DE918429C - Schweissverfahren - Google Patents

Schweissverfahren

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DE918429C
DE918429C DEV1794D DEV0001794D DE918429C DE 918429 C DE918429 C DE 918429C DE V1794 D DEV1794 D DE V1794D DE V0001794 D DEV0001794 D DE V0001794D DE 918429 C DE918429 C DE 918429C
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DE
Germany
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welding
wire
manganese
powder
added
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Expired
Application number
DEV1794D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Berndt
Dipl-Ing Max Komers
Dr-Ing Wilhelm Puengel
Dr-Ing Ernst Hermann Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WESTFAELISCHE UNION A G fur E
Original Assignee
WESTFAELISCHE UNION A G fur E
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE918429C publication Critical patent/DE918429C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
    • B23K35/30Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
    • B23K35/3053Fe as the principal constituent

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)

Description

  • Schweißverfahren Bei Lichtbogenschweißverfahren unter Verwendung eines in die Schweißfuge eingebrachten Schweißpulvers und eines manganhaltigen Schweißdrahtes besteht das Schweißpulver in der Hauptsache aus Kalziummetasilikat und geringen Zusätzen von Aluminiummetasi.likat, MagnesiummetasIlikat und Kalziumfluorid. Es hat also einen ausgesprochenen sauren Charakter. Bei dieser mit hoher Stromstärke .durchgeführten Schweißart tritt ein starkerAbbrand des Mangans. aue dem Schweißdraht ein; um in. der Schweiße .den erforderlichen Mangangehalt von etwa 0,75'/ü zu erzielen, muß der Miangangeh alt im Draht etwa 31/o betragen. Der größte Teil des Mangang.ehaltes@ aus dem Schweißdraht geht daher in die Schlacke und ist verloren. Der ,Manganabbrand würde bei einem basisch zugestellten Schweißpulver wesentlich geringer werden; dies ergibt aber ungünstige Schweißeigenschaften., vor allem zu niedrige Schweißgeschwindigkeit. Die Verwendung von basischen Schweißpwlvern kam daher @bisher nicht in Frage.
  • überraschenderweise wurde gefunden, daß diese Nachteile bei: basischem Schweißpulver vermieden werden, wenn ihm Stoffe zugesetzt werden, die eine höhere Affinität zum Sauerstoff als Mangan be-,si:tzen. Als solche Stoffe haben sich vor allem Metalle der Alkali-, Erdalkali- und ErdtmetaUgruppe bewährt, die entweder allein oder in Form von Legierungen mit anderen reduzierend wirkenden Mitteln angewendet werden. Vorzugsweise werden Aluminium, Magnesium und Kalzium allein oder als Legierungen verwendet. Selbstverständlich können auch Gemenge derartiger Stoffe zugesetzt werden. Dabei haben sich Zusätze bis zu 15 0/a als -besonders günstig erwiesen. Die genaue Höhe des Zusatzes richtet sich nach seiner Art im einzelnen. Bei Zusätzen von etwa io .bis 15 % kann,der Mangan.gehalt des Schweißdrahtes von 3 °/a auf i a/ö, und darunter ,gesenkt werden, jedoch besteht @die Mög- lichkeit daß dann gelegentlich Poren in der Schweißnaht auftreten. Porenfreie Nähte ergeben sich, wenn der Zusatz des Reaktionsmittels etwas unter io°/a liegt, dann, muß der Mangan:gehal't des Schweißdrahtes auf etwa i bis. 1,5 II/o erhöht werden; er bleibt aber immer noch erheblich unter 3a/a. Es gilt also die Regel, @daß der Mangangehalt des Drahtes in den Grenzen von etwa o,6 bis i,5 % um so höher sein muß, je .geringer die Menge des Zusatzes an reduzierend wirkenden Mitteln im basischen Schweißpulver ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schweißverfahren, bei welchem die Schweißfuge mit einem Schweißpulver ,gefüllt wird, in welchem der blanke, manganh-altige Schweißdraht mit sehr hoher Stromstärke abbrennt, dadurch gekennzeichnet, d aß mit einem Schweißdraht mit weniger als 1,5°/a Mangan geschweißt wird und als Schweißpulver ein basisches Pulver üblicher Zusammensetzung verwendet,wird, dem Zusätze von stark reduzierend wirkenden Mitteln, wie z. B. Elemente ,der Alkali-, Erdalkali- oder Erdmetallgruppen allein oder in Form von Legierungen, einzeln oder zu mehreren, zugegeben werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die reduzierend wirkenden Zusätze in einer Menge von io bis i5°/o zugegeben werden und der Mangangehalt des Drahtes o,6 bis i °/o beträgt. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die reduzierend wirkenden Zusätze in einer Menge von weniger als ioa/a zugegeben werden. und der Mangangehalit des Drahtes i bis 1,5 0/0 beträgt. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Mangangehalt des Drahtes von höchstens 1,5 °/o der Zusatz an reduizierend wirkenden Mitteln im Schweißpulver um so geringer ist, je höher der Mangangehalt im Draht ist, und umgekehrt.
DEV1794D 1944-12-20 1944-12-20 Schweissverfahren Expired DE918429C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247814B (de) * 1960-08-04 1967-08-17 Gen Dynamics Corp Schweissmittel

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