DE7307193U - Krankenbett mit einem parallel zum Fußboden höhenverstellbaren und um eine waagerechte Achse neigbaren Matratzenrahmen - Google Patents
Krankenbett mit einem parallel zum Fußboden höhenverstellbaren und um eine waagerechte Achse neigbaren MatratzenrahmenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Krankenbett mit einem parallel zum Fußboden höhenverstellbaren und um eine waagerechte Achse neigbaren Matratzenrahmen, bei dem in einem horizontalen Gestellteil zwei Paare von miteinander gekoppelten Hebeln drehbar gelagert sind, die auf zwei Paare von Stützen einwirken, von denen das eine Paar dieser Stützen fest am Matratzenrahmen und das andere Paar dieser Stützen gelenkig am Matratzenrahmen angeordnet ist.
Es ist ein Krankenbett dieser Art bekannt, bei dem die Schräglage des Matratzenrahmens in Bezug auf eine waagerechte Querachse durch eine stufenweise Veränderung der wirksamen Länge der mit dem Matratzenrahmen gelenkig verbundenen Stützen erzielt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Krankenbett der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass die Antriebseinheit für das parallele Verfahren des Matratzenrahmens in einer horizontalen oder in einer geneigten Stellung und der Mechanismus zum Einstellen der verschiedenen Schräglagen des Matratzenrahmens im wesentlichen in der Längsachse des Bettes sich erstreckende Abmessungen aufweisen und in einem tunnelartigen Gestellteil angeordnet werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Kopplung zwischen den beiden Hebelpaaren in der Länge einstellbar ist.
Die Hebelpaare können auf in Abstand voneinander angeordneten Kurbelwellen befestigt werden, wobei die Kurbelwellen Ausleger zum Anlenken der stangenförmigen Kopplung besitzen.
Durch die stufenlose oder stufenweise Einstellbarkeit der stangenartigen Kopplung kann man, und zwar durch Verlängerung der Kopplung einer Kopftieflage und durch Verringerung der Länge der Kopplung eine Fußtieflage des Matratzenrahmens erzielen.
Der in der Längsachse bzw. parallel zur Längsachse sich erstreckende Kopplungsmechanismus ist in einfacher Weise in einem tunnelartigen Gestellteil anzuordnen, so dass eine ausgezeichnete Verkapselung der Antriebs- und Getriebeelemente mit Ausnahme der Hebel- und Stützenpaare erreicht werden kann.
Bei dem Gegenstand der Erfindung ist gewährleistet, dass auch eine eingestellte Schräglage des Matratzenrahmens in parallelverlaufende Zwischenstellungen verfahren werden kann. Der Matratzenrahmen ist in allen eingestellten und durchfahrenen Zwischenlagen stabil und hochbelastbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Krankenbett im Aufriß, Fig. 2 eine Teilansicht des Krankenbetts nach Fig. 1 im Aufriß unter Weglassung einer seitlichen Tunnelwand, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 das Krankenbett nach den Fig. 1 bis 3, jedoch mit einem Matratzenrahmen in der Kopftieflage, Fig. 5 das Bett nach den Fig. 1 bis 3 mit einem Matratzenrahmen in der Fußtieflage,
Fig. 6 eine Abwandlungsform des Krankenbetts nach den Fig. 1 bis 5 im Aufriß, Fig. 7 ein Krankenbett im Aufriß, bei dem die stangenartige Kopplung stufenweise verändert werden kann, Fig. 8 eine Teilansicht des Krankenbettes nach der Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8.
Das Krankenbett in sämtlichen dargestellten Ausführungsbeispielen besitzt einen Matratzenrahmen 1, der fest mit einem Paar Stützen 2 verbunden ist und an dem ein Paar Stützen 3 um eine waagerechte Achse 4 schwenkbar angelenkt ist. Die unteren freien Enden der Stützen 2 sind mit Hebeln 5 gelenkig verbunden, die an einer Kurbelwelle 6 befestigt sind. In einem bestimmten Abstand von der Kurbelwelle 6 ist eine zweite Kurbelwelle 7 vorgesehen, an der ein Hebelpaar 8 befestigt ist, das gelenkig mit den Stützen 3 verbunden ist. Die Kurbelwellen 6 und 7 sind in Seitenwandungen 9, 10 eines tunnelartigen, nach unten geöffneten oder geschlossenen Gestellteils 11 drehbar gelagert. Die Kurbelwellen 6 und 7 besitzen starre Ausleger 12, 13, an deren freien Enden eine stangenartige Kopplung 14 angelenkt ist. Die Kurbelwelle 6 wird in dem Ausführungsbeispiel über eine Fußpumpe 15 angetrieben, die auf einen zweiarmigen Hebel 16 wirkt, der um eine waagerechte Achse 17 verschwenkbar ist und an seinem anderen Ende mit einer Stange 18 gekoppelt ist, deren anderes Ende an einem starr mit der Kurbelwelle 6 verbundenen Ausleger 19 angreift.
Die stangenartige, einstellbare Kopplung 14, über die die Schräglage des Matratzenrahmens 1 eingestellt wird, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 als hydropneumatisches, stufenlos verstellbares, in den gewünschten Stellungen über ein Absperrorgan arretierbares Aggregat ausgebildet. Das genannte Absperrorgan wird über einen strichpunktiert angedeuteten Bowdenzug 20 betätigt. Bei geöffnetem Absperrorgan wird unter der Wirkung
einer Gasfeder eine Stange des Aggregats aus dem Zylinder gefahren, so dass die stangenartige Kopplung verlängert wird. Durch das Einfahren der Stange kann die Länge der Kopplung verringert werden. Durch Schließen des genannten Absperrorgans wird eine hydraulische Blockierung in der jeweiligen Stellung erreicht.
In den Fig. 4 und 5 sind die Kopftieflage und die Fußtieflage des Matratzenrahmens aufgezeigt. Die Schrägstellung beträgt jeweils 15°.
In der Fig. 4 ist strichpunktiert angedeutet, dass der Matratzenrahmen 1 in seiner Schräglage in weitere parallelverlaufende Höhenlagen gebracht werden kann.
Obwohl sich die hydropneumatischen Verstellaggregate in der Praxis bewährt haben, besteht die Möglichkeit, wie dies in der Fig. 6 aufgezeigt ist, dem hydropneumatischen Verstellaggregat 14 ein mechanisches Arretiergestänge 21 zuzuordnen.
Zum Einstellen der Länge der Kopplung wird in diesem Fall das mechanische Arretiergestänge gelöst und die Verstellbewegung über das hydropneumatische Verstellaggregat vorgenommen. Nach der hydraulischen Blockierung des hydropneumatischen Verstellaggregats wird das mechanische Verstellgestänge arretiert, so dass auch dann die Länge der Kopplung eingehalten wird, wenn sich aus irgendwelchen Gründen im hydropneumatischen Hebeaggregat eine Undichtigkeit einstellen sollte. Das mechanische Arretiergestänge ist jedoch nur in den Fällen erforderlich, in denen der Patient in einer bestimmten eingestellten Lage mit größter Sicherheit gehalten werden muss.
In den Fig. 7 bis 9 ist ein Krankenbett dargestellt, bei dem die Kopplung zwischen den Hebelpaaren 5, 8 über ein Teleskopgestänge 22 erfolgt. Die ausfahrbare Stange 23 ist mit einer Reihe von Rastbohrungen 24 ausgerüstet, während das Außenrohr 25 einen Verriegelungsbolzen
26 trägt, der über einen Bowdenzug 27 entgegen der Wirkung einer Feder entriegelt werden kann und unter dem Einfluß der Feder in eine Rastbohrung 24 eindringt, sofern diese mit ihm fluchtet.
Als Verstellelemente können auch ein Stellmotor, eine Spindel oder Klemmlaschen vorgesehen werden.
Das tunnelartige, nach unten geöffnete Gestellteil 11 ist am vorderen und am hinteren Ende an den Querholmen 28, 29 des Fahrwerks befestigt.
Es ist auch denkbar, das Gestellteil 11 mit den Querholmen des Fahrwerks einstückig auszubilden.
Anstelle der Fußpumpe kann man einen E-Motor für die Höhenverstellung vorsehen.
Es besteht auch die Möglichkeit, im Tunnel einen zweiten E-Motor für die Rückenlehnenverstellung anzuordnen.
Claims (9)
1. Krankenbett mit einem parallel zum Fußboden höhenverstellbaren und um eine waagerechte Achse neigbaren Matratzenrahmen, bei dem in einem horizontalen Gestellteil zwei Paare von miteinander gekoppelten Hebeln drehbar gelagert sind, die auf zwei Paare von Stützen einwirken, von denen das eine Paar dieser Stützen fest am Matratzenrahmen und das andere Paar dieser Stützen gelenkig am Matratzenrahmen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung (14, 21, 22) zwischen den beiden Hebelpaaren (5, 8) in der Länge einstellbar ist.
2. Krankenbett nach Anspruch 1, bei dem die Hebelpaare auf in Abstand voneinander angeordneten Kurbelwellen befestigt sind und die Kurbelwellen Ausleger zum Anlenken der Kopplung besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung ein hydropneumatisches oder ein pneumatisches, stufenlos verstellbares und in den gewünschten Stellungen arretierbares Aggregat (14) aufweist.
3. Krankenbett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem hydropneumatischen oder dem pneumatischen Verstellaggregat ein mechanisches Arretiergestänge (21) zugeordnet ist.
4. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung als Teleskopgestänge (22) ausgebildet ist, bei dem der ausfahrbare Teil (23) mit Raststufen (24) ausgestattet und zur Verriegelung ein Verriegelungsbolzen (26) vorgesehen ist.
5. Krankenbett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsbolzen (26) entgegen der Wirkung einer Feder über einen Bowdenzug (27) betätigbar ist.
6. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Kopplung über eine Spindel, eine Klemmlasche, einen E-Motor od.dgl. Verstellelemente einstellbar ist.
7. Krankenbett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelwellen (6, 7) in den Wandungen (9, 10) eines tunnelartigen Gestellteils (11) drehbar gelagert sind, das an den Enden an Querholmen (28, 29) des Fahrwerks befestigt ist.
8. Krankenbett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das tunnelartige Gestellteil und die Querholme einstückig sind.
9. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebseinheit eine benachbart dem Fußende des Krankenbetts angeordnete Fußpumpe (15) oder ein E-Motor vorgesehen ist, die bzw. der, über einen doppelarmigen Hebel (16) und eine Stange (18) mit einem Ausleger (19) der kopfseitig vorgesehenen Kurbelwelle (6) gekoppelt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7307193U true DE7307193U (de) | 1974-07-18 |
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ID=1290402
Family Applications (1)
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DE7307193U Expired DE7307193U (de) | Krankenbett mit einem parallel zum Fußboden höhenverstellbaren und um eine waagerechte Achse neigbaren Matratzenrahmen |
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