP> oder <SEP> Kokspulver <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 1-10 <SEP> 1-l0 <tb> Magnesium <SEP> (Pulver) <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0-3 <SEP> 0-3 <tb> Pech, <SEP> Sulfitablauge <SEP> oder <SEP> Dextrin <SEP> als <SEP> Trocken binder <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0-4 <SEP> 0-4
Claims (1)
- PATENTANSPRüCHE 1. Lunkermittel, dadurch gekennzeichnet, d'ass es ein wärmeisolierendes feuerfestes Material, dessen Raumgewicht nicht über 1 liegt, und exotherm mit einander reagierende Stoffe enthält. 1I. Verfahren zur Herstellung des Lunkermittels nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man ein wärmeisolierendes feuerfestes Material, des sen Raumgewicht nicht über 1 liegt, und exotherm miteinander reagierende Stoffe nicht länger als zwei Minuten miteinander mischt.1I1. Verwendung des Lunkermittels nach Patent anspruch I zur Herstellung lenkerarmer Gussstücke oder Gussblöcke, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu behandelnde Metallschmelze mindestens. einmal mit dem Lenkermittel in Berührung bringt. UNTTERANSPRÜCHE 1. Lenkermittel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das wärmeisolierende feuer feste Material bis mindestens 1000 C feuerfest und porös ist. 2.Lenkermittel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es aus 15 bis 80% wärmeisolie- rendem, bis mindestens 1000 feuerfestem Material mit einem Raumgewicht nicht über 1 und aus 85 bis 20% exotherm miteinander reagierenden Stof fen besteht.3. Lunkermittel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es als wärmeisolierendes feuer festes Material ein poröses Material, wie Kieselgur, Vermiculit oder Perlit, enthält. 4. Lunkermittel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es etwa gleiche Teile wärme isolierendes feuerfestes Material und exotherm mit- einander reagierende Stoffe enthält.5. Lunkermittal nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es aus 45 bis 55% wärmeiso lierendem feuerfestem Material und 55 bis 45 stark exotherm miteinander reagierenden Stoffen be steht. 6.Lenkermittel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zu 45 'bis 55 % aus wärme isolierendem feuerfestem Material, bis zu 6,6% aus Kryolith, bis zu<B>5,5%</B> aus Glaspulver, bis zu 3,3 aus Bentonit oder Ton und im Rest aus stark exo- therm miteinander reagierenden Stoffen folgender Zusammensetzung:EMI0004.0001 Aluminium <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 5-50% <tb> Ferrioxyd <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 1-8 <tb> Zunder <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 10-80% <tb> Braunstein <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0,5-8 <tb> Kaliumchlorat <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0,5-8% <tb> und(oder <tb> Kalium- <SEP> oder <SEP> Natriumnitrat <SEP> . <SEP> . <SEP> 0,5-8% <tb> Holzkohle <SEP> oder <SEP> Kokspulver <SEP> . <SEP> . <SEP> 1-10% <tb> Magnesium <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> bis <SEP> 3 <SEP> % <tb> Pech, <SEP> Sulfitablauge <SEP> oder <SEP> Dextrin <SEP> bis <SEP> 4% besteht.7. Lunkermittel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass .es aus 60 bis<B>75%</B> wärmeiso lierendem, feuerfestem Material und 40 bis<B>25%</B> schwach exotherm miteinander reagierenden Stoffen besteht.B. Lunkermittel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es zu 60 bis<B>75%</B> aus wärme isolierendem feuerfestem Material, bis zu 4,8% aus Kryolith, bis zu 4% aus Glaspulver, bis zu 2,4% aus Bentonit oder Ton und im Rest aus schwach exotherm miteinander reagierenden Stoffen folgender Zusammensetzung:EMI0004.0012 Aluminium <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 5-50% <tb> Ferrioxyd <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> <B>1-8%</B> <tb> Zunder <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> bis <SEP> 30% <tb> Braunstein <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0,5-8 ö <tb> Aluminiumkrätze <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 10-80 '0 <tb> Kaliumchlorat <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0,5-8 <tb> und,loder <tb> Kalium- <SEP> oder <SEP> Natriumnitrat <SEP> . <SEP> . <SEP> 0,5-8% <tb> Holzkohle <SEP> oder <SEP> Kokspulver <SEP> . <SEP> . <SEP> <B>1-1011/10</B> <tb> Magnesium <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> .<SEP> bis <SEP> 3 <SEP> <B>%</B> <tb> Pech, <SEP> Sulfitablauge <SEP> oder <SEP> Dextrin <SEP> bis <SEP> 4% besteht. 9. Verwendung nach Patentanspruch<B>111,</B> dadurch gekennzeichnet, dass man die Metallschmelze zweimal mit dem Lunkermittel in Berührung bringt, wobei man das erste Mal ein stark exothermes, schnell wir kendes Lunkermittel auf die Metallschmelze aufbringt und das zweite Mal ein schwach exothermes, langsam wirkendes Lunkermittel ohne vorherige Entfernung der Reaktionsrückstände aus der ersten Behandlung auf die Metallschmelze aufbringt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
CH4893457A CH370879A (de) | 1957-07-29 | 1957-07-29 | Lunkermittel, Verfahren zur Herstellung des Lunkermittels und Verwendung des Lunkermittels |
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CH370879A true CH370879A (de) | 1963-07-31 |
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CH (1) | CH370879A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2338097A1 (fr) * | 1976-01-15 | 1977-08-12 | Fonderit Srl | Composition de couverture a usage metallurgique n'emettant pas de composes nocifs en cours d'utilisation |
RU2454294C1 (ru) * | 2010-12-13 | 2012-06-27 | Государственное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Московский государственный университет путей сообщения" (МИИТ) | Комплексная экзотермическая смесь |
DE102012019802B4 (de) | 2012-10-10 | 2023-07-27 | Mercedes-Benz Group AG | Verfahren zur Herstellung eines Gusskörpers |
-
1957
- 1957-07-29 CH CH4893457A patent/CH370879A/de unknown
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FR2338097A1 (fr) * | 1976-01-15 | 1977-08-12 | Fonderit Srl | Composition de couverture a usage metallurgique n'emettant pas de composes nocifs en cours d'utilisation |
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