DE2115755A1 - Wandstütze aus Blech - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE
PATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN 8 MDNCHEN 2 · TH ERES I ENSTRASSE 33
Drpl.-Ing. MARTIN LICHT Dr. REINHOLD SCHMIDT
Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN
Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN
München, den 31· März 1971
Ke/vL
USS ENGINEERS AND CONSULTANTS, INC0
PITTSBURGH, PENNSYLVANIEN,
525 WILLIAM PENN PLACE,
V. St. A.
PITTSBURGH, PENNSYLVANIEN,
525 WILLIAM PENN PLACE,
V. St. A.
"Wandstutze aus Blech"
Die Erfindung betrifft Metallstützen für die Wände eines Gebäudes und insbesondere solche Stützen, deren
entgegengesetzte Enden mit einem sich in Querrichtung erstreckenden Träger in Eingriff stehen.
Beim Aufbau von Wänden in einem Gebäude werden
gewöhnlich hölzerne Stützen mit einem Querschnitt von
gewöhnlich hölzerne Stützen mit einem Querschnitt von
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
MDNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 ■ Telefon: 281202 · Telegramm-Adresse: Lipatli λ München
Bayer. Vereinsbank München, Zweigst. Oskar-von-Miller-Ring, Klo.-Nr. 882495 · Postscheck-Konto: Manchen Nr. 1633 97
5 χ 10 cm als Pfosten verwendet, deren entgegengesetzte
Enden durch. Nägel mit sich in senkrechter Richtung getrennten Kopfstück- und Fußstückstreifen verankert sind.
Diese Kopfstück- und Fußstückstreifen bestehen ebenfalls
aus Hölzern mit den Abmessungen 5 x 10 und können entweder
an die Decken oder Fußböden des Gebäudes angenagelt sein oder einen Teil des Gebäuderahmenwerks bilden. Die Stützen
werden im allgemeinen auf eine Länge zugeschnitten, die kleiner ist als der senkrechte Abstand zwischen den
Nagelstreifen, und die sie in ihrer Lage festhaltenden
Nägel gleichen diese Differenz aus. Der senkrechte Abstand der Nagelstreifen ändert sich von Gebäude zu Gebäude
oder ist bei verschiedenen Teilen desselben Gebäudes unterschiedlich, eine Tatsache, die jedoch nicht zu
Schwierigkeiten führt, weil die hölzernen 5 x 10 Stützen sich am Bauplatz rasch auf die gewünschte Länge sägen
lassen.
Obgleich der Einsatz von Metallstützen anstelle von Holzstützen mit den obigen Abmessungen nicht mehr unbekannt
ist, haben doch Differenzen im Abstand zwischen den in senkrechter Richtung getrennten Verankerungsstreifen
zu Schwierigkeiten geführt, da die Metallstützen sieh am Bauplatz naturgemäß nicht so leicht auf die gewünschte
Länge schneiden lassen wie die Holzstützen. Aufgrund dessen wurden 5 x 10 Hölzer beim Aufbau von Gebäudewänden,
und zwar sowohl äußeren als auch inneren weiterhin als Stützen verwendet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin,
eine Metallstütze zu schaffen, die sich beim Bau von
Gebäudewänden benutzen läßt und Verbesserungen aufweist, die Unterschiede im senkrechten Abstand oder Spiel der
Kopfstück— und Fußstückstreifen, mit denen die entgegengesetzten
Enden der Stütze verankert sind, ausgleicht.
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Die erfindungsgemäße Metallstütze soll ferner so beschaffen sein, daß sie sich wenigstens an dem einen ihrer entgegengesetzten
Enden mit einem Verankerungsträger oder einem Nagelstreifen verbinden läßt und somit niciit zugeschnitten
oder eingestellt werden muß, um die üblichen Schwankungen im senkrechten Abstand derartiger Verankerungsstrexfen zu
kompensieren, mit denen gewöhnlich beim Bau von Gebäuden gerechnet werden muß.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Schaffung einer Metallstütze gelöst, bei der jedes der entgegengesetzten
Enden mit einem quer verlaufenden Träger in Eingriff steht, ferner wenigstens einer der entgegengesetzten
Träger ein Verankerungsträger oder Nagelstreifen ist, wobei die Metallstütze aus einem U-Profilblech gebildet
ist, dessen Querschnitt einen Steg aufweist, der seitlich «it Abstand getrennte Seitenflansche verbindet,
und wobei das eine Ende des Steges, das mit dem Verankerungsträger in Berührung steht, von den Seitenflanschen
getrennt ist und in das U-Profil hineingebogen ist, so daß eine Federnase gebildet wird, die unter eines stumpfen
Winkel angeordnet ist und dazu dient, mit dem Verankerungsträger in Reibungsberührung zu treten.
Die Metallstütze kann aus Stahlblech oder Aluminiumblech durch Walzen in die U-Profilform gebracht werden,
wobei wenigstens das eine der entgegengesetzten Enden der U-förmigen Stütze mit einer Federnase versehen wird, die
mit dem benachbarten Ankerungsträger in Berührung bleiben soll. Die Elastizität bzw. das Federungsvermögen der Federnasen
wirkt sich dahingehend aus, daß Unterschiede in der senkrechten Länge bzw. dem senkrechten Abstand der von den
Federnasen berührten Verankerungsstrexfen ausgeglichen
werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht, aus der die Art und Weise hervorgeht, in der die
erfindungsgemäßen Metallblechstützen beim Bau von Trennwänden oder anderen Wänden eines
Gehäuses benutzt werden,
Fig. 2 eine senkrechte Schnittansicht längs der Linie
H-II in Fig. I1
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des einen Endes einer Metallstütze,
Fig. 4 eine Draufsicht der in Fig. 3 gezeigten Stützen und
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5IV-V in Fig. 4.
Die Metallstütze weist ein U-Profil 1 auf, bestehend
aus einem Steg 2 und parallelen Seitenflanschen 3· Die Flansche 3 sind durch nach innen gekehrte Lippen 4 gegen
Verbiegen versteift. Der Längskantenbereieh der Lippen 4 ist gegen den Steg 2 gebogen, so daß Verstärkungswinkel 5
entstehen , die sich über die Länge der Außenkanten der Flansche 3 erstrecken. Das U-Profil i ist vorzugsweise
durch Walzen aus Metallblech hergestellt, und zwar entweder aus Stahlblech oder Aluminiumblech und vorzugsweise
aus galvanisiertem Bandstehl. Falls gewünscht, läßt sich das U-Profil 1 auch in anderer Weise herstellen,
z.B. mit Hilfe einer Maschinen- oder Handpresse.
Die Verstärkungswinkel 5 enden am Punkt 6, der von
den äußeren Enden 7 der Flansche 3 mit Abstand getrennt ist. Der Abstand zwischen den Punkten 6 und den Flanschenden
7 kann gleich oder geringer sein als die senkrechte Abmessung des Verankerungsstreifens, an dem das U-Profil i
in einer noch zu beschreibenden Weise befestigt ist.
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Dieser Abstand ist etwas größer als 3,H cm, wenn 5 x 10
Hölzerais Verankerungs- oder Nagelstreifen benutzt werden.
Gegenüber dem Punkt 6 sind die Plansche 3 durch von den entgegengesetzten Kanten 8 des U-Profilsteges 2 ausgehende
Einschnitte getrennt, so daß eine Federnase oder ein Federsteg 9 entsteht, der nach innen gebogen ist, und zwar in
eine Lage, in der er mit dem übrigen Teil des Steges 2 einen stumpfen Winkel bildet, wie dies am besten aus Fig.
ersichtlich ist. Der Federsteg 9 ist um eine Linie iO gebogen, die sich in derselben waagerechten Ebene erstreckt,
in der auch die Punkte 6 liegen, wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt, und die quer zwischen den Enden 12 der Flansche 3
verläuft.
Damit die Stützen 1 beim Bau einer Wand verwendet werden können, sind an der Decke bzw. am Boden eines Raumes,
wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, senkrechte getrennte Verankerungsstreifen
oder -bänder 12 und 13 befestigt. Die Verankerungsbänder 12 und 13 können Hölzer mit den Abmessungen
5 x 10 sein, wie sie gewöhnlich in Verbindung mit den hölzernen 5 x 10 Stützen benutzt werden, sie können aber
auch jede andere gewünschte Form von Verankerungsbändern aufweisen, die mit Oberseiten 14 und 15 versehen sind sowie
mit seitlich mit Abstand getrennten Seitenflächen 16. Nachdem die Verankerungsbänder 12 und 13 an Ort und Stelle befestigt
sind, werden die Stützen 1 auf ihnen in der in Figo 1 gezeigten Weise senkrecht aufgebaut. Dies geschieht dadurch,
daß die Stützen 1 mit einer Drehbewegung mit den äußeren Enden 17 ihrer Federstege 9 mit den Oberseiten 14 und 15
auf den Verankerungsbändern 12 und 13 in Eingriff gebracht werden. Wenn die Stützen 1 sich in eine senkrechte Position
bewegen, werden die Federstege 9 aufeinander zugedrückt, so daß die sich ergebende Federwirkung ihre Kanten 17 mit
den Oberflächen 14 und 15 in Reibungsberührung hält. Wenn
die Stutzen 1 auf diese Weise in eine senkrechte Lage ge-
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bracht werden» bewegen sich die Enden 11 der Seiten— flansche 3 in eine Position, in der ihre inneren Oberflächen
19 die entgegengesetzten Seiten 16 der Verankerungsbänder 12, 13 berühren. Die Reibungsberührung
der Federstege 9 und der Flanschenden 11 mit den Verankerungsbändern
12 und 13 reicht in den meisten Fällen aus, um die Stützen 1 in ihrer senkrechten Lage zu halten,
jedoch können die Flanschenden 11, falls dies gewünscht wird, auch durch Schrauben oder Nägel an den Verankerungsbändern 12 und 13 befestigt werden.
Nachdem die Stützen 1 in die in Fig. 1 gezeigte Lage eingebaut worden sind, können auf ihnen in irgendeiner
geeigneten Weise Wandtafeln P befestigt werden, beispielsweise durch Aufnageln oder durch Benutzung
von selbsteinschneidenden Schrauben, die die Seiten— flansche 3 durchdringen, wenn sie mit einem angetriebenen
Schraubenzieher automatisch eingeschraubt werden.
Besonderes Augenmerk ist darauf zu richten, daß die Konstruktion der Federstege 9 so geartet ist, daß ihre
federnde Biegung die Differenzen im senkrechten Abstand der Verankerungsbänderoberflächen bzw. Nagelstreifenoberflächen
Ik und 15 ausgleioht, die gewöhnlich beim
Bau der Wände eines Gebäudes zu erwarten sind.
Die Metallstütze läßt sich zwischen zwei Ankerungsträgern verwenden, und es braucht nur an dem einen Ende
der Stütze ein Federsteg vorgesehen zu werden, der den benachbarten Verankerungsträger berührt. Die Flansche und
ihre Lippen enden an den Oberflächen der Verankerungsträger. Wenn der Verankerungsträger ein Nagelstreifen
ist, so hat die Metallstütze im wesentlichen die Querschnittsabmessungen des Nagelstreifens, und der Federsteg
wird von einem Stegteil gebildet, der von den benachbarten
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Flanschteilen mit Abstand getrennt ist, die die Seiten des Nagelstreifens berühren, nachdem der Stegteil abgebogen
worden ist. Venn die Lippen in der die Biegungslinie enthaltenden Ebene enden, so kann dadurch ein
Anschlag geschaffen werden, der die Bewegung des Federsteges dadurch begrenzt, daß dieser mit dem Nagelstreifen
in federnde Berührung gebracht wird.
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Claims (6)
1.) Metallstütze, deren entgegengesetzte Enden mit einem querliegenden Träger in Berührung stehen, wobei
wenigstens einer der entgegengesetzten Träger ein Ankerungsträger oder Nagelstreifen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Metallstütze (i) aus einem U-fbrmigen Blechprofil besteht, dessen Querschnitt einen Steg (2) aufweist, der seitlich
mit Abstand getrennte Seitenflansche (3) verbindet, und daß ein Ende des Steges (2), das den Ankerungsträger
* (12, 13) berührt, von den Seitenflanschen (3) getrennt
und in das U-Profil hineingebogen ist, so daß ein Federsteg
(9) entsteht, der unter einem stumpfen Winkel angeordnet ist und mit dem Ankerungsträger (12, 13) in Reibungsberührung
bringbar ist.
2„ Metallstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflansche (3) längs ihrer Außenkanten mit
nach innen gekehrten Lippen (k) zur Verstärkung der Plansche
(3) gegen Verbiegen versehen sind.
3. Metallstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, k daß der Längskantenbereich der Lippen (4) gegen den Steg
(2) gebogen ist, so daß Winkelabschnitte (5) entstehen«
4. Metallstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lippen (k) in einer Ebene enden, die der Oberfläche
des Ankerungsträger (12, 13) benachbar ist, und daß ein Teil des Steges (2), der jenseits einer Linie
(10) liegt, die quer zwischen den Flanschen (3) verläuft und im wesentlichen in der besagten Ebene liegt, zur
Bildung des Federsteges (y) abgebogen ist.
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5. Metallstütze nach Anspruch 4, die mit einem Ankerungsstreifen (12, 13) in Berührung bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Planschen (3) der Breite des AnkerungsStreifens (12,
13) entspricht, und daß die Flansche mit Teilen jenseits der Biegelinie (10) versehen sind, die dazu
dienen, ihre Innenflächen mit den ihnen zugewandten Seitenflächen (14, 15) des Verankerungsstreifens
(12, 13) in Berührung zu bringen.
6. Metallstütze nach den Ansprüchen 3 und 5* die mit
einem gegenüberliegenden Ankerungsstreifen (12, I3) in
Berührung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das entgegengesetzte Ende der Stütze (1) einen Pedersteg
(9) aufweist, ferner Planschteile jenseits einer Biegelinie (10) und eine Begrenzung der Lippen (4), die in
bezug auf das Ende der Stütze (l) gebildet ist, das den erstgenannten Ankerungsstreifen (12, 13) berührte
109846/1182
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