DE7310963U - Mischkopf. Anni: Krauss-Maffei AG, 8000 München - Google Patents

Mischkopf. Anni: Krauss-Maffei AG, 8000 München

Info

Publication number
DE7310963U
DE7310963U DE7310963U DE7310963DU DE7310963U DE 7310963 U DE7310963 U DE 7310963U DE 7310963 U DE7310963 U DE 7310963U DE 7310963D U DE7310963D U DE 7310963DU DE 7310963 U DE7310963 U DE 7310963U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plastic components
inlet openings
components
mixing
mixing chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7310963U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE7310963U publication Critical patent/DE7310963U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

Mischkopf
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen eines vorzugsweise eherisch reaktionsfähigen Gemisches aus zwei oder mehr Kunststoffkomponenten, mit einer Eintrittsöffnungen für die einzelnen Kunststoffkomponenten und eine gemeinsame Austrittsöffnung zu einem Formwerkzeug aufweisenden i4ischkammer mit einem Steuerorgan, das ir der
j Misensteilung den Zufluß der Kunststoffkomponenten durch
die Eintrittsöifnungen in die Mischkammer und den Abfluß
der Mischung durch die Austrittsöffnung gestattet und das in der Unterbrechungsstellung die Eintrittsöffnungen mit Rückführleitungen verbindet, derart, daß die einzelnen Kunststoffkomponenten getrennt zurückgeführt werden.
hin derartiger Mischkopf, von dem aus die vermischten Komponenten einem Formwerkzeug zugeführt werden, ist beispielsweise aus der DT-Grr.-Schrift 7 006 182 bekannt. In bestimmten Fällen wird bei derartigen Mischköpfen eine optimale Vermischung der Kunststoffkomponenten noch nicht erzielt; z.B. können in der Anfangsphase des Mischvorgangs unverriischte Anteila auftreten. Auch bei Mischungsverhältnissen aLweichend von 1 : 1 kann die Mischwirkung Wünsche offenlassen. Man könnte diesen Umständen mit einem Rührwerk be-
73109C3-7.3.7-C
r 2
gegnen. Der Aufwand hierfür ist jedoch hoch, zumal Mischköpfe nach der genannten Gm-Schrift ohne ein Rührwerk auskommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ausreichende Vermischung der Kunststoffkomponenten, insbesondere vom Begin.- des Einlv-itens in die Mischkammer an und auch bei wechselnden Anteilen der einzelnen Kunststoffkomponenten, ohne besonderen Aufwand zu erreichen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens drei Eintrittsöffnungen an der Mischkammer vorgesehen werden. Bei drei Eintrittsöffnungen ergibt sich die Möglichkeit, daß von zwei Kunststoffkomponenten die eine parallel über zwei Eintrittsöffnungen in die Mischkammer eintritt, was zumal dann vorteilhaft ist, wenn diese Komponente mit einem niedrigeren Anteil als die andere Komponente verarbeitet werden soll. Durch die Aufteilung in zwei Strahlen wird die Komponenten-Oberfläche und damit die Vermischungsaffinität erhöht. Im übrigen wird die Turbulenz in der Mischkammer gesteigert, was ebenfalls zu einem günstigeren Vermischungseffekt beiträgt.
Die genannten Vorteile sind dann besonders groß, wenn die eine Komponente, die über zwei Eintrittsöffnungen der Mischkammer zugeführt wird, eine höhere Oberflächenspannung als die andere Komponente hat. Es ist bekannt, daß
■•■»•3 -
■ ■
die Kunststoffschaumsysteme je schwieriger zu verarbeiten sind, desto höher die Oberflächenspannung der Komponente iist.,
Bei einer Vorrichtung mit einem als Schieber ausgebildeten Steuerorgan mit überströmnuten wird eine besonders intensive Vermischung erzielt, wenn die Eintrittsöffnungen auf dem Umfang der Mischkammer gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
Weite Verbreitung gefunden haben mit zwei anteilsmäßig gleichen Komponenten arbeitende Mischköpfe. Gemäß der Er findung werden in diesem Fall vier Eintrittsöffnungen vorgesehen; für jede Komponente sind zwei, verzugsweise nebeneinander liegende Eintrittsöffnungen vorgesehen. Zur Vermeidung von nicht von einer Förderströmung der Komponenten bei deren Rückführung erfaßten Bereichen ist es vorteilhaft, für jede Eintrittsöffnung eine Überströmnut und eine Austrittsöffnung vorzusehen. Es ist Zweck der Rückführung und damit der Kreislaufführung der Kunststoff komponenten, deren Stillstand zu vermeiden, bei dem unerwünschte Zustandsänderungen der Komponenten auftreten Können.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Mischkopfes ist mit Vorteil auch dann anwendbar, wenn mehr als zwei Komponenten vermischt werden sollen, indem bei drei oder vier
Komponenten jede Komponente über eine gesonderte hintrittsöffnung in die Mischkammer eintritt, oder venn z.B. bei der Polyurethan-Verarbeitung zwei unterschiedliche Polyole und zwei unterschiedliche Isocyanate (unterschiedliche Systeme) eingesetzt werden.
Die Erfindung i^t in der Zeichnung an einigen Ausführungsbaispielen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäß^n Mischkopf mit vier Lintritt&öffnungen in einem Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 1I-II in Fig.1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach cer Linie III-II1 in Fig.i, "ig. 4 und 5 verschiedene Anwendungen des Mischkopfes nach Fig.1 bis 3,
Eig. 6 eine Variante des Mischkopfes nach Fig.1, und zv.'ar in einem Querschnitt entsprechend, der j-.irie III-III in Fig.1, und
Fig. 7 und 8 einen v/eiteren abgeänderten Mischkopf rait drei überströmnuten in zwei Querschnitten entsprechend denen nach den Linien Il-II und III-III in Fig.1.
In den Fig.1 bis 3 ist mit 1 der in einen; Zylindercrehäuse 2 geführte und Überströir.nuten 3 bis 6 aufweisende; Steuerschieber eines Mischkopfes M oezeichnet, der in der linken Hälfte in der Unterbrcchungsstellung und in der rech-
tfη halfte in der Mischstellung gezeichnet ist. In der Unterbrechungsstellung werden über Leitungen 7 bis 1C und Eintrittscffnungen 7a, Sa7 9a und 10a zugeführte Komponenten (vgl. Fig.1 und 2) durch die Überströmnuten 3 bis 6 und Rückführöffnungen 11a, 12a, 13a und 14a zu Rückführleitungen 11 bis 14 geleitet (vgl. Fig.1 und 3). In der Mischstellung des Steuerschiebers 1 (vgl. Fig.1) treten die über die Eintrittsöffnungen 7a bis 10a zugeführten Komponenten in eine Mischkammer 15 ein, deren
Austrittsöffnung 16 zu eimern nicht dargestellten Formwerkzeug führt.
Die Zuführung der Komponenten zu dem in den Fig.1 bis gezeigten Mischkopf ist in Fig.4 dargestellt. Zwei Komponenten werden über Leitungen 17 und 18 von Pumpen P1 und V angesaugt und über jeweils die zwei Leitungen 7 und 8 bzw. 9 und 10 zum Mischkopf M gefördert, wo die Komponenten in jeweils zwei, um 90° zueinander versetzten Strahlen in die Mischkammer eintreten.
Eine andere Möglichkeit ist in Fig.5 gezeichnet. Vier Komponenten oder zwei Komponenten mit je zwei Systemen werden einzeln über vier Leitungen 19 bis 22 von Pumpen P-. bis P,. angesaugt und über die Leitungen 7 bis 10 zum Mischkopf M geführt.
Vvährend nach den Fig. 1, 3 und 4 die Rückführung der bei-
- 6 ΤϊΊΠηΟΟ η ο II.
den Komponenten über die ÜLerströmnuten 3 bis 6 und die vier Rückführleitungen 11 bis 14 zu den Pumpen P1 und P„ erfolgt, weisen gemäß der in Fig.6 dargestellten Variante die durch die Überströmnuten 3 bis t fließenden Komponenten noch im Zylindergehäuse 2a durch je einen Kanal 23 bzw. 24 zusammengefaßt und über Rückführleitungen 25 und 26 zurückgeführt. Auch bei dieser Ausführung ergibt sich ein Zwangsfluß für jede Komponente.
Schließlich zeigen die Fig.7 und 8 eine Variante, bei der lediglich eine der beiden Komponenten in zwei Strahlen in die Mischkammer eintritt. Di»~ ungeteilte Komponente tritt über eine Leitung 27 ein und wird in der Rückführ· stellung des Kolbens 28 über eine Überströmnut 29 und eine Rückführleitung 30 zurückgeleitet. Demgegenüber wird der Strom der anderen Komponente geteilt, tritt über Leitungen 31 und 32 ein und wird über überströmnuten 33 und 34 über einen im Zylindergehäuse 37 befindlichen Kanal 35 und eine gemeinsame Rückführleitung 36 zurückgeführt.
Sha/Z -I-

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Erzeugen eines vorzugsweise chemisch reaktionsfähigen Gemisches aus zwei oder mehr Kunststoff komponenten mit einer Eintrittsöffnungen für die einzelnen Kunststoffkomponenten und eine gemeinsame Austrittsöffnung zu einem Formwerkzeug aufweisenden Mischkammer mit einem Steuerorgan, das in der Mischstellung den Zufluß der Kunststoffkomponenten durch die Eintrittsöffnungen in die Mischkammer und der. Abfluß der Mischung durch die Austrittsöffnung gestattet und das in der Unterbrechungsstellung die Eintrittsöffnungen mit Rückführleitungen verbindet, derart, daß die einzelnen Kunststoffkomponenten getrennt zurückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Eintrittsöffnungen (7a,8a,9a,10a) an der Mischkammer (15) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem als Schieber ausgebildeten Steuerorgan mit überströmnuten, durch die in der Unterbrechungsstellung die Kunststoffkomponenten von den Eintrittsöffnungen zu den Rückführleitungen strömen, dadurch gekennzeichnet, daß alle Eintrittsöffr.ungen (7a,8a,9a, 10a) auf dem Umfang der Mischkammer (15) gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
7310863*7«3.74
-H-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 ocer 2, gekennzeichnet durch vier LintrittsÖffnungen (7a, 8a, 9a, 1Ga) .
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, zum Einleiten von zwei Kunststoffkomponenten, gekennzeichnet äurch zwei, vorzugsweise nebeneinander liegende Eintrittsöffnungen (7a und 8a bzw. 9a und 10a in Verbindung mit Fig.4) für jode Kompor^nte.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, zum Einleiten von vier Kunststoffkomponenten oder von zwei Kunststoffkomponenten mit je zwei Systemen, gekennzeichnet durch eine Eintrittsöffnung (7a,8a,9a,10a in Verbi: dung mit Fig.5) für jede Komponente bzw. jedes System.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Eintrittsöffnung (7a,8a,9a,1Ca) eine Überströmnut (3 bis 6) und eine Rückführöffnung (11a, 12a,13a,14a) vorgesehen sind.
DE7310963U 1973-03-23 Mischkopf. Anni: Krauss-Maffei AG, 8000 München Expired DE7310963U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2314459 1973-03-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7310963U true DE7310963U (de) 1974-03-07

Family

ID=1291338

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7310963U Expired DE7310963U (de) 1973-03-23 Mischkopf. Anni: Krauss-Maffei AG, 8000 München

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7310963U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2815944A1 (de) * 1978-04-13 1979-10-18 Krauss Maffei Ag Mischkopf

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2815944A1 (de) * 1978-04-13 1979-10-18 Krauss Maffei Ag Mischkopf

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH699191A1 (de) Austraganordnung mit Einzelspritzen und Spritzenhalter.
DE2649785A1 (de) Pumpe mit mehreren hin- und hergehenden kolben
DE3402326A1 (de) Vorrichtung an schildern mit dreiseitigen bildschirmen
DE2631588A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mehrkomponentenkunststoffen, insbesondere polyurethan mit feststoffen als zuschlag oder mit mindestens einer hochviskosen komponente
DE2355230A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einfuehren von zusaetzen in fluessigkeitsstroeme
DE2815944A1 (de) Mischkopf
DE2314459A1 (de) Mischkopf
DE2361321C2 (de) Halterung für Schlüssel
DE7310963U (de) Mischkopf. Anni: Krauss-Maffei AG, 8000 München
DE2311579A1 (de) Mischwerk fuer betonmischmaschinen
DE3340889A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum vermischen wenigstens zweier fliessfaehiger reaktions-komponenten
EP0190707B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Hochdruckvermischung von Mehrkomponentenkunststoff, insbesondere Polyurethan
DE2613719B2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Formkörpern aus einem Gemisch von Kunststoffkomponenten
AT403024B (de) Misch- und einspritzeinrichtung
DE4007234A1 (de) Vorrichtung zum herstellen eines marmorierten profils aus thermoplastischem kunststoff
DE102008018486B4 (de) Laservorrichtung und Verfahren zum Aufbringen von Barcodes auf Gegenständen
DE2720683A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von emulsionen
DE2440534A1 (de) Strangpresse mit matrizenwechsler
AT8964U1 (de) Werkzeugträger für linearbewegungen, insbesondere für schneideinheiten
DE1944464A1 (de) Einrichtung zum gleichzeitigen Abrunden von Ecken flacher Zuschnitte
DE2201016A1 (de) Statische Mischvorrichtung
DE3019548A1 (de) Mischkopf
DE2423492A1 (de) Mischkopf fuer maschinen zur herstellung von mehrkomponentenkunststoffen, insbesondere schaumstoffen auf basis polyurethan
DE2433684A1 (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen kontinuierlichen dosierung von zwei produkten
DE1129681B (de) Vorrichtung zum Ziehen von thermo-plastischen Kunststoffen