DE730998C - Fernsehempfangsschaltungsanordnung - Google Patents
FernsehempfangsschaltungsanordnungInfo
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- DE730998C DE730998C DER95858D DER0095858D DE730998C DE 730998 C DE730998 C DE 730998C DE R95858 D DER95858 D DE R95858D DE R0095858 D DER0095858 D DE R0095858D DE 730998 C DE730998 C DE 730998C
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- H04N5/4446—IF amplifier circuits specially adapted for B&W TV
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- H03D1/14—Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear elements having more than two poles
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Description
- Fernsehempfangsschaltungsanordnung Die Erfindung richtet sich auf Fernsse°hempfangsschaltungsanordnungen für die mit Fernsehzeichen modulierte Trägerfrequenz und bezweckt eine wirksame Kompensation der Trägerfrequenz. Die wesentlichen Erfordernisse einer solchen Fernsehempfangsanordnung sind: Trägheitslose Demodulation bis zur höchsten Büdinhaltsfrequenz, mindestens lineares Ansprechen auf zunehmende Amplituden der Trägerwellen, zweckmäßig jedoch ein stärker'.al,s lineares Ansprechen, d. h. zunehmende Steilheit bei zunehmender Amplitude, was für die Wiedergabe der Halbtöne im Bildweiß günstig ist, und ferner möglichst vollständige Beseitigung der Trägerfrequenzreste hinter dem letzten Gleichrichter zum Zweck der Vermeidung von störenden Rückkopplungen und Interferenzstreifen im Bild.
- Gegenstand der Erfindung ist nun eine vorteilhafte Anordnung für die Kompensation der Trägerfrequenzschwingungen. Es sind bereits verschiedene Anor dnunigen zur Kompensation der Trägerfrequenzschwingungen bekannt, beispielsweise Gegentaktgleichrichter mit zwei im Gegentakt arbeitenden Gittern oder Brückenschaltungen. Desgleichen ist auch eine kapazitive Spannungsteileranordnung bekannt, die, in Verbindung mit einer anschließenden Röhre, deren Phasenumkehr ausgenutzt wird, gegebenenfalls auch hinter dem letzten Gleichrichter eine Kompensation der Trägerschwingungen bewirkt. Erfindungsgemäß wird nun bei einer Fernsehempfangsanordnung mit kapazitiver Span.-nungsteileranordnung hinter der letzten. Gleichiichterstufe zwecks Kompensation der Trägerwelle ein aus einer gedämpften Drossel bestehender Nebenschluß zur kapazftiven Spannungsteileranordnung vorgesehen, der für die Trägerfrequenz einen hohen Widerstand besitzt, für die Modulationsfrequenzen jedoch den Hauptübertragungsiveg zur BildwiedergaberZhre bildet.
- Die Erfindung sei an Hand der Abbildungen näher erläutert. Fig. i zeigt die erfindungsgemäße Fernsehempfangsschaltung, und Fig. 2 veranschaulicht die Frequenzverhältnisse hinter der erfindungsgemäßen Kompensationsschaltung.
- In Fig. i ist die Gleichrichterröhre i vorzugsweise ein Anodengleichrichter, um die Bedingung des stärker als linearen Ansprechens zu .erfüllen. 2 ist die zugehörige Batterie von relativ geringer Spannung, etwa 30 Volt, welche mittels des Abgriffs 3 einstellbar ist. Die modulierte Trägerwelle wird durch den Übertrager .1 zugeführt. Im Anodenkreis der Röhre i liegt ein Widerstand 5, der so klein bemessen wird, daß sein Wert bis zu den höchsten Bildinhaltsfrequenzen trotz der vorhandenen Aufbaukapazitäten voll erhalten bleibt. Eine Nachverstärkerröhre 6 ist mit der Anode des Gleichrichters direkt galvanisch gekoppelt. Das Gitter 7 der Nachverstärkerröhre 6 wird zweckmäßig durch die Glas@.vand der Röhre besonders herausgeführt. Die Röhre 6 ist zweckmäßig eine Endpenthode großer Leistung.
- In den Anodenkreisen des Gleichrichters i und der Verstärkerröhre 6 mit dem dazugehörigen Anodenwiderstand 3 treten pralktisch starke Reste der Trägerwelle auf. Der Anodenkreis der Rühre 6 -wird daher nicht direkt an die Braun sche Röhre 9 geführt, sondern es wird mittels einer kapazitiven Spannungsteileranordnung i o, i t, 12 mit dem dazugehörigen Nebenschluß über 13, 14 die Trägerwelle beseitigt. io, 11, 12 ist ein Differentialkondensator, dessen feste Elelctrcid:,n i a und 11 an den Anodenkreis bzw. an das Gitter 7 der Röhre angeschlossen sind. Der Rotor 12 läßt sich dann so einstellen, daß die Trägerwelle vollkommen verschwindet. Voraussetzung hierfür ist, daß durch den Nebenschlußkreis 13, 1 ¢ keine unzulässige Belastung der klpazitiven Spannungsteileranordnung i o, 11, 12 hervorgerufen wird. Durch den NebenSClilußkreiS 13, 14 fließen nur die Bildinhaltsströme. Dieser Irreis ist als Serienschaltung einer Drossel 13 und eines Dämpfungswiderstandes 1q. ausgebildet. Die Drossel 13 läßt sich dann so bemessen, daß sie mit den angeschlossenen Belastungsk.apazit<iten i 5 Neider grölaten Bildinlialtsfrequenz in Seri.nresonanz kommt. Bei allen noch höheren Frequenzen, also insbesondere im Gebiet der Trägerfrequenz, stellt die Drossel dann einen sehr hohen Widerstand dar, und diese Frequenzen fließen demnach ausschließlich über den Differentialkondensator und werden dort durch die gegenphasigen Spannungen derselben Frequenzen, die vom Gitterkreis der Röhre 6 an die Kapazität t i, 12 gelangen, kompensiert.
- Fig.2 zeigt das durch Messungen gefundene frequenzmäßige Verhalten der Anordnung. Ms Ordinate ist die Spannung E am Gitter der Braunscheu Röhre und als Abszisse die Frequenz aufgetragen. Diese S.paniiung E ist Null bei der Trägerfrequenz i-" sämtlichen höheren Frequenzen und bis zur Frequenz fg-fT, d.li. dein langwelligen Seitenband der Trägerwelle. Trägerwelle ioo m, Seitenband etwa 65 bis ioo m, Zeilenzahl q.ao, höchste Bildfrequenz 1,6 : ; i o13, d. h. etwa 200 m. '-Mit einer Drossel 13 ließ sich eine Resonanzanhebung bei der Frequenz fß m1" der maximalen Bildfrequenz, einstellen, und durch einen Widerstand t q. ließ sich die Kurve a in eine Kurve b und weiterhin in eine Kurve c überführen, weil dieser Widerstand als Dämpfungswiderstand im Resonanzkreis 13't5 liegt. Man hat durch Einstellung von 14 eine Korrektur eines evtl. Hochfrequenzverliistes und damit der Bildschärfe in der Hand.
- Für die Anodenwiderstände 5 gilt die Bediii--tttig der Winkelfreiheit bei der Tr:igc@rfrequ.enz -_- Bildpunkthöchstfrequenz. Di; Dimensionierung der Anordnung ist z. B. folgende:
bei Zoo Zeilen bei .1.00 Zeilen 5 5000 A 3000_<1, 8 2500 9 , 1500 i o# 1 1 50 PF, 50 PF, 14 ctwa i ooo bis ;000S2, et%t -i"000!2- Die Neutralisationskapazität to i i bleifit unabhängig von der Zeilen-r-.ahl, wenn dc#i- Zweig 13 15 bei der Bildhöchstfrequenz auf Serienresonanz eingestellt wird und dabei eine genügend groPie Impedanz für die noch h#-ilie- rc-n Frequenzen aufweist. Die Abaalinie der Synclironisierzeichen erfolgt über den Kruis 16, 1,- und 18.
Claims (1)
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