DE7305351U - Auf einer Honzontalschiene verfahrbaier Greifer mit Greiferzange zum Entnehmen von Guß teilen aus der Druckgießmaschine und zum Verbringen der entnommenen Gußteile in die Abgratpresse - Google Patents
Auf einer Honzontalschiene verfahrbaier Greifer mit Greiferzange zum Entnehmen von Guß teilen aus der Druckgießmaschine und zum Verbringen der entnommenen Gußteile in die AbgratpresseInfo
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Description
Es sind Vorrichtungen entwickelt worden, mittels welcher die Gußteile der Druckgießmaschine entnommen und in horizontaler
Richtung transportiert werden, um sie sodann zur Abgratpresse zu verbringen, während des Entnehmens und des Transportes zur
Abgratpresse behalten die Gußteile ihre relative Lage bei. Bei Verwendung siner solchen Vorrichtung müssen die Druckgießmaschine
und die Abgratpresse verhältnismäßig weit voneinander entfernt sein, so daß der Platzbedarf einer derartigen Fertigungsgruppe
relativ groß isx. Hinzukommt, daß eine solche Vorrichtung
das Tauchkühlen der Gußstücke ausschließt.
Des weiteren ist es bekannt, die Gußtelle von der Druckgießmaschine
nach oben zu entnehmen, sie in dieser Hochlage horizontal über die Abgratpresse zu fördern und dann vertikal nach
unten in diese einzulegen. Bei Verwendung einer derartigen
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richtung können die Druckgießmaschine und die Abgxatpresse
zwar enger zusammengerückt werden, als dies bei Vervendung der ersterwähnten Vorrichtung möglich ist, doch beanspruchen
diese Vorrichtungen in vertikaler Richtung zusätzlichen Raum. Nicht selten aber wird gerade dieser über den Maschinen befindliche
Raum für Krananlagen benötigt. Wegen der Notwendigkeit, den Raum oberhalb der Druckgießmaschine für die Vorrichtung
freihalten zu müssen, wird es auch unmöglich, die Druckgießmaschine mit einer Formschmiereinrichtung auszurüsten, die
in ihrer Varteposition über der Druckgießmaschine verharren kann. Hinzukommt, daß sämtliche Aufbauten der Anlage, die eigentlich
leicht zugänglich sein müßten, wie Kühleinrichtung, Kontrolleinrichtung u.dgl., in einer ohne Hilfsmittel nicht
erreichbaren Höhe angeordnet werden müssen. Die gleiche Aussage gilt für die der Wartung unterliegenden Einrichtungen
der Vorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Entnehmen von Gußteilen aus der Druckgießmaschine und Verbringen der entnommenen
Gußteile in die Abgratpresse eine Vorrichtung zu schaffen, die bei relativ geringem Abstand der Druckgießmaschine
von der Abgratpresse oberhalb der Druckgießmaschine und der Abgratpresse praktisch keinen Raum beansprucht.
Das erstrebte Ziel wird bei einer Vorrichtung der angegebenen Art, die an einem horizontal verfahrbaren Glied einen Greifer
mit Greiferzange aufweist, erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß der Greifer zwei Arme umfaßt, von welchen der erste Arm am einen Ende mit dem verfahrbaren Glied verbunden ist und
sich weitgehend vertikal erstreckt, wogegen der zweite Arm am freien Ende die Greiferzange trägt und am anderen Ende
mit dem ersten Arm an der dem verfahrbaren Glied abgekehrten Seite um eine weitgehend horizontale Achse schwenkbeweglich
verbunden ist und daß eine Einrichtung zum mechanischen Verschwenken des zweiten Armes vorhanden ist. Dabei empfiehlt
te sich, noch eine Einrichtung vorzusehen, mittels welcher die
Bewegungen des verfahrbaren Gliedes und des Schwenkarmes steuerbar sind. Ratsam kann es im übrigen sein, die Ausbildung so
zu treffen, daß der Schwenkarm mit einem zwischen der Druckgießmaschine
und der Abgratpresse eingeordneten Kühlbecken und/ oder einer Kontrollstation derart zusammenwirkt, daß die entnommenen
Gußteile auf dem Weg zur Abgratpresse in das Kühlbekken eintauchen bzw. die Kontrollstation passieren.
Abgesehen davon, daß der Platzbedarf durch die Erfindung verringert
wird, ergibt sich auch eine beachtliche Verkürzung der Leerwege. Durch die niedrige Bauhöhe der Vorrichtung bedingt,
sind die Zusatzeinrichtungen zum Kühlen und Kontrollieren verhältnismäßig leicht zugänglich, was auch hinsichtlich der zu
wartenden Stellen gilt.
Die Erfindung ermöglicht es, das Gußtsil horizontal aus der
zu entnehmen, außerhalb der Druckgießmaschine um 180° um eine Horizontalachse zu verschwenken und so horizontal
in die Abgratpresse einzuführen. Dadurch, daß der zweite Arm um 180 geschwenkt wird, kann in bestimmten Fällen
ein in der Druckgießmaschine außermittig nach unten liegender Angußzapfen in der Abgratpresse nach oben gelangen und im Bedarfsfall
mittels der Greiferzange festgehalten und wieder aus der Abgratpresse auf eine Station zwischen dieser und dem Kühlbehälter
abgelegt werden.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann es von Vorteil
sein, den zweiten Arm als gestreckten Doppelarm auszubilden, dessen Teilarme gleich lang sind und jeweils eine Greiferzange
am freien Ende aufweisen, wobei der Doppelarm auf halber Länge drehbeweglich am ersten Arm gelagert ist. Hierdurch läßt
sich eine erhebliche Verkürzung der Zykluszeit erreichen, weil beim horizontalen Verfahren des Greifers zum Entnehmen des Gußteils
aus der Druckgießmaschine das am Doppelarm gegenüber befindliche
Gußstück bereits in die Abgratpresse eingeführt vird«
In weiterer Fortbildung des Erfindungseedankens wird der zweite»
Arm zu einem Stern mit jeweils vier um 90° voneinander entiernten,
untereinander gleichen Teilarmen mit Jeweils einer Greiferzange am freien Ende der Teilarme ergänzt, wobei der
Stern in seinem Mittelpunkt drehbeweglich, am ersUii Arm gelagert
ist. Bei dieser Ausbildung läßt sich eine weitere beachtliche Zeitersparnis bei vollautomatischem Gießen erzielen, da
der Greifer bereits nach einer Verdrehung des zweiten Armes um nur 90° ein
bereit ist.
bereit ist.
nur 90° einerseits wieder entnahme-, anderseits wieder einsatz-
Die Erfindung ist „nachstehend anhand der Zeichnung erläutert,
welche die einfachste Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
Es zeigen»
Fig. 1 die Vorrichtung mit einem einzigen Schwenkarm
in drei zeitlichen Phasen,
Fig. Z die Vorrichtung i.3"<ch Fig. 1 in drei weiteren
zeitlichen Phasia.
Die Druckgießmaschine 1 und die von dieser in geringem Abstand
A befindliche Abgratpresse 2 sind durch die Traverse 3 miteinander
verbunden. Auf dieser Traverse 3 kann der Schlitten k in Richtung und Gegenrichtung des Pfeiles P verfahren werden. Mit
dem Schlitten h fest verbunden ist der Greifer, der sich aus
dem Arm 6 und dem Arm 7 zusammensetzt. Der Arm 6 erstreckt sich weitgehend vertikal» An seinem dem Schlitten k abgewandten
Ende ist der zweite Arm 7 um die Horizontalachse 9 schwenkbeweglich
gelagert. Am freien Ende weist der zweite Arm 7 die Greiferzange 10 auf. Die zum Betätigen der Greiferzange einerseits
und des zweiten Armes 7 anderseits dienenden Einrichtungen sind nicht dargestellt.
Wenn das Gußteil 11 der Druckgießmaschine 1 entnommen werden
soll, dann wird die Vorrichtung in die in Fig. 1 voll dar^e-
stellte Lage gebracht, in welcher der zweite Arm 7 die Lage I
einnimmt. Alsdann wird der Schlitten k in Richtung des Pfeiles
P verfahren, bis die Vorrichtung die in Fig. 1 links (strichpunktiert) gezeigte Lage einnimmt. Während des Verfahrens behält
der Arm 7 ssirxG -waagerechte Lage bei; seine winklige Stellung
II stimmt also mit der Stellung I überein. Nunmehr wird unter Beibehaltung der Stellung des Schlittens k in der strichpunktierten
Lage der Arm 7 um ca. 60 in Richtung des Pfeiles R verschwenkt. Er gelangt dabei in die gestrichelt dargestellte
Lage III, in welcher das Gußteil 11 in das Kühlbecken 12
eintaucht. Nunmehr wird der Schlitten 4 nach rechts in die in Fig. 2 voll ausgezogen dargestellte Stellung gefahren und ausserdem
wird der Arm 7 in die mit IV gekennzeichnete Strecklage
geschwenkt, in welcher das Gußstück 11 weitgehend in das Kühlbecken
12 eintaucht. Alsdann wird der Schlitten k noch weiter nach rechts in die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Lage
verfahren, und zugleich vird der Arm 7 um weitere 9° in Richtung
des Pfeiles R verschwenkt; er nimmt jetzt die mit V bezeichnete Stellung ein. Hierauf wird der Schlitten k ganz nach
links in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Lage verfahren, wobei der Arm 7 die mit VI bezeichnete winklige Lage einnimmt,
die mit der Lage V übereinstimmt. Infolge des Verfahrens des Schlittens nach links wird das Gußteil 11 in die Abgratpresse
2 eingelegt. Nunmehr werden der Schlitten 4 und der Schwenkarm 7 in umgekehrter Folge in die in Fig. 1 ausgezogen dargestellte
Lage zurückbewegt.
In Abweichung von der beschriebenen Ausführungsform kann der
zweite Arm 7 als gestreckter Doppelarm ausgebildet werden, dessen Teilarme gleich lang sind und jeweils eine Greiferzange am
freien Ende aufweisen, wobei der Doppelarm auf halber Länge drehbeweglich am ersten Arm 6 gelagert ist. Bei dieser Ausbildung
braucht der Schlitten k zum Entnehmen der Gußteile einerseits
aus der Druckgießmaschine und Einsetzen derselben in nie Abgratpresse anderseits jeweils nur in ein und derselben Rieh-
tung verfahren zu verden.
':'■: weiterer Fortentwicklung des Erfindungsgedankens kann
schließlich der zweite Arm zu einem Stern mit vier um 90 voneinander
entfernten, einander gleichen Teilarmen ergänzt verden, die jeweils am freien Ende eine Greiferzange aufweisen,
wobei der Stern in seinem Mittelpunkt an ersten Arm drehbeweglich gelagert ist. Bei dieser Gestaltung der Vorrichtung wird
beim Entnehmen eines Gußteils mit einem horizontal an der Druckgießmaschine stehenden Teilarm das Gußstück im gegenüberliegenden
Teilarni sofort in die Abgratpresse gefahren, worauf nach erfolgtem
Einlegen des Gußteils der Schlitten in eine Kittelstellung zwischen Druckgießmaschine und Abgratpresse gestellt wird
und der Stern um 90 weiter geschaltet wird. Die Vorrichtung
kann nunmehr wieder in ihre Entnahmestellung gefahren werden.
Claims (2)
1. Auf einer Horizontalschiene verfahrbarer Greifer mit Greiferzange zum Entnehmen von Gußteilen aus der Druckgießmaschine
und Verbringen der entnommenen Gußteile in die Abgratpresse, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer zwei Arme umfaßt,
von welchen der erste Arm (6) am einen Ende mit dem verfahrbaren Glied (k) verbunden ist und sich weitgehend vertikal
erstreckt, wogegen der zweite Arm (7) am freien Ende die Greiferzange trägt und am anderen Ende mit dem ersten Arm
(6) an der dem verfahrbaren Glied (k) abgekehrten Seite um eine weitgehend horizontale Achse (9) schwenkbeweglich verbunden ist und daß eine Einrichtung zum mechanischen Verschwenken des zweiten Armes (7) vorhanden ist.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Arm als gestreckter Doppelarm ausgebildet ist, dessen Teilarme gleich lang sind und jeweils eine Greiferzange
(1O) am freien Ende aufweisen, wobei der Uoppelarm auf nalber Länge drehbeweglich am ersten Arm (6) gelagert ist.
3· Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm zu einem Stern mit vier jeweils um 90 voneinander entfernten, untereinander gleichen Teilarmen mit je
einer Greiferzange (10) am freien Ende der Teilarme ergänzt ist, wobei der Stern in seinem Mittelpunkt am ersten
Arm (6) drehbeweglich gelagert ist.
k. Greifer nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorhanden ist, mittels welcher die Bewegungen des verfahrbaren Gliedes (4) und des Schwenkarmes (7) steuerbar sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7305351U true DE7305351U (de) | 1973-09-20 |
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DE7305351U Expired DE7305351U (de) | Auf einer Honzontalschiene verfahrbaier Greifer mit Greiferzange zum Entnehmen von Guß teilen aus der Druckgießmaschine und zum Verbringen der entnommenen Gußteile in die Abgratpresse |
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