DE7312661U

DE7312661U - Schnitz fur Sportler, insbesondere fur Boxer und Gewichtsheber

Info

Publication number: DE7312661U
Application number: DE7312661U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1973-08-23

Description

Horst Heinze, 7 Stuttgart 40, Adalbert-Stifter-Str. 86

Schutz für Sportler, insbesondere Boxer und Gewichtsheber

Die vorliegende Erfindung betrifft einen für Sportler, insbesondere Boxer und Gewichtsheber, geeigneten Schutz.

Bei gewissen Sportarten, insbesondere beim Boxen und Gewichtsheben, besteht oftmals die Gefahr, daß die Genitalien beispielsweise durch Schlag oder Stoß verletzt werden.

Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Verletzungen der Genitalien verhindernden Schutz zu schaffen, was erfindungsgemäß durch eine vor den Genitalien anzuordnende Abdeckung erreicht wird.

Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform besteht diese Abdeckung aus einem beispielsweise elastischen

Material und ist einerseits an einem um den Leib herumlegbaren Band, Gurt od. dgl. und andererseits an einem zu diesem Band querverlaufenden Band befestigt. Hierbei ist es besonders

-2-

- 2 - 3. 4. 1973

zv/eckmäßig, wenn mindestens das um den Leib herumgelegte Band, vorzugsweise aber auch das Querband, längenelastisch ist.

Auch ist es von besonderem Vorteil, wenn die Abdeckung gepolstert ist. Desgleichen besteht aber auch die Möglichkeit, daß die Abdeckung eine der Aufnahme einer insbesondere schalenähnlichen, nach außen gewölbten Versteifung dienende Tasche aufweist, wobei dann diese schalenähnliche Versteifung wieder nach oben hin verjüngt sein kann.

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.

Es zeigen:

Pig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Schutzeinrichtung,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II und

Fig. 3 die schaubildliche Darstellung einer schalenähnlichen Versteifung.

Der in der Fig. 1 schaubildlich dargestellte Schutz besteht aus einem verhältnismäßig breiten, um den Leib herumzulegenden Band 1, in das beispielsweise Gummifäden eingelegt sind und somit längenelastisch ist. Diesem Band 1 ist weiter ein mit 2 bezeichnetes, zweckdienlich ebenfalls längenelastisches Querband zugeordnet, das mit seinen beiden Enden 3 an zwei einander gegenüberliegenden Stellen 4 und 5 des Bandes 1 befestigt ist.

Diese beiden längenelastischen Bänder 1 und 2 dienen wieder der Halterung einer mit β bezeiohneten Abdeckung, die einerseits mit ihrem oberen Rand 7 an dem unteren Rand

I ■

I t I Γ CtCC

- 3 - 3. 4. 1973

des horizontalen Bandes 1 und andererseits mit ihrem unteren Ende 9 an dem mittleren Teil 10 des Querbandes 2 befestigt ist.

Wie insbesondere aus der Pig. 2 ersichtlich ist, so weist die Abdeckung 6 eine durch die obere Öffnung 11 zugängliche Tasche 12 auf, die der Aufnahme einer Versteifung dient, die in der in der Pig. 3 dargestellten Weise ähnlich einer nach außen hin gewölbten, sich nach oben hin verjüngenden Schale ausgebildet ist. Diese in der Pig. 2 im Schnitt gezeigte Schale 13, die beispielsweise aus Kunststoff gefertigt sein kann, ist dabei von oben her in Richtung des Pfeiles 14 in die Öffnung 11 der Tasche 12 einzuführen und soweit in diese hineinzuschieben, bis der untere Rand 15 am Taschenboden 16 anstößt und die Schale 13 satt in der Tasche 12 zu liegen kommt.

Beim Anlegen dieses Schutzes steigt der Sportler ähnlich wie bei einer Hose von oben her in Richtung des Pfeiles 17 in das horizontale Band 1 ein, wobei dann das eine Bein durch die zwischen der Abdeckung 6 und dem Querband 2 befindliche Öffnung 18 und das andere Bein durch die gegenüberliegende Öffnung hindurchzuführen ist. Liegen die beiden Bänder 1 und 2 fest an dem Unterkörper des Sportlers an, so kommt die Abdeckung 6 gerade vor seinen Genitalien zu liegen und bewahren dieselben vor jeder eventuell möglichen Verletzung.

7312W123.I.»

Claims

- 4 - 3. 4. 1973 Sohutzansprüohe

1. Sohutz für Sportler, insbesondere Boxer und Gtenriohtsheber, gekennzeichnet duroh eine vor den Genitalien befindliche Abdeokung (6,13).

2. Schutz naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Abdeckung (6) aus einem beispielsweise elastischen Material besteht und einerseits an einem um den Leib herumlegbaren Band (1), Gürtel od. dgl. und andererseits an einem zu diesem Band (1) c|uerverlaufenden Band (2) befestigt ist,

3. Schutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das um den leib herumgelegte Band (1), vorzugsweise aber auch C das Querband (2) längenelastisch ist.

4. Schutz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (6) gepolstert ist.

5. Schutz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß

die Abdeckung (6) eine der Aufnahme einer insbesondere schalenähnlichen, nach außen gewölbten Versteifung (13) dienende lasche (12) aufweist.

6. Schutz naoh Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sieh die sohalenähnliche Versteifung (13) nach oben hin verjüngt.

731288123.8.73