DE731129C - Schmiede- oder Pressgesenk - Google Patents
Schmiede- oder PressgesenkInfo
- Publication number
- DE731129C DE731129C DED75902D DED0075902D DE731129C DE 731129 C DE731129 C DE 731129C DE D75902 D DED75902 D DE D75902D DE D0075902 D DED0075902 D DE D0075902D DE 731129 C DE731129 C DE 731129C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- forging
- parts
- die
- holes
- air
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/02—Dies or mountings therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
- Schmiede- oder Preßgesenk Die Erfindung betrifft Schmiede- oder Preßgesenke, deren Vertiefungen beim Schmiedevorgang durch Bohrungen mit der Außenluft in Verbindung stehen.
- Beim Schmieden von Metallpreßlingen in Schmiedegelenken, die größere Vertiefungen aufweisen, tritt bekanntlich im Gelenkinnern eine Luft- oder Gasverdichtung ein, die sich auf die Gestaltung der Preßlinge und auf die Lebensdauer der Gelenke ungünstig auswirkt.
- Man hat schon einen Ausweg dadurch gesucht, daß man vom Gelenkinnern nach außen Bohrungen anordnete, durch welche die Luft ins Freie :entweichen soll. Die Anordnung von Böhrungen hat aber Nachteile. So ist z. B. nicht die Gewähr gegeben, daß die Luft restlos aus dem Raume zwischen Preßling und Gelenkboden entweichen kann, da sich durch den oft ungleichmäßig fließenden Werkstoll die Bohrungen verschließen und daher doch noch Luftnester im Gelenkinnern bleiben können. Ein weiterer Nachteil der Gesenke mit Bohrungen liegt darin, daß die Bohrungen im Gelenkinnern am Preßling unerwünschte Ansätze verursachen. An Preßlingen aus Werkstoffen, bei denen der Faserverlauf eine große Rolle spielt, z. B. solchen aus Aluminium- oder Magnesiumlegierungen, dürfen meist keine, nicht zur Form des Preßlings gehörige Ansätze vorhanden sein. Solche Schmiedestücke werden daher meist in G:esenken geschmiedet, die keine Entlüftungsbohrungen besitzen.
- Die Erfindung schafft die Möglichkeit., eine wirkungsvolle Entlüftung von Gelenken durchzuführen und gleichzeitig unerwünschte Ansätze am Preßling zu vermeiden. Zu dem Zweck werden bei Schmiede- oder Preßgesenk en, deren Obrer- und/oder Unterteile Formräume aufweisen, die von ineinandersteckenden Teilen begrenzt sind, die zwischen den ineinandersteckenden Teilen der Gesenkteile befindlichen Fugen, die an sich keine Gesenkentlüftung gewährleisten, zu nach den Formräumen hin offenen Luftspalten erweitert, in .welche die nach außen führenden E=ntlüftungsbohrungen münden. Die Luftspalte sind von derart geringer Weite, daß es dem Schmiedewerkstoff nicht möglich ist, in sie einzudringen. Eine oder beide der ineinandersteckenden Gesenkteile können am Ende des engen Luftspaltes mit einer Nut versehen werden, die ihrerseits mit den ins Freie führenden Bohrungen in Verbindung steht. Dadurch wird trotz geringer Spaltseite ein genügend großer Entlüftungsquerschnitt und mithin eine lange Lebensdauer der Gesenkteile erzielt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt dargestellt. Das Obergesciik besteht aus den Teilen i, 2 und das Untergesenk aus den Teilen 3, 4. Die "Peilung ist derart ausgeführt, daß in den mit den Linien der größten Gesenkvertiefiingen verlaufenden Trennfugen Luftspalte 5 entstehen, die durch eine oder auch mehrere Bohrungen 6 in den Teilen i, 3 mit der Außenluft in Verbindung stehen. Die Luftspalte 5 können beispielsweise im Ausmaß von etwa o, 15 min so schmal gehalten werden. dal.t Schmiedewerkstoff in die Luftspalte nicht eintreten kann. Zweckmäßig münden die 5 in Ringnuten ; aus. die bei dem gezeichneten Beispiel in die Teile 2, .f eingearbeitet sind. die aber auch in den Zeilen i, oder in allen zusammengehörigen Gesenkteilen vorgesehen sein können.
Claims (2)
- . PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiede- oder Preßgesenk. dessen Ober- und'oder Unterteil tiefe Formräume aufweisen, die von unverrückbar ineinandersteckendtn Teilen begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen zwischen den ineinandersteckenden Teilen (i, 2 und 3, .l; zu engen, nach den Formräumen hin offenen Luftspalten erweitert sind, in welche die nach außen führenden Entlüftungsbohrungen 16" münden.
- 2. Schmiedegesenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspalte (5.# und die Entlüftungsbohrungen i 6 ) durch Nuten (-) miteinander in Verbindung stehen, die in mindestens einen 1'2 und q.) der ineinandersteckenden Teile (i, 2 und 3, 4) des Gesenkes eingearbeitet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED75902D DE731129C (de) | 1937-08-08 | 1937-08-08 | Schmiede- oder Pressgesenk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED75902D DE731129C (de) | 1937-08-08 | 1937-08-08 | Schmiede- oder Pressgesenk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE731129C true DE731129C (de) | 1943-02-02 |
Family
ID=7062060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED75902D Expired DE731129C (de) | 1937-08-08 | 1937-08-08 | Schmiede- oder Pressgesenk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE731129C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1159243B (de) * | 1959-06-13 | 1963-12-12 | Fuchs Kg Otto | Hubsteuerung an Gesenk- und Gesenkschmiedepressen |
-
1937
- 1937-08-08 DE DED75902D patent/DE731129C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1159243B (de) * | 1959-06-13 | 1963-12-12 | Fuchs Kg Otto | Hubsteuerung an Gesenk- und Gesenkschmiedepressen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3636649A1 (de) | Ski, verfahren zu seiner herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE731129C (de) | Schmiede- oder Pressgesenk | |
DE1777292B2 (de) | Vorrichtung mit gegenüberliegenden Schneidbacken zum Einstanzen von Rillen in einen Metallstreifen. Ausscheidung aus: 1452639 | |
EP1553321A1 (de) | Bremszange und Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses einer Bremszange | |
EP1445230A2 (de) | Aufzugsschachtabschluss und Verfahren zur Erfüllung von Brandschutzanforderungen eines Aufzugsschachtabschlusses und zur Montage desselben | |
DE02732723T1 (de) | Metallblöcke für bearbeitungsverwendungen | |
AT1181U1 (de) | Führung für einen schiebetisch | |
DE3729992A1 (de) | Zusammengesetzte kurbelwelle | |
DE885791C (de) | Achslager fuer Schienenfahrzeuge | |
DE102017129037A1 (de) | Gewichtsoptimierter Stahlkolben | |
CH210375A (de) | Schmiedegesenk. | |
DE4433829C2 (de) | Druckbalken für Sägemaschinen | |
DE630415C (de) | Zusammengesetzte Kurbelwelle | |
DE102015204076B4 (de) | Spritzgussform für Rotationstyp-Schwerkraftguss und Schwerkraftgussverfahren zur Nutzung derselben | |
DE1658345C3 (de) | Schiene fur ein Fahrzeug mit Spur kranzradern | |
DE360314C (de) | Brikettpresse mit gekuehlten Pressformen und Stempeln | |
DE672400C (de) | Kuehlbare Mahlwalze | |
DE930004C (de) | Gleitlager | |
DE501522C (de) | Kolben aus Leichtmetall | |
DE547564C (de) | Verfahren zur Herstellung lunkerfreier Metallbarren | |
DE828700C (de) | Ganz geschweisster Rahmen fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Lokomotiven | |
DE102015101001A1 (de) | Bauteilverbund eines Trägerelements mit einem Strukturelement eines Kraftwagenrohbaus | |
DE2313081A1 (de) | Elektroschlackenraffinations-kokille | |
DE1917882A1 (de) | Zylinder-Innenauskleidung | |
DE552494C (de) | Herstellung von Achslagergehaeusen fuer Eisenbahnfahrzeuge |