DE7312236U - Knotenpunkts verbindung für Holzfachwerk - Google Patents

Knotenpunkts verbindung für Holzfachwerk

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DE7312236U
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aluminum
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Description

DIPL-ING. HORST RÖSt : .· "ptlPt.-1NG. PETER KOSEI
3353 Bad Ganderahelm, 30. März 1973 Pootfach 129 Hohenhöfen 6 Telefon: (05382) 2842
Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandersheim
Unsere Akten-Nr. 2618/2
Heinrich Langheim
Eintragungsgesuch vom 3O. März 1973
' Heinrich Langheim
3353 Kreiensen
Kastanienallee 22
Knotenpunktsverbindung für Holzfachwerk
Die Erfindung bezieht sich auf eine Knotenpunktsverbindung für Holzfachwerk aus stumpf rneinander stoßenden Kant- und/oder Rundhölzern mit durch Nägel mit den Hölzern verbundenen Knotenblechen. .#
Es sind zur Herstellung von Knotenpunkten für Holzfachwerk sogenannte Brettbinder mit maximal zweischnittiger Nagelverbindung bekannt. Diese Brettbinder haben sich als sehr unwirtschaftlich erwiesen, so daß sogenannte Kantholzbinder mit aufgenagelten Stäben entwickelt wurden. Bei diesen Kantholzbindern ist jedoch eine mehrschnittige Nagelausnutzung nicht mehr möglich. Die ebenfalls noch verwendeten Kantholzbinder mit Dübeln und Bolzen sind bei der Fertigung sehr lohnintensiv, ferner ist der Schlupf dieser Konstruktion erheblich.
Bei den bekannten Knotenpunktsverbindungen der eingangs angegebenen Art mit Knotenblechen, insbesondere bei den Brettbindern, werden verzinkte Stahlbleche verwendet. Es hat sich
Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Gandertrwlm, Kto.-Nr.22.118.970 ■ Postscheckkonto: Hannover 66715
7312236-5.7.73 RB/RS·
gezeigt, daß die Verwendung derartiger Bleche wesentliche Nachteile aufweist. Zum einen werden diese Bleche bei der Erstellung der Knotenpunktsverbindungen aus Tafeln geschnitten, so daß sich nicht gegen Korrosion geschützte Kanten ergeben. Dies bringt z.B. die Forderung mit sich, daß in offenen Gebäuden bisher nur Stahlbleche mit zusätzlicher Kunststoffbeschichtung verwendet werden dürfen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Stahlbleche besteht darin, daß sich solche Bleche bei Überschreiten einer bestimmten Stärke, insbesondere bei einem Überschreiten von einer Stärke von 2 mm, mit den herkömmlichen Mitteln praktisch nicht mehr nageln lassen, sondern z.B. gemäß DIN 1052 vorgebohrt werden müssen· Dies bringt einen ganz erheblichen Montageaufwand mit sich» Zwar kann dieser Fertigungsaufwand bei den sogenannten Sang-Nail-Bindera, bei denen Bleche mit ausgepreßten Nägeln auf die einzelnen Knotenpunkte von außen gepreßt werden, bereits verringert werden. Diese bekannte Binderkonstruktion kann aber praktisch auf dem gewöhnlichen Zimmerplatz und auf der Baustelle nicht hergestellt werden·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Knotenpunkts verbindung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die einerseits höchste Korrosionsfestigkeit allein durch Anwendung der Knotenbleche und der Nägel gewährleistet und andererseits sich besonders wirtschaftlich auch auf der Baustelle selbst herstellen läßt· Dies wird nach der Erfindung dadurch erreioht, daß die in Schlitzen der Hölzer angeordneten Knotenbleche aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung und die Nägel aus nicht rostendem Stahl bestehen.
Diese Ausbildung der Knotenpunktsverbindung hat den besonderen Vorteil, daß die verwendeten Metalle keiner Korrosion unterliegen· Ferner kann die Knotenpunkteverbindung und damit das Holzfachwerk einfaoh und βohne11 auf der Baustelle zusammengebaut werden, z.B. bei Windverbänden und Montagestößen· Die Knotenbleohe sind infolge
des vorgeschlagenen Werkstoffs an allen Flächen und Kanten selbst korrosionsbeständig. Ferner lassen sich die Knotenbleche aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung selbst bei größeren Stärken, insbesondere bei Stärken über 2 mm, mithilfe der Nägel aus nichtrostendem Stahl ohne besondere Maßnahmen, insbesondere ohne Vorbohren, im Knotenpunkt durchnageln.· Die Wahl der Werkstoffpaarung Aluminium oder Aluminiumlegierung und nichtrostender Stahl vermeidet ferner nachteilige Wirkungen der hier miteinander verbundenen Metallteile im Hinblick auf die elektrochemische Spannungsreihe. Auch hierdurch wird die Korrosionsbeständigkeit gewährleistet.
Zweckmäßig bestehen in weiterer Ausbildung der Erfindung die Knotenbleche aus AlMg 3· In weiterer Ausbildung der Erfindung bestehen zweckmäßig die Nägel aus hochlegiertem Chromnickelstahl.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine Knotenpunktsverbindung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen;
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Knotenpunktsverbindung ,
Fig. 2 ein Schlitzschema für die Knotenpunktsverbindung nach FIg. 1.
Der Knoten oder die Knotenpunktsverbindung besteht beim Ausführungsbeispiel aus den vier Kanthölzern 1, 2, 3 und 4. Der Gurt 1 wird entsprechend der nach den Festigkeitsberechnungen bestimmten Blechgröße und Blechstärke mittels einer Säge geschlitzt, wie es insbesondere Fig. 2 zeigt. Entsprechende Sohlitze werden in den Füllstäben 2, 3 und 4 angebracht. Die Knotenbleche 5 und 6, die, wie bereits ausgeführt, entsprechend den Jeweiligen Festigkeiteberechnungen bemessen sind, bestehen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, insbesondere aus AlMg 3 und werden mithilfe einer Säge oder Sohere züge« schnitten, was wegen des gewählter. Werkstoffs einfaoh an
7312238-8.7.78
der Baustelle ausgeführt werden kann. Im allgemeinen beträgt die Mindeststärk 3 der Knotenbleche 2 mm.
Der Knotenpunkt wird danach in der in Fig. 1 dargestellten Weise zusammengebaut, wobei die Knotenbleche 5 und von den vorgefertigten Schlitzen aufgenommen werden. Nach diesem Zusammenbau der Knotenpunktcverbindung wird winkelreoht zur Ebene der Knotenbleche 5 und 6 mithilfe von Nägeln 7 die Verbindung zwischen Knotenblech und Kanthölzern und damit die erforderliche Tragfähigkeit hergestellt. Die Nägel bestehen dabei aus nichtrostendem Stahl, insbesondere axis hochlegiertem Chromnickelstahl. Das Eintreiben der Nägel 7 geschieht an der Baustelle oder auch bei der Vorfertigung leicht mit Hilfe eines Hammers oder eines Preßiuftnaglers. Der Abstand der Bleche 5 und voneinander und die Abstände der Nägel 7 untereinander und zum Rand der Knotenpunktsverbindung werden entsprechend den jeweiligen Vorschriften, z.B. gemäß DIN 1052 bemessen.
Wie Beschreibung und Zeichnung zeigen, läßt sich die Knotenpunktsverbindung nach der Erfindung in sehr einfacher Weise vorbereiten und zusammenbauen. Dabei sind als weitere Vorteile anzusehen, daß die verwendeten Knotenbleche aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung in Druckknotenpunkten nicht so leicht ausbeulen, wie dies die bekannten Konstruktionen mit wesentlich dünneren Stahlblechen bisher getan haben. Gegenüber der eingangs geschilderten Bauweise mit angepreßten Knotenblechen ist ein Lockern der Knotenpunktsverbindung durch den Transport oder durch die Holztrocknung nicht zu befürchten.
Patentanwalts
Dipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kose)

Claims (3)

Eintragungsgesuch vom JIO. März 1975 Schutzansprüche
1. Knotenpunktsverbindung für Holzfachwerk aus stumpf aneinander stoßenden Kant- und/oder Rundhölzern mit durch Nägel mit den Hölzern verbundenen Knotenblechen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schlitzen der Hölzer (1 bis 4) angeordneten Knotenbleche (5,6) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung und die Nägel (7) aus nichtrostendem Stahl bestehen.
2. Knotenpunktsverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenbleche (5,6) aus AlMg 3 bestehen.
3. Knotenpunktsverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nägel (7) aus hochlegiertem Chromnickelstahl bestehen.
Patentanwälte Dipl.-Ing. Horst Rose
D'Pl.-lng. Peter Koeel
Rö/Rg.
7312238-5.7.73
DE7312236U Knotenpunkts verbindung für Holzfachwerk Expired DE7312236U (de)

Publications (1)

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DE7312236U true DE7312236U (de) 1973-07-05

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ID=1291689

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DE7312236U Expired DE7312236U (de) Knotenpunkts verbindung für Holzfachwerk

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DE (1) DE7312236U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2900065A1 (de) * 1978-01-02 1979-08-02 Baveg Holztraeger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2900065A1 (de) * 1978-01-02 1979-08-02 Baveg Holztraeger

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